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Ich schlief ruhig, soweit ich das beurteilen konnte und wachte erst in der Dämmerung wieder auf.

Ich drehte mich im Schlaf von ihm weg.
Draußen regnete es, typisch Herbst eben.

Ich stand auf und ging ins Wohnzimmer, um mir den Brief wieder und wieder durchzulesen. Ein Hochzeitsgeschenk wurde auch verlangt. Leise seufzte ich auf. Komplizierter hätte es nun wirklich nicht sein können.

Als es schon etwas heller draußen war schlug ich die Augen auf und gähnte.
Jonathan war nicht bei mir, doch ich spürte, dass er in der Wohnung war. Ich quälte mich unter der Decke weg und bemerkte, dass ich noch meine Klamotten von gestern anhatte. Meine Bluse war jetzt völlig zerknittert und meine Hose total verrutscht.
Ich ging zum Schrank und holte mir ein Top und eine Hose heraus. Ich legte die Sachen aufs Bett und zog meine Bluse aus.

Ich hörte, wie Mella aufstand und seufzte.
"Guten Morgen, mein engel," sagte ich so laut, daß sie mich hören konnte. "Hast du denn gut geschlafen?"

"Guten Morgen!" Ich lächelte und zog mir schnell einen frischen BH und das Top an.
"Ja es ging."
Ich zog mich fertig an und ging dann zu ihm ins Wohnzimmer. "Hast du auch geschlafen?"

"Nein, ich hatte keine Lust dazu, nur ein wenig die Augen zugemacht, als ich gesehen habe, daß du keinen alptraum hast," lächelte ich ihr entgegen.

Ich grinste. Heute Nacht hatte ich wirklich gut geschlafen.
"Ich muss aber nochmal ins Bad, dann bin ich bei dir!" Ich drehte mich wieder um und öffnete die Badezimmertür. Dort machte ich meine Haare und spülte meinen Mund einmal aus. Ich schminkte die Reste von gestern ab und spritzte mir kaltes Wasser ins Gesicht.

Ich lehnte mich auf der Couch zurück und wartete, bis sie wieder herauskam. Lächelnd sah ich nach draußen, das Wetter war noch immer nicht besonders, aber besser als gestern Abend.

Ich trocknete mein Gesicht wieder ab und schminkte mich wie immer, Smokey Eyes.
Dann ging ich lächelnd wieder zu Jonathan und ließ mich neben ihn auf die Couch fallen.

"was möchtest du heute tun, Mella? Tut mir leid, ich habe noch keinen Kaffe gemacht, vielleicht sollte ich damit anfangen, oder?
Ich lächelte sanft und drückte meine Lippen leicht auf ihre.

Ich lächelte ihn an. "Wir könnten auch heute frühstücken gehen, dann müssen wir keinen Kaffee machen!"
Ich gab ihm noch einen sanften Kuss.
Dann müsste ich mir allerdings nochmal die Zähne putzen.
"Sonst hab ich für heute noch nichts geplant."

"Finde ich nicht schlecht, deine Idee, dann laß mich dich aber einladen, immerhin esse ich ja hier auch auf deine Kosten, da möchte ich gern wieder etwas gutmachen, einverstanden?"
Ich sah sie an und grinste leicht. "Wo kann man denn hier gut frühstücken, Mella?"

"Also gegen eingeladen werden habe ich nichts!", grinste ich. "Wir könnten in mein Lieblingscafe am Markt gehen! Da warst du auch schon mir der Ex von Levin!"

Wieder sah ich das mädchen vor mir und verzog das Gesicht, aber nickte dann zustimmend.
"Gut, dann gehen wir dahin, laß mich nur noch etwas anderes anziehen."
Ich zog eine zerrisene Jeans und ein ärmelloses dunkelblaues Shirt aus meinem Kleiderstapel und verschwand dann im Bad, wo ich mich schnell umzog. Dann kam ich wieder heraus und lächelte sie leicht an. "Ich wär dann soweit."

"Aber ich nicht!", grinste ich.
Er sah einfach verdammt gut aus, egal was er anhatte!
Ich huschte ins Bad und putzte mir schnell die Zähne. "Gut, wir können!"

Lächelnd sah ich ihr entgegen und wartete, daß sie die Tür öffnete. "Wäre es dir recht, wenn ich auch einen Schlüssel für deine Wohnung hätte, ansonsten müßte ich immer drin bleiben, wenn du arbeiten bist."

"Klar, wir könnten heute noch einen nachmachen lassen!"
Ich zog mir schnell eine Jacke über und verließ dann die Wohnung.

Ich folgte ihr und trat nach draußen. Der Regen hatte aufgehört, nur der Wind war noch zu spüren. "Ich hoffe, dir ist nicht zu kalt, mein Engel, der Wind pfeift ganz schön heftig. Nicht, daß du mir davonfliegst," lächelte ich in ihre Richtung.

Ich verschränkte meine Finger mit seinen. "So kannst du mich festhalten und ich werde nicht vom Wind davongetragen."

"Gut, dann lass uns los, nicht, daß du noch krank wirst, ich glaube, davon wäre dein Chef nicht allzusehr begeistert wäre, wenn du schon wieder fehlst."

Ich lachte. "Da hast du recht!"
Schon nach kurzer Zeit standen wir vor dem Cafe und ich stieß die Tür auf. "Hey Mona!" ,begrüßte ich eine der Bedinungen, die ich kannte.
"Hey Mel!" Sie grinste. "Dein Stammplatz ist noch frei!" Ich nickte und zog Jonathan zu dem Tisch.
Ich bemerkte sofort die eifersüchtigen Blicke der anderen Frauen und Mädchen im Cafe.

Ich folgte ihr lächelnd und sah mich verstohlen um. Warum klebten wieder alle Frauenblicke an mir? Ich sah doch heute nun wirklich nicht anbetungswürdig aus, meine Güte. Seufzend rückte ich für Mella den stuhl zurecht, bevor ich mich hinsetzte.
"Die Frauen starren schon wieder, tut mir leid." Meine Stimme war nur ein leises Raunen, damit nur Mella es mitbekam.

"Keine Sorge, ich weiß ja, dass du nur zu mir gehörst, also können mir die anderen egal sein!" Ich grinste und bestellte mir einen Cappucino und ein Croissant mit Butter. "Und was möchte der junge Herr?", fragte die höfliche Junge Frau und errötete leicht, als er sie ansah.

Ich lächelte sie freundlich an und sah seufzend, wie sie nervös wurde.
"Bitte einen Kaffee und einen Rühreiteller, wenn es möglich ist."
Dann sah ich wieder mella an und nahm ihre Hand.