Die Verblendung

Gabriel

"Deshalb bist du sicher. Das ist gut. Vielleicht sollte ich das auch sein.", ich seufzte.
"Luca hat mir gesagt, dass ich nur arbeiten kann, wenn ich einen Abschluss habe. Egal was, du kannst zu mir kommen, wenn du möchtest. Ich bin auch nicht dein richtiger Bruder, aber ich teile gerne alles mit dir, Loba. Also vielleicht muss ich eh hier weg. Wenn ich zur Schule gehen muss oder so. " ich sah sie an." Ich müsste ins Heim und alles. Das ist okay dort. Aber eigentlich ist es ziemlich beschissen. Na. Ja. Kannst mich dann besuchen kommen. Zumindest bis ich erwachsen bin. "

"Keine Ahnung, ob ich vor denen sicher bin, wir wissen ja nicht, was die hier so mitkriegen. Vielleicht ist ja der oder diejenigen, die die Leute im Dorf überfallen haben, auch von denen. Immerhin steht das Dorf auch unterm Schutz vom Grafen und wenn die dafür sorgen wollen, daß sein Ruf in den Dreck gezogen wird, dann können sies ja auch so versuchen ... Und ich glaube, daß du immer irgendwie nen abschluß haben mußt, egal, wo du arbeitest. Immerhin nehmen die keinen, der nicht ein bisdchen Ahnung von irgendwas hat - oder du kriegst so wenig Geld, daß du davon nicht leben kannst. Also ist es doch eine gute Idee, in die Schule zu gehen und wenn du erst mal wieder in ein Heim mußt, dann ist das immerhgin besser als hier herumzusitzen und gar nichts tun zu können. Wenn du in nem Heim bist, dann weißt du wenigstens, daß es vorwärts geht, hier passiert ja nicht wirklich irgendwas," meinte sei und stand auf, um ihren Teller abzuwaschen.
"Hier wirst du eigentlich nur aufgehalten, immerhin kriegst du hier keinen Abschluß oder eine Arbeit. Ohne das alles hier bist du besser dran, weil du dir ne Zukunft aufbauen kannst."

Gabriel

"Ich verstehe das jetzt. Ich muss diesen Abschluss machen. Ob du da bist oder nicht. Aber sobald ich einen Fuß nach da draußen setze, kriegen die mich dran, legen mich um oder zumindest sperren die mich ein und das wars dann mit mir", ich lächelte bitter. So einfach war das leider nicht. So viel Schutz hatte ich draußen nicht.
"Ja. Kann schon alles sein irgendwie, denke ich. Aber ich weiß auch nicht. Hoffentlich sind wir hier noch ne Weile in Sicherheit. Oder du zumindest. Den Rest meistern wir schon irgendwie. Glaube ich."

"Das weißt du doch gar nicht, immerhin haben die dich jetzt auch nicht weiter drangekriegt, du siehst da alles immer so negativ. Du mußt auch mal optimistisch sein generell, ist ja kein Wunder, warum man von dir nicht so begeistert ist, du siehst zu oft nur das Schlechte oder machst zu oft das Gute schlecht. Vielleicht mag Anca dich deswegen nicht, weil du immer nur alles schwarz siehst und nicht weiß," grinste Loba schief.
"Warum sollten wir hier nicht sicher sein, die haben doch keinen Grund, hier anzugreifen, die können sich sicher denken, daß der Graf nicht hier ist."

Gabriel

"Ja. Weil wir hier sicher sind eben. Das ist es eben. Aber draußen. Keine Ahnung. Ich kanns versuchen und dann? Na ja. Wenn du nie wieder was von mir hörst, dann weißt du ja Bescheid." ich grinste zurück.
"Na. Anca mag mich generell nicht. Aber das ist schon oay. Ich kann niemanden dazu zwingen. Aber ich bin eben doch ich. Ich denke nach zu viel Scheiße wird man manchmal so. Es ist schwierig so das Positive zu sehen. Aber ich gebe mir Mühe." ich legte meine Hand auf ihre." Wird schon. Wir werden sehen, wie es kommt. "

"Kommt immer drauf an, in wiefern ich von dir höre. Also willst du demnächst von hier weg, ich hab micch schon gefragt, wie lange dus hier aushältst," lächelte Loba ihn leicht an.
"Ich finde, du gehörst nach draußen in die Welt, wo du Dinge erleben und entdecken kannst, hier passiert ja nichts, außer daß komische Vampire vorbeikommen," sie zuckte mit den Schultern.
"Nicht daß dieser Noah am Ende der Hauptfeind des Grafen wird, so besonders hat der sich hier ja nicht für die Vampire an sich interessiert," scherzte sie halbherzig.
"Zumindest hat er ausd Kim keine Kriegsinformationen rausbekommen, das weiß ich."

Gabriel

"Ich weiß nicht. Luca meinte gerade irgendwas, was ich tun kann. Je nachdem. Aber vielleicht bleiben ich auch ne Weile. Ich möchte so lange wie möglich bei dir sein." ich erwiderte ihr Lächeln. "Ehrlich gesagt ist das alles etwas gruselig. Die Welt entdecken und alles. Meinst du ja auch. Ich weiß nicht, was ich tun kann. Aber ich hab eh nix zu verlieren, schätze ich." ich nickte.
"Komische Vampire? Ich finde alle Leute eigentlich komisch.", grinste ich zurück. "Wer weiß. Vielleicht ist er ein Spion. Aber ich denke nicht. Er war nicht geschickt genug. Zu offensichtlich, oder? Ne. Kim sagt da nix. Aber die beiden scheinen ehrlich Freunde zu sein, also wird er schon okay sein. Kim merkt so was sicher."
Ich streckte mich.

"Ach, um mich mu´t di dir keine Sorgen machen, ich komme hier auch gut alleine zurecht. Und ganz alleine bin ich ja auch nicht, denke ich. Vielleicht kann ioch ja auch mal in den Wald, wenns nicht mehr so gefährlich ist und dann kann ich mich da auch freier bewegen als hier drin. Beschäftiogungen gibtts ja hier genug," meinte Loba, sie hatte ja auch schon vorher quasi alleine hier gelebt.
"Und wenn du dem Grafen helfen kannst, ist doch gut. Wenn dfudich beweisen kannst, dann kannst du vielleicht doch für ihn arbeiten, das ist doch schon mal ein Antrieb, oder? Vielleicht ist es ja was Wichtiges, also mußt du dir umso mehr Mühe geben," ermutigte sie ihn.
"Eigentlich fand ich nur Noah und seinen Sohn komisch, vor allem seinen Sohn. Der kan sich sonstwie toll vor, aber als Luca da war, hat er auch nur rumgeschleimt, um gut vor ihm dazustehen. So was mag ich gar nicht, egal, obs ein Vampir oder ein Mensch ist. Und wir haben ja auch nicht mitbekommen, wie Kim sich mit Noah unterhalten hat, wenn sich jemand solange nicht meldfet ioder sich blicken läßt, ist er eigentlich in meinen augen kein wirklicher Freund."

Gabriel

"Ich weiß das. Aber du wirst mir eben fehlen. Ich brauche dich, nicht umgekehrt. Ich mag es so was wie ne Familie zu haben. Ich weiß es nicht. Aber na ja. Ich werde auch klarkommen. Ich gebe 100 Prozent. Was auch immer der Graf von mir will. Luca meinte, dass das die Chancen erhöhen könnte, dass ich dann bei ihm arbeiten darf. ", ich lächelte.
" Ich weiß nicht. Das geht mich nichts an, was mit Noah ist. Ich kenne ihn kaum. Ich hab nur gesagt, wie ich ihn finde. Ich halt meine Meinung. " ich zuckte mit den Schultern.

"Eigentlich hast du ja nicht mal gesagt, wie du ihn findest, du fandest nur seinen Sohn cool oder was auch immer. Ich hab da keine Meinung zu denen, die haben sich, wenn überhaupt, eh nur mit dir beschäftigt, ich bin anscheinend nicht interessant genug gewesen für die hohen Herren," meinte Loba und winkte ab.
"Mit ihrem politischen Gerede waren sie eh nur langweilig, reden und immer nur reden, das können sie alle. Mit reden alleine ist aber auch noch nichts geschafft, genau so wie in dem dummen Buch, aufaschreiben kann ich solche Saxhen auch, die am Ende doch nicht funktionieren," fügte sie hinzu.
"Aber gut, ich muß mich damit ja nicht beschäftigen, reicht ja, wenn einer von uns bei denen Eindruck gemacht hat."

Gabriel

"Ich habe keinen Eindruck gemacht. Ich habe doch keine Ahnung von nichts, Loba. Aber wahrscheinlich hast du Recht. Ist Gerede. Ich finde es nur krass, wenn Leute was wissen." ich lächelte sanft. "Man kann so viel wissen und ivh weiß so wenig. Vielleicht bin ich ja irgednwann sogar noch viel schlauer.", ich grinste sie an. "Vorher ruhst du dich nochmal aus, huh. Also generell. Ich bin gespannt was Luca von mir will.", ich nieste leise.

"Du weißt doch gar nicht, was die wissen ... kann ja genau so gut Gerede sein, um sich wichtig zu machen. Ich finde es besser, wenn man sich so viel redet übers Wissen und so. Ansonsten kommt man gernau so arrogant rüber wie die beiden," aber das war auch nur Lobas Meinung, Gabriel konnte da immer anders drüber denken.
"Du wirst sicher rechtzeitig erfahren, was er will, immerhin muß er deswegen sicher noch mal mit dem Grafen reden und das dauert sicher auch noch."

Gabriel

"Ja. Kann schon sein.. Aber kann ja nicht schaden, vielleicht wissen sie es. Vielleicht nicht. Aber ich habe das Gefühl es ist genrell besser nichts zu sahen. Oder zumidnest nicht viel zu sagen. Es nervt nur. Also sage ich nicht mehr so viel.", meinte ich." Na ja. Außer bei dir. Ja sicher erfahre ich es bald. Ich bin jetzt ein wenig aufgeregt. '

"Mußt du nicht, so lange du nicht weißt, was du machen mußt. Vielleicht sollst du ja auch noch mal ins Schloß kommen, weil sie noch weitere Fragen an dich haben, vielleicht haben sie ja noch was Wichtiges rausgefunden," meinte Loba ratlos.
"Ich hiffe, daß du helfen kannst, ein Krieg ist nie was Gutes und wer weiß ... kann doch sein, daß er verhindert werden kann."

Gabriel

"Ja. Erst abwarten. Das ist schlauer. Das stimmt wohl. Ich hoffe auch, dass ich was tun kann
Mehr als das letzte Mal zumidnest. Aber keine Ahnung. Ehrlich."
Ich stand auf, um mir noch einen Tee zu machen. Vielleicht ging der Schnupfen endgültig davon weg.

"Erstmal solltest du dich drauf konzentrieren, gesund zu werden oder wenigtens den Schnupfen loswerden. Du hilfst keinem, wenns dir nicht gut geht, weder dir noch wem anders," meinte Loba lächelnd.
"Und so verschnupft wie du gerade aussiehst, machst du auch kein gutes Bild vor Anca und die willst du ja auch beeindrucken," lachte sie leise auf.

Gabriel

"Ich werde wieder gesund. Morgen geht es mir schon besser. Das geht schnell. Ich bin krass robust.", versprachen ich ihr. Es war eben so. Selbst Eiseskälte hatte mich nicht umgebracht. Oder Hungern.
"Außerdem geht es mir genauso wenig schlecht wie dir.", fügte ich hinzu.
"Ich muss sie nicht mehr beeindrucken. Sie mag mich halt nicht. Da hört es auf. Ich bin jetzt so wie ich bin und wenn ich was ändern will, dann halt für mich."

"Sieht man ja, wie robust dz bust, ein bisschen zu viel K#lte und du hast nen Schnupfen," von seiner Aussage war Loba nun nicht wirklich überzeugt.
"Und dir gehts schlechter als mir, im Gegensatz zu dir bin ich nämlich nicht krank," wiedersprach sie ihm kopfschüttelnd. "Und ich könnte wetten, daß du deine Meinung mit der Veränderung wieder änderst, wenn du sie das nächste Mal sehen solltest. Oder du läßt dich wieder von ihr rumkommandieren," seufzte sie.

Gabriel

"Okay. Ich hab nur ein bisschen Schnupfen. Das ist alles. Ehrlich. Mach dir keine Sorgen.", ich lächelte zuversichtlich. "Das hat sich schnell erledigt." ich zuckte mit den Schultern.
"Soll sie doch sagen, was sie will. Werd mich nicht herumkommandieren lassen, außer sie ist meine Vorgesetzte oder was. Ich kann ja Respekt zeigen. Ist scheinbar wichtig. Das reicht dann ja. Wenn ich sie sehe? Falls. Wie gesagt, sie hat null Interesse an mir. Also bringt ja eh nix. "

"Du hast dich bisher auch von ihr runtermachen lassen, würde mich weundern, wenns jetzt anders wäre. Damit zeigst du aber keinen Respekt, nur mal so nebenbei. Unterwerfen mu´t du dich ihrer Meinung ja auch nicht ... oder der von anderen, ich denke, das hast du lange genug gemacht. Ist vielleicht auch besser so, daß sie dich nicht mag, ich finde, sie hat dich eh nicht verdient," meinte Loba schulterzuckend.
"Du hast wen Besseres als sie verdient, wenn sie nur auf dich runterguckt, ist sie es nicht wert, daß du dich für sie interessierst."

Gabriel

"Ich weiß. Ich möchte das nicht länger. Aber es ist schwierig damit aufzuhören und mutig zu sein. Ich wurde so erzogen. Das weißt du doch.." ich lächelte traurig.
"Danke Loba. Das ist lieb, dass du das sagst.", ich schniefte. "Anca ist keine schlechte Person und ich bin auch kein Engel. Aber vielleicht passt es einfach nicht. Ich bin jung. Sie ist aaaalt. Wahrscheinlich 200 Jahre oder so. Auch wenn man es ihr echt nicht ansieht."
Ich nickte. "Ist kein schönes Gefühl. Aber sie ist wütend y, weil ich ihren Freund umgebracht habe, Loba.", ich seufzte. "Eigentlich hab ichs auch verdient. Auch wenn ichw nicht mag. Aber mal sehen in der Zukunft. Kann man nicht wissen. Ich bleibe offen."

"Woher soll ich wissen, wie du erzogen worden bist, ich kenne weder deinen Vater noch deine Mutter. Man hat euch von uns abgesondert, damit ihr nicht wißt, daß wir noch da sind. Ich weiß nur, was sie euch beigebracht haben, zumindest das, was dein Bruder immer wieder vor sich hingeredet hat. Wie dich deine Mutter erzpgen hat zum Beispiel, weiß ich nicht," widersprach loba ihm.
"Du weoßt doch gar nicht, wie alt Anca ist, vielleicht ist sie ja erst seit ein paar Jahren ein Vampir. Vielleicht war sie ja auch mal ein Halbvampir und hat sich verwandeln lassen. Bevor du das nicht weißt, solltest du sie nicht alt nennen, das ist unhöflich," rügte sie ihn, lächelte aber leicht.
"Und du weißt doch gar nichts übert sie, also weißt du auch nicht, ob sie eine schlechte Person ist, ich weiß es schon. Wer mit anderen Leuten so umgeht, ist in meinen Augen nicht gut. Und dabei rede ich nicht nur von mir, mich hat sie ja komplett ignoriert, obwohl ich ihr nichts getan habe. Also ist sie auch keine nette Person, sondern sehr unhöflich."

Gabriel

"Meine Mutter war nett. Zu nett vielleicht. Man musste aufpassen, dass man alle Hausarbeiten gemacht hat. Aber sonst war sie nett. Sie hat mir das Nähen beigebracht und so. Das konnte sie krass gut." ich lächelte.
"Vater war." mein Blick verdüsterte sich. "Er war streng. Erbarmungslos. Er hat es nicht geduldet, wenn man nicht gehorsam war. Aber er konnte auch unglaublich sanft sein, wenn man getan hat, was er wollte.", erzählte ich ihr.
"Na ja. Natürlich weiß ich nicht, wie alt sie ist. Das stimmt schon. Aber sie ist garantiert älter als ich. Sie ist ne Vampirin. Also man sieht es nicht. Ich bin echt noch zu jung, glaube ich." sie war manchmal streng wie eine Mutter, Loba. Aber es war auch anders. Vielleicht war es so eine altere Schwester zu haben. Keine Ahnung.
" Hmm. Vielleicht hast du Recht und sie ist es wirklich. Mir wurde gesagt ich bin auch unhöflich. Vielleicht passen wir ja doch zusammen." ich musste Lachen, dann Husten. "Besser nicht.", murmelte ich.

"Das klingt fast nach einer Familie ... mal abgesehen davon, was wirklich dahintergesteckt hatte. Vielleicht haben sie wirklich gedacht, daß sie das Richtige tun ... oder es zumindest gehofft," sagte Loba leise.
"Es ist schön zi wissen, daß du auch ein paar schöne Erinnerungen an die beiden hast. Die solltest du auf keinen Fall vergessen," fügte sie nachdenklich hinzu, an solche Momente konnte sie sich überhaupt nicht erinnern, wahrscheinlich hatte sie solche auch nie gehabt.
"Und klar ist sie älter als du, vielleicht sogar älter als ich. Vielleicht will sie hja auch zu niemanden passen, weiß man ja nicht."

Gabriel

"Ja vielleicht. Das könnte sich so anhören. Ich hasse sie beide nicht. Aber ich weiß auch, dass das meiste nicht echt war. Nicht wirklich. Es war Teil einer Geschichte. Eines Plans.", ich lächelte traurig. "Vielleicht war ein Teil davon echt. Das wäre auch schon was." ich nickte. Das wäre schon genug eigentlich.
"Schön. Ja. Ein paar. Aber ich weiß nicht, was davon schön war. Also wirklich. Und was nur für mich und eigentlich falsch, verstehst du?", fragte ich sie.
"Kann sein, ja. Ist ja auch nicht fair, das für sie so einfach zu entscheiden, oder?"