Privi mit Phiana || BL

Kay

"Och...", sagte ich nur und drehte sein Gesicht wieder zu mir. "Mach dir keinen Kopf, ja?" Ich schaute zu ihm hoch und lächelte schief. "Wir sind hier, um Spaß zu haben und außerdem liebst du Autos... also worauf wartest du noch, hä?!"

Alex

Ich lächelte ihn leicht an, er hatte es schon immer verstanden, mir wieder gute Kaune zu machen. "Hast ja recht," seufzte ich nur und sah ihn an. "Und bis jetzt wars ja auch noch nicht so schlimm hier, mal abgesehen von dem Museum,2 meinte ich dann und zwinkerte ihm zu.
Dann strebte ich nach vorn, der unverkennbare Geruch von Benzin schwebte mir entgegen, sowas roch ich schon drei Meilen gegen den wind. "Hmmm, jetzt wirds interessant," grinste ich.

Kay

"So gefällst du mir besser", grinste ich und lief Alex hinterher. Autos waren eigentlich gar nicht so meins, aber irgendwie... Alleine die Gedanken, die sich gerade in meinem Kopf ausbreiteten, änderten meine Sichtweise ein bisschen. Was man in Autos so alles.... Okay, lassen wir das. Es ist besser so.

Alex

Wir wearen auf einem großen Sandgelände angekommen und unsere leiterin ließ uns freie Bahn, solange wir uns in der Umzäunung aufhielten. Die meisten stürmten sofort zu irgendwelchen neuen Rennwagen, die extrem teuer aussahen, ich verdrückte mich Richtung Schrottplatz, da war es wesentlich ruhiger. Ich hatte noch nie was für neue Autos übrig, unsere waren auch schon älter ...

Kay

Ich stand nun ein bisschen wie Falschgeld in der Gegend rum und sah mich um. Alleine konnte ich hier voll so gar nichts anfangen und dabei war ich sogar mehr ein Einzelgänger.
"Och verdammt", murmelte ich und setzte mich einfach in den Sand. Irgendwann wird mich schon jemand finden...

Alex

Ich seufzte, einige der Teile, die sie hier hatten, könnten wir bei uns auch rivhtig gut gebrauchen. Lächelnd ging ich umher und besah mir alles genau, strich mal hier mal da über das Metall, das von der sonne noch warm war.
Mann, das letzteb Rennen war echt schon zu lange her ...

Kay

Ich zog mein Handy aus der Hosentasche. Keine einzige Nachricht. "Och Mensch...", seufzte ich und kauerte mich zusammen. Kein einziger Mensch kam an mir vorbei und ich fühlte mich verloren.
Eigentlich hatte ich gedacht, dass ich diese Angstattacken im Griff hatte, aber gerade passierte genau das Gegenteil. Die Schatten wurden immer größer, kamen auf mich zu gekrochen und es fühlte sich an, als würden sich mich festhalten. Karte Arme , die mich umklammerten, Stimmen aus weiter Ferne. Sogar die Sonne schien hässlich zu grinsen. Ich versteckte mein Gesicht hinter meinen Händen und flehte in Gedanken, dass das ganze aufhören sollte.

Alex

Nach einer Weile wachte ich wie aus einer Traumwelt auf und sah mich um. Ich dachte eigentlich, daß Kay mir gefolgt war, doch nichts gesagt hatte, weil er ja wußte, wie ich zu autos stand, doch war er nicht da ... Schnellen Schrittes ging ich wieder den weg zurück, hier hatte ich genug gesehen, um ihn zu suchen und wäre fast über ihn gefallen, da er am Boden kauerte.
Hastig hockte ich mich zu ihm und nahm seine Hände von Gesicht. "Hey, Kay, was ist los mit dir," fragte ich besorgt und zog ihn einfach in meinen Arm.

Sorry, dass grad grade ein bisschen psycho ist D:

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Kay

Ich zuckte zusammen und schrie kurz auf. Alles war total verzerrt und ich erkannte Alex' Stimme erst nach einiger Zeit. "Bitte mach es aus... Bitte", sagte ich leise und krallte mich in seinem T-Shirt fest. "Mach diese Stimmen aus!", flehte ich und schloss schloss die Augen.
Ich wollte, dass es aufhörte, weil ich nicht mehr damit klar kam. Aber inzwischen ist der letzte 'Anfall' über ein Jahr her und ich hatte mich an dieses halbwegs angstfreie Leben gewöhnt. Wieso musste das jetzt passieren!?

Och, ich kann ganz gut mit leben
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Alex

"Sccchhht," murmelte ich nur und zog ihn dichter an mich. "Ganz ruhig, Süßer, ich bin hier, okay?" Schnell sah ich mich um, wir waren alleine, doch würde ich jetzt nieemanden suchen, er war mir zu wichtig, als daß ich jetzt weg ging. Mühsam zog ich ihn hoch und stützte ihn vorsichtig, dann schloß ich ihn wieder in die arme, hielt ihn einfach nur fest und legte meinen Kopf auf seinen.
"Hör einfach nur auf mich, Kay, ich bin da, ich bin immer für dich da ab jetzt, versprochen."

Kay

Ich kam mir vor, als wäre ich ein kleines Kind. "Es tut mir so leid... so leid", schluchzte ich und umklammerte meinen besten Freund. Er dachte jetzt bestimmt, dass ich eine Heulsuse wäre und mich nicht benehmen konnte. Und mit Sicherheit war ich ihm auch noch peinlich.
Die Stimmen waren immer noch nicht weg, sagten mir, ich solle mitkommen. Ich hielt mir die Ohren zu und fing wieder an zu schreien.
Man konnte mich halbwegs als Psychopath bezeichnen, wenn man mich nicht kannte. Aber wenn man mich kannte, konnte man das erst recht. "Bitte mach es aus", flehte ich und merkte erst jetzt, dass ich Alex' T-Shirt vollgeheult hatte.

Alex

Ich kam mir so hilflos vor mit ihm, hielt ihn jedoch noch immer fest, mir war in diesem Mpment auch egal, daß er heulte wie ein schloßhund, dafür war er mir einfach zu wichtig. War es immer gewesen, schoß es mir durch den Kopf und somit drückte ich ihn noch fester an mich.
"Wenn ich dir nur irgendwie helfen kann, dann sag es mir," sagte ich schon fast am Rande der Verzweiflung und sah ihm in die tränennassen Augen.
"Bitte, Kay, sag mir, was ich machen soll."

Kay

Alex fragte mich, wie er helfen konnte, dabei schien er jedoch fast zu wissen, dass mir im Moment fast nichts helfen würde. Als ich ihn ansah, war sein Gesicht nicht mehr so verzerrt wie vor ein paar Minuten, aber trotzdem noch nicht scharf.
Ich zitterte am ganzen Körper, starrte ihn einfach nur an und sagte: "Da hinten in meiner Tasche... Zigaretten und Feuer... und die Wasserflasche." Ich versuchte zu lächeln, was ziemlich schief wurde. Eigentlich wollte ich aufhören, aber irgendwie war mein Leben dafür ein bisschen zu stressig... Ich seufzte und sah mich kurz um. Um mich herum wurde die Welt langsam wieder hell, die Schatten waren allerdings immer noch da und griffen nach meinen Beinen.

Alex

Ich nickte und fummelte an seiner Tasche herum, bis ich das Gesuchte hatte, ohne ihn dabei jedoch loszulassen und zog ihn dann zu einer Bank, auf die ich ihn sanft, aber mit Nachdruck drückte und mich daneben setzte. "Hier," sagte ich nur leise und gab ihm die Zigaretten und das Feuer, stellte dann noch die Wasserflasche neben ihn.
"Was ist denn mit dir los, Mann?", fragte ich dann besorgt. "Und wenn du jetzt sagst, es sei alles okay, dann red ich kein Wort mehr mit dir." So hatte er früher schon versucht, seine Probleme für sich zu behalten.

Kay (der Dauer-Seufzer)

Ich brachte nur ein kurzes "Danke" hervor und ließ mich von Alex auf die Bank drücken und zündete mir eine Zigarette an und nahm einen tiefen Zug. "Nichts ist okay", gab ich nach einigen Sekunden zu und zog die Beine an. Ich begann zu husten und hatte das Gefühl ich würde verrecken. "Scheiße", seufzte ich und blies Alex den Rauch aus Versehen halbwegs ins Gesicht. "Eigentlich hatte ich mir vorgenommen aufzuhören..."
Ich sah meinen besten Freund besorgt an. "Hey du machst dir viel zu viele Sorgen um mich. Das geht gleich wieder." Hoffe ich, fügte ich in Gedanken noch hinzu.

Alex

Ich verzog das gesicht bei dem Geruch des Qualmes, kein wunder, daß er hustete, war nicht gerade die beste marke, die er da hatte. "So kriegst du aber keinen Kuß mehr von mir," meinte ich nur und wedelte den rauch weg.
"Und natürlich mach ich mir Srogen um dich, das ist doch ganz normal," meinte ich dann sah ich ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an.
"So, wie du klingst, hast du das schon mal gehabt, sag mir doch einfach, was los ist, okay?" Auffordernd sah ich ihm in die Augen.

Kay

"Schade", grinste ich und schob meine Hände in die Hosentaschen.
Ich musste erstmal überlegen, wie ich es ihm erklären sollte, denn das war nicht so ganz einfach. Eventuell würde er mich für verrückt erklären und dann landete ich wieder in einer Psycho-Klinik. Und da hatte ich keinen Nerv drauf.
"Also du weißt, dass ich Platzangst habe, oder?", fragte ich und sah auf den Boden.

Alex

Wenigstens rückte er mit der sprache raus. Mir waren nicht viele Menschen wichtig, er allerdings schon und das nicht erst seit ein paar Tagen. Ich hatte öfter an ihn gedacht, wie es ihm ging und was er machte.
"Ja, das mit deiner Angst weiß ich, wieso?", fragte ich und sah ihn an.

Kay

"Daraus sind halt so richtige Panik-Attacken geworden und dann haben meine Eltern mich in so eine Klinik gesteckt, wo ich lernen sollte, damit umzugehen, aber da ist alles nur noch schlimmer geworden", erklärte ich. "Ich hab jetzt praktisch vor fast allem Angst. Alleine sein, kleine Räume, zu laute Gegenden.. sowas halt." Ich seufzte und sah Alex leicht verwirrt an. "Du hältst mich jetzt bestimmt für völlig bescheuert." Ich schüttelte nachdenklich den Kopf und drückte meine Zigarette aus.
"Na komm, bring mir bei, wie mein ein Auto wieder zum Fahren bringt", grinste ich und stand auf.

Alex

"Und dann schicken deine Eltern dich allein hierher, in einem engen Flugzeug?", fragte ich erstaunt und sah ihn kopfschüttelnd an. "Ich will ja nichts sagen, aber das ist nicht gerade die beste Methode, dich von deiner Panik zu heilen." Sanft nahm ich ihn in den Arm und drückte ihn an mich.
"Jetzt bin ich ja da, ich pass zumindest so lange auf dich auf, bis wir hier raus sind, vielleicht können wir das ja auch so drehen, daß wir uns ein Zimmer teilen, damit du wenigstens vor May Ruhe hast. Weiß sie überhaupt davon?"
Wieder schüttelte ich den Kopf. "Atos sind mir gerade nicht wichtig, das kann ich dir immer mal zeigen," sagte ich und sah ihm in die Augen.

Kay

"Die hat immer mega Schiss, dass mir was passiert, wenn ich wieder einen Anfall habe", lachte ich und setzte mich wieder hin. Ich zog aus meiner Tasche eine Tüte Haribo und versuchte sie verzweifelt zu öffnen. "Och verdammter Mist!", schimpfte ich und schmiss die Tüte wieder in meine Tasche.
Ich sah Alex wieder an und lächelte schief. "Danke", sagte ich leise und fiel ihm um den Hals.

Alex

Ich lächelte ihn leicht an und nahm die Tüte wieder aus der Tasche und öffnete sie für ihn. Das kannte ich schon von früher, wenn bei ihm was nicht gleich klappte, gab er gleich auf und wurde sauer.
Grinsend hielt ich ihm die gröffnete Tüte hin.
"Brauchst mir nicht zu danken, aber jetzt hast du mich halt an der Backe und nicht May, mal gucken, ob dir das besser gefällt," lachte ich leise auf und stieß ihm in die Seite.

Kay

"Danke", nuschelte ich, leicht beleidigt, dass Alex es mal wieder geschafft hatte mir zu helfen.
Ich schob mir ein paar Gummibärchen in den Mund und seufzte zufrieden. "Dich an der Backe zu haben, ist voll entspannt", grinste ich. "Immerhin hockten wir, bis wir 15 waren, immer zusammen."
Wieder stand ich auf, sah mich um und schaute dann zu Alex. "Na los jetzt. Wir sind schließlich nicht umsonst hier", grinste ich und zog ihn hoch.

Alex

Ich nickte grinsend und ließ mich hochziehen.
"Na, wir werden sehen, wie entspannt das ist, du hast mirb zumindest früher immer wieder aufs Brot geschmiert, wie anstrengend ich doch sei, weil ich mit anderen nicht klargekommen bin. Zumindest hast du mich von einigen Prügelreien ferngehalten," meinte ich grinsend. Zumindest das fand ich schade, er war immer schon da gewesen, bevor ich loslegen konnte, so, als hätte er nen Sensor, der ihm sagte, wenn ich wieder mal scheiße bauen wollte.
"Hast mir oft genug den Spaß nicht gegönnt," sagte ich und ließ mich zu den anderen mitziehen.
"Hmmm, hier riechts voll geil,2 sagteb ich, als der Geruch von verbrannten Reifen in meine Nase kam. "Du bist doch doof, hier stinkt es total," mischte sich May ein, die vor mir stand. "Halt deine Klappe," raunzte ich sie nur an. "Du hast doch keine Ahnung."

Kay

Ich musste lachen und schüttelte nur den Kopf. "Ich hab eh keine Ahnung, wieso sie euch nicht einfach irgendwohin gefahren haben, wo ihr Geld ausgeben und nachher vor uns Kerlen mit neuen Klamotten angeben könnt", mischte ich mich ein. "Dafür ist noch genug Zeit...", entgegnete May und sah leicht beleidigt zu Boden. Der Typ mit dem sie vorhin abgehauen war, gesellte sich zu uns und zog eine Augenbraue hoch. "Was guckst du so blöd?", fragte ich ihn und fing an zu lachen. "Hm? Och nichts. Ich hab nur ein komisches Gefühl bei euch beiden da." Er schaute Alex und mich abwechselnd an und zwinkerte. Ich zuckte zusammen und lief rot an. "Das sind die besten Freunde, die ich je gesehen habe", meldete sich nun auch noch Alex' Mitbewohnerin zu Wort.