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"Und ich verabscheue mich zutiefst dafür," flüsterte ich schwach.

"Wen hast du getötet?", murmelte ich mit zitternder Stimme.

"Ich weiß nicht, wen ich umgebracht habe, seit du mein Blut getrunken hast, weiß ich von gar nichts mehr, ich bin hier im Wald aufgewacht, was davor war, kann ich dir nicht sagen."

"Dafür kann ich es um so besser", wisperte ich wieder.

"Ich ... kann dir nur moch einmal sagen ... wie leid es mir tut. Vielleicht kannst du mir irgendwaqnn vergeben," sagte ich, klang aber hoffnungslos dabei, ich würde mir selbst nicht verzeihen können.

"Komm nachhause", flüsterte ich bittend.

"Und dann? Soll ich mir die Vorwürfe der anderen anhören? Soll ich deinen Blick ertragen, du verachtest mich, zu recht. Ich kann nicht nach Hause kommen," sagte ich leise.

"Du wirst mich nicht sehen, dass sagte ich doch schon", murmelte ich.

"In diesem Haus zu sein und dich nicht sehen zu können, wäre für mich noch unerträglicher," sagte ich leise.

Ich schwieg eine Weile. "Ich kann dich nicht sehen", flüsterte ich. "Ich zittere jetzt schon", meinte ich noch leiser.

"Deswegen ist es besser, wenn ich hier bleibe, der Gedanke, daß du angst vor mir hast, zerreißt mich fast, es würde mich umbringen, wenn ich diese Angst sehen würde."

"Kannst du sie jetzt nicht spüren?", flüsterte ich. Ich sah wieder zu dem Ring.

"Natürlich kann ich es, mein Herz blutet deswegen, aber ... ich will erst wieder in deine nähe kommen, wenn du keine Angst mehr vor mir hast, egal, wie lange das dauern wird," sagte ich nun mit festerer Stimme.

"Ich glaube, dass ich dich sehen muss, damit ich keine Angst mehr habe", flüsterte ich.

"Finde bitte vorher heraus, wen oder was ich getötet habe, damit ich weiß, woran ich bin," sagte ich leise und schloß die Augen.

"Das kannst du schön selbst tun", flüsterte ich. "Ich will nicht wissen, mit wem du dich vergnügt hast, bevor du sinnlos getötet hast", wisperte ich verletzt.

"Vergnügt ...? Wie kommst du darauf?", fragte ich und schluckte schwer, was dachte sie von mir?

"Du hast da so Sachen angedeutet", hauchte ich kaum hörbar.

"Mella, ich habe dir gesagt, daß ich davon nichts weiß," sagte ich und sah zu Boden. "Glaubst du mir etwa nicht?"

"Ich glaube dir, dass du dich an nichts erinnerst", murmelte ich.

"Warum wirfst du es mir dann vor?", fragte ich, damit verletzte sie mich auch

"Wieso hast du mir nie gesagt, was passiert, wenn man blutleer ist?"

"Weil ... ich es selbst nicht wußte," sagte ich leise. "Wenn ich das früher so getan hatte, dann wußte ich nur, daß ich ihnterher befreiter war von Trauer und ähnlichen Gefühlen. Ich dachte, man fällt nur in eine Art Schlaf und nicht, daß ich zu ... einem Scheusal werde."

"Du warst ein Monster", meinte ich rau.

Ich zuckte wie unter einem Peitschenhieb zusammen.