Heaven or Hell? / Partner gesucht :) BL - Partner gesucht

Als er zusammenklappte, stand ich schnell auf, entschuldigte mich bei Ophelia, aber sie hatte ja Gesellschaft und hob John hoch und ging mit ihm zum Auto. Dort schnallte ich ihn an und fuhr bim Eiltempo zu meinem Haus am See, wo ich ihn in mein Bett legte. Vorsichtig hielt ich seine Hand und versuchte ihm zu helfen.

John: Ich merkte, wie ich weggetragen wurde. Als ich aufwachte, fand ich mich in einem Bett wieder. Ich erschrak, als ich den Typen vor mir hocken sah. Er hielt mein Hand. Warum macht er das? Ich zog rasch meine Hand zurück. "Wer bist du überhaupt?", fragte ich noch immer schwach. Ich hielt mein Amulett in der Hand. Es war total heiß und brannte sich auch dort in meine Hand.

Als er aufwachte, atmete ich erleichtert auf. "Es ... ist nicht wichtig, wer ich bin," sagte ich leise und sah ihn an. Dann ergriff ich sein Amulett und konzentrierte mich. "Warte, gleich ist es besser," sagte ich und gab es ihm zurück und erhob mich.
"Geht es dir sonst gut, John?"

John: "Verdammt, wer bist du? Ich will wissen mit wem ich es zu tun habe! Außerdem scheinst du mich ja zu kennen."
Ich nahm das Amulett. Was hatte er damit gemacht? Ich hing es mir wieder um den Hals und ließ meinen Kopf in das Kissen sinken. Ganz langsam ging es mir etwas besser.

"Du kanntest mich auch, John. Hast du in der letzten Zeit das Gefühl gehabt, daß etwas fehlen würde in deinem Leben?"
Vielleicht war es ja so, wie in der Zeit, wo er mich schon einmal vergessen hatte. "Dann war beziehungsweise bin ich das, was fehlt."

John: "Na ja... schon irgendwie", sagte ich und seufzte. "Aber wieso sollte ich das vergessen haben. Also wie heißt du jetzt?"
Ich richtete mich wieder auf und sah ihn an.

Ich ging zurück zu ihm und setzte mich neben ihn.
"Du kennst ... kanntest mich als Nick, deinen Schutzengel, der der dir schon so viele Male das Leben gerettet hat, der für dich da war ... und der dich geliebt hat. So wie du mich auch."
Mein letzter Satz war nur leise.

John: Angestrengt dachte ich nach. "Bist du der, den meine Leute einfach angegriffen haben, ohne das ich es wollte?", fragte ich und rieb mir den Nacken. Ich wusste es wirklich nicht so recht. Das wäre das einzige, was mir einfallen würde. "Ich kann mich nämlich nicht an diese Person erinnern."

Ich nickte nur. "Ja, und ich habe dich geheilt, weil wir miteinander verbunden waren und ich merkte, daß es dir nicht gutging und wurde dadurch so schwach, daß die da oben mir mein Land wieder weggenommen hatten, mich einsperrten und mich dann auf die Erde verbannten und dir die Erinnerung an mich nahmen."

John: "Jetzt dröhnt mein Kopf... zu viele Informationen!", sagte ich und hielt mir den Kopf. Er dröhnte wirklich. "Wo sind wir hier überhaupt?"

"Dort, wo man mich hin 'verbannt' hat, ich darf weder in dein Reich, noch in das, was einmal mir gehörte," sagte ich leise. "Das wird hier mein neues Leben, ob ich es will oder nicht."

John: "Hätten die mich nicht verbannen können? Das wäre mein Leben um einiges leichter."
Ich seufzte. Wieder brannte sich das Amulett in meine Haut. "Verdammte scheiße!!"

"Nein, mit dir haben sie ja Frieden geschlossen, also warum sollten sie das tun?" Ich sah ihn leicht an und senkte dann den Kopf. "Du ... es tut mir leid, daß ich ... ich wollte nur, daß du mir verzeihst, John."

John: Ich krümmte mich und schrie auf. Es tat einfach so weh! Allein schon, weil ich dort ja schon eine Wunde habe. Das Amulett brennt sich ja auch nicht zum ersten mal in meine Haut!

Ich sah, wie er litt und riß ihm das Amulett vom Hals, dann zog ich ihn in meine Arme. "Bitte, bleib ruhig, John, scht, atme tief ein und aus."
Wie ein kleines Kind begann ich, ihn hin und herzuwiegen.

John: Ich schubste ihn weg, riss ihm das Amulett aus der Hand und lief weg. Der Ring meiner Dienerin blieb irgendwo hängen. Er riss ab und fiel zu Boden. So sah ich wieder aus wie normal.

Ich rannte ihm hinterher, holte ihn ein und warf ihn zu Boden. Er war wieder John ... mein John, so wie ich ihn kannte. Fest umarmte ich ihn und brach in Tränen aus. Sein Oberteil wurde nass, doch war mir das egal. Stumm sah ich ihn an und preßte dann meine Lippen auf seine.
Sofort löste ich mich dann und drehte mich um. "Ich wollte es nur noch einmal spüren, tut mir leid, du kannst jetzt gehen."

John: Als er mich küsste, kam plötzlich alles wieder. Ich starrte ins Leere. "Ich kann mich wieder erinnern...", sagte ich leise und ließ meinen Blick zu Nick wandern.

Traurig sah ich ihn an. "Tut mir leid, ich ... geh dann mal lieber," sagte ich leise, immerhin wußte ich nicht, wie er jetzt auf mich reagierte, auch wenn er wieder wußte, wer ich war.

John: Ich hielt ihm am Ärmel fest und zog ihn zu mir. "Und was ist jetzt mit... uns?", fragte ich und sah ihn an.

Ich sah ihm einfach nur in die Augen.
"Sag du es mir, John, du weißt, daß ich dich noch immer liebe, ansonsten hätte ich das alles hier nicht auf mich genommen."

John: Ich zog ihn zu mir runter. "Küss mich!", forderte ich ihm auf und sah ihm in die Augen. So wie ich es damals auch immer gemacht hatte.

Wieder preßte ich meine Lippen hart und verlangend auf seine und zog ihn dicht zu mir, strich über seinen Rücken und hielt mich an ihm fest. Dabei seufzte ich leise auf und erneut rollten mir einige Tränen über die wangen. Endlich hatte ich ihn wieder

John: Ich erwiderte seinen Kuss und drückte ihn fest an mich. Wieso lässt man mich immer vergessen? Wieso immer ich? Sind wir hier eigentlich allein?

Ich zog ihn zurück in mein Haus und sah ihn an.
"Es tut mir alles so leid, John, ich werde ab jetzt hier bleiben müssen, in der Welt der Menschen. Willst du trotzdem mich besuchen kommen? Oder ist es jetzt aus deswegen zwischen uns?"
Zögernd sah ich ihn an.