Liebe überwindet (fast) alle Grenzen - RPG - Partner gesucht

Ich schlief ein wenig und aß dann mit meiner Schwester zu Abend und ging dann noch einmal nach draußen. Ich war in diesem großen Haus auch wie eingesperrt, also wollte ich ein wenig frische Luft schnappen. An einem kleinen Wäldchen hielt ich an, dort war ein altes Gestüt, der Besitzer kannte mich und hatte mir schon ein paar mal ein Pferd gegeben. Er war erstaunt, mich zu sehen, auch noch um diese Uhrzeit, doch gab er mir ein Pferd und ich ritt in den Wald hinein zu meiner Lieblingslichtung.

Jascha: Im Internat angekommen, gingen wir in unser Zimmer. Die ganze zeit redete er. "Sei mal endlich still!", sagte ich und setzte mich oben auf mein Bett. "Tut mir leid...", sagte er und hielt endlich die Klappe.

Ich hielt an und stieg ab, band das Tier an und legte mich ins Gras. Seufzend sah ich in die Dämmerung.

Jascha: Ich nahm mir mein Buch und fing an zu lesen. Es dauerte nicht lange, bis ich dabei einschlief.

Noch bevor es ganz dunkel wurde, brachte ich das Pferd zurück und ging langsam wieder zu sophie, duschte mich kurz und legte mich dann ins bett, konnte aber nicht einschlafen.

Jascha: Komischerweise träumte ich von Romeo. Verdammt! Wieso vergesse ich seinen Namen immer? Ich träumte davon, dass er gesund wurde. Das würde ich mir echt für ihn wünschen aber ich denke er wird nicht wieder gesund.

Am nächsten morgen kam Sophie in mein Zimmer, ich hatte die ganze nacht kein Auge zugetan. Sie stellte mir einen Kaffee hin und setzte sich zu mir, strich mir eine Haarsträhne aus der stirn. "Was hatte denn der junge hier zu suchen, der dich gestern hergebracht hat?", fragte sie.
"Keine Ahnung, aber er ist nicht wichtig, war nur Mitleid von ihm nix weiter," sagte ich leise und sie nickte, sie wußte, wie wenig ich so etwas mochte.

Jascha: Am nächsten morgen weckte mich mein Mitbewohner. "Schläfst du immer so tief? Du hast den Wecker voll überhört", sagte er. "Na los mach dich fertig, dann können wir frühstücken gehen."
Ich nickte und kletterte aus dem Bett.

Ich stand auf und ging ins Bad, machte mich fertig und ging zu Sophie, die schon am Tisch saß. "Wie lange kann ich hier bleiben," fragte ich leise und sie sah mich lächelnd an. "Wenn du nichts Wichtiges zu tun hast, dann bleib ruhig noch," sagte sie und stand dann auf. "Ich muß dann mal zur Arbeit ins Internat, der schlüssel hängt neben der Tür. Wenn du es schaffst, kannst du ja einkaufen gehen, die Liste hängt am Brett."
Beim Wort Internat blickte ich kurz auf, richtig sie war ja Lehrerin für Geschichte.

Jascha: Ich ging ins Bad, machte mich fertig und zog mir die Schuluniform an. "Steht dir!", grinste mein Zimmergenosse. "Nimm am besten deine Schultasche schon mir, dann müssen wir nicht so zurück."
Ich nickte und schulterte meine Tasche. "Du redest nicht so viel was?"
"Na ja geht eigentlich. Ich kann auch viel reden...", sagte ich und wir machten uns auf den Weg zum Frühstücken.

Ich nickte und brachte sie noch zur Tür und umarmte sie kurz. "Danke, Süße," sagte ich leise und sie grinste. "Werd bloß nicht sentimental," lachte sie dann und ging zu ihrem Auto. Langsam ging ich zurück in die Küche und frühstückte ausgiebig. Ich war erleichtert, daß ich bleiben durfte.

Jascha: Wir frühstückten und machten uns dann auf den Weg ins Schulgebäude. Ich sah mich genau um. Plötzlich rannte mich ein Mädel an. Ihre Bücher fielen runter. "Oh... t-tut mir leid", sagte sie. Bevor sie ihre Bücher selber aufheben konnte, hob ich sie auf und reichte sie ihre lächelnd. Sie wurde etwas rot. "D-danke..."

Nach dem Frühstück räumte ich mein Zeug weg und machte ein wenig Ordnung, machte unsere Betten und ließ ein wenig Frischluft rein. Dann besah ich mir den Einkaufszettel und nickte, das würde zu schaffen sein.

Jascha: Mein Zimmergenosse sah mich erstaunt an. "Du hebst die Bücher von der da auf?", fragte er. Ich zuckte mit den Schultern. "Warum nicht?"
"Ihre Familie hat keine Kohle und so. Die mag echt keiner!", erklärte er. "Sie scheint doch aber ganz nett zu sein", sagte ich und zuckte mit den Schultern. "Aber wenn ihr alle meint!"

Ich holte aus dem alten Schuppen hinterm Haus ein klappriges Fahrrad und machte mich damit auf den Weg in die Stadt. Hier kannte ich noch alles und der Laden war zum Glück nicht zu groß, so daß ich alles schnell fand.

Jascha: Joey, mein Zimmergenosse wie ich inzwischen weiß, lachte. "Du spinnst doch!", sagte er und zog mich mit in die Klasse. "Dann kannst du dich ja gleich zu ihr setzen. Neben ihr ist der einzige platz frei."
Ich setzte mich neben sie auf den freien Platz. Als erstes hatten wir Geschichte. Als ich sah, wer unsere Lehrerin ist, traute ich erst meinen Augen nicht. Das war nicht im Erst Romeos Schwester?

Ich radelte zurück und räumte alles weg, soweit ich beurteilen konnte, wo alles hin mußte, den Rest konnte Sophie ja weg räumen, war ja nicht mehr so viel. Dann nahm ich mein Medikament und setzte mich ins bett, um mich aufzuwärmen.

Jascha: Die Stunde verging recht schnell. Ich nutzte die Pause und unterhielt mich mit meiner Tischnachbarin. Sie war ziemlich schüchtern und redete nicht ganz so viel. Ich fand sie aber voll in Ordnung.

Den halben Vormittag hatte ich damit zu tun, warm zu werden und immer wieder dachte ich an Jascha. Ob er bei meiner Schwester heute Unterricht hatte?

Jascha: Auf den Unterricht konnte ich mich nicht so richtig konzentrieren, da ich mit meinen Gedanken fast die ganze Zeit bei Romeo war. Ob es ihm gut geht? In den Pausen machte ich schon mal meine Hausaufgaben, damit ich die später nicht am Hals hatte. Das hatte ich vorher auch immer gemacht.

Gegen Mittag machte ich mir ein paar Brote und ging mit ihnen und einer decke sowie einer Kanne Tee ins Wohnzimmer und schnappte mir ein paar Bücher meiner Schwester und machte es mir bequem.

Jascha: "Du machst Hausaufgaben?", fragte meine Tischnachbarin. Ich nickte leicht. "Kannst du mir das noch mal erklären? Ich verstehe das nicht", sagte sie. Da wir das Thema in der Schule schon hatten, war es eigentlich nur Wiederholung für mich. Ich erklärte es ihr noch mal. Romeos Schwester hatte Aufsicht und schaute in die Klasse. Wir waren die einzigen hier drin. "Das ist aber nett, dass du es ihr noch mal erklärst, Jascha."
Ich sah zu ihr auf. "Wenn es sonst keiner macht...", sagte ich lächelnd. "Gehts Ihren Bruder schon besser?"
Sie sah mich erstaunt an. "Ja etwas... Warum?"
"Och nur so", sagte ich und grinste schief.

Mein handy klingelte, da Sophie das Gleiche modell hatte, konnte ich meines aufladen. Sie war es auch und sagte mir, sie sei in einer stunde zu hause und fragte mich dann noch, warum Jascha nach mir gefragt hatte. Kurz lächelte ich, bis mir sein Bruder einfiel. "Er will nur nicht, daß ich sterbe, das ist alles," sagte ich trocken.

Jascha: "Du kennst ihren Bruder?", fragte meine Tischnachbarin. Ich nickte. "Joa so ein bisschen", sagte ich und lächelte leicht, als ich an ihn dachte. Hoffentlich ging es ihm wirklich gut.

Ich legte auf und seufzte, meine Ruhe war dahin, er ging mir eh zu sehr im Kopf rum, noch nie hatte sich jemand um mich gesorgt, mal abgesehen von Sophie.