Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

"Es macht mir die Sache aber nicht einfacher, wenn ich nicht weiß, wie weit ihr in der Schule seid, da du mir ja gesagt hast, daß du auch schon dir mehr angesehen hast, als ihr vom Lehrstoff schon behandelt habt. Da bringt das nicht wirklich viel, da du den Stoff nach Themen und nicht nach Zeitplan sortiert hast, tut mir leid. Wie hast du dir das eigentlich vorgestellt mit uns an den Sonntagen? Du willst Zeit mit mir verbringen, das habe ich veratanden, aber was genau willst du von mir lernen," fragte Simon ihn dann ruhig.
"Du mußt dir darüber ja schon irgendwelche Gedanken gemacht haben, nicht wahr? Ich bin da ein sehr strukturierter Mensch, ich brauche Angaben, nach denen ich mich richten kann, Spontität bringt uns da nicht sonderlich weiter," fügte er hinzu und sah seinem Sohn nach, der kurz verschwand.
"Was weißt du von Latein bisher?"

Noah


"Ich verstehe ja.", ich faltete die Hände. Ich wollte einfach nur Zeit mit Simon verbringen. Jenna hatte das vorgeschlagen. Und wenn ich dafür mit ihm lernen musste, um eine bessere Beziehung aufzubauen. Das war mir auch recht.
"Latein. Hmm. Also ist eine tote Sprache. Benutzt wurde sie im römischen Reich damals. Die Basis vieler europäischer Sprachen. Wie Französich, Spanisch und natürlich italienisch. Die Grammatik soll schwierig sein. Mehr weiß ich auch nicht. Ich hatte nie Latein. Kannst du nicht ganz von vorne anfangen?", fragte ich ihn. Ich würde lernen, was ich konnte.

"Wenn du nicht ein Wort Latein kannst, warum willst du denn dann gleich mit der Grammatik anfangen," fragte Simon ihn mit leicht schiefgelegtem Kopf. "Um damit anfangen zu müssen, müßtest du erst einmal die Sprache soweit beherrschen, daß du einfache Sätze bilden kannst, die man dann umwandeln kann. Du mußt wissen, daß Latein und die dortige Grammmatik doch ein wenig komplizierter ist als die deutsche oder englische, zumal verschiedene Sprachen auf dieser Grammatik aufbauen. Leider habe ich keine Aufzeichnungen mehr von früher, wer weiß, wo die abgeblieben sind, vielleicht stauben sie auch noch auf dem Dachboden des Hauses meines Vaters vor sich hin," seufzte Simon, da kamen sie zumindest nicht heran.

Noah


"Ich dachte es ist ne tote Sprache, welchen Sinn hat es dann sie sprechen zu lernen. Vielleicht sollten wir von einem aText ausgehen. Vokabeln und übersetzen lernen.", ich sah ihn an. Das klang fast so, als habe er gar keine Ahnung.
"Also äh. Was wollen wir machen? Kannst du mir nicht beibringen, oder soll ich im Internet nach einem Text suchen. Ich kann auch später ein Textbuch kaufen, wenn du willst. Aber fürs Erste?" Kam ihm gar nichts in den Sinn? Vielleicht war es so lange her, dass er es auch vergessen hatte.

"Ich merke schon, du hast keine Ahnung, was ich dir sagen will. So hat es keinen Sinn mit dir Latein zu lernen, wenn du Texte nicht lesen kannst, dann kannst du auch keine Grammatik lernen. Ich hab keine Ahnung, was du von dieser Sprache erwartest, denkst du, du kommst weiter damit, wenn du drei, vier Vokabeln beherrscht und dir auf Latein ein paar Flüche ausdenken kannst? Bevor ich dir Latein beibringe, lerne erst einmal Respekt vor dieser Sprache zu haben, so wie du dich anhörst, bist du meilenweit davon entfernt," meinte Simon nun kühl und fixierte ihn mit festem Blick.
"Nur weil eine Sprache tot ist, heißt das noch lange nicht, daß sie es nicht wert ist, sie zu lernen und zu verstehen. Du hast doch gesagt, du willst so viel lernen wie möglich, hast du das schon vergessen? Scheinbar hast du dich da geirrt," er stand auf, um sich sein Glas mit Wasser neu zu füllen, dann setzte er sich hin und schireb in klarer Handschrift einige Sätze auf Latein auf und schob sie dann zu Noah.
"Wie viel kannst du davon lesen," fragte er ihn.

Noah


"Nein nein! Versteh mich nicht falsch. Ich weiß nur nicht, wie ich drangehen soll. Deshalb frage ich dich ja. Ich will es wirklich lernen.", ich sah ihn ernst an. Glaubte er mir das nicht? 
"Ich respektiere die Römer und ihre Kultur und ihre Sprache. Sie waren unglaublich Vortschrittlich und entwickelt. Die ganze Gesellschaft. Aber auch kriegerisches, imperialistisches Volk." Ich hatte viel über Geschichte gelesen. Ich liebte Geschichte.
"Ich dachte nur, warum soll man eine tote Sprache sprechen? Das ist alles."
Ich sah auf die Sätze, die er aufgeschrieben hatte.
"Ich kann es schon lesen. Aber verstehen. Hmm. Das Wort gibt es ähnlich im Französischen.", ich zeigte auf eines der Worte. "Und im Italienischen!" Tatsächlich kamen mir alle Worte irgendwie bekannt vor aus beiden Sprachen. Ich konnte mir ungefähr den Sinn der Sätze zusammenreimen. Zumindest teilweise.

"Was bringt es dir, es ansatzweise zu verstehen, willst du nun Latein lernen oder nicht. Das ist jetzt deine Entscheidung, mein Junge, nicht meine. Wenn du nur etwas halb lernen willst, dann solltest du dir deine Texte doch lieber aus dem Internet ziehen, wie du es vorgeschlagen hast. Tut mir leid, aber ich bin noch so erzogen worden, daß man etwas richtig angeht, wenn man es will," meinte Simon noch immer ruhig, aber bestimmt.
"Wenn du zweckmäßiges Latein haben willst, dann schau in einem Computer nach, dafür brauchst du mich heutzutage nicht mehr," fügte er hinzu und nahm sich sein Glas, um ins Wohnzimmer zu gehen, Noah sollte sich überlegen, was er wollte, dieses schwammige Hin und Her brachte ihn nicht weiter und war für Simon sinnlos, da die Technik das heutzutage auch konnte.

Noah


Nachdem ich noch eine Weile an den Sätzen gerätselt hatte, stand ich auf. Ich ging leise rüber zu meinem Vater. Ich wollte ihn nicht enttäuschen.
"Hey. Ich bin bereit! Du kannst mir alles beibringen, was du über Latein weißt. Ich meine es ernst. Ich will die alte Methode, denn ich möchte von dir lernen und nicht vom Internet. Richtig lernen. Keine halben Sachen, okay?", ich sah ihn an. "Ich hinterfrage deine Methode nicht mehr. Versprochen!"
Ich reichte ihn den Block. "Das bedeutet Kaiser, oder? Und ähh Speise? Diese kleinen Wörter hier, sind das Konjunktionen?"

Simon sah zu Noah, als dieser zu ihm kam und nahm ihm den Block ab, schüttelte den Kopf. "Dein Rätselraten ist nicht gerade das Beste, denkst du, ich würde dir einen Text geben, der dir später nicht mehr über den Weg laufen könnte? Das sind ein paar Zeilen aus dem Grundgesetzbuch, etwas, was du auch als Anwalt brauchst. Du wirst sie nicht auf Latein lernen müssen, da bin ich mir sicher, aber genügend Dinge schon, genau so wie wir Mediziner. Du mußt Latein nicht fließend sprechen können, du mußt es aber lesen und schreiben können, damit du weiterkommst. Und wenn du einen Text nicht vollständig verstehst ... wie willst du dann etwas mit Grammatik anfangen können?"

Noah


Ich setzte mich zu ihm auf die Couch. Ich war ja nicht doof. Ich nahm ihm den Block erneut ab. Woher konnte er Gesetzestexte auswendig? Das war schon beeindruckend.
"Okay. Ich will es lernen. Lesenlernen, verstehenlernen. Sag mir, wie ich vorgehen soll." Ich konnte die Vokabeln rausschreiben und lernen. Und die kleinen Wörter.
Ich musste den Text vollständig verstehe. Das war es also. Ich schluckte.

"Versuch dich dran zu erinnern, wie du deine Sprache in der Schule lesengelernt hast, oder Englisch, der Beginn deines Italienischkurses ist ja auch noch nicht lange her, wie hast du da denn angefangen zu lernen? Das Lernprinzip ist im Grunde gesehen immer gleich, du mußt es nur auf die jeweilige Sprache übertragen, dann kannst du damit lernen," erklärte Simon ihm.
"Der Vorteil, den du hast, ist, daß du die Buchstaben und somit die Worte schon lesen kannst, du brauchst keine neuen Buchstaben mehr zu lernen. Wenn du zum Beispiel dir Japanisvh ausgesucht hättest, hättest du erst noch mit den Schriftzeichen beginnen müssen. Also würde ich dir empfehlen, dir deine Aufzeichnungen von deinem Italienischlehrer vorzuholen, ich denke, er wird mit dir eine Methode erarbeitet haben, mit der du gut zurecht kommst, dann kannst du diese auch hier anwenden. Ihr habt dort sicher auch alles sortiert, oder?"

Noah


"Englisch?", das war ewig her. Da war ich in der Grundschule. Wir hatten zuerst einzelne Wörter gelern und dann ein paar Sätze. 
"Na ja. Erstmal lernt man so was wie. 'Hallo ich heiße, ich bin 19 Jahre alt. Ich komme aus... und so weiter. Einfache Sätze halt. Und die einzelnen Vokabeln dafür." Ich stand auf, um meine Italienischunterlagen zu holen. "Wir haben eben mit diesen Vorstellungen angefangen.", ich blätterte durch die Seiten. "Dann einzelne Nomen und ihre Artikel. Und erst dann die erste Kojugation eines Verbes. Eines einfachen. Dann haben wir uns die verschiedenen Grammatikglieder an einem Satz und an einem kurzen Text erarbeitet. Es kam immer mehr Grammatik und Vokabeln dazu. Und dann haben wir Tempus gelernt und immer so weiter. Wir mussten den Stoff richtig schnell durcharbeiten, weil ich so weit zurücklag." Ich reichte ihm meinen Hefter mit den Italienischsachen. Latein konnte nicht so viel anders sein, als das.

"Dann weißt du ja ungefähr, was dich in Latein erwartet, nur daß es nicht unbedingt so einfache Sachen sein werden wie eine blanke Vorstellung. Wenn du es wirklich leernen willst, werden wir auch Texte durchgehen und uns erarbeiten, allerdings bist du in einem Alter und hast das dementsprechende Verständnis, daß es schwerere Texte sein werden. Es wird dort auch nicht wichtig sein, Wort für Wort zu kennen, der Kontext muß sich dir erschließen und soweit verständlich sein, daß du ohne Fehler mit diesem Text arbeiten kannst. Latein kann anstrengend sein, aber die wichtigsten Lebensweisheiten und die berühmtesten Leitsätze der Menschheit kamen zum großen Teil aus dem Lateinischen. Und sie klingen dort auch wesentlich schöner. Die Lateinische Sprache mag eine holprig klingende sein, aber nicht umsonst bedienten sich Hunterte von Dichtern und Philosophen dieser Sprache. Sogar solche Berühmtheiten wie Einstein haben sich gerne so ausgedrückt," lächelte Simon leicht. "Und auch wenn sie als tot gilt, Sprache wird durchs Latein wieder lebendig."

Noah


"Das habe ich mir gedacht.", lächelte ich leicht.
"Ich gebe mir auch die schwierigen Texte. Reden, Poetik, Gesetze, Theater, Philosophie, aber ähh. Erst wenn ich kann. Jetzt noch nicht." Es klang echt interessant so wie er es beschrieb. Was für Welten das eröffnen würde diese ganzen Texte in der Sprache der alten Römer zu lesen. Und dann konnte ich mit Luca darüber reden.
"Der Kontext ist wichtig, also auch die Geschichte? Fangen wir an?", ich sah ihn neugierig an. Wenn nicht mit der Begrüßung auf Latein, wie dann. Jetzt war ich richtig motiviert. Ich hatte das Ganze nur als Übel für das Studium gesehen, aber es hatte doch sehr viel mehr Reiz.

Oh, Simon hat Noah für was begeistern können, ich bin beeindruckt. Ist doch recht schwer, den guten Noah zu beeindrucken, endlich scheine ich es mal geschaft zu haben^^
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"Ich kann dir bei Gelegenheit gerne ein paar Bücher mitbringen, einfache Redewendungen und kurze Gedichte in Latein mit der Übersetzung. So etwas mache ich, wenn ich Langeweile habe, Gedichte findet man genügend im Internet und in Bibliotheken und wenn man die Übersetzung einmal drauf hat, geht es recht flüssig. Ich weiß, ein recht langweiliges Hobby für einen Vater, aber so halte ich mein Gedächtnis frisch und bleibe den Wurzeln treu. Selbst der Graf und Finn haben teilweise römische Vorfahren gehabt, du siehst, selbst Personen, die du kennst, sind von der Materie nicht unberührt," nickte Simon ihm aufmunternd zu, er hatte anscheinend nun doch das tiefere Interesse seines Sohnes geweckt.
"Nun, ich denke, am einfachsten ist es, mit einfachen Verbformen anzufangen und sie erst einmal in die einfachen Zeitstufen einzuordnen, ich denke, das wäre am besten, da du ja die Grundlagen lernen willst. Wenn du das Prinzip verstanden hast, dann solltest du damit eigentlich zurechtkommen. Im Gegensatz zu unserer Sprache kann allerdings auch schon ein einfacher Buchstabe hinzugefügt oder weggenommen, Welten bedeuten."
Er begann, einige einfache Sachen aufzuschreiben und diese Noah zu erklären, ihn auf die Besonderheiten hinzuweisen und ihm die verschiedenen Möglichkeiten aufzuzeigen, wie man einige Verben darzustellen und einzuordnen hatte, wenn man sich ausdrücken wollte.

Noah ist ja auch ein Geschichtsgeek. Den kriegt man mit so was. Er interessiert sich für Kriegsgeschichte und da waren die Römer ja auch sehr wichtig ^^
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Noah


"Klar, warum nicht. Du schreibst deine eigenen Gedichte auf Latein? Du Poet! Wer hätte das Gedacht.", ich sah ihn beeindruckt an. Ich hatte mich noch nie am Schreiben versucht. Malerei war eher meins, dachte ich zumindest.
"Ist nicht langweilig. Ich finde es interessant. Wenn ich es etwas mehr draufhabe, kann ich ja Texte raussuchen, die mich interessieren und wir können sie hier übersetzen.", schlug ich vor.
"So alt ist deine, ah unsere Familie?", fragte ich meinen Vater interessiert.
Wir lernten als erstes Verbformen. Ich schrieb alles möglichst ordentlich nach, was mein Vater mir beibrachte. Am Ende sagte ich die Konjugationen laut auf, um sie mir besser zu merken, bis ich es einigermaßen im Gedächtnis hatte. Das ganze wirkte sehr logisch auf mich. Fast wie ein mathematisches System nur mit Grammatik quasi.

Simon wird mit ihm aber keine Kriege durchgehen^^
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"Nein, ich suche Gedichte auf Latein und übersetze sie, genau so wie Redewendungen und Lebensweisheiten. Zum Selbstschreiben habe ich keine Zeit und auch nie zeit gefunden, ich begnüge mich damit, medizinische abhandlungen zu schreiben und Neues auf diesem Gebiet zu erforschen, das füllt schon genug Zeit aus, da bleibt nicht viel für anderes bedauerlicherweise," seufzte Simon.
"Was meinst du damit, daß unsere Familie so alt ist, tut mir leid, ich verstehe nicht ganz," fragend sah Simon Noah an.

Bestimmt nicht
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Noah


"Ah. Also ist deine Arbeit dein Hobby. Wenn du mehr Zeit hättest, was würdest du dann tun?", fragte ich ihn beiläufig, während ich weiterschrieb. "Außer Texte übersetzen vielleicht."
Ich sah ihn kurz an, sah dann wieder auf mein Papier.
"Na ja. Du hast von deinen Wurzeln geredet, da dachte ich du hast römische Wurzeln so wie der Graf. Dann muss unsere Familie aber auch schon uralt sein, oder?"

"Nein, als ich sagte, daß ich den Wurzeln treu bleibe, meinte ich, daß ich einer der ursprünglichsten aufgezeichneten Sprache weiterhin Beachtung und Respekt entgegenbringe. Unsere Familie hat mit der des Grafen nichts zu tun, wir stammen nicht von ihm ab und soweit ich weiß, verbinden uns auch keine verwandtschaftlichen Grade, nicht mal im entfernten Sinne. Soweit ich mich entsinne, existieren von der ursprünglichen Grafenfamilie nur noch Finn, der Graf selbst, Luca, Jenna und ihre Schwester, so gesehen ist Alexander noch ein Mitglied der Grafenfsmilie, wenn auch ein adoptiertes," berichtigte ihn sein Vater abwehrend.
"Ich weiß nicht, was ich tun würde, wenn ich mehr Zeit hätte, weißt du, ich denke nicht weiter darüber nach. Je weniger ich mir den Kopf über solche Sachen zerbreche, desto weniger vermisse ich etwas."

Noah


"Ah okay. Ich wollte ja nicht sagen, dass wir vom Grafen abstammen. Ich will auch nicht mit Jenna verwandt sein. Ich dachte nur deine Familie wäre vielleicht auch romischer Abstammung. Weil es so klang. Muss ja nicht." 
Ich beendete das Verb, welches ich aufgeschrieben hatte.
"Ah. Okay. Schade. Was machen wir als nächstes? Hast du noch was, was du mir beibringen kannst heute. Oder frag mich nochmal ab!", bat ich ihn. So lernte man das doch am schnellsten.

"Du willst nicht mit Jenna verwandt sein? Hm, das ist mir neu, daß du das ablehnst," Simon sah seinen Sohn mit leicht geneigtem Kopf etwas verwundert an, immerhin war dies das erste Mal, daß Noah dies erwähnte.
"Aber gut, das ist natürlich deine angelegenheit, da mische ich mich nicht ein," fügte er hinzu und nahm sich die Notizen von Noah vor und ging das Ganze mit ihm noch einmal Schritt für Schritt durch.

Noah


"Nein. Warum sollte ich? Das wäre doch... merkwürdig oder?", was dachte er denn? Das würde es nur komisch machen zwischen uns auch bei entferntem Verwandtschaftsgrad.
"Huh? Warum? Wast meinst du, Papa. Wo willst du dich nicht einmischen?"
Er fragte mich ab und ich konnte alles recht gut beantworten, also hatte das schonmal für den Anfang etwas gebracht.

"Nun, wenn du sagst, du möchtest nicht mit Jenna verwandt sein, dann schließt das ebenso aus, daß du später einen weiteren Schritt gehen möchtest, dann wärst du ja indirekt durch eine Heirat ebenfalls mit ihr verwandt, auch wenn es keine biologischen Gemeinsamkeiten hat. Du hast gerade so geklungen, als würdest du auch dies ausschließen wollen, deswegen hatte ich gemeint, daß ich mich da nicht einmische, es ist allein deine Entscheidung, wie du das später handhaben möchtest," Simon winkte ab, solche Sachen mußte Noah für sich entscheiden.

Noah


"Nein. So meinte ich das nicht. Ich meine richtig verwandt. Nicht so. Ich würde sie schon h..heiraten!", ich wurde leicht rot. "Aber jetzt doch noch nicht. Wir sind noch zu jung. Definitiv. Das denkst du doch auch, oder?" Ich sah meinen Vater fragend an.
"Also ähh. War's das für heute? Oder noch mehr?", fragte ich ihn erneut. Ich konnte das die ganze Woche wiederholen, damit wir später gut weiterkamen.

"Ich glaube, man sollte da nicht so sehr nach dem Alter gehen, wie du jetzt denkst, zumindest nicht bei euch beiden. Daß ihr nicht heute und nicht morgen heiratet ist klar, darüber brauchen wir nicht zu spekulieren. Es ist eure Entscheidung, wann ihr das in Angriff nehmt, zuallererst mußt du ja auch wissen, ob sie das auch will, ohne sie kannst du das auch nicht in zwanzig jahren entscheiden," lächelte Simon leicht.
"Ich denke, das reicht für heute erst einmal mit dem Latein, immerhin wolltest du noch für morgen für die Schule lernen," erinnerte er ihn dann.