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 Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana)

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Phiana




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BeitragThema: Re: Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana)   Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana) - Seite 4 Icon_minitimeMi 02 Dez 2015, 10:36

Andrew
Als ich mich auf den Rückeeg machte, begegnete ich einigen Kindern und Jugendlichen in meinem Alter, anscheinend war die Schule aus. Sie musterten mich neugierig, doch wandte sich niemand an mich, ich hörte nur, daß einige über mich zu flüstern begannen. "Das ist er," hörte ich hier und da, zog den Kopf etwas ein. "Der Bruder von dem Feuertyp, der Freak ohne Talent," lachte ein Kerl in meinem Alter und ging an mir vorbei, strich sich durch die Haare, was bei einigen Mädchen Begeisterungsstürmr auslöste. "Ja, mach dich ruhig lustig auf meine Kosten," dachte ich mir nur und lief dann schnell nach Hause, schloß auf und ließ erleichtert die Tür zufallen, lehnte mich mit geschlossenen Augen dagegen.
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BeitragThema: Re: Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana)   Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana) - Seite 4 Icon_minitimeMi 02 Dez 2015, 10:52

Jakob:

Ich hörte die Haustür und nahm an, dass es meine Familie war, die vom Einkauf zurückgekommen war und meine Mom erwartete garantiert, dass ich ihr beim einräumen und schleppen der Tüten half, aber es war nur mein Dummer Bruder.
"Ich dachte du bist mit Mom und Dad weg."; begrüßte ich ihn und sah ihn dann genauer an. Er sah fertig aus und ich wusste das, weil wir trotz allem Geschwister waren.
"Was ist?", fragte ich ihn.
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BeitragThema: Re: Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana)   Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana) - Seite 4 Icon_minitimeMi 02 Dez 2015, 11:05

Andrew
Ich sah ihn kurz an und zog mir dann Jacke und Schuhe aus.
"Nichts weiter," meinte ich nur und sah wieder kurz in seine Richtung, ehe ich an ihm vorbei ging.
"Aber ich glaube, daß du hier gute Freubnde finden wirst, vor allem, weil es dir Spaß macht, dich über mich zu amüsieren, ich bin bei den Leuten anscheinend schon bekannt und schon jetzt ne Lachnummer," meinte ich dann nur tonlos und ging in mein Zimmer.
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BeitragThema: Re: Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana)   Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana) - Seite 4 Icon_minitimeMi 02 Dez 2015, 11:14

Jakob:

Ich sah ihm leicht verwundert hinterher, als er an mir vobeiging. Als schien er irgendwie wütend auf mich.
War er jetzt draußen gewesen und hatte Leute getroffen, die sich über ihn lustig gemacht hatten, oder was?
Mit solchen Leuten würde ich mich garantiert nicht anfreunden. Auch wenn ich vielleicht so tat und sie mir manchmal peinlich waren, war meine Familie mir enorm wichtig und ich konnte Leute, die sich lustig über sie machten nicht ab! Und ich tat es nur, weil er sich auch die ganze Zeit lustig über mich machte.
Kurz dachte ich darüber nach zu Andrew zu gehen und es ihm zu sagen, aber dann war ich mir ganz sicher, dass er mich nicht sehen wollte.
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BeitragThema: Re: Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana)   Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana) - Seite 4 Icon_minitimeMi 02 Dez 2015, 11:19

Andrew
Ich setzte mich oben auf mein Bett und zog die Beine an. Na toll, jetzt war ich wahrscheinlich schon voll der Außenseiter, ohne was zu machen. Stimmt, ich konnte ja nichts machen, das war ja das Problem ...
Seufzend krallte ich mir Mieze und setzre sie auf meinen Schoß.
"Du magst mich aber hoffentlich noch, oder?", fragte ich sie und sah sie mir zu und stieß mit ihrem Kopf an meinen Bauch, schnurrte leise, wenigstens sie war auf meiner Seite.
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BeitragThema: Re: Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana)   Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana) - Seite 4 Icon_minitimeMi 02 Dez 2015, 11:36

Ich finde es lustig, wie beide einfach mal denken, Mieze wäre ins besondere auf ihrer Seite, aber eigentlich will sie wahrscheinlich nur gekrault werden und nutzt sie Situation aus =^^=
_________________________________

Jakob:

Ich verschwand auf mein Zimmer und warf gelangweilt einen Tischtennisball an die Decke, um ihn anschließend wieder aufzufangen. Immer und immer wieder, bis ich unten erneut die Tür hörte und aufsprang.
Dieses Mal waren es wirklich Mom und Dad und ich musste helfen.
Routiniert räumte ich dad Essen in den Kühlschrank ein.
"Ich koche heute abend."; verkündete meine Mom stolz und ich tauschte einen gequälten Blick aus.
"Wo ist dein Bruder?", fragte er, was definitiv ein Hint war.
"In seinem Zimmer.", antwortete ich nur und er nickte.
"Ich werde ihm mal einen Besuch abstatten.", er zwinkerte mir verschwörerisch zu, als sich Mom zu uns umdrehte.
"Plottet ihr wieder etwas hinter meinem Rücken?"; fragte sie sofort und Dad und ich sahen uns erneut an.
"Neeeein.", antworteten wir synchron.
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BeitragThema: Re: Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana)   Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana) - Seite 4 Icon_minitimeMi 02 Dez 2015, 11:47

Ja, Katzen sind halt eigen Smile Hauptsache, es geht ihnen gut, dafür tun sie auch mal, als ob sie einen der beiden mehr mögen
_________________-

Andrew
Gedankenverloren streichelte ich Mieze, bis sie anscheinend genug hatte und mich alleine ließ.
Konnte auch sein, daß sie meinen Eltern ein Leckerli abluchsen wollte und deswegen nach unten lief, die beiden waren gerade nach Hause gekommen.
"Eine große glückliche Familie," seufzte ich nur und schnappte mir ein Buch, um ein wenig abzuschalten, mehr konnte ich gerade ja auch nicht wirklich tun.
Und meine schlechte Laune mußten sie ja nun nicht abbekommen, immerhin konnten meine Eltern ja nichts dafür, nicht mal Jakob war dieses Mal dran Schuld und wenn dies so war, dann ließ ich ihn auch in Ruhe, immerhin war er mein kleiner Bruder und ich liebte ihn über alles, doch würde ich einen Dreck tun, und es ihm sagen.
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BeitragThema: Re: Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana)   Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana) - Seite 4 Icon_minitimeMi 02 Dez 2015, 11:58

Jaja. Genau so ist das in der Tat Very Happy
Kenne ich zu gut ^^
Und nawww der Andrew
__________________________

Jakob:

Mein Dad ging zu meinem Bruder hoch und ich musste bei Mom bleiben, die immer noch von ihrem Essen schwärmte, das niemals so zu Stande kommen würde. Das wussten wir alle.
Vielleicht sollte ich Salat machen. Dann hatten wir zumidest etwas genießbares.
"Schatz. Ihr werdet es hier sicher mögen. Am Montag bringen wir euch beide in die Schule. Hier gibt es keine Busse und Bahnen."
Ich sah sie ziemlich geschockt an. Wie bitte? Wie funktionierte die Welt hier überhaupt?
"Deshalb müsst ihr wohl auf Fahrräder umsteigen. Die Schule ist auch nur 10 Minuten mit dem Auto von hier." Sie ignorierte meinen Blick. "Das wird super. Ein bisschen Bewegung morgens tut ja gut."
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BeitragThema: Re: Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana)   Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana) - Seite 4 Icon_minitimeMi 02 Dez 2015, 12:05

Andrew
Ich hörte, daß jemand die Treppe hochkam und dann an meine Tür klopfte.
"Alles okay bei dir, mein Sohn," fragte mein Dad mich und ich seufzte.
"Ja, bei mir ist alles okay, ich brauche keine Hilfe oder deinen Zuspruch, brauche auch keine guten Ratschläge und guten Ideen, klar? Ich komm klar, geh nach unten und kümmer dich um dein Wunderkind, so wie immer," sagte ich nur bitter.
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BeitragThema: Re: Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana)   Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana) - Seite 4 Icon_minitimeMi 02 Dez 2015, 12:12

Jakob:

Ich konnte Mom tatsächlich nicht vom Kochen anbringen, egal, wie sehr ich es versuchte. Also ließ ich es einfach sein und gab Mieze stattdessen was zu Essen. Sie bettelte schon die ganze Zeit und das war unerträglich.
Danach ging ich zurück auf mein Zimmer, zumindest so lange, bis das Essen dann leider fertig sein würde. Als ich aber Dads und Andrews Stimmen hörte, blieb ich leise auf dem Gang stehen. Vor allem, als die Rede mal wieder von mir war.
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BeitragThema: Re: Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana)   Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana) - Seite 4 Icon_minitimeMi 02 Dez 2015, 12:16

Andrew
"Wir lieben dich ganz genau so wie ihn und das weißt du," meinte dad nur und ich lachte auf.
"Klar, deswegen ziehen wir auch in eine Stadt, in der nur Leute wie er rumlaufen. Habt ihr euch mal Gedanken gemacht, wie ich mich fühle? Daß ich ne Freundin hatte, die sich deswegen von mir getrennt hat, weil ich ihr zu weit weg bin? Aber das ist euch ja völlig egal, hauptsache, er ist unter seinesgleichen, ich werde von denen jetzt schon als Frak bezeichnet und ausgelacht, hast du auch nur eine Ahnung, wie ich mich fühle," schrie ich ihn fast schon an.
"Tut mir leid, das mit deiner Freundin, das wußte ich nicht," meinte Dad und klang zumindest verstört.
"Und selbst wenn, dann hättest du auch nur gesagt, daß ich hier eine finden könnte, nur will mich hier keine, weil keiner was mit mir zu tun haben will."
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BeitragThema: Re: Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana)   Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana) - Seite 4 Icon_minitimeMi 02 Dez 2015, 12:33

Jakob:

Ich blieb wie angewurzelt stehen, als ich den Stimmen lauschte, die immer deutlicher wurden, je länger ich zuhörte. Vor allem,weil Andrew so laut schrie, dass ich teilweise zusammenzuckte.
Ich war zu geschockt, um mich zu bewegen, auch wenn ich es vielleicht hätte tun sollen.
Ich war nicht geschockt, weil Andrew eine Freudin hatte. Das hatte ich mir fast schon gedacht. So ganz auf dem Mond lebte ich ja auch nicht, auch wenn er das gerne behauptete.
Es war viel mehr die Tatsache, dass er behauptete, dass wir einzig und allein wegen mir umgezogen waren. Hierher. Ich hatte angenommen, es wäre wegen der Arbeit von Mom und Dad...
Natürlich war die alte Stadt nicht gerade super gewesen, weil ich teilweise das Gefühl hatte, die Leute würden Angst vor mir haben. Aber auch ich hatte mich zurechtgefunden und hatte einen Freundeskreis. Egal, ob sie nun Freaks waren oder nicht. Wegen mir, hätten wir nicht umziehen brauchen. Ich hoffte, dass es einfach nicht stimmte. Das wollte ich gar nicht. So etwas...
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BeitragThema: Re: Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana)   Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana) - Seite 4 Icon_minitimeMi 02 Dez 2015, 12:38

Andrew
"Du mußt doch aber auch Rücksicht auf deinen Bruder nehmen, Andrew, er ist eben besonders begabt und wir wollten nicht, daß er deswegen Schwierigkeiten bekommt, außerdem hatten wir die Einladung des Bürgermeisters schon im Briefkasten und waren ganz begeistert von der Stadt hier und ..."
"Schon gut, ich versteh schon, ich nehm Rücksicht auf ihn, aber wer hat Rücksicht auf mich genommen, sag mir das? Jetzt bin ich in seiner Position, nein, viel schlimmer, er hatte Freunde, ich werd hier keine finden," sagte ich nur wütend.
"Nun ... der Bürgermeister ... er wollte dich auch nicht hierhaben, er sagte ... du seist zu normal und könntest hier Schweirigkeiten haben, doch wollten wir dich nicht zurück lassen," meinte Dad kleinlaut.
Das wurde ja immer besser, sie sollten mich auch noch zurück lassen, sollte ich ihnen jetzt dankbar sein, daß sie es nicht getan hatten?
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BeitragThema: Re: Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana)   Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana) - Seite 4 Icon_minitimeMi 02 Dez 2015, 12:55

Jakob:

Ich hatte genug gehört. Mehr als genug. Irgendwie befreite ich mich von meiner Starre, bevor einer der beiden rauskam und mich sah. Ich schlich mich zurück auf mein Zimmer und schloss die Tür hinter mir. Drehte sogar den neuen Schlüssel um.
Jetzt wollte ich alleine sein. Komplett alleine.
Schwer atmend lief ich auf den Balkon und ließ mir den kühlen Herbstwind um die Ohren sausen. Es stimmte also wirklich. Wir waren nur wegen mir allein hierher gezogen. So im Nachhinein ergab das ne Menge Sinn. Welchen anderen Grund sollten wir sonst schon gehabt haben, hierher in die Pampa zu kommen?", ich sah nach draußen in die Landschaft. Manchmal, da wünschte ich mir nicht mit dieser "Begabung" auf die Welt gekommen zu sein. Dann würde vielleicht alles einfacher sein und dann wären wir vielleicht alle glücklicher als jetzt. Das alles nur wegen mir...
Ich sah auf meine Handinnenfläche und ließ ein kleines Feuer aufflammen. Dieses Feuer in mir. Ich hatte manchmal das Gefühl, dass es raus musste und dann wollte ich alles um mich herum in brand setzen. Ein Meer aus unendlichen Flammen.
Ich ließ es wieder erlöschen und sah dann erneut stumm in die Ferne.
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BeitragThema: Re: Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana)   Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana) - Seite 4 Icon_minitimeMi 02 Dez 2015, 13:01

Andrew
Zum Glück hörte ich, wie mein Dad wieder abhaute, war auch besser so für ihn ...
Was wollte er schon groß ausrichten, er hatte es mir ja gerade schwarz auf weiß präsentiert, daß mein kleiner Bruder der war, nach dem man sich richtete ... so wie eigentlich immer, so weit ich mich zurück erinnern konnte.
Müde zog ich meine Beine an den Bauch und legte den Kopf auf die Knie.
Am liebsten wäre ich abgehauen, einfach über Nacht weg, irgendwohin, wo man mich wirklich haben wollte, selbst, wenn ich noch nicht wußte, wo das sein sollte.
Aber überall würde es besser sein als hier, nur konnte ich ja nicht weg, ich hatte die Sperre ja deutlich gespürt, die mich nicht herauslassen würde, das Ganze wirkte für mich jetzt schon wie ein Gefängnis und ich war der Einzige hier, der nicht zu den anderen paßte ...
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BeitragThema: Re: Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana)   Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana) - Seite 4 Icon_minitimeMi 02 Dez 2015, 13:08

Jakob:

Ich blieb noch lange da stehen und fühlte mich bloß merkwürdig. Einerseits traurig, aber auch wütend, weil mein Bruder mir immer an allem die Schuld gab. Dieses Mal hatte er wohl recht und es war ganz alleine meine Schuld, dass wir hier waren. Aber dann stellte sich mir weiter die Frage, ob nicht alles immer meine Schuld war und es mir vorher nur nicht aufgefallen.
Ich fühlte mich so hilflos und eingesperrt und ich wusste nicht warum, und was es besser machen würde.
Ich konnte meine Mutter unten dumpf zum Essen rufen, reagierte aber nicht weiter darauf. Das Zeug wollte eh niemand essen.
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BeitragThema: Re: Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana)   Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana) - Seite 4 Icon_minitimeMi 02 Dez 2015, 13:13

Andrew
Ich hörte meine Mutter unten rufen, doch ging ich nicht nach unten, sie konnten ja wohl schlecht von mir erwarten, daß ich jetzt runterging und einen auf heile Familie machte, das konnten sie vergessen.
Dafür war ich einfach zu verletztr und würde es auch noch eine ganze Weile sein, immerhin hatten sie mir mit dem Umzug einen Teil meinews Lebens weggenommen und es war ihnen nicht mal aufgefallen.
Leise öffnete ich die Tür und ging die Treppe weiter nach oben auf den dachboden und sah mich dort um, das Fenster war angeschrägt und ließ sich nach außen aufdrücken.
Von unten hatte ich gesehen, daß dort wie ein verbreitertes Fensterbrett war und ich zog mich am Rahmen hoch und schwang meine Beine nach draußen, schloß das Fenster wieder und setzte mich aufs Dach, sah über die anderen Dächer der Stadt.
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BeitragThema: Re: Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana)   Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana) - Seite 4 Icon_minitimeMi 02 Dez 2015, 13:25

Jakob:

Ich weigerte mich auch weiterhin runter zu gehen, auch als ich Schritte auf der Treppe hörte. Die Zimmertür war eh abgeschlossen. Und ich hatte keine Lust auf ein Gespräch mit Mom und Dad oder Andrew. Keinem von ihnen.
Die Sonne ging gerade unter und das war wirklich wunderschön wie alles für eine Weile in Orangenes Licht getunkt wurde, bis die Nacht alles verschlang. Das war meine Lieblingszeit, denn es erinnerte mich an Feuer.
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BeitragThema: Re: Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana)   Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana) - Seite 4 Icon_minitimeMi 02 Dez 2015, 13:31

Andrew
Ich streckte mich lang aus und starte in den Himmel, den die Sonne färbte, ehe die Dämmerung herein brach.
Den Ort hier oben würede ich mir merken, es war mir egal, was die drei dort unten gerade machten, sollten sie so tun, als sei alles in Ordnung, ich war ihnen doch eh nicht wichtig, was ich schade fand, denn daß mein kleiner Bruder so gar nichts mit mir gemein hatte, machte mich schon traurig, er wollte ja nicht mal was mit mir zu tun haben.
Vielleicht wurde er jetzt ja noch von den anderen hier in seiner Haltung bestätigt und ich wurde vollkommen abgeschottet ... war vielleicht auch besser so für ihn, wenigstens er sollte sich hier dann ein neuscLeben aufbauen, wenn ich es schon nicht konnte.
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BeitragThema: Re: Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana)   Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana) - Seite 4 Icon_minitimeMi 02 Dez 2015, 13:44

Jakob:

Es war kalt geworden, weil die Sonne nicht mehr da war. Ich wollte eigentlich noch länger hier draußen bleiben, aber ich war nur im T-Shirt und fröstelte zu sehr. Natürlich konnte ich selbst ein Feuer anzünden. Das wärmte, aber ich hatte keine Lust darauf.
Ich ging zurück zu meinem Zimmer ins innere und warme. Dann legte ich mich auf mein Bett.
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BeitragThema: Re: Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana)   Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana) - Seite 4 Icon_minitimeMi 02 Dez 2015, 13:47

Andrew
Ob sie mich schon suchten?
Wahrscheinlich eher nicht, sie saßen sicher unren und redeten über Belangloses, um ja nicht auf das zu kommen, was ich meinem Dad vorgeworfen hatte.
Jakob hätten sie natürlich gleich gesucht, ich kannte das von früher noch, er war nicht mal fünf Minuten weg ohne Abmeldung und meine Eltern hatten gleich Panik geschoben, war ich mal ne Stunde weg, fragte man mich nicht mal, wo ich gewesen war und ob was passiert sei.
Seufzend verschränkte ich die Arme hinter dem Kopf, starrte in die Dunkelheit.
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BeitragThema: Re: Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana)   Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana) - Seite 4 Icon_minitimeMi 02 Dez 2015, 14:13

Jakob:

Ich war wohl erneut eigeschlafen und wachte auf, als mein Magen laut zu knurren begann. Ich war echt am Verhungern gerade. Leise stand ich auf und öffnete die Tür wieder. Lauschte, ob man unten was hörte, aber da war nichts. Auch im Zimmer meines Bruders brannte kein Licht. Ich konnte mich also unauffällig nach unten schleichen.
Am Kühlschrank angekommen, machte ich mir ein paar Butterbrote, die ich mit in mein Zimmer nehmen wollte.
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BeitragThema: Re: Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana)   Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana) - Seite 4 Icon_minitimeMi 02 Dez 2015, 14:27

Andrew
Ich beobachtete die sterne, das hatte ich schon immer getan, wenn ich so drauf war wie jetzt, das beruhigte mich ungemein.
Diesen Tipp hatte mir meine jertzige Exfreundin gegeben und ich war ihr wirklich dankbar dafür.
Schnell holte ich mein Handy raus und wollte sie anrufen, aber es kam nur die Ansage, daß es keinen Anschluß unter dieser Nummer gab, auch als ich es bei meinen freunden probierte, gab es das gleiche Zeichen und ich richtete mich schlagartig wieder auf, wäre fast runtergerutscht.
Wir hatten keine Verbindung nach draußen ...
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BeitragThema: Re: Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana)   Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana) - Seite 4 Icon_minitimeMi 02 Dez 2015, 14:45

Jakob:

Ich schlich mich zurück und verrückte meine Brote auf meinem Zimmer. Danach ging ich ins Bad, um mir die Zähne zu putzen und so. Als ich zurückkam, sah ich nochmal zu Andrews Zimmer. Das Licht war aus.
Das wunderte mich schon, denn er ging immer sehr, sehr spät ins Bett. War mir ein Rätsel, was er immer tat um die spätesten Uhrzeiten.
Ich sah mich um und erkannte,, dass oben im Stockwerk Licht brannte. Neugierig ging ich die Treppe hoch und öffnete leise die Tür. Das war also der Dachboden hier. Ziemlich riesig.
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BeitragThema: Re: Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana)   Geschwisterleben - Leid und Freud (Privat mit Phiana) - Seite 4 Icon_minitimeMi 02 Dez 2015, 14:54

Andrew
Wir waren gefangen, eingesperrt ...
Hatten meine Eltern das gewußt, es sogar hingenommen? Das konnte ich eigentlich nicht glauben, denn meine Eltern verreisten gerne und hatten auch viel Kontakt zu unserer restlichen Familie.
Hatten sie diese freiwillig aufgegeben oder es vielleicht noch gar nicht bemerkt? Ich konnte mir nicht vorstellen, daß sie es uns verschwiegen hätten, denn dann hätte ich sie wirklich gehaßt, doch so oft ich versuchte, jemanden anzurufen, funktionierte es nicht, nicht mal der Notruf klappte.
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