Leben und Leben lassen - Licht und Dunkelheit einer Welt

Avalon
Ich grinste mit funkelnden Augen zurück - sie sah wirklich wunderschön aus. Vor allem in dieser Position ...

Aglaope
Aufkeuchend warf ich den Kopf in den Nacken und kam zum zweiten Mal.

Avalon
Ich kam einige Momente später und stöhnte auf, während meine Hände sich an ihre Hüfte legten und sie auf mich drückte.

Aglaope
Schwer atmend ließ ich mich auf ihn sinken und legte meinen Kopf auf seine Brust, hörte seinen schnellen Herzschlag und löste mich dann eine Weile später von ihm. Geschmeidig erhob ich mich und sammelte meine Sachen zusammen und begann, mich langsam anzuziehen, ohne ihn weiter zu beachten.

Avalon
"Oh wow, dass ist selbst für meine Verhältnisse fies", meinte ich mit hochgezogenen Augenbrauen und begann mich ebenfalls wieder anzuziehen.

Aglaope
"Was meinst du? Ich habe dir gegeben, was du wolltest, also solltest du doch wohl eher zufrieden sein," meinte ich und setzte mich in eine Ecke und lehnte meinen Kopf an die Wand und strich meine leicht wirren haare nach hinten.

Avalon
Ich lachte etwas. "Oh Mann, du bist wirklich herzzerreißend süß", sagte ich und grinste leicht.

Aglaope
"Nun, wenn du meinst, dann ist das wohl so," meinte ich und gähnte. "So wurde ich schon von Tausenden Männern bezeichnet, da seid ihr wohl leider alle gleich, auch wenn du ein Mensch bist," meinte ich nur gelangweilt.
"Um mein Interesse zu wecken, mußt du dir schon etwas Besseres einfallen lassen als diese Süßholzraspelei."

Avalon
"Und was zum Beispiel?", fragte ich und riss mir einen Streifen von meinem Hemd, ehe ich ihn als Haarband nutzte und mir einen Pferdeschwanz band. Ich sah aufmerksam zu Aglaope, während ich nach dem Wasserbeutel griff und etwas trank.

Aglaope
Ich zuckte mit den Schultern und sah zu ihm. "Da mußt du dir schon selber was einfallen lassen, ihr männer brüstet euch doch immer so, daß ihr so krativ seid, wenn es darum geht, eine Frau zu erobern. Aber glaub mir, das eben war für mich nur ein wenig spaß, ein Zeitvertreib, um es mal so zu sagen, genau so für dich, du hast dir nur genommen, was du gebraucht hast."

Avalon
Ich lehnte mich zurück und musterte Aglaope. "Gut, ich hab bekommen, was ich wollte. Und was willst du?", fragte ich lächelnd.

Aglaope
"Etwas, was ich eh nie bekommen würde,2 meinte ich und sah aus dem Fenster. "Aber mach dir darüber keinen Kopf, ich komme schon klar," meinte ich und seufzte leise.

Avalon
"Jetzt bin ich neugierig - sag es", meinte ich und trank wieder etwas, ehe ich ihr den Wasserbeutel zuwarf.

Aglaope
"Ich will leben, meine Ehre zurück, die durch dich zerstört wurde," meinte ich leise, rührte den Wasserbeutel nicht an, der vor mir zum Liegen kam. "Ich will einfach wieder jemand sein, nicht so ein Nichts wie jetzt."

Avalon
"Na dann mach was und sitz nicht untätig herum", meinte ich. "Die Hoffnung stirbt zuletzt, nicht? Es wird wohl irgendeinen Weg geben das zu erreichen, was du willst, oder?", fragte ich.

Aglaope
"Ich müßte ungeschehen machen, was du Nethia angetan hast," sagte ich trocken und sah ihn an, zog dann die Schultern frierend hoch. "Aber das wird wohl kaum möglich sein, sie wird sicher noch etwas auf Lager haben, um sich an dir zu rächen, sie ist jemand, der nie vergibt."

Avalon
"Na dann lass sie mich einfach angreifen und rette ihr dann sozusagen ihr Leben", sagte ich.

Aglaope
"Mach was du denkst, wenn sie es tut, dann werde ich schon nicht mehr da sein," meinte ich nur leise. "Aber vielleicht hast du dann die Möglichkeit zu fliehen." Ernst sah ich ihn an. "Dann wäre mein Tod wenigstens für etwas gut," lächelte ich dann leicht.

Avalon
Ich schloss meine Augen und zog meine Beine etwas an, ehe ich meine Stirn auf meine Knie legte. "Ich hätte nie gedacht, dass das Ganze hier mich so verändert ... keine Ahnung ob zum Positiven oder zum Negativen. Aber vielleicht kannte ich die Seite, die gerne plaudert und mich mit dir unterhält einfach nicht", meinte ich und lächelte etwas.

Aglaope
"Vielleicht hast du diese seite ja auch nicht an dir, nur weil wir uns gerade nähergekommen sind, heißt es noch lange nicht, daß du mich jetzt mögen mußt," meinte ich kühl. "Dass war nur Befriedigung von Bedürfnissen, mehr nicht."

Avalon
"Jaja, ich weiß dass du mich hasst", meinte ich bloß und legte mich nieder.

Aglaope
"Wenn ich dich hassen würde, hätte ich dich niemals an mich heran gelassen," meinte ich nur leise. "Du bist mir egal, genau so, wie ich dir egal bin, du hättest wahrscheinlich auch jede andere Sirene genommen, wenn ich nicht dagewesen wäre. Das ist unsere Macht, Avalon, du hast nur das getan, was ich wollte, ich habe die Sehnsucht in dir entfacht ... das war alles nur Lug und Trug."

Avalon
"Ich weiß", sagte ich und hob meinen Blick, ehe ich sie ansah. "Ich habe es gespürt", meinte ich und lächelte. "Aber es war mir egal. Ich wollte es so und es hat sich auch gelohnt", sagte ich und lächelte etwas.

Aglaope
Ich sah ihn nur ausdruckslos an. "Dabei hatte ich eher das Gefühl, du würdest dich noch zurück halten. Wieso hattest du Angst?", fragte ich ihn dann und beobachtete seine Reaktion aufmerksam.

Avalon
Erstaunt richtete ich mich auf, ehe ich schwach lächelte. "Tja ... eine gute Frage ... ich weiß nicht", sagte ich und wirkte plötzlich ziemlich nachdenklich.