Süße Fluffigkeit || mit Phiana

Mein Budget für die Möbel war nicht sonderlich groß, da ich auch nicht wollte, daß meine Eltern dafür einsprangen, hätten sie das von meiner Seite aus gedurft, so hätteb ich mir wohl die exklusivsten Sachen kaufen können.
Aber das wollte ich eben nicht, das paßte auch nicht wirklich zu meinem Stil, der sich doch eher an zerrissenen Jeans und nicht wirklich perfekt sitzenden Shirts orientierte, aber so fühlte ich mich halt immer am wohlsten. Man sah uns im Möbelhaus auch immer sehr interessiert an, da meine Freundin sich immer schick machte, ein krasser Gegensatz zu mir. Aber wir konnten mittlerweile beide mit den Blicken leben.

Eddie: Ich traf mich am Abend mit einer Mitstudentin und unglaublich guten Freundin. Sie war ein wahrer Engel. Manchmal wünschte ich mir, sie wäre meine Freundin. Also richtige feste Freundin. Allerdings war ich da dann doch sehr kitschig und wartete auf die wahre Liebe. Hilfe klang das albern. Aber so war es eben. Ich wollte mit jemandem zusammen sein, den ich wirklich liebte und der mich wirklich liebte. War das denn zu viel verlang? Ich wollte nicht einfach nur ficken und dann abhauen.
Wir liegen gemeinsam durch die Stadt, beide mit Kameras bewaffnet. Das machten wir öfter. Herumlaufen und fotografieren. Das war unser Ding. Und ich liebte, dass es unser Ding war. Sie halte sich bei mir ein und erzählte mir von ihrer Reise nach Rom. Das klang wirklich großartig.

Ich hatte Glück und wir bekamen wirklich alles, was ich brauchte, an diesem Tag, also mußten wir nicht noch mal fahren. Wäre jetzt theoretisch auch nicht so schlimm gewesen, aber ich wollte meiner Freundin auch nicht dauernd auf den Geist gehen, immerhin hatte die ja auch ihr eigenes Leben.
Wir hatten den Wagen fast direkt vor dem Studentenwohnheim abgestellt und trugen die einzelnen Bauteile nach drinnen. War eine ziemliche Plackerei, so eine Kleiderschranktür wog doch so einiges. "Du mußt ganz dringend ins Fitneßstudio," lachte sie auf, als ich mich darüber beschwerte.
"Haha, sehr witzig," murmelte ich, als wir zum Glück nur noch leichtere Sachen reintragen mußten, die unhandlichen Teile hatten wir zuerst genommen, damit wir das Schwerste gleich zu Beginn hinter uns hatten.

Eddie: Ich betrachtete das Mädchen neben mir. Wirklich. Manchmal wünschte ich, sie zu lieben. „Und beim nächsten Mal reisen wir zusammen! Mir egal, ob deine Eltern dich und Café brauchen“, meinte sie. Ich schmunzelte. „Geht klar.“ Ich legte meinen säen um sie und knuddelte sie, was sie lachen ließ. Meine Freundin war ein wahrer Winzling. Dabei war ich selbst nicht sehr groß. Wir liefen durch die Stadt und schossen fleißig Fotos.

Den Abend verbrachten wir damit, den ganzen Kram zusammenzubauen, was eine Heidenarbeit war. Oft hatte ich noch nicht Möbel zusammengebaut, wenn ich mal bei Umzügen geholfen hatte, dann waren die Möbel meistens schon an einem Stück und mußten nur noch in die Wohnung getragen beziehungsweise eher geschleppt werden.
Als die Arbeit dann doch überhand nahm, rief ich noch ein paar Leute an, die uns helfen konnten, während die schon ankamen, ließ ich sie bei mir in der Wohnung zurück und ging in den Supermarkt gleich um die Ecke, um was zum Abendessen für alle einzukaufen, denn ganz umsonst sollten sie das hier auch nicht tun, denn sie hatten sicher auch Besseres zu tun, als mir zu helfen, da wollte ich einfach dankbar sein und das auch zeigen.

Eddie: „Besorgen wir uns noch was zu essen?“, fragte Lucy und zog mich an der Hand bereits weiter. „Wir können ein Picknick machen. Heute Nacht soll man ganz viele Sternschnuppen sehen können.“ Ich schmunzelte. „Klingt doch gut.“ Gemeinsam liefen wir in den Supermarkt. Sie hielt noch immer meine Hand. Es störte mich nicht. „Worauf hast du Lust?“, fragte sie und schlenderte mit mir durch die Gänge.

Ich packte ein, was in meinen Einkaufswagen paßte, unter den Korb schob ich noch zwei Sechserträger Bier, damit würden meine Leute sicher auskommen. Im Wagen selbst landeten mehrere Britpakete und Beläge, sowohl mit Fleisch als auch für Vegetarier, da ich alles in meinem Freundeskreis vertreten hatte. Dazu kam noch ein bisschen Süßkram für die Mädels, denn ich stand auf so klebriges Zeug ja nicht.
Ich war ganz froh, daß ich mit dem Rad hier war, auf dessen Sitz ich mit einem alten Springseil eine Kiste festmachen konnte, ansonsten hätte ich den ganzen Mist nicht wegbekommen, der Einkaufswagen war jetzt schon schwer wie die Hölle und ich bugsierte ihn langsam um jede Ecke.

Eddie: Lucy hielt den ganzen Kram in ihren Armen, weil sie am Anfang noch meinte, wir bräuchten keinen Wagen. Sie hopste nur so um die Ecken, sodass sie beinahe jemandem in den Einkaufswagen fiel. „Du musst auch hingucken, wo die hinrennst“, meinte ich lachend zu ihr und zog sie sanft aus denn Weg, damit die andere Person weiter gehen konnte. Ich nahm Lucy einen Teil der Einkäufe ab.

Ich hatte mir eine Liste gemacht und studierte diese genau, bei einem Freundeskreis wie meinem mußte maHast du was dagegen, wenn mein Bruder auch noch mit bei dir ne Weile mit abhängt? Meine Eltern haben gerade angerufen und die wollen zu irgend einer Feierlichkeit. Würde das in Ordnung gehen, wenn er auch da ist, auch wenn er nicht mitgeholfen hat," ihre Stimme klang fast flehend, so daß ich belustigt auflachte.
"Klar, hol ihn ab, einer mehr oder weniger schadet schon nix," meinte ich uund machte mich auf den Weg zur Kasse, während ich mein Handy weiterhin am Ohr hatte. Ich konnte froh sein, daß ich die Wohnung im Erdgeschoß hatte, einen Fahrstuhl gab es nicht und die Treppen waren zu schmal, um das Monster an Rollstuhl hochzuhieven. Ich sah noch, wie ein Mädchen mir fast in den Einkaufswagen lief, die hatte ja auch ein Tempo drauf, allerdings achtete ich nicht wieter auf sie, sie wurde auch schon weitergezogen.

Eddie: Wir liefen weiter durch den Supermarkt und sammelten und alles zusammen, worauf wir Lust hatten. Es versprach eine lange Nacht zu werden. Süßkram, Chips, Alkohol. Party zu zweit? Bin dabei. Wir alberten herum, während wir an der Kasse standen und warteten.

Ich stellte mich an der Kasse an, als ich alles dabeihatte, ich hoffte nur, daß mein Geld ausreichte, war doch schon eine Menge zusammengekommen, aber bei mittlerweile acht Personen brauchte man eben auch was zu futtern, immerhin hatten sich meine Leute auch redlich verdient.
Zum Glück reichte mein Geld und ich schob unter leichtem Fluchen den Einkaufswagen nach draußen, wo ich begann, die Kiste auf meinem Fahrrad zu befüllen, die mit einem Stück altem Abschleppseil am Gepäckträger befestigt war. Das sah zwar richtiog asi aus, aber gut, paßte auvh zu meinem Gammellook, also machte ich mir da auch keinen Kopf, Not machte eben erfinderisch.

Eddie: Nachdem wir bezahlt hatten, stopften wir den ganzen Kram in unsere Rucksäcke und machten uns Hand und Hand auf den Weg in den Park. Dort legte Lucy die Decke aus, die sie mitgenommen hatte und wir legten uns drauf, um uns die Sterne anzusehen. Es war wirklich unglaublich schön. „Ich könnte mir ewig die Sterne ansehen“, meinte sie grinsend. „Ich auch.“

Da das Ganze eine ziemlich wacklige Angelegenheit war, schob ich das Rad lieber Richtung Wohnung, immerhin wollte ich nicht, daß der ganze Mist auskippte. Zum Glück halfen mir meine Leute beim Ausladen, da es mittlerweile auch nach zehn und schon dunkel war, mußten wir leise sein, weil wir kein Aufsehen erregen wollten, immerhin hatte die Uni noch nicht angefangen und es wäre bklöd, schon vorher einen schlechten Eindruck zu hinterlassen.
Wir machten es uns im Wohnzimmer gemütlich, die Couch stand ja und der Rest hockte auf Decken und Kissen rundherum.

Eddie: Ich genoss die Stille um uns herum, während wir uns die Sterne ansahen, ungesundes Zeig aßen und uns betranken. Es war wirklich schön. Mit meinen Kumpels machte es auch Spaß herum zu lungern und zu trinken. Aber bei Ihnen war mehr Action. Mit Lucy war alles ganz entspannt. Man müsste keine Erwartungen erfüllen. Wenn man reden wollte sprach man und wenn nicht, dann war schweigen auch okay.

Kurz nach Mitternacht verließen wir das Studentenwohnheim, noch schlief ich ja bei meinen Eltern, da offiziell noch keiner hier drin wohnen durfte, das Heim wurde nur aufgemacht für Vrbereitungen, immerhin war es nur noch eine Woche bis Unibeginn.
Jetzt konnte ich auch ganz gemütlich nach Hause radeln, Alkohol hatte ich eh keinen getrunken, alspo war ich auch völlig klar im Kopf. Ich genoß die warme Luft und die Ruhe um mich herum, es waren nur noch wenige autos unterwegs, so daß es entspannt für mich war.

Eddie: Schließlich verabschiedeten wir uns voneinander und ginge nach Hause. Berauscht vom Alkohol schlenderte Ich durch die Straßen. Die kühle Luft war total angenehm. Ich mochte Sommernächte sehr. Wenn die Uni wieder anfing, würde ich wieder viele Nachtschichten einlegen müssen.

Zuhause angekommen duschte ich noch schnell und legte mich dann sofort hin. Ich erhielt noch nach und nach Nachrichten von allen, daß sie gut bei sich zu Hauser angekommen waren. Das mochten viele als übertrieben ansehen, doch wir schrieben uns schon automatisch, man konnte ja eine Nachrichtt gleich an alle schicken heutzutage.
Morgwn würde ich mit Sicherheit höllischen Muskelkater haben, aber dafür stand jetzt alles. Ich hatte nur noch Kleinigkeiten zu erledigen, aber das ließ ich ruhig angehen.

Eddie: Daheim fiel ich müde in mein Bett und schlief schnell ein. Dass ich mich nicht umgezogen hatte, war völlig egal. Da ich sonst Probleme mit denn Einschlafen hatte, wollte ich die Gelegenheit nutzen richtig fest zu schlafen, egal was ich dabei anhatte.

Früh am nächsten Morgen wurde ich gleich doppelt geweckt, zum einen hatte es der Hund meiner Eltern mal wieder geschafft, meine Zimmertür zu öffnen und mich so lange zu nerven, bis ich aufstand, zum anderen wurde ich richtig wach, als ich in unsere Küche ging, um mir einen Milchshake zu machen, da mein älterer Bruder mitsamt meinen WEltern schon da saß und mit einem Frühstück auf mich zu warten schien.
Unsder Verhältnis zueinander war mal so mal so, manchmal konnte er wirklich okay sein, manchmal aber auch ein echtes Arschloch, vor allem, wenn er mal wieder mein Aussehen kritisierte. "Ich dachte, ich schau mal vorbei, kuerz bevor mein kleiner Bruder mit dem Studium anfängt," grinste er und ich brummte nur, kleiner Bruder war gut, ich überragte ihn um Kopflänge, allerdings hatte er mehr Muskelmasse. Er war da immer schon der Vorzeigesohn gewesen, der mit seinem Aussehen und seinem Charme glänzen konnte, ich war als schwarzes Schaf da immer ein wenig im Hintergrund, was mich aber nicht störte, da ich so mein eigenes Ding machen konnte.
"Ich dachte, weil so schönes Wetter ist, gehen wir in den Park und machen dort ein richtig schönes altmodisches Picknick zum Mittag," meinte meine Mutter und ich seufzte, entziehen konnte ich mich dem wohl nicht.

Eddie: Leider konnte ich nicht lang schlafen. Mit leichten Kopfschmerzen ging ich ins Bad und duschte mich, machte mich für den Tag fertig. Erst am Nachmittag würde ich im Café aushelfen, also hatte ich noch ein wenig Zeit für mich. Ich beschloss das angenehme Wetter zu nutzen und ein wenig spazieren zu gehen. Allein. Ein wenig die Ruhe genießen und mit mir und meinen Gedanken allein sein.

Im Park gab es einen direkt fürs Grillen ausgeschriebenen Platz, auf dem auch mehrere Verschiedene Grills standen, die von den Leuten gegen eine kleine Gebühr genutzt werden konnten. Dorthin begaben wir uns, nachdem meine Mutter uns noch einen Korb mit Fressalien zusammengepackt hatte, die natürlich alle sehr gesund waren in ihren Augen, aber meine Mutter konnte auch das gesündeste Zeug einigermaßen lecker machen.
Unser Bordercollie war schpon ganz aus dem Häuschen, als wir uns auf den Weg machten, unsere Wohnung war zum Glück nicht weit weg von dem Park, so daß wir schnell dort ankamen und uns einen guten Platz sichern konnten. Der Hund wurde angeleint und festgemacht, damit er nicht einfach abhauen konnte, was er gerne mal tat, wenn er jemanden oder etwas Interessantes gesehen hatte. Aber das kannten wir schon und hatten vorgesorgt. Meine Mutter breitete einen Salat, belegte Brötchen und aufgeschnittenes Gemüse auf einem der Tische aus, mein Vater kümmerte sich um den Grill, ich setzte mich auf eine Bank am nahen Flüßchen und genoß die Ruhe um mich herum, die nur ab und zu durch das Bellen unseres Hundes unterbroochen wurde.

Eddie:Ich lief durch den Park, meine Kamera dabei. Zwischendurch machte Ich Fotos von irgendwelchen Blumen, Schmetterlingen oder den Fischchen im Fluss. Das Fotografieren war eines meiner wenigen Hobbys. Ein Ausgleich neben denn studium. Und dennoch konnte ich es damit verknüpfen.

Der Duft vom Gegrillten war schon bald um mich herum, zum glück hatte ich zum Frühstück nur wenig gegessen. Auch einen Teil des Gemüses hatte mein Vater auf dem Grill, wie ich roch und mir lief das Wasser bei dem Gedanken schon im Mund zusammen. Mein Bruder kam zu mir und setzte sich neben mich auf die Bank, er war wie immer der krasse Gegensatz zu mir, denn selbst jetzt hatte er eine Leinenhose und ein kurzärmeliges Hermd an, während meine Jeans wieder fransige Löcher hatten und mein Shirt ein Tribal zierte. Manchmal wußte ich nicht, ob ich in der Familie den falschen Geschmack hatte oder mein Bruder.

Eddie: Im Park roch es nach gegrilltem und das war schon ziemlich mies, denn Ich bekam dadurch wirklich Hunger. Lasst mir etwas übrig, Leute! Ich lief am Grillplatz vorbei und setzte meinen Spaziergang fort.

"Und, schon bereit fürs Studium," fragte mein Bruder mich und ich zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung, ob man dafür bereit sein muß, ich laß das auf mich zukommenmeinte ich nur und mein Bruder schüttelte nur leicht den Kopf, für ihn war so eine Herangehensweise echt unverständlich, aber bei ihm mußte ja alles vorbereitet sein bis ins Letzte.
"Vincent, Charlie, in ein par Minuten ist das Essen soweit," rief uns unsere Mutter zu. "Ist gut, wir kommen gleich," rief ich zurück