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Noah

"Natürlich nicht. Aber wie stehe ich denn da, wenn ich dich verletzte, während du dich zurückhältst? Das würde mein Image schädigen. Das ist das einzige Problem.", meinte ich mit einem gemeinen Grinsen zu ihm, während wir nebeneinander her liefen.
"Sag mir Bescheid, wenn du nicht mehr kannst. Dann machen wir extra eine Pause für dich. Gleich haben wir übrigens ein Viertel der Strecke. Wenn wir das Tempo durchhalten.", informierte ich ihn.

Leif
"Du hast ziemlich komische Probleme, weißt du das," grinste ich nur, ich wußte ja, wie er es meinte.
"Und keine Sorge, ich kann noch, ich bin noch nicht mal außer Atem, also wenn wir schon eine Pause machen, dann wohl eher, weil dir dir Luft ausgegangen ist, also achte mal lieber darauf, daß du noch kannst," lachte ich und überholte ihn einfach

Noah

Selber! Dachte ich. Ich sprach es allerdings nicht laut aus, denn dann hätte er sich wieder aufgeregt. Und das wollte ich nun wirklich nicht.
Erst gemeint hatte ich das ganze ja eh nicht wirklich.
Arroganter Mistkerl!
"Das glaubst du aber selbst nicht. So schnell geht mir nicht die Luft aus!"; ich zog mein Tempo weiter an und überholte ihn meinerseits. Das hier war gar nichts für mich.

Leif
"Ach, und woher willst du wissen, daß ich eher ne Pause brauche als du? Ich bin gut im Training, ich schaff den Weg bis zum Schloß locker," meinte ich und lief neben ihm her, den Weg genau im Auge, damit ich nicht irgendwo drüber fiel, die Blöße wollte ich mir vor ihm nicht geben - niemals.
Der würde schon noch merken, daß man mich nicht so einfach kleinkriegen konnte, zumindest nicht, was das Sportliche anging.

Noah

Ich nickte. "Na gut. Dann keine Pausen, wenn du keine brauchst. Bis zum Schluss durch.", bestimmte ich einfach mal. Wenn er das konnte, dann konnte ich das schon lange. So viel stand fest. Ich würde nicht vor ihm schlappmachen. Eine Niederlage war mir schon genug.
Wir rannten nebeneinander her und spornten uns gegenseitig an, immer ein bisschen schneller zu sein, als der andere.
Dabei musste ich allerdings darauf achten, dass wir auf dem richtigen Weg blieben.

Leif
"Meinetrwegen, dann bis zum Schluß, aber du kannst mir ruhig sagen, wenn du nicht mehr kannst, notfalls trag ich dich auch ein Stück, damit du deine kaputten füßchen ausruhen kannst," lachte ich und rannte wieder an ihm vorbei, immerhin gab es hier erst mal nur einen Weg, also konnte ich zumindest nicht falsch liegen und wenn doch, dann würde ich von ihm schon aufgehalten werden.

Noah

Wir waren auf der Straße, die fast bis zur Siedlung führte. Ich änderte den Kurs aber. Das war ein Umweg, aber den Anblick wollte ich uns ersparen. Vor allem Leif,der mich gerade wieder überholt hatte.
"Vergiss es! Das wird nicht passieren. Sorg dich lieber um deine Füße."
Ich zog mein Tempo noch weiter an und überholte ihn meinerseits erneut.

Leif
"Keine Sorge, ich passe schon auf mich auf, meinen Füßen geht es bestens," meinte ich und sah ihn etwas irritieet an, als er einen haken schlug und somit eine andere Richtung einschlug, doch sagte ich nichts, ich vertrraute ihm da voll und ganz, er würde schon den richtigen Weg einschlgen, dessen war ich mir sicher.

Noah

"Na das freut mich aber.", antwortete ich ironisch. Zum Glück stellte er keine Fragen. Das verlängerte die Strecke zwar erheblich, aber wenn wir das Tempo durchhielten, sollte das eigentlich kein Problem sein. Wir hatten beinahe einen Sprint drauf mittlerweile.
Jetzt ging es wieder durch den Wald, was das Laufen immer ein wenig erschwerte, aber ich sah das hier als Training an. Zu zweit machte es eh mehr Spaß.

Leif
Ich folgte ihm, er wurde schneller, also zog ich nach, ich wollte mir ja nichts nachsagen lassen. Was er konnte, das konnte ich auch, er mochte sich vielleicht viel auf seine Kraft und Ausdauer einbilden, doch wollte ich ihm zeigen, daß ich auch hier ein ernst zunehmender Gegner war.
Stumm lief ich neben ihm her, immer im Zickzack durch die dichter werdenden Bäume, doch Waldläufe hatte ich mit Nate genügend durch, ich bieb dieses mal nur deswegen so langsam, weil ich den Weg nicht kannte und Noah nicht verlieren wollte.

Noah

Ich ließ voran und zeigte ihm den Weg. Manchmal fragte ich mich, wie mein eigener Kopf funktionierte. Jedenfalls wusste ich genau, wo es langging. Wahrscheinlich hatte ich eine innere Karte oder ein Navigationssystem. An der Umgebung orientierte ich mich kaum.
Wir liefen weiter durch den Wald. Wichen immer wieder Bäumen aus. Leif war dicht hinter mir. So kamen wir ganz gut voran. Zwichendurch horchte ich immer mal wieder, ob noch jemand hier in der Umgebung war, aber bis jetzt schienen wir komplett alleine. Vorsichthalber verbarg ich mich tortzdem. Auch wenn ich nichts spürte, vielleicht erspürte man mich. Ich hoffte einfach mal, dass Leif nicht auffallen würde.

Leif
Ich hatte keine Probkeme, ihm zu folgen, ich achtete auch nicht mehr auf die Zeit, die wir liefen.
Das Training mit nate zahlte sich wirklich aus, wir hatten zwaqr nie solche langen Strecken gebraucht, doch waren meine Muskeln durch andere dinge trainiert, so daß ich gut mithalten konnte.
Ich lief direkt hinter ihm nun, ich war tlich leiser als er, ich hoffte nur, daß man uns nicht aufspüren würde, denn das wäre fatal, denn ich konnte mir nicht vorstellen, daß es hier Leute gab, die uns herzlich willkommen heißen würden, eher im Gegenteil.
"Sind wir bald da," fragte ich ihn nach einer ganzen Weile.

Noah

"Noch nicht.", antwortete ich knapp, als er mich nach einer Weile fragte, ob wir schon da seien.
"Hab dir gesagt, es ist eine längere Strecke."
Ich sah ganz kurz auf meine Uhr. "Noch etwa eine Stunde weg vielleicht, schätze ich.", informierte ich ihn dann und musste gegen den Zugwind sprechen. Wenn wir etwas langsamer gewesen wären, hätten wir uns vielleicht etwas mehr unterhalten können, aber so war es nicht so leicht, zumal ich auf meine Atmung achten musste, oder zumindest das Bedürfnis hatte darauf zu achten.

Leif
"Schon gut, wollte es nur wissen," meinte ich seufzend, schwieg dann weiter, wenn er so kurz angebunden war, dann mochte ich auch nicht reden, er würde eh nur solche Antworten geben und darauf hatte ich keine Lust.
Daß ews eine lange Strecke war, hatte ich schon verstanden, aber man kopnnte doch trotzdem mal nachfragen, ohne gleich ausgebremst zu werden.
Ich biss mir auf die Lippe und folgte ihm weiter.

Noah

Vielleicht war ich etwas zu schroff gewesen.
"Es kostet mich ne Menge an Konzentration den Weg zu finden, ihn nach Feinden abzusuchen und gleichzeitig zu reden und darauf zu achten, nicht gegen einen Baum zu laufen.", erklärte ich ihm und wich einem Stamm gerade so aus. Genau das hatte ich gemeint. Das war ja nichts gegen ihn.
Ich war noch nicht hunderprozentig an alles gewöhnt und musste mich mehr konzentrieren als andere Vampire.

Leif
"Schon gut," meinte ich nur und folgte ihm weiter, was sollte ich da auch noch groß dazu sagen?
Ich hätte ihm ja gerne meine Hilfe angeboten, wußte nur nicht, wie diese Hilfe aussehen hätte sollen, also ließ ich es lieber und vertraute auf ihn.

Noah

Ich antwortete nicht mehr darauf und konzentrierte mich wieder. Wir liefen noch eine ganze Weile schweigend, weil es eh nichts zu sagen gab. Ich hoffte beim Rückweg würden wir es etwas ruhiger angehen. Aber da keiner von uns in der Lage war langsamer zu werden, da wir einander beweisen wollten, dass wir durchhalten konnten, war das wohl nichts.
Als wir kurz vor unserem Ziel waren, sagte ich ihm Bescheid.
"Wir sind gleich da. Bis jetzt ist keiner hier. Ich spüre keine Vampire. Du?" Ich wurde etwas langsamer.

Leif
Das Schweigen strengte mich fast mehr an als das Laufen, ich war eben ein kommunikativer Mensch und das ruhigsein nervte schon irgendwie echt, doch er sagte ja auch nichts und daß er was sagte, konnte ich bei dem Tempo ja auch nicht erwrten, doch wurde ich auch nicht langsamer, wenn er darauf wartete, dann konnte er das lange tun.
Als er dann doch langsamer wurde, lauschte ich und sah mich um, spürte jedoch nichts, was uns gefährlich werden konnte und schüttelte dann den Kopf.

Noah

Ich blieb entgültig stehen und nickte.
"Ich glaube wir haben uns gegenseitig genug bewiesen, dass wir beide durchhalten können, oder?", fragte ich ihn grinsend und streckte mich kurz. So lange war ich in meinem Leben noch nie in so nem Tempo gerannt. Aber anscheinend hatte ich es drauf. Ich war nicht einmal außer Atem.
"Das schwierige wird jetzt sein, da rein zu kommen.", ich winkte ihn zu mir. Man konnte das Schloss von hier aus schon sehen. Es stand auf einem Berg und ragte über die Wipfel der Bäume, die sich langsam lichteten. "Wir können es auf den direkten Weg versuchen oder auch nicht. Jedenfalls müssen wir da hoch.", ich deutete auf das Schloss.

Leif
"Ich hätte es definitiv noch länger durchgehalten," grinste ich zurück und nickte, als ich zu dem Schloß hoch sah, gefiel mir nicht besonders, war mir viel zu düster, also wohl hätte ich mich darin sicher nicht gefühlt.
"Gut, du hast gesagt, daß du dich hier auskennst, also wirst du ja wohl auch am besten wissen, wie man da reinkommt," meinte ich und klopfte ihm auf die Schulter.
"Also, dann mach, icvh folgr dir, wohin du auch immer gehst."

Noah

"Ich auch. Aber ist doch gut jetzt. Wir können irgendwann anders unsere Grenzen testen.", schlug ich vor. Angeber.
Ich sah seinen Blick und lachte leise. "Jenna und ich haben da kurzzeitig gelebt. Glaub mir. Der Bunker ist dagegen purer Luxus. Selbst die Siedlung war angenehmer. Auch wenn es da auch kein Strom und fließend Wasser gab. Das Gemäuer macht einen fertig." Besonders Jenna hatte es das. Ich erinnerte mich etwas ungerne daran zurück.
"Na dass treuer Gefährte. Folgen Sie mir.", grinste ich ihn an und setzte mich in Bewegung. Eine breite in Steim gemeißelte Treppe führte hoch. Ich war zum ersten Mal mit Frau B. dort lang. Aber es gab auch einen weiteren Weg, der nicht ganz so direkt war. Ein etwas schmalerer Pfad, den wir bestiegen.
"Hier würde ich nicht rennen.", ermahnte ich ihn lachend.

Leif
"Können weir meinetwegen gerne, ich bin immer bereit, dich wider zu schlagen," grinste ich und zwinkerte ihm zu, sah dann wieder hoch zum Schloß.
"Daq würden mich keine zehn Pferde reinkriegen, um dort zu wohnen, der Bunker ist für mich schon bedrückend genug. Außerdem würde sarah da auch nicht wohnen wollen und ich trenne mich nicht von ihr, zumindest nicht so," meinte ich schulterzuckend und folgte ihm dann einen Pfad nach oben und sah mich weiter um, immerhin konnten hier auch Fallen sein, die spürte man ja nicht, mußte aber trotzdem aufpassen.

Noah

"Na gut. Aber später. Und so einfach werde ich es dir garantiert nicht machen.", meinte ich. Er wurde schon wieder übermütig. Wir pushten uns die ganze Zeit gegenseitig hoch. Aber es war ja auch irgendwie lustig, ansonsten würde ich nicht mitmachen. Irgendwo hatte ich ja auch angefangen.
Ich lief vor, weil hier nicht genug Platz war, um nebeneinander her zu laufen.
"Ich hatte mal wieder keine Wahl. Ich bin nur dort geblieben, weil Jenna dort sein musste. Ich wollte sie nicht alleine lassen, aber später sind wir in die Siedlung umgezogen. Es war zu bedrückend dort für sie. Na ja. Ich fands auch nicht gerade super. Und dann haben wir uns ja in der Siedlung getroffen.", erzählte ich ihm, während wir weiter hoch liefen.

Leif
"Ach, hast du seit dem letzten Mal dazugelernt? Dann bin ich ja gespannt, mal sehen, ob ich dieses mal länger brauche, bis du am Boden liegst," lachte ich und nickte dann, als er von dem Schloß erzählte, so in etwa hatte ich es mir vorgestellt.
"Ja, ich bin wirklich froh, daß wir uns begegnet sind," sagte ich leicht verträumt, das hatte ich ja auch mehr oder weniger Jenna zu verdanken, ohne sie hätte das ja auch nicht funktioniert.

Noah

"Sicher. Ich habe schließlich nicht nichts gemacht. Auch wenn ich nicht weiß, ob es ausreicht, um dich davon abzuhalten dich auf mich zu werfen. Das sehen wir ja dann." Ich war mir sicher, dass er auch um einiges besser war, da konnte ich nicht faul sein. Nach Nate war Leif mir eh überlegen. Vielleicht stimmte es ja auch. Ich wollte nicht mehr überheblich sein. Das führte zu nichts.
"Ja.", sagte ich nur. Ich wollte gar nicht wissen, was er sich gerade in seinem Kopf ausmalte bei dem Tonfall. Vielleicht aber auch gar nichts.
Wir kletterten immer höher und höher. Teilweise wurde es sehr eng und wir mussten aufpassen. Von hier oben wollte ich auch nicht herunterfallen.