Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Noah


"Ja. Damit können wir ja feiern. Wir verreisen oder so. Das wäre es! Oder wir feiern halt gar nicht. Schon gut. Aber das ist einfach großartig!"
Ich registrierte Liz Blick. Sie wusste genau, was passiert war. Sie sah mich nur so an, weil sie mich innerlich verfluchte oder wie Camille dachte, dass ich wie ein kleines, unreifes Kind war.
Ich wandte mich wieder Jenna zu. "Ich hatte zwar gerade erst einen aber na ja. Zur Feier des Tages. Warum nicht?", ich zuckte mit den Schultern und setzte mich an den Tisch zu Liz, so dass sie noch genug Platz für sich und ihre Dokumente hatte. "Danke Jenna."

"Eine Reise kann ich mir, glaube ich, gerade noch nicht leisten, da müssen wir noch ein wenig warten, bis ich genug zusammengespart habe, dann gerne," lächelte Jenna, ein wenig Luftveränderung würde ihr gefallen.
"Finds nur ein bisschen eigenartig, weil ich, wenn ich meinen Perso hab, dann nicht mehr Hervart heiße, da muß ich mich auch noch dran gewöhnen," seufzte sie und setzte den Kaffee auf, holte für sich schon mal Zucker und Milch, stellte dies auf den Tisch.
"Es freut mich schon mal, daß du wieder Kaffee trinkst, das ist schon mal ein Anfang," lächelte sie, immerhin hatte er ihr am Freitag erst gesagt, daß er wegen der Sache mit seinem Großvater nicht mal den runterbekam, das war hier dann schon mal ein guter Anfang.
Liz erhob sich nach ein paar Minuten und packte ihr Zeug zusammen. "Ich denke, ich komme übermorgen wieder, dann können wir schon mal die erste Besichtigung planen," meinte sie und warf Noah noch einen Blick a la 'Ich hätte auch schon eine Besichtigung haben können, aber mit einem Restaurateur im Haus sieht das nicht gut aus.'
Sie nickte Jenna noch einmal zu und verschwand dann.
"Ja, ich würde eindeutig sagen, daß sie sauer auf dich ist," meinte Jenna gekonnt analysierend und stellte Noah dann eine Tasse dampfenden Kaffee hin, bevor sie sich mit einer weiteren Tasse zu ihm an den nun leeren Tisch setzte.

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So, auch gleich mir noch nen Kaffee feriggemacht, wenn ich von sowas schreibe, werde ich durstig^^

Mit Milch und Zucker hmm. Ich hatte heute Eiskaffee. Aber nicht zu so später Stunde ;D
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Noah

"Klar. Ich würde mich freuen. Ich habe schon lauter Ideen was wir tun könnten. Falls es nicht reicht bezahle ich das für dich ist doch gar kein Problem.", meinte ich. 
"Ach welchen Namen hast du denn dann?", fragte ich sie neugierig. "Hast du einen neuen bekommen oder ist es Finns oder keine Ahnung. Und es geht wieder. Ich denke ich werde wieder was essen können. Ich habe etwas Zeit zum Verdauen gebracht. War gut dass ich nochmal dort war zum Abschluss.", fügte ich leise hinzu. Ich sah Liz erneuten wütenden Blick und biss die Zähne zusammen. Warum konnte sie mich nicht einfach anschreien oder mir Vorwürfe machen oder sonst was anstatt wegzugehen und mich so anzusehen. Ich stand auf und lief ihr hinterher. Ich fing sie vor der Haustür ab.
"Schau mal es tut mir Leid, ich wollte dir keine Extraarbeit machen, okay? Ich war dumm und habe nicht nachgedacht. Wenn du willst zahle ich den Preis in Raten ab, Liz. Ich weiß dass es dir Umstände macht. Daran habe ich gar nicht gedacht in dem Moment." Ich sah ihr fest in die Augen. So langsam hatte ich genug von dieser Tour. Sowohl sie als auch Jules straften mich mit ihren Blicken.

Kaffee kann ich immer trinken, auch so spät^^ Mit Noah beschreibst du mein Kaffeesuchtverhalten schon ganz gut
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"Ich möchte aber nicht, daß du für mich bezahlst, so ein Urlaub ist teuer und du brauchst dein Geld auch für andere Dinge," widersprach Jenna ihm, sie wollte dafür alleine aufkommen, und wenn es nur ein günstiger Urlaub war.
"Nein, Finn hat wohl drauf bestanden, daß ich den Namen meiner leicblichen Mutter annehme, also nicht Stellas, sondern der Frau, die mich zur Welt gebracht hat," erklärte sie ihm. "Mein Nachname lautet jetzt Veselá, scheint, als ob meine Familie aus Polen oder so kommt," lächelte sie leicht.
Sie sah Noah etwas verwirrt nach, als dieser Liz folgte, blieb selbst aber sitzen.
"Das Geld wird vom Grafen bezahlt, er ist über die Sache schon in Kenntnis gesetzt worden," sagte Liz zu Noah. "Die Sache ist also vom Tisch, okay? Denk einfach das nächste Mal nach, bevor du dich am Eigentum anderer vergreifst," fügte sie hinzu.

Morgens, Mittags, Abends
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Noah


"Okay. Danke. Ich wollte nur dass du weißt, dass es mir unangenehm ist und dass ich dir keinen Ärger damit beschafften wollte. Danke für all die Mühe.", ich nickte ihr zu. "Ich werde nachdenken."
Als sie gegangen war kehrte ich zu Jenna zurück. "Okay dann bezahlst du unseren Trip halt mit. Wir können für alles zusammenlegen. Das wird gut. Besser erst in irgendwelchen Ferien, denke ich.", ich verzog das Gesicht, ließ mich seufzend auf den Stuhl sinken. Ich trank einen Schluck Kaffee. 
"Aus Polen? Ach was. Okay cool. Warum nicht. Für mich wirst du aber immer Hervart bleiben, Hervart.", grinste ich. "Meinetwegen nenne ich dich auf offiziellen Veranstaltungen anders, wenn du magst." Ich trank noch einen Schluck. 
"Also hey ich war im Anwesen und habe ein paar Dinge mitgehen lassen. War alles gut bis auf dass ich in diesen Tisch geritzt habe, weil ich dachte oh ich verewige mich. Von wegen. Hat nur Ärger gebracht."

Nachts^^ Aber Eiskaffee is auch lecker, den gönn ich mir heute nachmittag
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"Ich hab keine Ahnung, wann du wieder Ferien hast, ich bin da aus dem Rhyzhmus, für mich gibts so was ja nicht beim Provatunterricht," lächelte Jenna. Aber anders würde es ja ehb nivht gehen, Noah konnte es sich wohl kaum leisten, in der Schule zu fehlen.
"Naja, der Name klingt für mich zumindest so, aber es ist ja auch egal, woher sie kommt, ich werd sie eh nie kennenlernen und damit hat es sich auch erledigt," sie zuckte mit den Schultern, weitere Gedanken machte sie sich nicht darüber, ihr war nur wichtig, daß dieser Name nicht gefälscht war.
"Seit wann hast du mich auf Veranstaltungen mit Nachnamen angeredet, das ist mir ja ganz neu," lachte sie, am Ende fing er auch noch an, sie zu siezen.
"Du warst ja mit meinem Trainer dort," sie erinnerte sich daran, daß Noah das erwähnt hatte. "Scheint, als hätte er dir zumindest deswegen den Kopf nicht abgerissen, Liz hat dich ja mit ihrem Blick fast erdolcht," grinste sie. "Viel hast du ja sicher nicht mitnehmen können, so viel, was du brauchen könntest, gab es dort sicher auch nicht, oder?"

Ich vielleicht auch wieder. So heiß wie es gestern war
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Noah


"Kein Ding. Ich informiere dich rechtzeitig. In der Regel in einem Monat schon und dann wieder so gegen Weihnachten. Vielleicht sollten wir aber im Sommer weg dann haben wir mehr Zeit zum Planen und zum Reisen.", schlug ich vor.
"Hmm. Wie Sie wollen Frau Prinzessin Jenna. Natürlisch tuhe isch das. Die Etiket verlangt es so!", nuschelte ich in einem französischen Akzent.
"Ja ich war mit deinem Trainer dort der in erster Linie der Anwalt meines Vaters ist. Und ich habe eine große Ausbeute von einem Buch, einer alten Holzschatulle die nicht aufgeht, sicher ist ein Schatz drin, eine Holzfigur und ein silbernes Buttermesser. Es hat sich richtig gelohnt, glaub mir.", grinste ich. "Und was meinst du warum ich vorhin mit Liz geredet habe. Sie hat mich so angesehen aber Gregory war da recht entspannt. Er zeigt kaum Emotionen. Ich mag es nur einfach nicht wenn sie mich so anschaut und nicht einfach sagt, was ihr Problem ist. Besser sie ist direkt offen zu mir.", ich trank von meiner Tasse.

Man muß das gute Wetter ja nutzen, bevor es wieder mistig wird
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"Ja, im Sommer ist es schon besser, da kann man auch noch in Ruhe nachsehen, wo man hinfahren kann. Weihnachten willst du ja sicher mit deiner Familie verbringen, da fährst du eh nicht weg, immerhin ist das dein erstes Weihnachtsfest mit Simon, nicht wahr," fragte sie, sie freute sich für Noah, daß der endlich eine Familie hatte, wie er es sich immer wünschte.
"Du wirst sicher ne Möglichkeit finden, die Schatulle mit deinem Schatz aufzumachen, da bin ich mir sicher. Vielleicht ist das Schloß ja nur rostig, aber mit ner Haarnadel müßte es doch eigentlich gehen, ich kann dir gerne eine mitgeben, damit du deinen Schatz begutachten kannst," bot sie ihm an
"Vielleicht darf man als Anwalt keine Emotionen zeigen. Ich werde ja sehen, wie er bei den nächsten Kursen so drauf ist, mal sehn, ob es dann wieder so leer ist. Aber mir wäre es lieber, wenn ich nen Menschen als Trainingspartner hätte für den anfang," gab sie dann zu. "Da weiß ich wenigstens, daß ich den wirklich schubsen kann, bei Herrn Black hat es sich eher so angefühlt, als würde ich gegen eine Steinmauer hauen."
Sie konnte sich denken, daß dies auch nur wegen des Trainings war, doch hatte sie trotzdem im Gefühl, daß es nicht so leicht sein würde, ihn zu überwinden und sie wollte nicht ohne Erfolgserlebnis dort raus.
"Ich glaube, daß das nun mal ihre art ist, ich muß ihr auch immer alles aus der Nase ziehen, wenn was los ist, das macht sie nicht nur bei dir."

Noah


"Ich denke auch. Wir könnten auch ans Meer und schwimmen. Aber eigentlich dachte ich wir gehen Campen in den Wäldern, weil du das so magst. Und dann können wir in den Norden. Dort darf man teilweise Wildcampen. Wir werden sehen.", meinte ich. Die Vorstellung war cool.
"Ich habe sogar Haarnadeln zuhause. Hast du gesehen wie lang meine Haare sind? Du kannst mir trotzdem gerne assistieren. Da habe ich nichts gegen einzuwenden." Lächelte ich. Ich hatte schon oft Türschlösser geknackt da sollte das eigentlich kein Problem sein.
"Nein das glaube ich nicht. Er scheint einfach so zu sein. Er hat nur einmal gelächelt. Er ist sehr geduldig und hat alle meine Fragen beantwortet, dabei musste er das nicht. Und glaub mir der Kurs wird voll sein. Ich habe es noch ein paar Mal versucht. Ich wollte unbedingt rein aber keine Chance. Nicht für mich. Und klar ich verstehe das. Ich hätte auch lieber dass mein Trainer ein Vampir wäre. Dann müsste ich mich nicht dauernd zurückhalten. Das kann ganz schön frustrierend sein. Davon möchtest du sicher nichts hören. Na ja jedenfalls ist doch auch nicht so schlecht vielleicht. Dann übst du direkt für den Ernstfall? Außerdem wird es so viele Leute in diesem Kurs geben da hast du sicher den ein oder anderen menschlichen Trainingspartner.", fügte ich hinzu. "Steinmauer hmm. Vielleicht."
Ich lächelte. "Ja dann bin ich ja erleichtert." Sie war immerhin noch leichter zu durchschauen als Finn.

"Wir haben ja noch eine Weile Zeit, um uns das zu überlegen, ich denke, jetzt ist es noch zu früh, sich da schon festzulegen," stoppte Jenna ihn grinsend, er fing ja schon über ein halbes Jahr vorher an zu planen.
"Nur weil du längere Haare hjast, heißt das doch nicht, daß ich davon ausgehe, daß du so was zu Hause hast, dann kannst du das ja heute abend gleich ausprobieren und mir beim nächsten Mal sagen, was drin war, falls es sich lohnt, vielleicht ist sie ja auch leer," sie zuckte mit den Schultern.
"Scheint, als hätte mein Trainer Eindruck bei dir gemacht, aber wenn du willst, kann ich dir ja erzählen, was er uns noch so beibringt, ich weiß zwar nicht, ob ich das so gut erklären kann wie er, aber dann hast du zumindest auch noch was davon," bot sie ihm an.
"Es ist zumindest schon mal schön, daß ich diesen Kurs selbst in die Hand negme, ohne daß mir das von irgendwem vorgeschlagen wurde. In das Center bin ich ja auch nur reingekommen wegen Jules, aber der Kurs ist meine Sache," sie wollte trotz allem so unabhängig sein wie möglich, sie hatte auch weder Camille noch Jules erzählt, daß sie so einen Kurs besuchte.

Noah


"Jaja. Das stimmt. Es bereitet mir Freude über so was nachzudenken. Nur du und ich in der Wildnis in einem Zelt.", grinste ich. Das hatte seinen Reiz.
"Okay. Ich gebe dir Bescheid. Ach was ich zeige es dir direkt. Ich bringe die Schatulle her und wir knacken sie gemeinsam und finden das Geheimnis heraus. So machen wir das.", ich nickte.
"Ich weiß nicht Jenna. Nicht dass er Wind davon bekommt dann ist er noch enttäuscht von mir. Glaubst du das geht klar? Andererseits wenn du es an mir üben würdest und es mir somit indirekt zeigst. Ja warum nicht. Versteh mich nicht falsch. Mein Trainer ist nicht schlecht ja aber ich bin praktisch auf mich alleine gestellt. Seit er herausgefunden hat, dass ich nicht beim Wettkampf mitmache ist die Luft raus irgendwie.", murmelte ich. Natürlich war mir das aufgefallen. Er hatte sich wohl Hoffnungen gemacht.
"Gut. Dann bleibt das unter uns. Keine Frage. Ich hoffe es bringt dir ne Menge. Ich finde es sehr gut, dass du wieder mit deinen Hobbys anfängst, wenn ich ehrlich bin."

"Von mir aus, dann können wir sie auch hier aufmachen, willst du sie gleich holen," fragte Jenna ihn, sie kannte seine Neugier ja nur zu gut.
"Warum sollte Herr Black von dir enttäuscht sein, ihr habt doch beide gar nichts miteinander zu tun? Und wie soll er mitbekommen, daß ich dir sage, was wir im Kurs gemacht haben, ich unterhalte mich ja nicht privat mit ihm, er ist mein Trainer, mehr nicht, also kann ers ja gar nicht mitbekommen, und selbst wenn, dann kann es dir doch auch egal sein. Vielleicht läufst du ihm nie wieder über den Weg, du machst dir da zu sehr Gedanken, brauchst du sicher nicht," versuchte sie, ihm zuzureden, Noah war es wohl doch noch sehr wichtig, was andere von ihm dachten.
"Du trainierst bei deinem Trainer aber doch Kampfsport, das eine hat doch mit dem anderen nixhts zu tun, ich mach doch nur einen Selbstverteidigungskurs und da gehen wir ja nicht auf Angriff, da versuchen wir ja nur, so schnell wie möglich aus der Situation wegzukommen. Ich glaub nicht, daß mein Training deins ersetzen kann," sie sah ihn entschuldigend an.
"Vielleicht will dein Trainer ja auch, daß du selbständiger trainierst, er hat die die Grundregeln beigebracht und du mußt da jetzt allein durch, das ist normal bei einem Trainingsprogramm, er kann ja nicht die ganze Zeit bei dir stehen und Händchen halten. Auch wenn du keine Wettkämpfe mitmachst ... er hat ja sicher auch noch andere, um die er sich kümmern muß, wenn er sieht, daß du es kannst, dann wird seine aufmerksamkeit dir gegenüber natürlich weniger und er guckt sich eher Leute aus, die noch nicht so gut sind."

Noah


"Ich kann auch noch warten. Mir ist es egal. Dann müsste ich ja zurückgehen. Noch mehr Bewegung?", fragte ich sie grinsend.
"Vampire bekommen immer irgendwie alles mit. Er hat gehört von Kilometerweiter Entfernung wie ich an einem Tisch gekrazt habe. Das kriegt er auch mit. Da bin ich mir sicher. Ich weiß du denkst dir:  ist doch scheißegal was er denkt und vermutlich hast du Recht. Ich weiß auch nicht. Man kann so viel bei ihm lernen, ich will es mir nicht bei ihm verscherzen, aber er hat ja jetzt eh meinen Bruder.", murmelte ich.
"Nein vermutlich nicht. Ist auch gut so. Ja sicher du hast Recht. Ist doch unsinnig. Ich mache das halt alleine für mich. Und ich habe immer noch David meinen Trainingspartner. Ein netter Typ, vielleicht lernt ihr euch noch kennen. Er macht das schon echt lange und hat mir eigentlich das meiste gezeigt.", lächelte ich, stand dann auf. "Na gut. Ich hole die Schatulle. Ich hoffe du bist gespannt." Ich lief nach draußen nach Hause wo ich die kleine Holzkiste holte, welche ich kurze Zeit später Jenna in die Hand drückte. "Was meinst du? Schaffen wir das?"

"Na, kilometerweit kann ich mir jetzt nicht vorstellen, ihr habt euch immerhin im gleichen Haus befunden und sovgroß ist das nun auch wieder nicht," grinste Jenna, zog dann fragend eine augenbraue hoch.
"Du siehst enttäuscht aus, daß du nicht bei ihm lernen kannst, du mußt aufpassen, daß du nicht wieder in das alte Finn-Muster fällst, das bringt dir doch nichts," sagte sie und legte eine Hand auf seine Schulter.
"Und du kannst mir diesen David gerne vorstellen, wenn er wirklich so ein guter Freund ist," lächelte sie aufmunternd. "Du hast auch andere Freunde, die dir was beibringen und die dir auch was beibringen wollen, du mußt dich nicht so auf einen fixieren, das bringt dich auch nicht weiter," fügte sie hinzu und sah ihm dann hinterher, als er das Haus verließ, um die Schatulle zu holen, sie hatte berreits eine Haarnadel parat, als er wiederkam.
"Sieht zumindest sehr alt aus," meinte sie und drückte ihm die Schatulle wieder in die Hand und legte die Nadel vor ihn hin. "Na, dann versuch dein Glück."

Noah


"Trotzdem. Stell dir vor von wie vielen Geräuschen er dieses eine herausfiltern musste. Das ist beeindruckend selbst für einen Vampir.", widersprach ich ihr. Sah sie dann an. "Ich weiß ja. Ich tue es schon wieder. Ich kenne Gregory ja nicht einmal. Weißt du was, ich brauche ihn nicht.", meinte ich entschlossen. Na und dann hatte mein Bruder den Platz bei den Wächtern. Ich machte mein eigenes Ding. Er war sicher eh besser geeinget, wenn er ausgewählt wurde und hatte es verdient. Was hatte ich getan dafür? Nichts. Vielleicht gründete ich ja meine eigene Organisation. Das wäre auch was. Und selbst wenn sie nicht vom  Grafen unterstüzt wurde. Ich konnte auch bei der Polizei eintreten? Nein das konnte ich nicht.
"Ich werde Künstler.", murmelte ich. Wen interessierte schon Geld. Es war offensichtlich. 
"Ich dachte du triffst dich vielleicht nicht so gerne mit meinen Freunden nach der Sache mit meinem Arbeitgeber.. sicher wäre es dann so ein Gruppending mit seiner Freundin und seinen Kollegen, wenn dir das nichts ausmacht, dann gerne." Ich sah sie an. Ich wollte sie nicht wieder zu irgendwas nötigen.
"Klar ich habe viele Freunde es stimmt. Und dich habe ich sowieso immer." Ich drückte kurz ihre Hände, nahm dann die Schatulle entgegen. Ich bog sie zurecht und begann das Schloss zu knacken. Da musste man ganz genau hinhören aber schließlich machte es leise Klick.
"Nice.", stieß ich aus. Ich musste etwas ruckeln, bis der Deckel aufging und drinnen war... ein nicht mehr ganz weißes, vergilbtes Stofftaschentuch auf dessen Leinen etwas in geschwungenen Lettern gestickt war. "Christa.", ließ ich laut vor und strich über die Spitze an den Rändern. "Das war's. Ein Taschentuch.", behutsam legte ich den alten Stoff zurück an seinen Platz, schloss die Schatulle wieder.

"Siehst du, das meine ich ja. Vielleicht siehst du ihn nie wieder, ich glaube auch nicht, daß ich da besser dran bin als du, nur weil er diese Kurse gibt. Wir sind nur zwei von vielen, nicht mehr, warum auch, er muß sich ja nicht um uns kümmern," stimmte Jenna ihm zu.
"Außerdem hast du ja Finn als Freund, auch wenn wir gerade nicht wissen, wo der sich rumtreibt. Hoffe nur, daß es ihm gutgeht," seufzte sie dann, von ihm hatte sie auch schon so lange nichts mehr gehört.
"Warum müssen wir denn gleich so ein Gruppentreffen ausmachen, wenn ich ihm mal über den Weg laufen sollte, heißt das ja nicht gleich, daß er seine kompletten Freundschaften dabeihaben muß," wunderte sie sich, sie hatte ja nicht nach einem richtigen Treffen gefragt und nur weil sie wissen wollte, wer Noahs Freunde waren, mußte daraus ja kein halbes Event gemacht werden.
Als Noah die Schatulle öffnete, wirkte er irgendwie enttäuscht, Jenna legte ihm eine Hand auf den Arm.
"Hey, nicht traurig sein, vielleicht kannst du das Taschentuch ja verkaufen," schlug sie vor.

Noah


"Nein nein. Es geht ja auch nicht um dich. Ich bin nicht auf dich eifersüchtig falls du das denkst. Ich finde es gut und wichtig, dass du diesen Kurs machst. Ob jetzt bei Gregory oder sonst wem." Das sollte sie nicht denken.
"Mein Vater meint selbst er weiß nicht wohin Finn immer verschwindet. Er macht so was wohl sehr regelmäßig. Aber wenn wir ihn wirklich brauchen dann taucht er wieder auf, davon bin ich überzeugt. Er ist immer irgendwie in der Nähe oder weiß zumindest genau Bescheid." Er wäre ja gekommen für die Verhandlung und wenn was mit Jenna war, wäre er so schnell da wie nur möglich. Da war ich mir sicher.
"Ich weiß nicht, ob es ihm gut geht. Als ich ihn das letzte Mal gesehen habe, sah er mehr als Scheiße aus, wenn ich ehrlich sein kann." Ich wollte sie da nicht anlügen. "Mein Vater hat mir versichert, er wird wieder."
Ich zuckte mit den Schultern. "Warum solltest du ihm so begegnen, wenn wir kein Treffen ausgemacht haben, außer du kommst bei mir im training vorbei." Wie stellte sie sich das vor?
"Nein. Ich behalte es. Lohnt sich nicht. Ich kann versuchen Simon zu fragen. Vielleicht sagt er mir wer Christa ist.", es musste einen Grund geben weshalb so ein Gegenstand eingeschlossen war.
"Hey. Warum kommst du nicht später zu mir. Er kommt heute abend. Er freut sich sicher dich zu sehen."

"Nein, das denke ich nicht, warum solltest du? Ich hätte da irgendeinen Lehrer vorgesetzt bekommen können, ist halt Zufall, daß du ihn vorher schonmal gesehen hast. Es wäre für dich vielleicht nur noch mal interessant gewesen, ihn bei Gerricht zu erleben, damit du weißt, was später auf dich zukommt, also das würde ich an deiner Stelle interessanter finden als so nen Selbstverteidigungskurs, den du eigentlich nicht brauchst. Immerhin sagst du mir oft genug, daß du dich verteidigen kannst, also ist so ein Kurs doch nicht wirklich wichtig für dich. Und dort lerne ich auch nicht mehr, als mich zu verteidigen, ist ja keine Kampfsportart oder so," lächelte sie ihm zu.
"Finn ist eben Finn, den werden wir eh nie verstehen, fürchte ich," seufzte sie und trank einen Schluck ihres mittlerweilen fast kalten Kaffees.
"Als ich ihn das letzte Mal gesehen habe, war er auch krank, da war er ja auch im Labor," sie nickte leicht, sie hatte sich da unheimliche Sorgen um ihn gemacht, auch wenn er dies mit Sicherheit nicht wollte.
"Wenn wir ein Treffen ausmachen, dann heißt das doch aber nicht automatisch, daß du seine ganzen Kollegen miteinlädst, oder," fragte sie ihn dann, das ergab für sie keinen Sinn, außer wenn dieser David sich nie ohne seine Kollegen mit jemand anderem traf, was für sie noch weniger Sinn ergab. Oder der Typ war einfach seltsam drauf ...
"Wenn Simon es weiß, wer sie ist, die Schatulle sieht schon so alt aus, vielleicht hat er da noch nicht mal gelebt," sie zuckte mit den Schultern. "Falls es dir entgangen sein sollte, es ist bereits Abend."

Noah


"Ja es geht mir auch gar nicht um Selbstverteidigung. Ich meine unabhängig davon könnte er mir viel beibringen. Was den Beruf angeht und keine Ahnung. War nur so ein Gefühl. Ich bin mir eh nicht mehr sicher, ob ich Jura studieren möchte. Er hat mir dazu einiges gesagt und mir kommen da leichte Zweifel.", gab ich zu.
"Ja Finn ist eben Finn. Er ist zu alt um sich grundzüglich zu ändern. So richtig kann man ihn nicht verstehen auch wenn es Leute gibt, die das recht gut können und sich dem annähern vielleicht. Er wird schon wieder Jenna. Er weiß,  dass er gebraucht wird und das hält ihn aufrecht." Da war ich mir zumindest sicher.
"Ist aber meistens so. Dann macht man was in der Gruppe Jenna. Ist doch nicht merkwürdig. Aber ich kann ihn fragen dann kommt er vielleicht alleine. Ist mir relativ egal." Man traf sich eben eher in Gruppen. 
"Na dann. Komm mit.", ich zog sie an der Hand hoch. "Gehen wir rüber. Wir überraschen sie."

"Du hast bisher nur gesagt, daß du in meinem Kurs wolltest und dort nicht reingekommen bist, in dem Kurs lernst du wohl kaum was über deinen Berufswunsch. Das lernst du doch dann alles im Studium, was soll er dir da vorher schon groß beibringen? Und nur weil er dir vielleicht was erzählt hat, was dir nicht gefällt, mußt du ja deinen Wunsch nicht aufgeben. Es gibt keinen Beruf, in dem alles toll ist, denke ich. Wenn du so einen haben willst, dann wirst du nie einen finden, aber du hast selber gesagt, daß du nützlich sein willst. Probier es doch erst mal aus, das Studium dauert ja auch nicht so lange und du kannst dann doch in zehn, zwanzig Jahren immer noch sagen, daß du was anderes ausprobieren willst, andere Vampire machen das sivher auch so, ich kann mir nicht vorstellen, daß die 100 Jahre den gleichen Beruf machen, dir stehen doch alle Türen da offen," versuchte Jenna ihn aufzumuntern, sie wollte nicht, daß er alles übern Haufen warf, nur weil er von einer Person verunsichert wurde.
"Ich meine, du kannst natürlich machen was du willst, ich misch mich da auch nicht ein, aber du hast die ganze Zeit ein Ziel vor Augen gehabt, gib es nicht gleich auf, ohne ihm ne Chance zu geben, du packst das schon," lächelte sie ihn dann optimistisch an.
"Schau mal, wenn ich Ärztin werde, ist das auch kein Zuckerschlecken, ich hab den ganzen Tag mit kranken Menschen zu tun, vielleicht muß ich viel Blut sehen und du weißt, wie sehr mich das anwidert. Vielleicht arbeite ich auch in einer schlechtbezahlten Stellung, aber das ist mir egal, ich will mit dem Beruf was erreichen und das hab ich mir vorgenommen und das solltest du dir auch sagen," nickte sie ihm noch zu.
"Ich würde Finn gerne verstehen, manchmal ist er völlig unnahbar, dann benimmt er sich wieder wie ein Freund, als ob ich ihm mehr wert bin ... und im nächsten Moment tut er wieder so, als ginge ihn das alles nichts an," seufzte sie, zu so jemandem eine Bindung aufzubauen war schwer. "Wenn er früher schon so war, dann ist es echt verwunderlich, daß Stella sich in ihn verguckt hat, so abweisend, wie der manchmal sein kann," murmelte sie.
"Also wenn ich Freunde um ein Treffen bitten würde, dann würde ich da nicht gleich alle Kollegen mit einladen, das macht für mich keinen Sinn, aber ist schon gut, ich muß ihn ja nicht kennenlernen, wenns nur in der Gruppe ist, wird das ja eh nichts," sie schüttelte den Kopf, folgte ihm dann.

Noah


"Ja ich weiß. Es ist nicht logisch oder so. Ich habe ihn gesehen in deinem Kurs und die Art, wie er Dinge beibring finde ich beeindruckend. So geduldig und einleuchtend und ich habe es direkt begriffen und das hatte ich das Bedürfnis mehr von ihm zu lernen. Generell. Es muss nicht und es wird nicht und das ist okay. Ich habe es versucht. Was soll's."
Ich sah Jenna an. "Ich weiß einfach nicht, was ich möchte Jenna. Du hast diese genaue Vorstellung aber ich finde einfach nichts, was mich erfüllt. Was diese Leere füllt. Das einzige, was mir wirklich Spaß macht ist Boxen. Ich liebe das Adrenalin diesen Kick und die Herausforderung. Das hat auch keine Zukunft. Aber du hast Recht. Ich sollte es versuchen. Schaden kann es nicht den Abschluss zu haben und ich kann mich in eine Verhandlung reinsetzen und ich weiß nicht. Vielleicht finde ich meine Freude daran." Ich lächelte sie sanft an.
"Danke Jenna. Du hörst mir immer zu mit meinen dummen Problemen." Ich drückte ihre Hand. Wie oft sie sich so was anhören musste. Immer und immer wieder.
"Vielleicht nicht und du vergisst Stella ist auch sehr unnahbar gewesen. Das passt. Und die beiden mussten sich schon sehr lange kennen. Als junger Mann war Finn bestimmt auch noch anders, auch wenn ich weiß, was du meinst. Er ist so." Und es konnte einen richtig fertig machen.
"Na ja. Ist halt ein Treffen unter Freunden und da könntest du einfach mitkommen. Ganz ungezwungen. Trotzdem vielleicht seht ihr euch ja mal so."
Wir kamen vor unserem Haus an. Ich klingelte ausnahmsweise. Meine Mutter kam zur Tür. Ihre Augen weiteten sich, als sie Jenna sah.
"Jenna. Schön, dass du da bist." Sie drückte sie herzlich an und küsste sie auf die Wangen. "Kommt rein. Kommt rein. Simon. Jenna ist da!", rief sie meinen Vater.

"Also schaffen es nicht mal deine Familie und Freunde, diese Leere zu füllen oder dir Freude zu bereiten," sie sah ihn seufzend an. "Dann brauchen wir dir sicher auch keine Hilfe anbieten, denn was sollen wir anders machen als bisher? Wenn es wirklich so schlimm ist, vielleicht solltest du dir anderweitig Hilfe suchen, professionelle Hilfe, vielleicht wird es dann für dich besser," sie schüttelte den Kopf, bei so etwas war man als Laie eben völlig überfragt, mit Phrasen wie "Das wird schon wieder, Kopf hoch", oder dergleichen kam man da ja auch nicht weiter.
"Natürlich höre ich dir zu, dazu sind Freunde doch da, oder? Nur scheint es so, als ob ich dir mit meiner Anwesenheit allein auch nicht helfen kann," etwas hilflos sah sie ihn an, sie wußte einfach nicht weiter.
Sie schwieg, während die beiden zu Noah gingen, den ganzen Weg machte sie sich trotzdem Gedanken wegen ihm, jedoch kam sie auch auf keine Lösung, nicht mal ansatzweise. Sie lächelte leicht, als Maria sie umarmte. "Ja, ich freue mich auch, hierzusein," sagte sie leise, noch in Gedanken und ging an ihr vorbei, zog sich die Schuhe aus, Simon kam aus dem Wohnzimmer und lächelte ihr entgegen, merkte jedoch sofort, daß sie wohl nicht ganz bei der Sache war. "Alles okay bei dir," fragte er sie und sie nickte schnell, lächelte ihn ein wenig an. "Ja, mir gehts gut," nickte sie und ging mit den anderen ins Wohnzimmer, wo die beiden anderen wohl vorher schon gesessen hatten.

Noah


"Nein Jenna. Ihr macht mir große Freude. Ich liebe euch über alles. So ist es nicht. Ich fühle mich sehr glücklich mit dir zusammen oder mit Alex oder mit meinen Eltern." Ich drückte erneut ihre Hand. Sie machte sich Sorgen um mich das konnte ich sehen. Dieses Gefühl hatte ich schon lange. Eine Weile hatte alles was passiert war es unterdrückt, aber jetzt wo mein Alltag zurückwar, kam die langweile zurück und dieses Gefühl zurück. "Jenna. Bitte sag so was nicht. Schau ich wollte dich nicht belasten. Das wird schon wieder." Ich sah sie besorgt an. Jetzt hatte ich ihr den Tag kaputt gemacht.
Ich ließ Jennas Hand los. "Hey Papa. Bist wieder aufgetaucht, was? Ich konnte Jenna endlich dazubringen herzukommen.", grinste ich und setzte mich neben sie auf die Couch. Ich bereute es bereits etwas gesagt zu haben. So sehr.

Simon sah ihn etwas irritiert an. "Was meinst du damit, daß ich wieder aufgetaucht bin, Noah," fragte er ihn dann während er sich auf einen Sessel setzte und die Beine ausstreckte. Noch immer sah er Jenna besorgt an, da disese ziemlich offensichtlich versuchte, normal zu wirken, er hoffte nur, daß die Zeit im Labor ihr nicht mehr zugesetzt hatte, als ersichtlich war, nachzuvollziehen war es ja, es war im Grunde genommen ja eine Isolation von allem gewesen.
"Was hast du da für ein Kästchen, gehst du neuerdings auf Flohmärkte," fragte er Noah und wies auf die Schatulle, die dieser noch immer in der Hand hatte.

Noah


"Nichts nichts. Ja ich war ja heute im Haus. Ich meine auf dem Anwesen. Ich habe halt was mitgebracht. Sagt dir das was? Scheint von einer Frau Namens Christa gewesen zu sein. War abgeschlossen.", ich reichte es meinem Vater. 
"Und er ist noch mit einem Buttermesser zurückgekommen.", meine Mutter lachte auf.
"Wie geht es dir, Jenna? Was machst du so? Wir haben uns große Sorgen um dich gemacht. Ich bin froh, dass du wieder da bist. Noah auch." Sie lächelte Jenna an.