Partner gesucht =D

Leonard
"Mit Prügel könnt Ihr mich nicht erschrecken, das bin ich bereits zur Genüge gewöhnt," meinte ich nur und seufzte leise auf, der hatte vielleicht Nerven.
"Ich weiß, was man als Ritter können muß, nur im Kampf bin ich noch unerfahren," murmelte ich leise. "Den Rest hat mir mein Vater und meine Mutter beigebracht."

Jeck

"Das kann ja sein, trotzdem bezweifle ich das Prügel angenehm ist." meinte ich belustigt und zog eine Augenbraue hoch. Er sollte nicht die ganze Zeit in Selbstmitleid baden! Nur sehr wenige hatten ein angenehmes Leben... Wenn er sich die Bauern anschauen würde, würden ihm die Worte sicherlich im Halse stecken bleiben.
"Okay, na gut. Also werden wir mit dem Zweitkampf anfangen." meinte ich knapp. "Wie gut kannst du reiten?"

Leonard
"Ich bin mit und auf Pferden großgeworden," meinte ich knapp und sah zu ihm. "Also werde ich wohl reiten können, meint Ihr nichjt auch?" Dann sah ich wieder nach vorne.

Jeck

"Na immerhin Etwas." meinte ich knapp und betrachtete dann nochmal sein Pferd. Ich wusste ja wirklich nicht was er damit anfangen wollte... Es sah so aus als würde es einbrechen...
Ich wandte schnell meinen Blick ab. "Wie lange habt ihr das Pferd schon?"

Leonard
Ich habe es aufgezogen," meinte ich nur. "Es hat sich so an mich gewöhnt, daß es aufgehört hat zu fressen, als ich nicht da war und wäre fast gestorben. Aber es ist auf dem Weg der Besserung," meinte ich und tätschelte dem Tier den Hals.
Egal, was er sagte, es würde für mich immer das schönste Pferd der Welt sein.

Jeck

Ach Gottchen, das klang wie eine schlechte Liebesromanze zwischen einem Menschen und einem Tier. Ich konnte nur genervt meine Augen verdrehen. Ich verstand ja seine Liebe zu dem Tier aber das Tier verstand ich nicht. Aufhören zu fressen... Mein edles Tier würde niemals aufhören zu fressen... Wenn man es so sagen durfte: Es war zu egoistisch.
"Wenn du meinst das du ohne das Tier nicht mehr kannst, bitte. Ich übernehme keine Verantwortung für euch." meinte ich knapp. "Aber das richtige ist es nicht für einen Krieg falls es irgendwann mal zu einem kommen sollte. Ihr wärt wahrscheinlich eine der ersten die fallen würden."

Leonard
Ich verkniff mir einen Kommentar, der mir schon auf der Zunge lag, aber zu sehr wollte ich ihn nicht gegen mich aufbringen. Stumm nickte ich nur und sah auf den Hals meines Tiers, wenn der wüßte, daß dieses Tier wahrscheinlich mehr aushielt, als er dachte ...
Aber ich würde ihm noch beweisen, daß auch mein Pferd etwas wert war. In der Ferne kam ein großes Gebäude in sicht, war dies etwa unser Ziel? Fragend sah ich mich um zu ihm.

Jeck

Und jetzt nickte er nur? Das hätte ich nicht erwartet, nach seinen ganzen dämlichen und unbedachten Sprüchen. Vielleicht hatte er jetzt den Ernst der Lage erkannt.
Als er mich fragend ansah, meinte ich nur knapp: "Das ist es noch nicht, aber wir sind gleich da. Gedulde dich noch kurz." Innerlich verdrehte ich die Augen, lies mir jedoch Nichts anmerken. "Aber wir könnten natürlich trotzdem mal etwas Tempo machen, dann sehe ich wenigstens was du und dein... Pferd drauf habt." Fragend sah ich ihn an.

Leonard

"Ich habe mich lediglich Eurem Tempo, das Ihr angegeben habt, angepaßt, nichts weiter," meinte ich nur tonlos und sah ihn schräg an, wegen mir hätten wir nicht so herum trödeln müssen, doch anscvheinend wäre er dann wieder ausfallend geworden, und darauf hatte ich nun wirklich keine Lust mehr, er schien wirklich besser im Reden als in anderen Sachen zu sein.
Da kein anderer Weg vor uns lag, sah ich ihn nur kurz an. "Wenn Ihr meint, daß Ihr schneller reiten müßt, dann werde ich euch folgen."

Jeck

Innerlich seufzte ich genervt von seiner Antwort auf. Das konnte wirklich lustig werden. Aber zur Not taten es auch ein paar Schläge.
"Na dann." ich gab meinem Tier den Befehl zum Galoppieren, was es daraufhin auch tat. Es hatte seinen Grund weshalb ich es so liebte zu reiten, wenigstens dann fühlte man sich frei und nicht verpflichtet.
Ich warf einen kurzen Blick hinter mich und sah das Leonard uns auf seinem... Pferd folgte. An diesen Anblick müsste ich mich wohl auch noch gewöhnen.
Keine fünf Minuten später kam mein Anwesen auch schon in Sicht und ich verlangsamte das Tempo meines Tieres ein wenig. "Hier wären wir dann. Darf ich vorstellen? Hier wirst du demnächst wohnen." verkündigte ich dann und deutete vor mich.

Leonard

Mein Pferd hielt das vorgegebene Tempo ohne Probleme mit, es sah vielleicht nicht so edel aus wie das meines Herren, doch war es robust und sehr kräftig. Als er sich umsah und mir einen fast verächtlichen Blick zuwarf, reagierte ich nicht weiter.
Nachdem er langsamer wurde, sah ich mich um und erblickte dann das Anwesen, was er als seines vorstellte. Kurz sah ich mich um, es war wirklich schön hier, vor allem, weil hier noch so viele Bäume standen, die das Ganze etwas düster wirken ließen.
"Es ist sehr schön," meinte ich, als ich neben ihm zum Stehen kam und ihn ansah.

Jeck

'Es ist sehr schön.' Mehr hatte er nicht zu sagen? Der Kerl war wirklich undankbar, konnte das sein? Zu verwöhnt... Kein Wunder weshalb er die Schläge von seinem alten Herrn bekommen hatte.
Ich stieg von meinem Tier ab und klopfte ihm noch auf den Hals. "Komm mit." meinte ich in strengem Ton zu Leonard und ging zu den Ställen. Dort standen eigentlich nur Vollblüter und ich würde lügen wenn ich sagen würde das ich nicht stolz darauf wäre.
"Dort kannst du deine Stute unterbringen." ich deutete auf einen der letzten Boxen.

Leonard

Ich seufzte, als ich seinen - mal wieder - abfälligen Blick auf mir merkte. Konnte mein neuer Herr überhaupt anders gucken? Wenn er jeden in seiner Gefolgschaft so abwertend behandelte, dann würden wohl harte Zeiten auf mich zukommen, aber ich würde ihm schon zeigen, daß ich es aushalten würde. Schlimmer als bei meinem alten Herren konnte es definitiv nicht werden.
Seufzend stieg ich ab, als er mir eine Box für mein Pferd zuwies, die letzte in der Reihe, was mir klar war, immerhin hatte er mein Pferd nicht gerade angesehen, als fände er es schön.
Kopfschüttelnd öffnete ich die Box und schreckte zurück, hier lag nur Gerümpel und es roch nacch Verfaultem. Ich sah, wie sich mein neuer Herr ein Grinsen nicht verkneifen konnte und führte mein Pferd wieder aus dem Stall, hier mußte ich erst einmal aufräumen, so etwas wollte ich meiner Stute nict zumuten. Das hatte er sicher mit Absicht gemacht ... Mistkerl! Aber ich schwieg

Jeck

"Was soll das werden wenn es fertig ist ?" fragte ich als er seine Stute wieder aus dem Stall heraus führte. Dachte er, er hätte jetzt alle Zeit der Welt?
"Du kannst später aufräumen - dann allerdings den ganzen Stall. Jetzt kommst du aber erstmal mit oder du kannst nachher zusehen wie du dein Zimmer findest." genervt und mit verschränkten Armen musterte ich ihn von oben bis unten.
"Jetzt bring sie wieder zurück, los!"

Leonard
Etwas kleinlaut sah ich ihn an und schluckte, hatte er denn nicht gesehen, wie es in der Box aussah, hatten das andere gemacht und er wußte gar nichts davon?
"Mein Herr, ich kann mein Pferd nicht unterstellen, die Box, die Ihr mir zugewiesen habt, ist bis obenhin mit Gerümpel," sagte ich und wartete auf seine Reaktion.
"Und es riecht dort recht streng," fügte ich noch hinzu.

Jeck

"Ach ja?" meinte ich mit hochgezogenen Augenbrauen.
Tief atmete ich ein und schloss dann genervt die Augen. Unglaublich das ich mir das jetzt antun musste...!
"Binde sie hier fest, ich helfe dir." knurrte ich bloß und ging an ihm vorbei in den Stall.
Das die Box etwas verschmutzt gewesen war, wusste ich aber das sie bis oben hin voll war, hatte ich nicht wirklich mitbekommen. Die Fenster waren ja auch schon vollkommen verdreckt weshalb es schwer genug war in dem Teil überhaupt etwas zu erkennen.

Leonard
"Nein Herr, das müßt Ihr doch nicht," sagte ich und hielt ihn am arm fest, wahrscheinlich reagierte er wieder sauer, aber ich konnte doch nicht zulassen, daß er sich um mein Pferd kümmern mußte, er hatte sicher auch genug zu tun ohne mich.
"Ich ... ich binde sie fest und Ihr zeigt mir mein Zimmer und dann räume ich hier auf," sagte ich dann und neigte den Kopf.

Jeck

Träumte ich gerade oder tat er endlich mal das was man auch von ihm erwartete?
"Na bitte." meinte ich und verkniff mir mein Grinsen. Dann wartete ich bis er seine Stute angebunden hatte und ging schon etwas vor.
"Das Gebäude ist überschaubar aber trotzdem nicht winzig also stell dich bitte nicht allzu blöd an, ja?" ich warf ihm einen kurzen Blick zu und betrat dann die Eingangshalle.

Leonard

Kein Wutausbruch? Erleichtert seufzte ich auf, anscheinend konnte er auch eingermaßen normal mit einem umgehen, außerdem war ich ja auch nicht sein Diener ...
Ich folgte ihm und hielt mit ihm auch schritt. "Macht Eiuch keine Sorgen, ich habe eine sehr gute Orientierung, Herr," sagte ich und sah zu ihm, vielleicht freute ihn ja das wenigstens mal, er schien bisher ja nicht sonderlich zufrieden mit mir zu sein.

Jeck

"Na immerhin ein was. Ich hoffe hinter dir stecken noch ein paar weitere erfreuliche Geheimnisse." meinte ich belustigt und winkte ihn herein.
Ich ging in den linken Flur da dort mein Zimmer war, welches an seinem angrenzte. "Hier wirst du die nächste Zeit verbringen. Vielleicht sagt es dir ja etwas zu." meinte ich in Bezug auf seinen Raum den ich gleich öffnete. "Und da du ja einen guten Orientierungssinn hast,... Ich schlafe hier." sagte ich und deutete auf die Holztür etwas weiter links.

Leonard
Hatte ich mich gerade verguckt oder hatte er gerade fast freundlich geguckt? Zaghaft erwiderte ich das Lächeln und folgte ihm in meinen Raum, der schlicht eingerichtet war.
Ein Bett, eine kleidertruhe und eine Waschschüssel mit stuhl.
"Danke, mein Herr," meinte ich und verneigte mich höflich.

Jeck

Ich ignorierte es als er sich bedankte und ging dann weiter.
"Die restlichen Zimmer hier haben dich erstmal nicht zu interessieren." erklärte ich kurz.
"Hier ist die Küche." ich öffnete eine weitere Tür und schon och es köstlich. "Dort könntest du dich vielleicht ab und zu auch mal blicken lassen." grinste ich und strich mir eine Strähne hinters Ohr. "Und angrenzend ist das Esszimmer. Hast du noch Fragen?"

Leonard

Und schon war seine Freundlichkeit wieder vorbei, innerlich seufzte ich auf, an wen war ich da nur geraten?
"Nein, mein Herr, ich habe erst einmal keine Fragen, wenn noch etwas wichtiges ist, weiß ich ja, daß ich mich an Euch wenden kann," meinte ich und sah ihn so neutral wie möglich an.
"Nu, warum sollte ich mich ab und zu in der Küche blicken lassen, ich denke nicht, daß mein Platz dort ist."

Jeck

"Warum du dich dort blicken lassen sollst? Hm, ich schätze weil ich das sage." meinte ich schulterzucken.
"Es heißt ja nicht das du dort jeden Tag sein sollst aber du könntest den Köchen ein wenig über die Schulter schauen. Wer weiß, vielleicht lernst du ja irgendetwas Interessantes... weibliches." ein leichtes Lächeln zuckte auf meinen Lippen.
"Sonst noch etwas?"

Leonard

Ich sollte etwas weibliches Lernen, verarschte der mich jetzt eigentlich, wollte der mich zum Küchenjungen degradieren oder was?
Wütend blitzte ich ihn an, sagte aber nichts dazu.
"Nein, es ist alles geklärt, ich geh dann mal ... etwas Unweibliches machen und sorge dafür, daß mein Pferd in den stall kommt."
Ich war so sauer, daß ich mich einfach umdrehte und ging.