Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Noah

"Ehrlich gesagt nicht sonderlich viel. Ich meine, wenn ich lange in der prallen Sonne stehe, dann sterbe ich vermutlich. Ich brauche Blut sonst werde ich ganz wahnsinnig und Vampire sind stärker. Da endet mein Wissen auch schon." Ich trat einen Schritt zurück. "Wenn das so war, dann glaube ich dir mal.", sagte ich schnell. Ihre Erläuterung ergab durchaus Sinn. Aber ich konnte dieses Gefühl nicht abschütteln und als sie mir erzählte, dass hier noch andere Leute waren, spannte sich mein Körper automatisch. Ich hatte angenommen, dass alle schlafen würden. Natürlich nicht. Als ob sie einen Vampir einfach ohne Bewachung in ihr Versteck gelassen hätten. Ich versuchte sie zu erspüren, aber vergeblich. Wahrscheinlich waren sie geschützt, wie Jenna es gesagt hatte. Trotzdem wäre es mir lieber gewesen, wenn sie mir einfach offen entgegen getreten wären.

Noah

"Na gut." Vielleicht war das keine so schlechte Idee, vor allem, weil die Sonne bald aufging und irgendwo musste ich mich ja aufhalten. Ich griff schnell nach meinem Rucksack, den ich zuvor abgelegt hatte und konnte dabei nicht anders, als mich ständig umzusehen. Es war ein ziemlich unangenehm, andauernd das Gefühl zu haben, dass man von irgendjemandem beobachtet wurde.
Wenn das jetzt für meinen ganzen Aufenthalt andauern würde, wusste ich nicht, wie lange ich es hier aushalten würde. Fast schon wünschte ich mich zurück in Jeffs Wohnung. Ein eigenes Zimmer, vernünftige Klamotten und soviel Geld, wie ich brauchte. Man merkte immer erst dann, wie gut man es gehabt hatte, wenn es vorbei war.

Noah

Ich spähte neugierig durch die Tür und ließ meinen Blick über den Raum schweifen. Dann stellte ich fest, dass es gar nicht mal so übel war. Es gab ein Bett, viele Bücher, einen Schrank und sogar einen Fernseher. Nur der Teppich war für meinen Geschmack nicht sehr passend. Ziemlich hässlich, beschrieb es dann wohl doch besser. Aber das wichtigste, war, dass das Zimmer kein Fenster hatte.
Ich schmiss meinen Rucksack auf das Bett und kurze Zeit mich selber. Die Matratze war hart und federte kaum, aber das war mir recht. Hier konnte ich wohl leben, zumindest für eine gewisse Zeit.
"Gibt es vielleicht auch ein Bad?", frage ich Jenna. Obwohl ich meine Klamotten gewechselt hatte, wurde ich das Gefühl nicht los, dass Blut an mir klebte. Es war ziemlich unangenehm.

Noah

Ich konnte meine Begeisterung kaum unterdrücken, als ich die Geheimtür sah. Das war vielleicht cool. Fast wie in einem dieser Horrorfilme. Der versteckte Hebel hinter dem Bücherregal. Genial.
Ich räusperte mich. Das war nicht der passende Moment, um sich über so eine Kleinigkeit zu freuen.

"Ich denke das reicht.", sagte ich, nachdem ich einen Blick auf die Wanne geworfen hatte. "Danke, Jenna." Ich versuchte der Tatsache, dass sie zu Rafael wollte, keine große Bedeutung zuzuschreiben, . Er war schwer verwundet worden und sie sorgte sich um ihn. Das war ja nur natürlich. Trotzdem hätte ich sie lieber begleitet. Nur um sicher zu sein. Im endeffekt entschied ich nich hierzubleiben, weil ich zu erschöpft war. Denn selbst meine Kraftreserven waren mittlerweile aufgebraucht.
"Na gut. Ich glaube ich nehme ein Bad und gehe dann mal ins Bett. Wir sehen uns ja morgen." Ich stand auf und ging ins Bad, um das Wasser in wie Wanne einlaufen zu lassen.

Jenna

Ich nickte ihm zu und sah ihm noch nach, als er ins Bad ging. "Eins noch, Noah, es wäre besser, wenn du nicht auf die Idee kommst, hier alleine herumzuschleichen, einige der jäger kennen dich noch nicht und könnten vielleicht ... nun ja, so reagieren wie halt Jäger auf Vampire."
Das sollte für den Kleinen ja wohl Warnung genug sein und ich verließ das Zimmer und machte mich auf den Weg zu rafael, ich wollte wirklich sehen, wie es ihm geht, doch auf dem Weg dorthin erfaßte mich ein Schwindel und ich kippte um.

Ich sah mich um, als ich die Augen aufschlug, mein Kopf schmerzte und ich fühlte mich, als hätte mich jemand überfahren. Verwirrt sah ich mich um, ich kag in einem Gang und sah nur kalte glatte Wände. Wie war ich hierher gekommen und was trug ich für Sachen?
Stöhnendrichtete ich mich auf und stützte mich mit dem arm ab und zuckte zusammen.
Richtig, Noah hatte mich gebissen ... Danach war nur Dunkelheit. Was war passiert?

Noah

Ich blieb stehen und drehte mich um, um etwas zu erwidern, aber natürlich war sie schon gegangen. Erneut beschlich mich das Gefühl, dass etwas mit ihr nicht stimmte, aber ich wusste nicht was. Grübelnd wartete ich darauf, dass die Badewanne voll mit Wasser war und stieg dann hinein.

Ich hatte mein Shirt angelassen, aber eine bequemere Hose im Schrank gefunden (in dem auch nur die Farbe Schwarz vorzufinden war). Das musste reichen.
Ich hatte mein Zeitgefühl völlig verloren, aber meine Uhr sagte mir, dass es fünf Uhr morgens war, also war es das beste, wenn ich für ein paar Stunden schlief.

Jenna

Mphsam erhob ich mich, eine Welle von Schmerz überkam mich, gleichzeitig wurde mir schlecht, so daß ich ein würgen nur mit müh und not unterdrücken konnte. Taumelmd schleppte ich mich den Gang entlang, immer an der Wand lang stolpernd, bis ich gegen etwas Hartes prallte und aufsah und in Finns Augen sah, der mich seltsam ansah.
"Jenna? Alles in Ordnung?" fragte er mich und ich nickte, war anscheinend alles okay, doch wußte ich noch immer nicht, wie ich hierher gekommen war. Deswegen fragte ich Finn das einfach und er seufzte leise.
"Ich hatte es befürchtet, der Teil der Jägerin will nicht so ganz mit dir kooperieren und versucht hervorzukommen, wenn du schwach bist."
Na sehr schöne Neuigkeiten, konnte nicht einmal ein Tag normal sein? "Ich bring dich am besten zu Rafael, dort kannst du dich auch ein wenig ausruhen."

Ok. Ich mache jetzt einfach einen Zeitsprung von ein paar Stunden. Ich hoffe du hast nichts dagegen, immerhin muss Noah schlafen und was soll ich da großartiges beschreiben...
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Noah

Als ich die Augen wieder aufschlug sah alles immernoch genauso aus wie vorher. Ich war ein Vampir und ich war bei den Jägern einquartiert. Es war dunkel im Raum und obwohl ich kein Licht brauchte, taumelte ich aus dem Bett um es anzuknipsen. Vermutlich aus purer Gewohnheit. Als nächstes sah ich auf meine Uhr, um festzustellen, dass es bereits 17 Uhr war.
Ich stolperte ins Bad und klatschte mir kaltes Wasser ins Gesicht, damit ich endlich wach wurde. Ich musste mich zusammenreißen und aufmerksam sein. Jenna hatte mich Gestern oder heute gewarnt und ich erwartete halb, dass mich jederzeit jemand aus dem Hinterhalt angriff.
Als ich mich ich mich wieder in schwarz gekleidet und soweit gesammelt hatte, wollte ich aus dem Zimmer, aber dann fiel mir ein, dass ich mich nicht frei bewegen durfte. Ich ignorierte das Knurren meines Magens und schaltete den Fernseher an.

Alles gut, einen ganzen Post nur fürs Schlafen ... Nö, muß nicht sein
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Jenna

Finn hatte mir so ziemlich alles erklärt und ich mußte sagen, daß mir der Aspekt, daß ich quasi nicht allein war in mir, nicht gefiel. Doch konnte ich daran vorerst nichts äündern, so blöd ich mir auch vorkam, jetzt, wo ich wußte, daß ich nicht nur eine Persönlichkeit zu haben schien. In der normalen Welt hätte man mich schon mit der weißen Jacke abgeholt.
Seufzend saß ich nun schon seit einer Weile in einem Bett, das neben Rafaels Bett stand, dieser schlief tief und fest. Er sah so friedlich aus, als hätte er am Vortag nicht Wunden verpaßt bekommen, aber Finn hatte ganze arbeit geleistet und dafür war ich ihm dankbar.
Der kam auch schon nach einer Weile wieder ins Zimmer und hieß mich, aufzustehen und drückte mir einen Beutel in die Hand.
"Noah ist wach, geh zu ihm am besten, wir rufen euch schon, wenn es Zeit wird," sagte er und ich nickte nur. Es war nicht schwer, besagte tür zu finden und ich klopfte einfach an.

Noah

Ich wechelte mehrmals den Sender. Für einige Minuten sah ich mir eine Sitcom an, dann einen Spielfilm über Gangster, ein Musikvideo und Teile der Widerholung eines Fußballspieles. Dabei blieb ich nie lange genug an einem Sender hängen, dass ich hätte den Inhalt so richtig begreifen können. Die Bilder rauschten an meinen Kopf vorbei und hinterließen nichts. Irgendwann gab ich es auf und zog stattdessen irgendein Buch aus dem Bücherregal und fing an zu lesen.

Jenna näherte sich so gegen 6 Uhr an mein Zimmer an und kurze zeit Später hörte ich das laute Klopfen. "Ich komme!"
Ich legte schnell das Buch zur Seite und stand auf, um zur Tür zu gehen und sie zu öffnen.
"Hi.", begrüßte ich sie, denn für ein guten Morgen, war es eindeutig zu spät.

Jenna

"Hey," sagte ich leise, als ich ihn sah. Er hatte also auch schon neue Kleidung bekommen, seine alte war sicher auch nicht mehr die beste gewesen. Ich sah ihn kurz an und grinste dann schief. "Hat dir schon mal jemand gesagt, daß Schwarz überhaupt nicht deine farbe ist?", lächelte ich ihn an und ging an ihm vorbei.
Interessiert sah ich mich um, die Jäger ließen es sich ja nicht lumpen, wenns um Unterkunft und so ging, war alles da, was man brauchte. "Schick ist es hier, naja, man kann zumindest drin wohnen," meinte ich seufzend und stellte den Beutel auf den Tisch.
In dem befand sich etwas zu essen ein Wasserkocher und Tee sowie Kaffee. Suchend sah ich mich um. "Haben wir hier auch Wasser, dann kann ich uns Abendessen machen."

Noah

Ich musterte sie skeptisch. Da war definitiv etwas faul. Sie war schon wieder ganz anders als Gestern. Mehr wie die Jenna, die ich kannte.
"Ja du. Und zwar gestern.", sagte ich langsam. "Daraufhin habe ich dir geantwortet, dass ich das weiß. Warum glaubst du trage ich nie Schwarz." Ich lief zum Bücherregal mit dem geheimen Schalter, schob das Regal beiseite und betätigte ihn.
"Das hast du mir gestern gezeigt. Dahinter ist das Bad und da gibt es auch Wasser." Ich nahm mir schnell eines der Brote, dass in dem Päckchen gewesen war und biss hinein. Dabei ließ ich Jenna nicht aus den Augen.

Jenna

Ich hatte das alles getan? Nun ja, vielmehr mein anderes Ich, aber das wollte ich Noah nicht gleich auf die Nase binden, er hatte gerade sicher andere sorgen als mein 'kleines Problemchen'.
"Ja, ich erinnere mich," sagte ich nur und faßte mir an den Kopf, als ob ich kopfschmerzen hatte. "Ist wohl doch zu viel passiert gestern, da kann man sowas auch schon mal vergessen," meinte ich dann nur zurückhaltend und sah ihn an.
"Was guckst du so komisch?", fragte ich dann leise und wich einen Schritt zur Tür zurück, damit ich notfalls eine Fluchtmöglichkeit hatte.

Noah:

Ich glaubte ihr kein Wort, denn es war offensichtlich, dass sie log.
"Ich gucke so komisch, weil hier doch etwas faul ist. Glaubst du ich merke es nicht, wenn du mir etwas verheimlichst? Immerhin kenne ich dich lange genug." Ich hörte ihren Herzschlag rasen und erinnerte mich daran, wie Herr Black mir gesagt hatte, dass Vampire spüren konnten, wenn jemand nicht die Wahrheit sagte.
Ich war wieder kurz davor meine Beherrschung zu verlieren, aber als ich merkte, dass Jenna in Angst zu haben schien, konnte ich mich kontrollieren.
"Sorry. Das war jetzt vielleicht etwas zu heftig." Entschuldigte ich mich bei ihr. "Es ist schon okay, du musst es mir nicht sagen." Ich nahm mir einen Tasse Kaffee und führte sie zu meinem Lippen.
Das bittere Aroma, machte sich in meinem Mund breit.
"Ich wollte dich noch fragen, wie es Rafael geht. Hat er sich so weit erholt?" Ich hoffte ja. "Und noch etwas.", fügte ich schnell hinzu.
"Kannst du mich bitte zu Jeffs Bruder bringen? Ich muss mit ihm reden." Ich nahm noch einen Schluck Kaffee.

Jenna

Natürlich lief hier nichts so, wie es laufen sollte, doch konnte ich ja nun auch nichts dafür, zumindest nicht wirklich. "Ich ... nein, es ist nichts," sagte ich und ging dann zur Tür, ließ ihn jedoch nicht aus den Augen. Ich spürte, wie er wütend wurde und da ich schon ein paar Mal erlebt hatte, wie es war, wenn er als Vampir die Beherrschung verlor, war ich auf der Hut.
"Ich kann dir nichts sagen, ich weiß es ja selber nicht," meinte ich leise und sah ihn an.
"Rafael schläft, Finn hat sich um ihn gekümmert," meinte ich dann nur. "Natürlich kann ich dich zu ihm bringen."

Noah

Ich gab es auf, sie weiterhin danach zu fragen. Sie war anscheinend nicht bereit zu reden und ich konnte sie ja nicht dazu zwingen. Es war auch durchaus nachvollziehbar, weshalb sie nicht mehr offen mit mir redete.
Ich wechselte also das Thema. "Dann nehme ich an, dass es ihm etwas besser geht." Ich pfiff anerkennend. "Das ist echt erstaunlich." Wenn ich an seiner Stelle gewesen wäre, hätte ich niemals überlebt. "Okay. Danke." Ich wartete darauf, dass sie mit ihrem Frühstück fertig war, damit wir losgingen.

Jenna

Ich trank nur etwas der Appetit war mir vergangen und ich sah ihn fast ängstlich an und ging dann zu ihm an die Tür.
"Gut, ich bring dich dann mal am besten zu Finn," sagte ich leise und huschte in den Gang und nickte ihm zu, daß er mir folgte.

Noah

Es war wieder geschiehen. Ich spürte genau, dass Jenna sich vor mir fürchtete und es hinterließ in mir eine unglaubliche Leere. Was macht ich nur immer falsch? Dabei schien gestern wieder alles gut zwischen uns gewesen zu sein. Ja sie war komisch gewesen, aber immerhin hatte sie mir nicht das Gefühl gegeben, als wäre ich irgendein Monster, vor dem man sich fürchten musste.
"In Ordnung.", sagte ich und schob meine Hände in die Hosentasche. Dann folgte ich ihr.

Jenna

Mitten im Laufen drehte ich mich um und sah ihn an.
"Sag mal, bist du gestern auch schon so mißtrauisch gewesen oder ist das erst seit gerade?", fragte ich leise und sah ihm in die Augen und ging noch einen Schritt auf ihn zu. "Bitte, Noah, sei mir nicht böse, ich hab Angst, dich durch sowas zu verlieren und das will ich nicht," sagte ich leise.
"Auch wenn du mir nicht vertraust, bitte sei nicht so zu mir."

Noah:

Ich seufzte. Jetzt ging das wieder los. "Ich bin nicht böse auf dich. Welchen Grund hätte ich denn dazu."
Ich wusste nicht so recht, was Jenna von mir wollte. Weshalb sollte sie mich verlieren?
Ich fing an darüber, nachzudenken, warum ich so misstrauisch geworden war. "Gestern, nachdem du in Ohnmacht gefallen bist. Seitdem verhälst du dich merkwürdig. Obwohl du jetzt wieder wie immer bist.", sagte ich laut und stellte fest, dass das absolut keinen Sinn ergab. Ich hatte mir das nur eingebildet.
Wir bogen um die Ecke und ich fragte mich, wie lange wir noch laufen mussten. Ich verlor hier total meine Orientierung.
"Wie bin ich denn zu dir?" Ich sah sie trotzig an und fühlte mich dabei wie ein kleines Kind. "Sag du es mir doch!"

Jenna

Ich sah ihn nachdenklich an.
"Du bist abweisender zu mir als früher. Du hast mir gesagt, daß ich etwas getan habe, was dich verletzt hat, doch kann ich mich nicht daran erinnern. Erinnerst du dich, es war an dem Tag, wo ich den Autounfall hatte, ich kann mich nicht erinnern, was davor war."
Seufzend ging ich weiter, ich wußte selber nicht so genau, wo wir hier waren.
"Sag mir doch wenigstens, was ich dir getan habe, damit ich dich verstehen kann." Ich packte ihn nun mit beiden Händen an den Schultern.
"Noah, wenn du denkst, ich will mit dir nichts mehr zu tun haben, dann irrst du nicht, dann hätte ich dir mein Blut nicht gegeben, oder? Außer ... du willst nichts mehr von mir wissen, dann ist das natürlich ne andere Geschichte."
Ich ließ ihn los, drehte mich um und ging weiter.