Privat RPG mit Matiene (It's a secret)

Angel

Ich krempelte meine Ärmel hoch. "Dann müssen wir halt selber suchen. Komm!" Ich öffnete unsere Zimmertür und betrat den Flur unserer Etage. So unauffällig wie möglich lief ich den Gang entlang bis ich einen gefunden hatte. Einen Raum fürs Personal. Ich zog Alex mit hinein, denn ich war mir sicher, dass irgendwo im Flur Sicherheitskameras aufgestellt waren. "Hier ist der Plan.", flüsterte ich. "Ich ziehe eine von diesen an." Ich deutete auf die Zimmermädchen-Uniformen. "Und durchsuche alle Zimmer dieser Etage." Das würde viel Arbeit werden und Zeit kosten, aber mir fiel kein besserer Plan ein.

Alex: Ich sah sie blöd an. "Nein, das machst du nicht!", sagte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. "Ich hab ne bessere Idee..."
Ich sah Angel an. "Wir gehen jetzt zur Frau an der Rezeption... Ich lenke sie ab und du guckst in dem Buch, in welchen Zimmer diese Person ist, die wir suchen. Oder findest du deine Idee besser?"

Angel

"Ja ich finde meine Idee sehr viel besser, Idiot! Und ich habe Argumente um sie zu verstärken."
Ich piektste ihm in die Schulter. "Erstens: In diesen Agentenfilmen funktioniert das auch immer." Ich lächelte wohlwollend, als würde ich ein armes unterbelichtetes Kind unterrichten. Mensch hatte er nie diese Filme im Kino oder im Fernsehen gesehen? "Zweitens. Was ist mit den Kameras? Ja genau die Kameras. Außerdem werden sie diese Infos nicht in einem Buch aufheben. Nicht wahr?" Ich stemmte meine Hände in die Hüfte, so wie es meine Mama immer tat. "Was jetzt Genie? Sag mir, wie du das anstellen willst."

Alex: "Dann eben Computer! Mensch..."
Ich sah sie blöd an und schnipste ihr gegen die Stirn. "Dann mach dein Scheiß alleine! Ich schaff das auch ohne dich", sagte ich und wandte mich zum Gehen. Ich kriege das schon hin!

Angel

"Hey!", rief ich. "Weißt du was, genau das werde ich auch machen." Ich drehte mich von ihm weg. "Und kommt nicht zurück zu mir gekrochen, wenn du versagst. Und glaub mir das wirst du, Alex!" Ich streckte ihm die Zunge raus. "Ich bin sowieso besser dran ohne dich. Du bist nur eine Gewicht am Bein!" Schrie ich ihm noch hinterher, als er die Abstellkammer verließ. Und da hatte ich gedacht, dass er doch ganz okay war. Dabei war er doch ein arrogantes Arschloch! Und ein verdammter Besserwisser. Ich stampfte wütend mit dem rechten Fuß auf und ein Dienstmädchen kam herein. "Die Neue Praktikantin?", fragte sie und ich nickte rot anlaufend.

Alex: Ich lief gemütlich die Treppe runter. Als ich unten ankam, lehnte ich mich an den Tresen. Ich meinte, mit dem Zimmer sei etwas nicht in Ordnung. "Einen Moment bitte", sagte sie und verschwand nach hinten in einen anderen Raum. Man sah sie nicht mehr. Ich lief einfach um den Tresen und hackte mich in das System. Als erstes stellte ich die Kamera aus dem Eingangsbereich aus, dann löschte ich die Aufnahmen der letzten paar Minuten, schloss mein Handy an den PC und schickte die Zimmernummer unserer Zielperson auf mein Handy. Joa dann machte ich die Kamera wieder an, ging wieder zurück auf die Seite, auf der der PC war, zog mein Handy wieder raus und verschwand. Zum Glück hatte ich kein Beobachter.

Angel

"Genau die bin ich!" Sie nickte. "Gut. Das wurde aber auch Zeit, dass du hier aufkreutzt. Hier zieh das an!" Sie reichte mir ein Schwarzes Kleid mit Schürze. "Hier?", fragte ich nicht sehr überzeugt. "Ja hier. Un beeil dich. Wir haben noch ganz schön was vor uns." Ich ging in die Ecke des Raumes und zog mir schnell das Kleid über und band meine Haare zum Zopf. "Und jetzt komm!" Die Frau packte mich am Handgelenk und zog mich und einen Wagen mit Untensilien hinter sich her. Nur wo hin, war die Frage.

Alex: Ich stiefelte die Treffen hoch und eine Frau rannte in mich. Sie hatte Angel im Schlepptau. Ich sagte nichts, deutete nur auf die Zimmertür unserer Zielperson. Aber so, dass nur Angel es sehen konnte.

Angel:

Als ich der Frau folgte, kam mir Alex entgegen. Anscheinend war er erfolgreicher gewesen als ich. Etwas kränkte das ja schon meinen Stolz, aber ich hätte es niemals zugegeben.
Ich deutete stumm auf die Frau. "Ich kann nicht!", zischte ich ihm leise zu. "Du musst das alleine machen. Srry!" Damit liefen wir aneinander vorbei und ich durfte den Boden in dem ersten Zimmer wischen. Na super!

Alex: Ich seufzte. Na super! Aber irgendwann muss sie ja in das Zimmer... Aber trotzdem. Sie hatte ja jemanden im Schlepptau. Aber sie kann auch gerne was machen! Ich hab das Zimmer bezahlt, ich hab sie Zimmernummer raus gefunden, ich hab ihr einen Muffin gegeben!

Angel

"Bin ich jetzt endlich fertig?", fragte ich die Frau neben mir, die jeden meiner Schritte genau unter die Lupe nahm. "Nein Fräulein. Wir haben noch einiges vor uns." Zum Glück kannte ich mich aus mit Hausarbeit und war deshalb relativ sicher in meinen Handgriffen, trotzdem hatte die Frau immer wieder etwas auzusetzten.
Ich überlegte krampfhaft, wie ich von hier verschwinden konnte, damit die echte Praktikantin ihre Arbeit machen konnte.
Ich musste mir wohl oder übel eingestehen, dass meine Idee doch nicht so super gewesen war. Trotzdem klappte das in Filmen immer. Aber das Leben war wohl kein Film.
Ich ließ die Schultern hängen und hielt einen Moment inne. Dafür wurde ich direkt zusammengeschrien. "Darf ich zumindest mal kurz auf die Toilette?" Fragte ich die Frau mit meinem nettesten Lächeln. Sie überlegte kurz. "Na gut. Aber beeil dich. Nicht länger als 5 Minuten!" Ich bedankte mich schnell und rannte aus dem Zimmer. Jetzt musste ich nur noch meine eingenen Klamotten anziehen und dann Alex finden.
Nur wo war er?

Alex: Ich ging ins Zimmer und wartete auf Angel. Ich mache das nicht alleine! Ich bin froh, dass ich nicht erwischt wurde. Außerdem hab ich schon viel mehr gemacht, wie sie! Angel kam ja auf diese Scheiß Idee. Da kann sie ja gleich ein bisschen putzen.

Angel:
Ich lief quer durch die Etage des Hotels. "Alex!" Rief ich immer wieder. Aber nicht zu laut. Schließlich waren wir undercover.
Diskretion war da gefragt.
Als ich ihn dann doch endlich fand, war ich zugegebenermaßen ganz froh seine Visage zu sehen. Wenn auch nur ein wenig.
"Da bin ich, Kollege. Angel Calderón, meldet sich wieder zum Dienst!" Ich salturierte nur so zum Spaß.
"Also was gibs neues?"

Alex: Ich sah Angel an und grinste blöd. "Na? Schön geputzt?", fragte ich und schob mir meine Haare aus dem Gesicht. "Ich hab die Zimmernummer. Hab mich in den PC unten gehackt", sagte ich dann.

Angel:

Ich korrigierte meinen Gedankengang. Ich freute mich doch nicht ihn zu sehen.
"Ich war putzen. Na und? Du weißt wahrscheinlich nicht mal was das ist, körperliche Arbeit!"
Seine Art war echt unerträglich, aber Beruf war Beruf.
"Also gut, Genie. Was hast du herausgefunden?" Hacken konnte er also auch.

Alex: "Ich kann auch putzen, ob du es glaubst oder nichts", sagte ich grinsend und sah Angel an. "Mahan!! Hörst du mir überhaupt zu?! Ich habe die Zimmernummer herausgefunden, du...!"
Ich sah sie blöd an. "Das hab ich doch gerade gesagt, Mensch", sagte ich kopfschüttelnd.

Angel:

"Schon gut, kleiner. Ich hab es nicht gehört." Ich verdrehte die Augen.
Ich konnte mich einfach nicht konzentrieren, wenn ich Hunger hatte.
"Dann lass uns nicht weiter hier herumstehen, sondern zu dem Zimmer gehen, um den Auftrag abzuschließen." Ich ging los. "Zu der Sache mit dem Putzen. Ich greife auf dich zurück."

Alex: Ich stand auf und seufzte. "Also dann... gehen wir mal", sagte ich grinsend und stiefelte ihr hinterher. "Aber ich putze nicht für dich!"

Angel:
"Das werden wir ja sehen!" Ich streckte die Zunge nach ihm aus und lief dann schnell weiter.
Natürlich fiel mir mitten in der Strecke ein, dass ich gar nicht wusste, wo das Zimmer war.
"Vielleicht solltest du vorgehen...: Ich blieb stehen.

Alex: Ich verdrehte die Augen und schob sie vor mir her, zum Zimmer. "Hier ist es", sagte ich und deutete auf die Tür. "Ob jemand da ist, weiß ich nicht. Wenn nicht... ich weiß wie die Dinger aufgehen", sagte ich und grinste Angel an.

Angel

"Da bin ich jetzt aber echt beruhigt." Ich klopfte an die Tür, obwohl das wohl taktisch gesehen nicht so klug war. Nach einigen Momenten ging die Tür langsam auf. "Ja?", fragte uns eine junge Frau. Sie sah sehr liebenswürdig aus. "Hallo Miss. Wir haben von dem Mann an der Rezeption gehört Sie sind Lehrerin?" Ich zog Alex an mich und lächelte lieb. "Mein Cousin und ich wir brauchen echt Hilfe bei unseren Hausaufgaben! Und meine Mama meinte wir können sie fragen?" Die Frau sah uns verwirrt an, bat uns aber herein. "Das ist jetzt aber unerwartet!" Stieß sie aus, konnte aber wohl keinen Grund sehen uns nicht zu helfen. Immerhin waren wir nur Schüler.

Alex: Ich grinste in mich hinein. Eigentlich bin ich ja gut in der Schule. Aber ist ja nur Tarnung! Ich nickte. "Unser Lehrer hat es uns nicht richtig erklärt und meine Eltern haben keine Zeit."
Ich sah die Frau an und grinste schief.

Angel

Wir setzten uns gemeinsam auf ein elegantes Sofa. Schnell überprüfte ich die Umgebung, aber mir viel nichts verdächtiges auf. Es schien ein ganz normales Hotelzimmer zu sein. Wenn auch ein luxurieuses. Aber genau das war ja schon verdächtig. Wie konnte sich eine Studentin so ein Zimmer leisten?
"In welcher Klasse seid ihr denn?", fragte uns die Frau und ich antwortete für Alex mit. "Also ich bin in der 17 und in der 11. Klasse. Übrigens ich heiße Aneglina." Stellte ich mich vor, dann deutete ich auf Alex. "Mein Cousin ist in der 9. Klasse und 14 Jahre alt." Ich gab Alex einen Schubs. "Nicht wahr Thomas?"

Alex: Ich sah sie blöd an. Wieso soll ich jetzt plötzlich drei Jahre jünger sein, wie ich eigentlich bin?! Wir unfair! Ich sah nickte leicht. Außerdem ist Thomas voll der beknackte Name! Na ja... was solls? Ich sah die Frau an und dann zu Angel. Soll sie mal für uns sprechen!

Angel:

Ich lachte innerlich. Es machte immer wieder Spaß Alex aufzuziehen. Dieser Gesichtsausdruck war einfach unvergleichbar.
Ich fühlte mich fast wie eine große Schwester, die ihren kleinen Bruder verarschte. Obwohl ich wohl eher wie ein Bruder war.
"Ich brauche Hilfe bei meinen Matheaufgaben!" Zum Glück hatte ich meine Schultasche und zog einen Collegeblock mit Aufgaben heraus. Dabei passte ich auf, dass sie meinen Namen nicht lesen konnte.
"Wissen Sie, wie das geht?", fragte ich sie unschuldig. Dabei gab ich Alex ein Zeichen.
Während ich sie ablenkte konnte er einen schnellen Blick auf daz Zimmer werfen.