Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

hätte ich mir fast denken können
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Noah

Er würde mich vergiften. Natürlich! Mein eigenes Leben stand auf dem Spiel, wirklich pädagogisch.
Ich nickte.
"Ja bin bereit und sicher.", meinte ich entschlossen und sah Amaniel an. Besser jetzt, als später. Ich war gut vorbereitet, also würde es schon gehen.

"Gut, das hoffe ich für dich," meinte Amaniel und holte eine Flasche mit destilliertem Wasser aus einem der Schränke. "Denk dran, ich vertraue dir, auch wenn du da manchmal am Zweifeln warst," sagte er und sah ihn kurz an, bevor er sich Mörser und Stößel holte.
Dann nahm er das Beutelchen und holte daraus verschiedene Sachen.
"Merk dir die Reihenfolge, das ist wichtig," sagte er. "Eisenhutessenz, Giftknöterich, Einhorngift ... Silberwasser," zählte er langsam auf und ließ alles nacheinander in das Gefäß fallen, verrührte es und mischte es mit dem Wasser, zog die Lösung dann in eine Spritze und kam auf Noah zu.
"Du mußt die Gegengifte zusammenmischen, kannst du das," fragte er und hielt die Spritze hoch.

Noah

Ich wusste nicht, war er mir das ausgrechnet jetzt sagte, dass er mir vertraute. Das waren ganz neue Töne für mich.
Ich hatte Recht er würde mich wirklich vergiften. Ich sah ihm genau zu, wie er ein Gift zusammenmischte und merkte mir die Reihenfolgte, wie er gesagt hatte. Mein Kopf funktionierte schon auf Hochtouren, da ich anfing mir die verschiedenen Kräuter und ihre Funktionen ins Gedächtnis zu rufen. Es dauerte ein wenig, bis ich die richtigen gefunden hatte und die richtige KOmbination aus ihnen. Zum Glück hatte ich die drei Stunden auch wirklich genutzt. Ich nickte.
"Ich denke schon." Er kam mir mit der Spritze nun gefährlich nahe.

"Gut, bevort es losgeht, will ich dir nur etwas zeigen, damit du eine ungefähre Vorstellung des Gefühls hast," meinte Amaniel und sah ihn an, nahm dann Noahs hand und hielt eine Fingerspitze von ihm in den Rest der flüssigkeit, die noch im Mörser war.
"Tut weh, nicht wahr," frragte er leise, ohne ihn aus den augen zu lassen, dann trocknete er Noahs Finger sorgfältig ab.
"Unter diesen Schmerzen mußten wir alle das Gegengift zusammenmischen, bist du dir sicher, daß du es schafgfst, du hast nur eine Chance ... und ich will nicht, daß finn gleich zwei Männer verliert, auch wenn ich ihm egal bin,2 lächelte er dann traurig.

Noah

Ehe ich reagieren konnte, hatte er schon meine Hand genommen und sie in diese Gift Mixtur geteckt. Ich spürte die Flüssigkeit, und dann durchzuckte mich ein jeher Schmerz, der sich von meiner Hand in den ganzen Körper ausbreitete, ehe es noch schlimmer wurde, hatte Amaniel es unterbunden.
Ich schluckte. Scheiße, worauf hatte ich mich da eingelassen. Aber es konnte keinen Rückzug geben. Selbst ich hatte meinen Stolz und wenn die anderen dies getan hatte, dann würde ich es auch tun.
"Wird er nicht. Und jetzt spritz mir das Zeug, bevor ich es mir doch anders überlege.", meinte ich und biss die Zähne aufeinander.
Ich würde das aushalten. Ich hatte keine Wahl.

"Gut, wenn du bereit bist ... warte ungefähr fünf Minuten, dann tritt die volle Wirkung des Giftes ein, dann kannst du das Gegengift anwenden, am besten in die gleiche Stelle, in die ich das Gift spritze," meinte Amaniel mit leicht bebender Stimme und sah Noah fest in die Augen.
"Ich betone es noch einmal, ich vetraue dir," meinte er und sah auf die spritze, dann nahm sein Gesicht einen entschlossenen Ausdruck an und er stach sicvh damit selbst in die Hand und drückte die gesamte Flüssigkeit in sein Blut, sah Noah noch einmal kurz bittend an und brach dann zusammen.

Noah

Ich riss den Mund auf, als er sich das Zeug selbst spritzte. Das hatte ich nicht erwartet und er kippte beinahe augenblicklich um.
"Fuck!", rief ich und sprang auf ging zu ihm rüber, rüttelte ihn leicht. Keine Chance. Wer kam auf so einen Scheiß. Er schwitzte wie bekloppt und sien Gesicht hatte eine unnatürliche Farbe angenommen.
Ich atmete tief ein. Sein Leben hand jetzt an meinem. Ich musste die Ruhe bewahren. Keine Panik schieben.
Ich schloss kurz die Augen und öffnete sie wieder. Jetzt war ich fokussiert. Eisenhutessenz, Giftknöterich, Einhorngift und Silberwasser. Ich wusste, was die Zutaten für das Gegengift waren.
Ich öffnete vorsichtig den Beutel, der Inhalt war prall gefüllt mit Kräutern und ich brauchte eine Weile, um sie zuzuordnen. Ich wusste nicht wie viel Minuten bereits vergangen warne. Ich hörte Amaniel leise neben mir winseln.
Nach und nach gab ich die Zutaten in eine Schale und zerkleinerte sie mit dem Mörsel. Ein säuerlicher Geruch erfüllte den Raum. Ein Zeichen, dass der gewünschte chemische Prozess stattfand. Ich kippte etwas von dem Wasser hinzu. Wie viel Zeit war vergangen?
Mit leicht zittrigen Händen nahm ich die Spritze und säuberte sie mit dem Wasser, ehe ich die Flüssigkeit hineinsaugte und die Nadel wieder befestigte.
Ich ging zu Amaniel und zerrte ihn auf mein Schoß, zog ihn hoch. Die Einstichwunde war bereits verheilt, aber ich hatte mir die Stelle gemerkt. Ich atmete noch einmal tief durch. Ich war mir sicher, dass ich richtig lag. Ich hatte keinen Fehler gemacht.
Mit einem Ruck injizierte ich ihm die Flüssigkeit in die Hand. Ich hielt ihn fest. Sie musste wirken. Sie musste einfach.
"Komm schon Amaniel! Komm schon!", murmelte ich-

Na, jetzt weiß Noah, warum Amaniel ihm gesagt hat, daß er ihm vertraut^^
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Das Gift wirkte augenblicklich, Amaniel fiel zu Boden und verfiel in eine Starre, jedochj raste der Schmerz durch seinen körper und verkrampfte diesen total. Bis auf diese bekam er auch nichts mit, wußtre nicht, ob er wach war oder nicht, ob er keinen ton von sich gab oder schrie, alles war nur in diesen alles versengenden Schmerz gehüllt, der Ewigkeiten anzuhalten schien.
Er konnte nicht sagen, wie viel Zeit vergangen war, hoffzte nur inständig, daß Noah die ruhe behielt.
Irgendwann wurde es besser, eine flüssigkeit wie Eiswasser floß durch seine Hand in den ganzen körper und beruhigte den Schmerz. Schwach öffnete er die Augen und sah mit flatternden Lidern zu Noah hoch. "Ich wußte, daß du es schaffst,2 hauchte er kraftlos.

yup. Wirklich selbstlos
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Noah

Ich atmete aus, als ich spürte, dass die Symptome schwächer wurden, als würde er sich langsam beruhigen und als er die Augen aufschlug und redete, wurde mir fast schwindelig vor Erleichterung. Die ganze Anspannung fiel auf einmal von mir ab.
"Oh Mann. Das war vollkommen verrückt!"; murmelte ich. "Was macht du, huh?" Ich schüttelte den Kopf. Er hätte wirklich dabei draufgehen können. Das war doch komplett wahnsinnig gewesen! Hätte ich mich nur mit einer Zutat vertan, hätte ich versagt, dann wäre es vorbei mit ihm. Aber er hatte mir vertraut, dass er dieses Risiko überhaupt eingegangen war.
"Tut mir leid. Sorry." Ich ließ ihn los und half ihm dann vorsichtig aufzustehen und sich auf einen Stuhl zu stetzen. Ich selbst taumelte zurück und lehnte mich kurz an die Wand, um mich zu sammeln.

Hattest du doch sicher erwartet, oder?
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Amaniel war noch völlig benommen von dem Gift und ließ sich fast willenlos auf einen stuhl platzieren. "Werde dafür sicher bestraft werden, eigentlich hatte ich die Anweisung, das Gift dir zu geben ... aber das konnte ich dir nicht antun. Und Finn auch nicht, er hat gelitten, als er mir diese Aufgabe gab, das habe ich gesehen," sagte er dumpf, seine Zunge schien ihm nicht richtig gehorchen zu wollen.
"Ich wollte nicht, daß er dich verliert."

hmm- Nee
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Noah

Ich ließ ihn ausreden. Die Worte kamen nur brockenweise aus seinem Mund. Selbst als er fertig war, wusste ich nicht so recht, was ich darauf erwidern sollte. Er hatte sich selbst aufgeopfert für mich. Nein für Finn. Wenn was passiert wäre, dann wäre ich nicht gestorben nur er. EIn Teil von mir fand das ganz und gar nicht gut. Es war meine Stelle gewesen, doch war ich ihm doch dankbar. Auch wenn es dumm und leichtsinnig gewesen war.
"Hey, danke, dass du das getan hast. Ich..."; ich brachte den Satz nicht zuende. Ich hatte das Gefühl, ich hatte ihn völlig falsch eingeschätzt die ganze Zeit. Nach der Sache mit Leif war ich einfach nur wütend auf ihn gewesen. Jetzt bereute ich mein kindisches Verhalten.
Ich schwieg. Vielleicht sollte er sich hinlegen, aber sicher wollte er nicht, dass die anderen ihn in so nem Zustand sahen.

Jaaaaa, ich hab dich überrascht^^
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"Ist schon gut, Noah, bedank dich nicht bei mir, so arbeitet die Armee hier nun mal zusammen. Vielleicht verstehst dus jetzt ja ein bisschen besser. Auch wenn man sich nicht mag, so unterstützt man sich doch und zumindest du kannst mich nicht leiden, das hab ich schon oft genug gemerkt," grinste er dann schwach, ohne Noah weiter anzusehen.
"Dabnei habe ich dir mehrmals gesagt, warum ich so handle, aber gut, es muß ja nicht einleuchtend für jeden sein, das weill ich auch nicht," meinte er und erhob sich dann schwankend, hielt sich am Stuhl fest.
"Okay, wenn du willst, können wir dann weitermachen, wir haben noch viel vor," meinte er und rieb sich den brummenden Kopf.

da freut sich aber jemand. Aber ich glaube Noah hast du noch mehr überrascht
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Noah

Das leuchtete mir ein. Es war also seine Pflicht so zu handeln und ich hatte zumindest für ne Sekunde gedacht, dass er mich vielleicht doch nicht so verabscheute. Aber na ja.
Ich konnte ihn nicht mehr hassen. Nicht nach dieser Sache, auch nachdem wie er Leif behandelt hatte. Ich verstand es nicht- noch immer nicht und ich fand es auch nicht gut, doch hasste ich ihn nicht. Das stimmte nicht. Es gab Leute, die ich hasste. Er gehörte nicht dazu.
"Ich verstehe dich nicht, aber du bist schon okay.", murmelte ich verlegen. "Und ich stehe in deiner Schuld. Na ja ich werde dich nicht enttäuschen, als dein Schüler, okay.", fügte ich energisch hinzu.
Mehr sagte ich nicht, nickte aber. Ich ging zu ihm und stützte ihn, damit er nicht umkippte.

Ich glaube, wenns möglich gewesen wäre, hätte der sich mit nem herzanfall gleich danebengelegt^^
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"Du stehst nicht in meiner Schuld, wie kommst du nur darauf, es war eine Unterrichtslektion, mehr nicht. Du hättest mich natürlich krepieren lassen können nach all dem was ich deinem Freund angetan habe, das wäre dein gutes Recht gewesen und ... ich hätte dies auch versstanden, ich würde ähnlich fühlen, wenn man mit einem Freund von mir so umgehen würde," nur, daß er hier keine freunde hatte, doch verschwieg er das.
"Nur kann ich nicht anders und es ist gut, daß ich zu Leif keine Bindung in welcher Richtung auch immer aufgebaut hätte, er ist tot und das hätte mich wahrscheinlich zersdtört, aber gut, du mußt es auch nicht verstehen," meinte er, als er sich auf Noah abstützte.
"Jetzt will ich dir noch die feinde zeigen, die wir außer anderen Vampiren, Menschen und silber zu fürchten haben," meinte er und führte Noah in den nächsten Raum, der wieder wie ein Klassenzimmer aussah.

er hat doch ganz souverän reagiert, finde ich Und naww. Amaniel ist ganz lonely
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Noah

Ich antwortete nicht. Wir wussten beide, dass ich es noch immer nicht in Ordnung fand, wie er Leif behandelt hatte und dafür gabs in meinen Augen auch keine Entschuldigung. Vor allem nicht mir gegenüber. Wenn überhaupt sollte er sich bei Leif entschuldigen. Vielleicht wenn er es akzeptierte, würde ich es auch.
Trotzdem war ich ihm dankbar und das würde sich auch nicht ändern. Auch nicht die Tatsache, dass ich jetzt in seiner Schuld stand, weil er sein Leben für meins aufs Spiel gesetzt hatte. Ich hatte mir bereits vorgenommen den anderen Vampiren zu beweisen, dass sie sich weder über Amaniel noch mich lustig machen konnten.
Aber ich fands dann schon krass, dass er dachte ich würde ihn sterben lassen. So weit wäre ich niemals gegangen, egal wie wütend ich auf ihn wäre.
"Okay." Ich half ihm in den nächsten Raum zu kommen, da er noch immer schwach war. Wieder eine Art Klassenzimmer. Ich fragte mich echt, wann und wie sie das hier alles aufgebaut hatten.
Ich half ihm ans Pult zu kommen und setzte mich selbst in die erste Reihe.

Er hjatte ja keine Wahl, stell dir mal vor, wie die anderen Vampire r4eagiert hätten, wenn wegen ihm noch einer der armee gestorben wäre^^ Da hätte ihn auch Finn nicht retten können
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Amaniel stützte sich leicht am Pult ab, dann sah er zu Noah. "Nun, es gibt drei Arten von Lebewesen, die sich mit uns ... sagen wir mal, nicht gaqnz vertragen, die Einhörner hatte ich ja schon erwähnt, die sind am gefährlichsten, weil sie eben Geschöpfe des Lichtes sinbd, die Reinheit in Person, wenn du so willst. Und sie ... ernähren sich von uns, könnte man so sagen, weil wir in ihren Augen das Böse schlechthin sind und sie dies von der Erde löschen wollen," fing er an und setzte sich dann doch auf einen Stuhl, bevor die beine unter ihm wegsackten.
Lebewesenh Nummer zwei sind wolfsmenschen ... nicht verwechseln mit einem Werwolf, die leben hier zum Glück nicht mehr. Wolfsmenschen sind vom Typus her uns ähnlich, nur daß sie Gedanken von wölfen und Hunden beeinflussen können und diese zu Kampfmaschinen heranzüchten können, sie setzen ihnen Silberzähne auf die echten, um uns zu töten. Sie können Gedanken jedoch nur von Wölfen und ihren Artverwandten beeinflussen, sind also in einer Großstadt eher harmlos. Hier könnten sie gefährlich werden, doch haben sie mit dem grafen ein friedensabkommen geschlossen und das Gute an denen ist, daß sie loyal sind," er machte eine kurze Pause um sich zu fangen.
"Und das Schlimmste aller Lebewesen haben wir gerade unter uns, sogar der Graf hat es freiwillig hierhergebracht. Es sind Seelenfresser und Gefühlszerstörer, sie nähren sich von deinen Emotionen, Vampire sind ihr lieblingsopfer, da wir bei unseren Gefühlen gern mal ins Extrem gehen. Je negativer unsere Gefühle sind, desto mehr folgen und verfolgen sie uns. Am stärksten locken sie unsere Ängste und sie saugen sie aus, bis man völlig gefühlskalt ist."

sie hätten ihn in Stücke gerissen Und Einhörner auf ihn gehetzt und Hunde
aha war es doch Luna mit Alex. Oder zumindest eine ihrer Sorte
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Noah

Ich hörte ihm wieder konzentriert zu. Einhörner, Wolfsmenschen, die anscheinend momentan keine Gefahr darstellten. Ein ganzes Arsenal an übernatürlichen Kreaturen. Und ich hatte gedacht, Vampire wären die einzigen.
Bei der letzten Kreatur blickte ich auf. Das war Luna, da war ich mir sicher. Die Beschreibung passte perfekt und stimmte mit dem überein, was Finn mir über sie erzählt hatte. Kein Wunder, dass der Graf mich immer wieder vor ihr gewarnt hatte. Nicht nur war sie eine wandelnde Waffe, sie saugte einem auch noch die Emotionen weg. Die negativen. Angst, Schmerz. Ich hatte schon immer das Gefühl gehabt, dass Luna sich mit mir amüsierte. Ich musste an Alex denken. Wie er sich benommen hatte. War ihm das wiederfahren? Aber mit Sicherheit konnte ich es nicht sagen.
"Das heißt.", schlussfolgerte ich. "Wir müssen unsere negativen Emotionen wie Angst unter Kontrolle haben, sodass wir nicht anfällig sind solchen Wesen gegenüber?" Ich sah ihn an.

Vielleicht war es ja auch das Medium
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"Wir dürfen unsere Ängste nicht untersrücken, ansonsten beherrschen sie uns, wenn es zu viel wird, wir müssen sie zu einem gewissen Maß zulassen," meinte Amaniel, seine Stimme hatte wieder ein wenig Kraft gewonnen.
"Und ehrlich gesagt, bist du momentan derjenige, der die meisten nregativen Schwingungen aussendet, Noah. Langeweile, Versagensangst, Wut auf dich, auf deinen Vater, Unverständnis, Selbstüberschätzung, Hass, Selbstmitleid ... soll ich die Liste noch weiterführen, würde noch einiges kommen. Das kannst du nicht alles unterdrücken und wenn doch, dann sammelst du es und lockst diese Wesen nur noch mehr an, es ist wie ein voller Bienenstock, dessen Duft wilde Tiere schon anlockt."

Das würde dann allerdings auch erklären, warum es vor Noah wegläuft. Er ist da sehr krass drauf, wenn es um seine Freunde und Familie geht
Aber sicher bin ich mir da auch nicht
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Noah

"Ich weiß", antwortete ich leise. Das war mir bewusst, auch wenn ich es nicht gerne hörte. Ich war ganz froh, dass er die Liste nicht weiter ausführte. Ich war nicht gerade ein wandelndes Bündel positiver Energie. Irgednwie musste ich das in den Griff bekommen, wenn ich weiterkommen wollte. Ansonsten würde ich mir ewig selbst im Weg stehen. Aber das war das schwierigste überhaupt für mich.
Ich sah zu Amaniel. Ob er mir dabei helfen konnte? Ich wusste es nicht.
"Wie machst du das? Ich habe das Gefühl ihr, wir Vampire lassen so gut wie gar keine Emotionen zu."

Dann grübel noch ein bisschen, ich sag nix dazu^^
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"Vampire sind sehr emotional, nur wissen die meisten, wann eine Emotion angebracht ist und wann nicht. Die meisten Vampire hier haben genügend Lebenserfahrung, um zu wissen, waqnn eine Emotion - egal welcher Art - uns nützen oder schädigen kann. Zu starke Emotionen können so ausgebremst werden, in einigen Dingen kannst du das doch auch redcht gut. Zumindest läßt du dich von Leifs Tod nicht so runterziehen, daß du zu nichts mehr zu gebrauchen bist. Und soweit icvh das gesehen habe, bedeutet er dir sehr viel, andere wären an seinem Tod zerbrochen. Das heißt, daß du eben auch dazulernst, zwar auf die harte und schmerzhafte Art und Weise, aber schön ist ein Vampirleben nur selten, gewöhn dich lieber dran und lerne die wenigen schönen Momente umso mehr zu schätzen," meinte Amaniel bitter.

mannöö
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Noah

"Also ist das war hilft Lebenserfahrung?", fragte ich ihn. Ja dann konnte ich noch lange warten. Ich war viel zu junge im Vergleich zu fast allen anderen Vampiren hier. Arthur und Alex waren meines Wissens die einzigen, die annähernd in meinem Alter waren. Alexander hatte aber viel mehr durch als ich. Das wusste ich, wenn auch nicht genau. Und Arthur na der wusste ja jetzt, wo er blieb mit seiner Arroganz.
Als er Leif erwähnte, wäre ich beinahe zusammengezuckt. Dass er noch immer von ihm sprach. Ich wusste, dass Leif nicht wollte, dass ich aufhörte. Und er war noch da. Vielleicht war er sogar genau in diesem Moment hier. Genauso wie Jenna und das allein genügte mir schon, um damit klarzukommen. UNd der Gedanke, dass sie zurückkommen würden.
Ich nickte. Das hörte ich auch nicht zum ersten Mal. Rafael hatte vor ein paar Tagen sogar genau so etwas gesagt. Anscheinend wusste er Bescheid.
Ich wartete darauf, dass der Unterricht weiterging.

Für einige Momente starrte Amaniel gedankenverloren vor sich hin, nachdem er geendet hatte. Auch wenn man es ihm nicht anmerkte, so waren ihm doch viele Dinge wichtig, sehr wichtig sogfar und nicht nur seine Ehre. Kurz sah er zu Noah und seufzte lautlos, wie beneidenswert er es fand, daß er hier Lerute hatte, zu denen er gehern konnte, auch wenn ihm das jetzt untersagt war, so konnte Noah zumindest damit rechnen, daß sie auch weiterhin hinter ihm standen.
"Ich ... ich glaube, das reicht für heute," sahgte er dann in frostigem Ton, um sich seine Gedanken nicht anmerken zu lassen. Vorsichtig stand er auf und ging zur Tür, ohne sich noch mal umzudrehen.
"Wir unterbrechen für heute, ich muzß für morgen wieder auf dem posten sein, immerhin würde es mir Finn nicht anrechnen, wenn ich dich morgen nicht weiter voranbringe," sagte er, sah sich noch mal kurz um und versuchte zu lächeln, was reichlich mißlang.
"Danke, daß du mich gerettet hast, Noah."

Noah

Er schien in Gedanken versunken zu sein, denn es kam auch keine Antwort mehr. Dann stand er auch schon auf, obwohl es aussah, als würde er gleich umkippen. Sein Lächeln erinnerte mich eher an einen Horrorfilm.
"Uhhh. Okay. Keine Ursache, Mann.", sagte ich schnell, damit er aufhörte zu lächeln. Das war irgendwie gruselig anzusehen.
Als er gegangen war, stand auch ich auf. Nochmal sah ich mich im Klassenraum um, aber vermutlich hatte ich hier nichts zu suchen. Alleine, auch wenn ich neugierig war und gerne noch herumgestöbert hätte. Ich zwang mich also zurück zu gehen.
Es gab auch generell nicht viel zu tun für mich, außer meine Mutter zu besuchen, die mich anscheinend erwartete. Ich war in Gedanken versunken. Es gab viel, was ich heute erfahren hatte und das musste auch erstmal verarbeitet werden. Amaniel wäre beinahe gestorben an Gift. Vor meiner Nase.
"Was ist los, Noah?", fragte meine Mutter mich lächelnd. "Es gibt nur vieles, über das ich nachdenke."; antwortete ich.
"Das hast du doch schon immer getan. Genau wie dein Vater. Er hatte auch immer diesen Blick drauf, wenn er sich über etwas den Kopf zerbrochen hat." Sie lachte hell auf. Ich zog eine Miene.
"Du wirst nicht gerne mit ihm verglichen. Das weiß ich ja."
Ich grinste schief. "Ich gewöhne mich dran."
Ich half ihr hoch und wir machten einen kleinen Spaziergang, nur durch den Flur, was sie schon zu Genüge anstrengte, aber sie schien motiviert.
"Ich möchte nicht, dass du dich immer um mich kümmern musst. Das ist doch meine Aufgabe.", beschwerte sie sich.
"Ja ja. Mama." Ich verdrehte die Augen. "Jetzt werd nicht frech, Noah!" Sie tat so, als wäre sie sauer.
Später begleitete ich sie zurück auf ihr Zimmer und musste noch eine fette Umarmung über mich ergehen lassen, ehe sie mich gehen ließ.

Wie erwartet bekam Amaniel eine Strafe von Finn, doch ertrug er diese still. Kurz hatte er in dem Blick seines Obersten sogfar etwas wie Dankbarkeit aufblitzen sehen, was ihm nur bestätigte, daß er das Richtige getan hatte.
Finn ließ ihm zum Straftraining antreten, auch wenn er genau sah, daß Amaniel nicht konnte, doch mußte er durchgreifen, weil dieser sivh ihm widersetzt hatte, ansonsten hätte er an Gesicht verloren. Es dauerte nicht lange, bis Amaniel regungslos am Boden lag und sich nicht mehr rührte, Finn sah noch einmal zu ihm und verließ dann wortlos die Halle.
Amaniel selbst war nur völlig fertig, das Trainibnhg hatte vielleicht eine halbe Stunde gedauert, dann war aus ihm nichts mehr herauszuholen. Mühsam hob er den Kopf, ließ ihn aber gleich wieder sinken und schlo0 die Augen, er hatte gelernt, sich nicht zu beklagen und das würde er auch nicht.

Noah

Nachdem ich etwas Zeit mit meiner Mutter verbracht hatte, kehrte ich zu meinem Schuppen zurück. Unterwegs warfen die Wachen mir wieder komische Blicke zu, die ich nicht recht einordnen konnte. Ich versuchte es zu ignorieren. Das würde noch ne Weile so weitergehen. Da war ich mir sicher und ich würde mich davon möglichst nicht ablenken lassen.
Ich musste kurz an Amaniel denken. Hoffentlich hatte Finn ihn nicht zu krass bestraft.
In der Laube rollte ich mich wieder auf dem Boden zusammen. Meine Gedanken schweiften in ab. Ganz weit weg von hier, bis ich eingeschlafen war.