Unerfüllte Liebe [BL] || mit Phiana

Gabriel: Ich sah zu dem Mädchen, welche den Kopf schüttelte. "Ich bekomme nicht viel."

Laurent
"Wohnst du hier mit auf dem Hof oder im Dorf," fragte ich sie weiter.

Gabriel: "Hier...", meinte sie leise und aß etwas.

Laurent
"Gut, ich werde dich nachher begleiten,2 meinte ich und sah kurz zu Gabriel. "Komm du am besten auch mit, ich will, daß sie sicher ankommt."

Gabriel: "Ich dachte, sie soll hier bleiben?", fragte ich ein wenig verwirrt.

Laurent
"Sobald der Tag angebrochen ist," versuchte ich ihm zu erklären. "Ansonsten ... du weißt, was heute früh hier los war," sagte ich.

Gabriel: "Ah okay", meinte ich und trank etwas.

Laurent
Ich nahm mir etwas brot und käse und stopfte es in mich hinein, ich wollte unbedingt mehr Fleisch auf den Rippen haben, damit Gabriel mich nicht verließ, wenn ich zu dünn war.

Gabriel: Ich blickte zu Laurent, musste etwas lachen. Es sah zu lustig aus, wie er das Essen so in sich hinein stopfte.

Laurent
"Lach nicht, ich mach das nur wegen dir," murmelte ich und griff nach der nächsten Scheibe brot, eigentlich war mir schon schlecht, wahrscheinlich hatte ich zu viel gegessen, aber es mußte sein.

Gabriel: "Du kannst doch aber langsam essen, Laurent", meinte ich und sah ihn an. "Und wieso wegen mir?"

Laurent
"Du sagst doch selbst, ich sei zu dünn," meinte ich und sah auf das Brot, welches in meiner Hand war. "Nicht, daß ich dir zu dünn bin und du nichts mehr von mir wissen willst," meinte ich und biss in das Brot.

Gabriel: ich hielt ihn automatisch am Arm fest. "Warte... Was? Ich hab nie gesagt, dass du mir zu dünn bist, Laurent!"

Laurent
"Du hast selbst gesagt, daß ich abgemagert bin," sagte ich und sah ihn an.

Gabriel: "Damit meinte ich aber nicht, dass du zunehmen musst. Ich will nur, dass du etwas isst, damit du zu Kräften kommst. Nicht, weil es mir um dein Aussehen geht."

Laurent
"Und ich dachte schon, es war deswegen," meinte ich und ließ das Brot fallen. "Mir ist nämlich schon richtig schlecht vom Essen."

Gabriel: Ich erhob mich und ging zu ihm. "Mann, Laurent! Dich kann man echt nicht aus den Augen lassen", sagte ich und schlang meine Arme von hinten um ihn.

Laurent
Mir wurde noch übler, als er mich fast erdrückte und ich befreite mich von ihm und hastete ins Bad, wo ich mich keuchend übergab.

Gabriel: Er hatte eindeutig zu viel gegessen. Ich folgte ihm. "Tut mir leid, Laurent, das wollte ich nicht", sagte ich und strich ihm die Haare aus dem Gesicht.

Laurent
Ich wusch mir den Mund aus und nahm ein paar getrocknete Pfefferminzblätter, um sir zu kauen, damit der eklige Geschmack aus meinem Mund verschwand.
"Schon gut," meinte ich nur und erhob mich wieder, machte den Dreck weg und ging mit ihm wieder ins Zimmer.
"Wie heißt du, Mädchen," fragte ich sie dann.

Gabriel: Ich setzte mich wieder. "Claire", sagte das Mädchen leise.

Laurent
"Nun, Claire, was hältst du davon, wenn du ein schönes heißes Bad nimmst, du siehst total durchgefroren aus und ein wenig Wärme könnte dir gut tun," schlug ich lächelnd vor.

Gabriel: Sie sah Laurent mit großen Augen an. "Vielen Dank!"

Laurent
"Bedank dich nicht, du mußt dir auch keine Sorgen machen, ich bin hier momentan auf diesem Hof auch nur ein Niemand, mein Cousin läßt mich nur hier, damit er übermorgen zeigen kann, daß er mir überlegen ist."

Gabriel: Ich erhob mich, um dem Mädchen ein Bad einzulassen.