Privi mit Maliera "Music is our life!"

Dean
Wahrscheinlich war grad mein Ego zu groß um sie anzusehen. Ich blickte etwas stur nach vorn und nickte kaum merklich. Verdammt, Dean! Reiß dich zusammen! Tylana kann nichts dafür! wies ich mich in Gedanken zurecht. "Wieso Fehler?", fragte ich jedoch etwas neugierig nach. Mein Blick ging nun etwas weiter auf den Boden, sah dabei aber immer noch nicht nach rechts oder links.

Tylana
Ein wenig traurig war ich ja schon, dass er mich nicht ansah.
"Das", ich stockte. "Das ist eine schwierige Geschichte. Meine Familie ist nicht einfach", murmelte ich.

Dean
"Okay.", sagte ich und zuckte mit den Schultern. Okay, nun überkam mich der "Rockstar" und ich verhielt mich grad wie der letzte Arsch. Das musste ich noch echt unter Kontrolle bekommen, sonst stehe ich irgendwann allein auf der Welt da. Ich atmete einmal tief durch und versuchte mein Ego wieder zurück in die letzte Ecke, meines Gehirns, zu sperren, wo es herkam. Es kam wohl zwischen durch auch noch wegen früher und meiner Familie.
Kurze Zeit später konnte ich wieder ich sein und sah zu ihr. "Aber glaub mir, meine Familie ist auch nicht grad ohne.", sagte ich und meine Mundwinkel zuckten leicht nach oben.
Wir kamen in die Straße, wo meine Wohnung war und nun waren es nur noch ein paar Meter zum Haus .

Tylana
Er wirkte gerade irgendwie anders. Ob er nur nachdachte?
"Das glaube ich. Ich denke, wenn die Familien einfach wäre, dann wärst du nicht so früh von zuhause ausgezogen. Und ich will ja auch schnellstmöglichst abhauen." Ich seufzte. Nur leider musste ich da noch zwei Monate warten. Dann wäre ich endlich 18 und dürfte mein Leben selbst bestimmen. Das war ja jetzt irgendwie etwas schwerer.

Dean
"Ja, das stimmt. Aber das Essen von meiner Mum vermisse ich doch manchmal.", grinste ich. Ich war in der Küche ein totaler Tollpatsch. Bei mir gab es immer irgendwas zum aufwärmen oder Brot. Ich war ja schon immer froh, wenn mir die Suppen oder ähnliches nicht überkochen. Bei dem Gedanken musste ich leicht grinsen. An der Tür vom Haus angekommen, suchte ich erstmal meinen Schlüssel. Als ich ihn fand, schloss ich die Tür auf und hielt diese auf.

Tylana
Ich betrat das Haus und ging die Treppe hoch. Ich lächelte ihn an.
"Kannst du denn kochen?", fragte ich dann grinsend. Ich konnte schon recht gut kochen, da ich mir öfter mal selbst etwas machte. Meine Eltern arbeiteten halt wirklich oft.

Dean
Ich musste leicht anfangen zu lachen. "Sehe ich wie ein Koch aus?", fragte ich grinsend. "Kochen ist das letzte was ich könnte. Ich lebe hauptsächlich von Restaurants, Brot oder was man nur noch warm machen muss.", sagte ich und grinste. Wozu musste man kochen? Außer, dass die Küche hinter her nur total dreckig ist und ich vielleicht etwas essbares habe, passiert bei mir nicht viel. "Aber ich kann Gemüse schneiden und so. Es dauert nur etwas.", fügte ich hinzu und schloss die Wohnungstür auf.

Tylana
Ich lachte. "Dann werde ich dich, wenn wir wieder da sind, vielleicht mal mit einem guten Essen hier überraschen. Ich muss mich immerhin meistens Abends selbst versorgen", grinste ich. Und hoffentlich wäre ich dann Abends öfter mal hier, damit ich nicht so oft zuhause sein musste, bis ich auch endlich ausziehen konnte.

Dean
"Ja, warum nicht?", meinte ich und fand die Idee gut. "Denn gibts mal was anderes als Pizza und so." Ich schloss die Tür hinter Tylana und hing meine Jacke an ihren Platz. Die Sonnenbrille legte ich auf die daneben stehende Kommode und ging dann in die Küche. Der Kaffe war immer noch unverändert in der Kaffeemaschine. Aber kalt mochte ich den nun auch nicht mehr. Also nahm ich die Kanne heraus und schüttete den Kaffe weg. Dann platzierte ich die Kanne wieder auf ihren Platz. Dann sah ich auf den Tisch, der auch noch gedeckt war. Jetzt fiel mir das Brot wieder ein, was ich doch kaufen wollte. Naja, egal, den Abend gibts ja auch noch. Schnell war der Tisch abgeräumt und ich ging mit zwei Gläsern ins Wohnzimmer.

Tylana
Ich legte meine Sachen weg und packte alles was bei ihm noch so rumflog in die Tasche. Dann schloss ich diese und seufzte. Der Gedanke, hier gleich abzuhauen gefiel mir ganz und gar nicht!
Ich ging zu Dean ins Wohnzimmer. "Ich hab echt Angst vor zuhause", murmelte ich.

Dean
Ich sah zu ihr deutete auf den freien Platz neben mir.
"Kann ich mir vorstellen.", sagte ich verständnisvoll.
Ich konnte es gut nachzuvollziehen, da ich das Gefühl nicht nach Hause zu wollen nur zu gut kannte.
"Kannst ja noch ein paar Minuten hier bleiben.", schlug ich schon fast bettelnd vor.

Tylana
Ich sah dankbar lächelnd zu ihm. "Wenn du mich noch hier haben willst", lächelte ich dann und setzte mich zu ihm.
"Kommst du dann jetzt sofort mit? Oder würdest du irgendwann nachkommen, wenn ich dir schreibe oder so", fragte ich dann leise.

Dean
Ich lächelte und kuschelte mich etwas an sie.
"Mir ist das egal, so wie es dir passt. Ich bin recht flexibel.", antwortete ich.
"Ich hab heute Abend nichts weiter vor.", fügte ich noch hinzu. Naja, doch. Wir wollten ja nochmal Feiern gehen irgendwo. Aber das Feiern durfte nicht so lange dauern, da wir morgenfrüh ja los mussten. "Ach, nachher gegen 20 Uhr wollten wir und noch treffen.", meinte ich. "Das hatte ich irgendwie auch nicht mehr aufm Plan." Ein leichtes Grinsen umspielte meine Lippen.

Tylana
"Dann komm bitte sofort mit. Du kannst ja kurz irgendwie in meinem Zimmer warten", murmelte ich. Dann sah ich zu ihm.
"Geht ihr Jungs noch feiern?", fragte ich dann grinsend.

Dean
"Ja, obwohl mich so wirklich Lust habe, aber naja. Was tut man nicht alles.", grinste ich.
"Ich könnte auch im Auto warten oder so.", meinte ich. "Aber das ist ja relativ egal. Hauptsache ich bin irgendwo in der Nähe. Kannst mir dann ja eine SMS oder so schreiben, wenn ich dann dazu kommen kann."

Tylana
"Ich würd ja mitkommen, wenn dir das helfen würde!", grinste ich. "Allerdings glaube ich nicht, dass meine Eltern das dann noch erlauben würden." Ich seufzte.
"Aber... Wollen wir jetzt los? Meine Mutter hat gesagt, ich soll möglichst früh zuhause sein."

Dean
"Ja, können wir.", antwortete ich und nickte.
"Dann wollen wir mal deine Mum nicht warten lassen und unnötig verärgern.",fügte ich hinzu. Mal sehen wie sie reagieren würde. Ich mein, es hat man bestimmt als Mutter auch nicht alle Tage, dass die Tochter einen Freund vorstellt oder viel mehr es ihr erzählt, dass sie mit einem Jungen zusammen ist.
Ich rückte wieder etwas weiter weg von ihr und sah sie an.

Tylana
Ich schluckte und nickte leicht. Ich sah noch einmal zu ihm und stand dann auf, um meine Tasche und meine anderen Sachen zu holen.
Ich lehnte mich im Flur an die Wand.
"Was wenn sie es nicht akzeptieren? Was wenn mein Vater wieder austickt?", fragte ich leise.

Dean
Ich folgte ihr und sah sie an der Wand angelehnt stehen.
Jedoch auf ihre Fragen wusste ich keine Antwort und ich überlegte. Leicht verunsichert murmelte ich schließlich:" Dann... ähm... Ja... Gute Frage..." In meinem Kopf suchte ich grad wie wild nach einer Lösung, doch es wollte mir keine sinnvolle einfallen.
"Auf jeden Fall werde ich dich immer noch lieben und mit dir zusammen sein wollen.", meinte ich mit fester Stimme, da ich das ja auch ernst meinte. Aber was ihr Vater betraf, hatte ich echt keine Ahnung. "Kann man ihn dann nicht irgendwie anzeigen, wegen Körperverletzung?", sprach ich meinen einzigen sinnvollen Gedanken aus. Schließlich konnte er nicht so weiter machen.

Tylana
Ich sah zu ihm hoch. "Und dann? Meine Mutter würde auf seiner Seite stehen und ich dürfte noch nicht alleine wohnen. Also entweder nach Italien ziehen, oder ins Heim gehen." Ich seufzte und stellte mich normal hin.

Dean
Ich sah sie fragend an. "Warum Italien?", fragte ich verwirrt.
Durfte man in Italien schon mit 16 ausziehen? Oder wohnte dort eine Verwandte oder Verwander?
"Und was das Heim betrifft, würde es sich für zwei oder drei Monate noch lohnen?"

Tylana
"Ich hab Verwandschaft da. Und ich denke, es ist einem Gericht relativ egal, was noch lohnt oder was nicht." Ich seufzte wieder.
Dann stellte ich mich auf die Zehenspitzen und küsste ihn sanft.

Dean
Ich erwiderte den Kuss und antwortete:" Aber an deinem 18. Geburtstag kannst du machen was du willst und ich denke dann könntest du auch ruhig bei mir einziehen, ob vorübergehend oder für immer, ist ja erstmal egal. Denn wenn du in Italien bist, sehen wir uns ja nicht mehr so häufig." Und der Gedanke gefiel mir auch nicht wirklich.

Tylana
"Für immer klingt eigentlich gut!", grinste ich und strich ihm über die Brust. Dabei folgte mein Blick meinen Fingern. Dann sah ich wieder zu ihm hoch und musterte seine Augen.
"Komm lass uns gehen."

Dean
Ich nickte und genoss ihre leichte Berührung.
"Ja.", sagte ich leise und öffnete die Tür. Ich ging schon mal raus und wartete leicht lächelnd auf sie.