RPG mit ~Ma,rt.in- [Alexandra & Lukas]

Lukas
Irritiert drehte ich Mich zu Michael um, als sie Mich so nannte. Ich wollte sie wieder hochziehen, damit sie nicht auf dem Boden saß, doch Michael und Jean hielten Mich zurück.
"Lass' sie erstmal", sagte Michael grinsend und musterte sie, wie sie dort unten hockte. Sie sah' irgendwie süß aus, wenn sie schlief'.
Ich trat' auf Michael's Befehl zurück und sah' eine Frau auf uns zu kommen.
Sie sprach' Deutsch mit Akzent.
Jean ging auf Alex zu, um sie zu wecken. Vorsichtig legte er seine Hände auf ihre Wangen und strich' sie auf und ab.

Die sollten mich doch einfach schlafen lassen ...
Als mir noch einmal jemand über die Wangen strich, schlug ich doch die Augen auf und sah Jean vor mir. Leicht erschrocken zuckte ich zurück, da ich ja Michael erwartet hatte und knallte mit einem dumpfen Schlag gegen die Bustür.
Also auch noch Kopfschmerzen, was war das nur für eine Reise und sie hatte gerade erst einmal angefangen.
Jean half mir vorsichtig hoch und ich hielt mir den Hinterkopf. Ein Gutes hatte der stechende Schmerz aber, ich war halbwegs wach.
Noch immer lehnte ich am Bus, als eine Frau auf uns zukam.
Zum Glück sprach sie deutsch, in meinem müden Zustand war ich nicht mehr in der Lage, irgend etwas zu übersetzen, sei es auch nur für mich.
"Entschuldigung, daß es so lange gedauert hat, doch wir haben ein kleines Problem mit den Papieren gehabt. Es waren einige Unstimmigkeiten, da wir nur mit zwei Piloten gerechnet hatten. Doch wir haben es einigermaßen geregelt bekommen, der Fahrer wird sofort zu Ihnen stoßen und sie ins Hotel bringen."

Lukas
Interessiert sah' ich zu, wie Alex geweckt wurde. Kaum merkbar zuckte ich zusammen, als sie ihren Kopf gegen die Tür knallen ließ, das hatte bestimmt weh getan.
Ich hörte der Frau zu und nickte nur, als sie zuende gesprochen hatte.
"Wie lange dauert's bis zum Hotel?", fragte ich müde und musterte sie.
"Es werden schon zwanzig Minuten sein", sagte sie direkt zu Mir gewandt und sah' Mich an. Bedrückt sah' ich auf den Boden, während sie die Frau von uns entfernte. Fast gleichzeitig kam' ein junger Mann auf uns zu, er war wahrscheinlich der Fahrer.
Syphatisch grinste er uns an, blieb' vor uns stehen.
"Hallo", sagte er, sah' uns alle an und schloss' dann den Bus auf.

Ich spürte eine Hand in meinem Rücken, die mich vorwärts in den Bus schob und sah, daß Jean hinter mir stand. Dankbar lächelte ich ihn an und sah, wie sich Merle und Sami wohl absichtlich eng an Lukas vorbeidrückten.
Auffälliger ging es ja nun wirklich nicht mehr. Merle strich ihm sogar noch auffordernd über den Rücken, als sie sich an ihm vorbeischob und auf einen Sitz fallen ließ.
Ich ging bis nach hinten, ich wollte nicht bei den Mädels sitzen, das wäre mir auch zu anstrengend gewesen. Müde winkte ich dem Fahrer noch zu, als Gruß und setzte mich ans Fenster und ließ den Kopf gegen die Scheibe sinken, dieses Mal aber vorsichtiger, da mein Hinterkopf noch schmerzte.
Wer neben mir saß, war mir egal, ich hatte eh die Augen zu und durch das sanfte Schaukeln des Busses war ich schon innerhalb weniger Augenblicke wieder im Reich der Träume.

Lukas
Die Tür öffnete sich und ich ließ zuerst alle einsteigen. Merle und Samira drückten Mich eng an Mir vorbei und betatschten meinen Rücken. Konnten sie nicht einfach Mal aufhören?
Nun waren alle eingestiegen. Ich betrat' den kleinen Bus und es war nurnoch der Platz neben Merle frei. Wiederwillig setze ich Mich neben sie und sie legte ihre Hand auf meine Brust. Sofort kratze ich wütend über ihren Arm, sodass er an einer Stelle anfing zu bluten.
"Aua!", schrie' sie und wischte Mir eine aus. Wütend betrachtete ich und wie gerne - wie gerne hätte ich ihren Arm komplett blutig gekratzt. Doch als Pilot durfte ich Mir jetzt einfach nicht mehr erlauben, sie konnte Mich wegen Körperverletzung anzeigen.

Ich hatte keine Ahnung, wie lange wir unterwegs waren, ob wir in einem Stau standen oder sonst irgend eine Panne hatten, netterweise ließ man mich auch schlafen.
Ich träumte von meiner Wohnung, meinen beiden Katzen, die mich sicher schon vermissen würden und meiner Mitbewohnerin Sandra, die die Wohnung sicher ins reinste Chaos stürzen würde.
Leicht lächelte ich bei dieser Vorstellung und drückte mich noch etwas weiter in den Sitz.
Selten so einen bequemen Bus abbekommen.

Lukas
Michael sah' zu uns und machte ein wütendes Gesicht. Samira dagegen flirtete Mich an. Genervt sah' ich auf den Boden.
"Lasst Mich einfach in Ruhe. Ich will nichts mit euch - vorallem keine schnelle Nummer. Schon dreist von euch, es immer wieder zu versuchen", sagte ich wütend und knirschte mit den Zähnen.
"Du machst uns aber geil", sagte Mal Samira zur Abwechslung und grinste Mich breit an. "Das ist Mir scheiß egal, wie geil ich euch mache!", fauchte ich und verschränkte die Arme vor meiner Brust.
"Ihr seid echt das letzte", knurrte ich wütend. "Jaja. Naja, falls Du's Dir anders überlegst, meine Tür steht für Dich immer offen", sagten Samira und Merle fast gleichzeitig. Dann grinsten sie Mich breit an. Kopfschüttelnd schloss' ich meine Augen.

Ich hörte im Schlaf einen Streit, wußte aber nicht, ob er nur eingebildet war, oder real, doch erkannte ich die Stimmen von Samira und Merle. Trotzdem öffnete ich halb die Augen und starrte auf die Situation vor mir.
"Könnt ihr bitte leise weiterstreiten, ich versuch doch nur zu schlafen. Sami und Merle, haltet einfach die Klappe, es ist zu spät, als das ich mich aufregen will."
Ich erntete wütende Blicke, die ich direkt spürte und ich schlug die Augen nun ganz auf, half ja nichts.
"Merle, Lukas hat dich schon ein paar Mal abgewiesen, warum läßt dus nicht einfach? Und Sami, du hast John zu Hause zu sitzen, willst du deine langjährige Beziehung so einfach aufs Spiel setzen, nur für ein bißchen Spaß? Und glaub mir, sollte mir etwas zu Ohren kommen, werde ich es ihm sagen, darauf kannst du Gift nehmen. Und wenn ich noch einmal so etwas hier mitbekomme, werde ich unverzüglich Meldung erstatten, damit das klar ist."

Lukas
"Nicht dein ernst, oder? Du hast zuHause 'nen Freund und willst dann noch mit Mir ...", sagte ich entsetzt und hielt Mir die Hand vor die Stirn. "Weißt Du eigentlich, wie Du ihn da hintergehst? Ist Dir das bewusst, dass durch so'ne Sachen eure Beziehung kaputt gehen kann, wenn er das raus kriegt?", funkelte ich sie und hätte nicht gedacht, dass Samira wirklich so ist. "Er wird es nicht herausfinden", sagte sie selbstbewusst und sicher, während sie Mir ihre Zunge rausstreckte. "Und wenn vielleicht jemand deinem Freund einen kleinen Hinweis gibt?", fragte ich und plötzlich veränderte sich ihr Gesichtszug. Ihre Augen blitzen Mich böse an und am liebsten hätte sie Mir wahrscheinlich mit einem Messer gedroht. "Das wagst Du nicht", sagte sie wütend. "Hat vielleicht jemand seine Handynu...", fing ich an, doch ich wurde von einem Schmerz an meiner Wange unterbrochen. "Spinnst Du?", fauchte ich wütend und sie zuckte nur wütend mit ihren Schultern. Wenn ich das unserem Chef melden würde, dann wäre Samira schnell gefeuert, als sie gucken könnte.

"Ruhe jetzt, es kann doch nicht so schwer sein, einfach miteinander auszukommen."
Wütend schloß ich die Augen. In was für einen Zirkus war ich da nur reingeraten?
"Lukas, bleib ruhig, ich kenne Samiras Freund persönlich, keine Sorge. Wenn etwas wie im Flugzeug noch mal auftreten sollte, brauchst du mir nur Bescheid geben. Der Ärmste hat ja keine Ahnung."
Wieder lehnte ich mich zurück, ich wollte ja wirklich nur versuchen, ein wenig zu schlafen.
Hoffentlich waren wir bald am Ziel, lange würde ich das hier nicht mehr aushalten."

Lukas
"Sorry", murmelte ich Alex zugewandt. "Du bist so scheiße, Samira, weißt Du das? Ich hätte nie gedacht, dass Du so bist. Ich hab' Dich wohl falsch eingeschätzt - denn eigentlich bist so ein Arschloch!", fauchte ich Samira und sah' wütend in ihre Augen. Sie sah' zu Mir auf und ich wusste nicht, wie schnell sie reagieren konnte, denn schon hatte sie links und rechts eine gewischt. Ich knirschte mit den Zähnen. "Lassen sie Mich raus", sagte ich und machte die Tür von dem Bus auf. Zum Glück standen wir gerade an einer Ampel. Und so stieg' ich aus, schloss' die Tür und im selben Moment fuhr' der Bus weiter. Ohne Mich. Aber besser, als mit Samira und Merle zu fahren. Ich kramte mein Dienst-Handy aus der Hosentasche und tippte das Ziel in das Mobilfunkgerät ein. Schon wurde Mir eine Route vorgeschlagen, die ich dann abging'.

Ich war wirklich sauer, wie Merle und Samira drauf waren, doch war ich auch viel zu kaputt, um ihnen das jetzt vorzuwerfen. Zum Glück war es selbst zu fuß nicht mehr Weit bis zum Hotel.
Aber ich wußte, daß das Verhalten der beiden so oder so ein Nachspiel haben würde, egal, ob ich den Mund hielt oder nicht.
Doch war mir das auch egal, nur Lukas tat mir unheimlich Leid, da er nun im Dunkeln sich den Weg suchen mußte. Warum mußte es auch so weit kommen, wahrscheinlich würde er jetzt selbst mir aus dem Weg gehen, da er sicher befürchtete, daß ich genau so war, vielleicht jetzt einen auf nett machte, um mich dann an ihn heranzumachen.
Mann, gerade im Moment wäre ich auch liebend gern aus dem Bus gestiegen und war heilfroh, als wir endlich auf dem Parkplatz ankamen und aussteigen konnten.

Lukas
Bestimmt waren sie jetzt schon da, doch dass war Mir egal, wenigstens musste ich Mich nicht mehr befummeln lassen. Hoffentlich würde ich Mich nicht verlaufen.
Ich blieb' stehen und sah' Mich um. Laut der App sollten es nurnoch 10 Minuten sein. Naja, währe ja wohl noch machbar, solange ich nicht im gehen einschlafen würde. Ich sah' kurz auf und aus einem Mir nicht erklärbaren Grund musste ich grinsen, denn man konnte schon das Meeresrauschen hören und das war wahrscheinlich auch unser Hotel. Sah' doch relativ schön von außen aus. Hier in Neuseeland gefiel' es Mir irgendwie. Ich dachte an Alex, wie sie sich um Mich gekümmert hatte, das war wirklich süß von ihr. Wer weiß, was Merle oder Samira gemacht hätten, vielleicht hätten sie sich auf Mich draufgelegt und ... uns ausgezogen. Von dieser Vorstellung bekam' ich eine Gänsehaut und schüttelte Mich kurz. War Alex genauso oder anders? Zumindest verhält' sie sich nicht wie Merle und Samira, doch war es nur Taktik. Ach komm', Lukas, misstrau' ihr doch nicht schon wieder!

Die Luft war angenehm und klar und ich schnappte mir mein Gepäck, noch bevor die anderen etwas sagen konnten. Sollten die sich doch um die besten Zimmer schlagen, ich würde liebends gern das nehmen, was übrig blieb.
Bevor die anderen aber schon Richtung Eingang strebten, nahm ich mir noch kurz Michael beiseite.
"Sag mal, du hast doch auch schon die Nummer von Lukas, kannst du die mir mal geben? Nicht, daß der sich hier noch verläuft, das wäre in einem fremden Land nicht so gut."
Er sah mich erst ein wenig komisch an, ich konnte ihn aber beruhigen. Dann gab er mir das Formular, wo sämtliche Informationen, die wichtig waren, draufstanden und das ich nicht bekommen hatte.
Im Schein einer Straßenlaterne las ich die Nummer mühsam ab und tippte sie dann in mein Handy ein.
Hoffentlich war ihm nichts passiert. Es klingelte ein paar Mal.

Lukas
Im dunklen sah' ich ein schönes Strandcafé, hell erleuchtet, sah' einladend aus. Sollte ich reingehen? Nein, vielleicht machten sich die anderen Sorgen.
Plötzlich klingelte mein Handy und ich setze Mich auf eine Mauer. Es war eine unbekannte Nummer. Vielleicht waren es auch Merle oder Samira, die Mir sagen wollten, dass ich in das oder das Hotelzimmer kommen sollte, wenn ich Spaß wollte.
Zögerlich nahm' ich dann Anruf an und schluckte. Mit "Lukas Mondorf", meldete ich Mich und wartete nervös darauf, wer Mich anrief'.

"Gottsei Dank, Lukas."
Ich war wirklich erleichtert, daß er rangegangen war.
"Wo steckst du denn? Wir sind schon im Hotel angekommen, aber ich bin noch draußen, weil ich dein Gepäck im Auge behalte, damit es nicht von Samira und Merle geplündert wird. Ich mach mir wirklich Sorgen. Ist bei dir alles soweit in Ordnung?"
Zumindest war er rangegangen, das beruhigte mich schon etwas. Wieder sah ich zu dem Bus, der in meiner Nähe stand und an dem noch immer Lukas Gepäck lehnte.

Lukas
Ich war ziemlich erleichtert, als ich Alex' Stimme erkannte, und sie wohl auch, dass ich rangegangen war.
"Ich bin immernoch unterwegs. Nett, dass Du Dir Sorgen um Mich machst, aber ich bin es nicht Wert", sagte ich und hätte Mich dafür selbst schlagen können. Naja, jedenfalls fand' ich es wirklich süß von ihr, dass sie sich Sorgen um Mich machte. "Und 'Danke', dass Du auf meine Sachen aufpasst. Mir geht's relativ gut - bin allerdings noch etwas wütend auf Merle und Samira, verständlich oder? Wie geht's Dir, Alex", fragte ich interessiert nach.

"Wieso bist du es nicht wert, mach dich doch nicht gleich runter, da hast du gar keinen Grund zu, immerhin kannst du ja nichts dafür, daß die Damen sich so daneben benommen haben. Und nein, bevor du das vermuten sollterst, ich tue das hier nicht, damit ich mich an dich heranmachen kann."
Den letzten Satz sagte ich mit einem leisen Lachen, damit er verstand, daß ich ihn nicht böse meinte oder so.
"Wie lange brauchst du denn noch bis zum Hotel, ich bin auf dem Busparkplatz, rechts neben dem Hauptgebäude. Und ich muß ja auf dich warten, denn allein krieg ich unsere Koffer nicht weg."
Wieder lachte ich, allein die Vorstellung war schon komisch, wie ich mit Massen an Koffern durch die Gegend wankte.
"Mir geht's ganz gut, ich muß nur aufpassen, daß ich nicht im Stehen einschlafe."

Lukas
Ich ignorierte es vorerst, was sie sagte. "Müsste eigentlich in der Nähe sein, weiß nur nicht, welches Hotel unseres ist", sagte ich und musste breit grinsen. Anscheinend ging es Alex mehr als gut, denn sie lachte ja. Also war sie glücklich - zumindest hatte ich den Eindruck. "Keine Sorge, bin ja gleich da, dann kann ich zumindest 'nen Teil von den Koffern tragen", sagte ich und lachte leicht. "Sorry, wenn ich Dir misstraut hab', dachte, Du wärst irgendwie auch so eine wie Merle oder Samira. Tut Mir echt leid, Alex", murmelte ich und sah' beschämt auf den Boden. "Schön, dass es Dir wenigstens gut geht. Müde bin ich übrigens auch - naja, jetzt, wo Du's gesagt hast, bin ich auch wieder müde geworden", sagte ich fing' an zu lachen.

"Wenn du ein großes, cremefarbenes Gebäude mit großen Topfpflanzen am Eingang siehst, dann hast du unseres gefunden. Na, zumindest deine Koffer kannst du tragen, zum Glück habe ich ja nen Rollkoffer, den muß ich ja nur ziehen."
Inzwischen hatte ich mich auf mein Gepäck gesetzt und mir wieder die Schuhe ausgezogen.
"Mach dir keine Sorgen, ich hatte dir das nicht unterstellen wollen, dachte nur, ich sag es dir lieber gleich, bevor du auf so einen Gedanken kommst. Mir tut eigentlich nur Samiras Freund richtig Leid, der ist eine Seele von Mensch und hat sie einfach nicht verdient."
Traurig sah ich zu Boden, denn ich kannte ihn ja, immerhin waren wir an der gleichen Schule gewesen.
"Dann beeil dich, umso schneller können wir ins Hotel und schlafen gehen."

Lukas
"Oh, dann bin ich in der Nähe. Und wo war der Parkplatz nochmal? Der war doch rechts? Sorry, wenn ich schon wieder nachfragen muss, aber um diese Zeit bin ich einfach nicht aufnahmefähig", entschuldigte ich Mich und lachte leicht.
"Okay, also noch ungefähr dreihundert Meter, dann bin ich auch schon da", erzählte ich und grinste breit, bei dem Gedanken, endlich in einem weichen, warmen Bett ausschlafen zu können. Schlaf bräuchten wir alle, doch Alex und ich bestimmt ganz besonders viel.
"Sag' Mal, weißt Du, welches Zimmer ich hab?", fragte ich neugierig nach, denn vielleicht wusste sie es schon und ich müsste nicht nochmal fragen.

Ich lächelte.
"Kein Problem, ist doch verständlich, würde mir nicht anders gehen, Lukas."
Mühsam mußte ich mir auch ein Gähnen unterdrücken, ich hoffte nur, man würde es nicht am anderen Ende Hören.
"Nein, ich konnte doch noch nicht rein, denn dann hätte ich dein Gepäck draußen stehen lassen müssen. Ich weiß meine Zimmernummer ja auch noch nicht."

Lukas
"Achso", sagte ich und lachte leicht.
Ich legte auf, denn ich konnte Alex inzwischen erkennen. Mit einem breiten Lächeln im Gesicht ging ich auf sie zu. "Hey", sagte ich und nahm' sie unwillkürlich in den Arm, nachdem ich vor ihr stehen geblieben war. Hoffentlich würde sie das jetzt nicht falsch verstehen.
Nach einiger Zeit löste ich Mich von ihr und sah' sie dann an. Mit viel Mühe versuchte ich, ein Lächeln zu unterdrücken, doch ich lächelte sie einfach weiter an. Konnte es sein, dass ich doch etwas für sie empfand und Gefühle für sie hatte?

Als er mich umarmte, war ich zuerst ein wenig überrumpelt, doch legte dann meinen Kopf an seine Brust r stehen können, er war das ideale Kissen für meinen müden Kopf.
doch er löste sich wieder und ich war kurz enttäuscht. Warum, wußte ich gar nicht zu sagen, nur schaute ich jetzt verlegen zu Boden, da ich nicht wollte, daß er das jetzt als Anmache von mir ansah.
"Sorry, ich ... ich wollte ... also, nicht böse sein, das sollte jetzt nicht so aussehen, als ob ich mich an dich ranmachen will."
Schnell zog ich mir meine Schuhe an, um die peinliche Pause zu überspielen.

Lukas
"Nein, nein, schon okay, Alex. Ich weiß, dass Du anders bist", sagte ich und mit den letzten Worten grinste ich ein bisschen.
Ich sah' ihr zu, wie sie sich die Schuhe anzog'.
Nun ging ich zu den Koffern und konnte sowohl mein Gepäck, als auch den kleinen Koffer von Alex tragen.
"Ich glaube, wir können dann", sagte ich grinse sie an.
Wie ich Mich auf mein Bett freute, in das ich Mich gleich legen konnte. Endlich konnte ich Mich ausruhen und ausschlafen.