Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Noah:

Was eine Drohung! Dabei hatte sie sich gerade selbst so genannt.
Ich seufzte kurz auf und tat dann, was sie mir aufgetragen hatte.
Nach Rafael suchen. Warum auch immer.
Ich suchte also den Ostteil der Siedlung, oder zumindest vermutete ich, dass die Richtung, in die ich ging Osten war, nach Rafael ab. Wo konnte er schon sein? Das war mir viel zu mühselig hier. Ich schloss kurz die Augen und versuchte nach seiner ganz schwachen menschlichen Präsenz zu suchen. Das war mir ja auch schon einmal geglückt.
Ich musste mich ziemlich stark konzentrieren und versuchen die meines Vaters und des Halbvampires auszublenden. Irgendwo in der Ferne spürte ich sogar Finn. Aber der war noch weiter weg.
Und da blitze sie ganz kurz auf. Aber nicht in der Richtung in die ich mich bewegte, sondern in der anderen, in die Leona gelaufen war. Na welchen Sinn machte es dann noch weiter zu suchen?
Trotzdem entschied ich mich dorthin zu laufen. Vielleicht war ich schneller da als Leona.
Ich fand ihn tatsächlich. Er war noch immer bei dem Zaun, der mittlerweile noch ein Stück gewachsen war. Logisch eigentlich.
Ich steckte die Finger in den Mund und pfiff einmal laut, auch wenn ich mir ein wenig lächerlich dabei vorkam.
Dann eilte ich schnell zurück zum Marktplatz, wie verabredet.

Leona

Als ich den Pfiff hörte, stoppte ich und machte mich auf den Weg zurück zum Marktplatz. Wenigstens kroch Rafael nicht irgenwo herum, sondern war aufzufinden gewesen.
Die beiden waren schon am Platz, als ich auftauchte, Rafael schien äußerst zufrieden mit der Mauer zu sein und sah mich fragend an.
"Wir müssen die Höhle noch vorbereiten," meinte ich und er nickte.
"Kommst du mit oder bleibst du hier," fragte er Noah und grinste ihn an.

Noah:

Ich wunderte mich, dass Rafael tatsächlich so gut drauf war, als ich ihn holte.
Ich hätte gedacht, dass er mir wegen Gestern noch irgendwelche Vorwürfe machen würde, aber anscheinend war das ja schon vergessen. Das fand ich gut, denn auf Streit hatte ich wirklich keine Lust im Moment und das sollte was heißen.
"Klar. Warum nicht.", antwortet ich auch seine Frage, als Leona zu uns stieß.
"Hab eh nichts anderes zu tun. Also: was ist das für eine Höhle?", fragte ich die beiden neugierig.

Leona

"Dort bringen wir die Kinder unter ... und einige der Frauen, die nicht kämpfen können oder schwanger sind," meinte ich und sah ihn an. "Auch Phil wirde dort mit hingehen, da kann er machen, was er will, gut, daß jenna ihn erst mal ruhig bekommen hat," seufzte ich und machte mich auf den weg zum Siedlungseingang.
"Trollleber," meinte einer der Wachen, die vor uns stand und ich nickte ihm kurz zu, bevor ich weiter ging, die Höhäe war nicht allzu weit weg und zum glück unentdeckt.
"Wartet kurz hier unten," meinte ich und kletterte gewandt auf einen Baum und sah mich um, nichts Außergewöhnliches war zu sehen.
"Okay, du kannst anfangen," meinte ich und machte mich wieder an den Abstieg, sah schon, wie Rafael mit bloßen Händen die Erde umgrub.

Noah:

Ich folgte den beiden und hörte Leonas Erklärung zu. Da würde sich Phil aber nicht freuen, das wusste ich jetzt schon.
Wir verließen die Siedlung, denn die Höhle schien ein Stückchen weiter außerhalb zu liegen. Dabei schienen sie irgendeinen Geheimncode auszutauschen, der für mich absolut keinen Sinn ergab.
Als Leona Rafael und mich alleine ließ, um auf einen Baum zu klettern, begann er die Erde umzugraben. Was für mich sogar noch mehr verwunderte. Ich beobachtete ihn dabei und kam mir ein wenig vor wie in einem dieser Agentenfilme, nur ohne die Explosionen und teuren Autos.

Leona
Rafael schien ihn gefunden zu haben, denn mit einen Ruck zog er die Hand aus der Erde und ein Ring erschien in seiner dreckigen Hand, an dem eine stabile Kette angebracht war.
Mit äußerster Mühe hob er den Ring weiter in die Höhe und eine winzig wirkende Falltür kam zum Vorschein, die sich langsam öffnete, ich half ihm und hob die Tür mit an, bis sie offen war und ein dunkles Loch vor uns klaffte, aus dem es leicht moderig roch.
"So, da ist sie, die Höhle," meinte ich und reichte Noah ein paar Handschuhe. "Zieh die über, du wirst sie brauchen,2 meinte ich nur und machte mich an den Abstieg, eine kleine dreckige Leiter führte in den Boden hinein und verschwand im Dunkel.

Noah:

Das war ziemlich spannend hier. Eine geheime Falltür, die in die unbekannte Tiefe führte, vergraben unter der Erde. Das es so etwas im echten Leben gab.
Ich nahm mit meinem Pokerface die Handschuhe entgegen und streifte sie über, aber innerlich war ich ziemlich aufgeregt und konnte es kaum abwarten da runter zu klettern.
Obwohl der Geruch ziemlich unangenehm war.
Leona kletterte vor, dann war ich an der Reihe und Rafael am Schluss.
Die Leiter die wir benutzen schien mir sehr als und schon ein wenig rostig, weshalb ich mich beeilte herunter zu klettern.
Dann stellte ich mich in der Dunkelheit neben Leona und wir warteten, bis Rafael auch noch da war.

Leona

Icg wartete, bis wir drei nebeneinander standen und fuhr dann im Dunkeln an der Wand eintlang, die recht brökeilg war, bich ich einen kleinen Knopf gedrückt hatte und ein schwaches Licht vor uns aufleuchtete.
"So, auf geht," meinte ich und ging den erleuchteten Gang entlang, bis ich in eine Art steinernen Sasl kam, der viele Bänke aus Stein beinhaltete, sonst aber nichts weiter.
"Dann wollen wir mal," meinte ich und begann, die Bänke zu säubern, Rafael half mir dabei, es waren überall Spinnweben, die teilweise zentimeterdick waren, diese entfernten wir und warfen sie auf einen Haufen.

Noah:

Es war am Ende nicht ganz so spektakulär, wie ich mir es vorgestellt hatte. Da standen bloß ein paar Bänke herum, die wir putzen sollten. Echt spannender Job. Dafür auch die Handschuhe.
Aber das konnte ich ja ziemlich gut von daher hatte ich kein Problem damit.
Ich half Leona und Rafael dabei die Spinnweben zu entfernen. Hier musste schon wirklich lange niemand mehr gewesen war. Nach der Staubschicht zu urteilen.
Wäre natürlich einfacher gewesen, wenn wir einen Schwamm und Wasser gehabt hätten.

Leona

"In den nächsten Tagen werden wir noch vorräte hierher bringen," meinte ich und sah zu Noah, dessen anfängliche Begeisterung abgeflaut zu sein schien.
"Hey, was ist los, du gucvkst, als hättest du ne Zitrone verschluckt," meinte ich und sah ihn prüfend an, während es kurz über uns blitzte und das Licht ausfiel und wir in völliger Dunkelheit standen.
"Nicht schon wieder," hörte ich Rafael nur seufzen.

Noah:

Ich zuckte mit den Schultern.
"Ach was. Putzen macht total Spaß.", was hatte sie denn erwartet.
Dass ich vor Freude jauchzen würde?
Als plötzlich das Licht ausging, standen wir im Dunkeln und ich konnte Rafael neben mir sich beschweren hören.
Na ja eigentlich nur die beiden. Ich konnte noch was sehen, weil es hier eine Lichtquelle gab.
"Wollt ihr, dass ich eine Lampe oder so was hole?", es war echt ein wenig lustig sie hilflos in der Dunkelheit die Wände abtasten zu sehen.
Aber eigentlich müssten sich ihre Augen zumindest ein wenig an die Dunkelheit gewöhnen.

Leona
"Halt die Klappe, kommt zur Zeit eh nur Mist raus," hörte ich Rafael, da ich nichts gesagt hatte, war es wohl auf Noahs Kommentar hin, die beiden schienen sich ja richtig gern zu haben gerade.
Männer, seufzte ich nur in Gedanken, als das Licht wider anging, Rafael hatte en Akku der Beleuchtung einfach gewechselt, immerhin gab es hier keinen Strom.
"Wie lange reichen die Akkus noch," fragte ich ihn besorgt und er sah zu mir. "Circa ein Jahr reichen die Vorräte ab Akkus, allerdings könnte es dann knapp werden, wenn der Krieg solange dauert wie der letzte, dann haben wir ein Problem."

Noah:

Ich ging gar nicht erst auf seine Provokation ein und sah die beiden einfach nur entgeistert an, als das Licht wieder anging.
Wie jetzt ein Jahr? Aber eher noch, wie war ich dazu gekommen, dass der Krieg nur 2 bis 3 Monate dauern würde. Ich dachte da an ein zwei Große Schlachten und dann waren wir entweder tot oder der Krieg war vorbei und wir leben. Aber mehrere Jahre?!
Ich wollte doch keine mehreren Jahre mit einem sinnlosen Krieg verschwenden. Ich und Jenna würden womöglich niemals nach Hause kommen und unseren Schulabschluss machen. Oder erst in Jahren.
Wie sollte ich so eine lange Abwesenheit erklären oder entschuldigen?
Ich schluckte.
"Wie lange hat der letzte Krieg genau gedauert?", fragte ich die beiden, obwohl ich mich schon vor der Antwort fürchtete.

Leona
"Waren knapp zehn Jahre, frag da lieber Finn, der war dabei, der kann dir das besser sagen," meinte ich.
"Oder Johann, der hat dort auch kräftig mitgemischt," lachte Rafael und wischte sich die staubigen Hände an seinen Klamotten ab und kam wieder zu uns.
"Was hast du denn gedacht, Noah? Wir treffen aufeinander, gehen uns an die Gurgel und zum Mittagessen sind wir wieder zu Hause? Habt ihr in der Schule keinen Geschichtsunterricht gehabt? Hat dort irgendein bedeutender Krieg ein paar Stunden gedauert? Werd wach, Junge, das kann schlimmstenfalls eine Angelegenheit sein, die dich überdauern kann."

Naoh:

"Zehn Jahre.", wiederholte ich ungläubig und ließ mich kraftlos auf die staubige und dreckige Bank sinken. Das war mir jetzt auch egal.
In Zehn Jahren war ich 27, vielleicht 28. Dann war schon die Hälfte meiner Jugend vorbei. Nur in diesem Krieg hätte ich meine Zeit verschwendet. Das wars dann wohl mit Schule und Universität und Job.
Auch wenn ich das irgendwann nachgeholt hätte, wäre es nie wieder das gleiche.
Und wie sollte ich das bitte Jenna beibringen. Die hatte genausowenig eine Ahnung wie ich!
Ich raufte mir verzweifelt die Haare und blickte wieder hoch zu den beiden. Ich konnte es noch immer nicht richtig fassen.
Natürlich war mir klar, dass Kriege meistens ein paar Jahre dauerten und ich hatte sehr wohl in Geschichte aufgepasst.
"Weißt du was, ja. Eigentlich schon!", ich klang ein wenig trotzig, als ich sas sagte, obwohl ich das gar nicht wollte.
Man hätte uns ja auch darüber informieren können.
Aber zehn Jahre. Vielleicht noch länger. Das war so unglaublich lange. Und die Leute, die nicht kämpften, würden die meiste Zeit über in diesem Bunker hier verbringen. Das war einfach nur furchtbar!
Ich konnte das einfach nicht akzeptieren! Es musste doch einen anderen Weg geben, um das ganze viel schneller zu beenden. Es musste einfach...

Leona
"Tut mir leid, Noah, aber das können wir nun mal nicht ändern, es gibt kein Zurück mehr, du hast es ja am eigenen Leib erfahren, daß unsere Gegner vor nichts zurück schrecken. Wir könnten das Ganze natürlich auch beschleunigen, wenn wir uns ergeben, aber das würde niemand von uns überleben, es würde heißen, daß alle Jäger ausgelöscht werden würden. Gut, ist für dich vielleicht nicht ganz greifbar, aber das würde wiederrum heißen, daß das Gleichgewuccht gestört sein würde und die Vampire sich überall ausbreiten. Nichts gegen dich, aber es gibt da genug von, die sich die Menschen dann einfach nur als Blutspender halten würden, willst du das? Wenn nicht, dann mußt du da jetzt durch," meinte ich und zog ihn hoch.
"Kommt, gehen wir zurück, der Raum hier deprimiert mich," seufzte ich und kletterte als Erste die Leiter wieder hoch, atmete auf, als ich das Sonnenlicht wieder sah und wartete geduldig auf die beiden.

Noah:

Ihre Worte hallten immer wieder in meinem Kopf wieder, als ich mich von ihr hochziehen ließ.
Das können wir nunmal nicht ändern. Das wollte ich einfach nicht azeptieren. Aber Vielleicht sollte ich einfach aufgeben.
Rafael hatte schon Recht. Warum machte ich mir eigentlich noch Illusionen. Nur so hatte ich mir mein Leben nicht vorgestellt.
Von wegen es würde vorbei sein und dann wäre alles beim alten. Es gab kein vorbei.
Schweigend folgte ich Leona nach draußen und kletterte die Leiter hinauf und stöhnte leise, als mich das Sonnenlicht blendete.
Wenn das schon die letzten Tage waren, die mir vor dem Krieg blieben, dann hatte ich ja noch einiges zu erledigen.
Ich wartete noch auf Rafael, damit wir endlich wieder zurückkehren konnten.

Leona

Schweigend machten wir uns auf den Rückweg, nur das Rascheln der Blätter unter unseren Füßen war zu hören, nicht mal ein Vogel sang mehr, aber das war ja auch kein Wunder bei der Kälte. Der Winter würde wahrscheinlich nicht lange auf sich warten lassen in diesem Jahr, dann waren die Vampire im Vorteil, da ihnen die Kälte egal war.
Seufzend hing ich meinen Gedanken nach, bis wir am Eingang der Siedlung ankamen.
"Trollleber," meinte ich nur und die Wache trat beiseite. Die Mauer war nun komplett, das Netz von Finn war auch schon darüber gelegt, war aber so gut wie nicht zu erkennen.
Phil kam uns entgegen und sah mich von unten an. "Und, habt ihr schon einen Vampir getroffen," fragte er grinsend und ich berneinte.
"Ich schon," meinte er und ich zuckte kurz zusammen.
"Keine Sorge, Mummy," sagte er liebevoll, was ich so fast gar nicht von ihm gewöhnt war. "Finn ist hier."

Noah:

Phil tat mir leid. Er hatte ja gar keine Ahnung. Dachte, das wäre irgendein Spiel.
Wäre schön gewesen, wenn er zumindest ein normales Leben geführt hätte.
Aber das war wohl auch nicht möglich. Ich horchte kurz auf, als er erzählte, dass Finn zurück war.
Immerhin etwas. Vielleicht waren das tatsächlich gute Nachrichten.
Ich fragte mich nur, wo Jenna war, ich hätte sie gerne etwas gefragt. Wahrscheinlich würde sie aber gleich auftauchen.
Sie war womöglich sogar bei Finn. Ich fühlte mich im Moment irgendwie ziemlich leer. Ich ließ meinen Blick über die Landschaft schweifen. Der Zaun schien fertig zu sein. Das war mir gar nicht aufgefallen.

Leona
Ich war beruhigt, Finn bedeutete meistens etwas Gutes, zumindest soweit man es jetzt noch sagen konnte.
"Wo ist Jenna," fragte ich weiter, immerhin mußten wir auf sie besonders aufpassen, ich würde auch gleich Finn noch unterrichten, falls das nicht schon jemand anderes getan hatte.
"Ist in meinem Zelt, sie scheint ziemlich kaputt zu sein vom Bauen, aber ich hab ihr geholfen," meinte er stolz und ich strubbelte ihm durch die Haare.
"Das hat du gut gemacht, am besten gehst du mit Noah gleich zu ihr, er kann sicher auch was zu essen vertragen," meinte ich und ging zu Gerolds Zelt, dort würde ich Finn wohl am ehesten antreffen.

Noah:

"Komm mit Vampir!", Phil zog an meinem Ärmel, damit ich ihm folgte. Was ich dann ja auch tat.
"Hey. Danke, dass du dich um Jenna gekümmert hast.", sagte ich schließlich und er nickte eifrig. Ganz stolz.
"Natürlich.",
In Zehn Jahren würde Phil zwanzig sein und dann womöglich sogar noch größer als ich. Das konnte ich mir gar nicht richtig vorstellen.
Als wir angekommen waren, schlüpfte ich nach Phil ins Zelt, wo Jenna völlig fertig in einer Ecke lag. Sie sah nicht einmal richtig auf, als wir eintraten.
"Na?", fragte ich sie und brachte sogar ein leichtes Lächeln zu Stande.

Jenna
Mir tat jetzt schon alles weh, morgen würde der Muskelkater wahrscheinlich brachial durchschlagen, doch damit rechnete ich schon, immerhin war ich es nicht gewohnt, kiloschwere Steinbrocken durch die Gegend zu schleppen, ich mochte vielleicht stärker sein als die meisten Menschen, doch ermüdete ich deswegen nicht weniger schnell.
Leicht war ich eingedöst, als ich Schritte vor dem Zelt hörte, leicht hob ich den Kopf, ließ ihn jedoch gleich wieder sinken, als ich Noah und Phil sah.
"Hey," sagte ich nur leise und grinste ein wenig, sah noch, wie Phil aus dem Zelt huschte.

Naoh:

"Hey, was ist mit meinem Essen?", rief ich Phil noch hinterher. Diese kleine Ratte war einfach abgehauen. Jetzt musste ich mich wohl wie so oft selbst um das Essen kümmern. Zum Glück schienen alle Zutaten schon hier zu sein. Das ersparte mir zumindest ein bisschen an Arbeit.
"Du siehst fertig aus.", meinte ich dann zu Jenna. "War wohl hart heute. Bestimmt hast du jetzt auch ziemlich Hunger.", ich machte mich daran die Kartoffeln schon mal auf einem Teller zu schälen.
"Ich wollte dich eigentlich noch fragen, ob ich mir mal dein Handy ausleihen kann? Es hat doch noch etwas Akku, oder?", ich sah sie hoffnungsvoll an.
"Außerdem müsste ich da über etwas mit dir reden..."

Jenna

"Schlepp du mal den ganzen Tag Steine, dann würdest du auch nicht mehr so frisch aussehen," meinte ich schwach lächelnd, dann kramte ich in meiner Hosentasche und reichte ihm mein Handy. "Viel ist nicht mehr da, aber es müßte für eine weile noch reichen, wen willst du denn anrufen," fragte ich und setzte mich auf.
Hunger hatte ich nicht wirklich viel, aber essen mußte ich ja, damit ich nicht zusammenklappte, das würde Noah sicher nicht wollen und wenn ich ihm sagte, daß ich keinen Hunger hatte, würde er das sowieso nicht gelten lassen.
"Und worüber willst du mit mir reden," fragte ich, leichte Sorge keinte in mir auf.

Noah:

"Vergrab du mal den halben Tag Sprengsätze, ohne dich selbst dabei aus versehen in die Luft zu jagen.", konterte ich.
"Aber beim nächsten Mal können wir gerne tauschen.", ich nahm das Handy entgegen und steckte es mir erst einmal in die Hosentasche.
"Danke. Nur meine Mutter. Ich wollte mich noch einmal richtig von ihr verabschieden und ihr ein paar Dinge sagen.", ich machte mich wieder an die Vorbereitung des Essens. Ich wollte nicht auf leeren Magen dieses Gespräch führen.
"Und worüber ich mit dir reden will...", ich setzte das Wasser für die Kartoffeln auf.
"Das wird dir nicht gefallen. Aber du wolltest ja, dass ich dir immer die Wahrheit sage.", ich machte eine kurze Pause und suchte nach den richtigen Worten.
"Ich war gerade mit Leona und Rafael in so einer Art von Bunker.", sagte ich leise.
"Wir haben ein wenig geredet und ich habe herausgefunden, dass der letzte Krieg gegen die Vampire zehn Jahre gedauert hat Jenna", ich sah sie eindringlich an.
"Weist du, was das bedeutet?"