Privat RPG mit Phiana

Helena

Ich hörte ihr aufmerksam zu, nickte dann ein paar Mal leicht. "Keine Sorge, ich lach dich jetzt nicht aus oder so," meinte ich, behielt meine leicht abwehrend wirkende Haltung aber bei, das hatte allerdings nichts mit ihr zu tun.
"Ich glaube dir auch, daß du Visionen hast, Fiona ... So dumm das jetzt vielleicht klingt, aber dieses Gefühl, was ich heute schon die ganze Zeit hatte, das hatte ich manchmal früher auch schon, nur nicht so heftig wie heute und auch nicht, wenn ich jemanden berührt habe wie dich eben. Und ich weiß, daß mir heute noch jemand über den Weg laufen wird ... jemand Außergewöhnliches," meine letzten Worte waren leicht verträumt von mir ausgesprochen worden.

Fiona:

Geschockt sah ich sie an.
Mit allem hätte ich gerechnet, aber bestimmt nicht damit, dass sie mir glaubte.
"Wirklich?"
Ich sah sie mit großen Augen an.
"Also begleitest du mich?", fügte ich dann noch hinzu, immer noch in der Annahme, es wäre wichtig, dass sie dort auch aufschlägt.
Waren ihre Fähigkeiten also so ähnlich, wie meine? Nein, schien mir nicht so. Bei mir waren es konkrete Bilder und Wörter, wie ein kurzer Film in meinem Kopf, der mir die Zukunft verriet, bei ihr wirkte es, als hätte sie eher eine besonders ausgeprägte Intuition, eine aufgeschlossenere Gefühlswelt.

Helena

"Du bist schon ne komische Nudel," grinste ich nun schief. "Wenn ich dir sage, daß ich dir glaube, dann tue ich das auch. Und wenn du unbedingt darauf bestehst, dann werde ich dich auch begleiten ... Wohin eigentlich?", fragte ich sie dann doch neugierig geworden, denn ich würde schon gerne wissen, wohin es ging.
Vor allem, warum sie mich mit dabei haben wollte, war es wirklich nur, weil Zeus' Name vor meinem Inneren Auge aufgetaucht war?

Fiona:

Ich lächelte auf ihre Bemerkung hin kurz, während die ganzen Sorgen, die ich vor ein paar Minuten noch gehabt hatte, von mir abfielen.
"In den Blumenladen ein paar Straßen von hier. Was dort sein wird, weiß ich allerdings auch noch nicht.", erklärte ich schulterzuckend, die Tür nun wirklich aufdrückend und nach draußen tretend.
"Mein Auto parkt nicht weit von hier, in fünf Minuten sind wir dort.", fügte ich noch erklärend hinzu.

Helena
"Den Blumenladen kenne ich, dort haben mich meine Großeltern öfter mitgenommen, meine Oma hat das ganze Haus voller Grünpflanzen," meinte ich aufseufzend und sah sie von der Seite an, also einen etwas spannenderen Ort als einen Blumenladen hätte ich bei einer 'Vision' ja schon erwartet ... aber gut, man wurde halt doch öfter enttäuscht, als man glaubte.
"Okay, ich folge dir," meinte ich und sah mich noch kurz um, niemand schiien unser Verschwinden zu bemerken.

Fiona:

"Gut, dann komm."
Ich ging voraus, wobei ich versuchte, so unauffällig zu wirken, wie möglich. Ich hatte den Kopf gen Boden gerichtet und ging schnurstracks aus der Vordertür, direkt auf mein Auto zu, welches ich schon ein paar Meter vorher aufsperrte.
Ich öffnete ihr die Tür auf der Beifahrerseite und ging herum, um mich selbst hinzusetzen.
"So, dann mal los.", grinste ich nur, während ich mich selbst anschnallte und wartete, dass sie dasselbe tat.

Helena

"Okay," meinte ich und betrachtete ihr Auto erst einmal mit Skepsis, dann stieg ich jedoch ein, ich hatte versprochen mitzukommen. Hatte ich das überhaupt? Ich wußte es nicht mehr, in den letzten Minuten war so viel auf einmal passiert, daß ich gar keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte.
Und das bereitete mir Kopfschmerzen, ich haßte es, die Kontrolle über das zu verlieren, was passierte und dies war gerade auch der Fall.

Josh
Nachdem die beiden mir noch immer nicht gesagt hatten, was nun eigentlich hier los war riß mir dann doch mal der Geduldsfaden und uch verschränkte die Arme vor der Brust, fixierte vor allem den Älteren mit meinem Blick.
Ich war zwar von grund auf ein netter Mensch (zumindest war ich dieser Meinung) aber irgendwann war auch mal bei mir ende.
"Also entweder jemand sagt mir, was hier los ist oder ich gehe, Sie werden es vielleicht nicht glauben, aber ich habe einen Job und mein Chef erwartet mich zurück."

Fiona:

Ich merkte, wie ihr das Ganze anfing, gegen den Strich zu gehen. Sie wirkte nicht, wie jemand, der oft schwänzen würde, wenn sie es überhaupt schon mal getan hatte, weshalb das hier für sie wahrscheinlich auch so absurd schien. Trotzdem sprach ich sie die ganze Fahrt lang nicht an. Ich dachte, sie würde ein wenig Zeit für sich brauchen, außerdem konnte ich ohne Ablenkung schneller fahren.
In nicht einmal fünf Minuten waren wir dort, stiegen aus und gingen nach drinnen, nachdem ich mein Auto versperrt hatte.
Nun hatte ich jedoch leider keine Ahnung mehr, was hier sein sollte.
Wow, so weit hatte ich dann doch nicht gedacht.

Cedric:

"Nein, warte bitte noch kurz.", mischte ich mich nun doch ein, wurde jedoch von Hermes mit einer abwehrenden Handbewegung zum Schweigen gebracht.
"Du bekommst deine Erklärung schon, die zwei Mädels sind gerade angekommen.", grinste er und trat nach draußen in den Hauptteil des Ladens.
Ich sah nur noch seinen Rücken, hörte aber laut und deutlich, was er mit einer nach drinnen winkenden Bewegung zu ihnen sagte.
"Kommt rein, hier sind wir, jetzt kann's endlich losgehen."
Oh Götter, wo war ich hier nur hingeraten?

Helena

Ich war ganz froh, daß sie nichts weiter sagte, denn jedes Wort hätte meine Stimmung sofort kippen können und dann wäre der Tag nicht nurvfür mich, sondern auch für sie im Eimer gewesen
Leise seufzend sah ich auf die vorbeihuschenden Autos, wußte nicht so recht, was ich von dieser Situation halten sollte, ich war mit einem Mädchen unterwegs, mit dem ich noch nie was zu tun hatte und nur deswegen, weil der Name des griechischen Göttervaters vor meinem Auge aufgetaucht war.
Als sie etwas unschlüssig ausstieg und mich fragend ansah, zuckte ich mit den schultern, sie war es doch, die uns hierher gebracht hatte.
Ich sah mich um und konnte nichts Auffälliges beobachten, als ein Fremder direkt auf uns zukam und uns begrüßte, als wären wir alte Bekannte.
Unsicher sah ich zu Fiona, wer war dieser Typ?

Josh
Die beiden mädchen? Konnter der Kerl sich auch mal so ausdrücken, daß man mit seinen 'ibformationen' auch was anfangen konnte? Scheinbar eher nicht, die beiden schienen mir fast unter einer decke zu stecken, was mich nicht gerade beruhigte, doch konnte ich nun auch schlecht weg, wie hätte das denn ausgesehen.
Seufzend folgte ich den beiden

Fiona:

Ich sah kurz verwirrt zu dem Mann, dann ebenso planlos zu Helena, um ihr zu bedeuten, dass ich keine Ahnung hatte, wer der Kerl war, als plötzlich ein kurzer, stechender Schmerz durch meinen Kopf fuhr. Es war dieselbe Art Schmerz, wie bei meinen Visionen, nur kürzer und nicht ganz so stark. Ich stand noch und wurde nicht ohnmächtig. Musste nur kurz den Kopf schütteln, um das Wort, das vor meinem inneren Auge aufgeblitzt war, zu vertreiben.
"Hermes?", fragte ich verwirrt.
Es hätte gepasst, dies hätte sein Name sein können, trotzdem kam mir die ganze Situation einfach nur Spanisch vor.
Plötzlich tauchten auch noch zwei Kerle hinter ihm auf, die uns ebenfalls bedeuten wollten, ihnen nach drinnen zu folgen.
"Gut erkannt, Schicksals-Spross.", grinste der vermeintliche Hermes, ohne mir damit auch nur irgendeinen Aufschluss zu geben.
Abermals sah ich zu Helena und deute mit dem Kopf in die Richtung, in die sie uns führen wollten.

Helena

Ich blieb wie angewurzelt stehen, rührte mich nicht von der Stelle, das artete hier gerade zu einer Art Freakshow, die mir so gar nicht gefiel.
"Wenn mir nicht jemand sagt, was hier eigentlich gespielt wird, dann gehe ich wieder," meinte ich und verschränkte meine Arme vor der Brust. "Ich habe keine Lzst, hier in irgendwelche Machenschaften reingezogen zu werden, ihr scheint euch zu kennen, ich bin nur mitgekommen, weil sie mich drum gebeten hat. Ich weiß wirklich nicht, was ich hier soll," meinte ich, sah die vier kurz prüfend an und ging dann einen Schritt zurück.
"Tut mir leid, Fiona, ich schien hier nicht reivnzupassen, das wird mir hier doch zu creepy."

Cedric:

Natürlich fiel es mir selbst auch schwer, das alles zu glauben, trotzdem tat ich es und wusste, dass wir die Mädchen brauchen würden und die eine hatte gerade vor, zu verschwinden, das konnte ich nicht zu lassen.
Gerade wollte ich etwas sagen, nahm bereits meinen ganzen Mut zusammen, als Hermes die beiden nur kopfschüttelnd ansah.
"Gut, wie ihr wollt.", sagte er immer noch enttäuscht wirkend. Er sah sich um, als wollte er feststellen, ob uns auch niemand sehen konnte, schnipste einmal und schon standen wir alle fünf wieder im Hinterzimmer.
"Ich denke, dass ich jetzt eure Aufmerksamkeit habe."

Josh / Helena

Beide sahen sich etwas erstaunt um, Helena zuckte ein wenig zusammen, als sie sich auf einmal in einem anderen Raum befanden. "Leute, macht keinen Scheiß, wenn hier irgendwelche Drogen mit im spiel sind, vergeßt es, ich will nichts damit zu tun haben," meinte sie und sah die drei anderen Jugendlichen an, zu dem seltsamen Kauz, der sie hergebracht hatte, wagte sie nicht mal zu blicken.
Josh blieb äußerlich ganz ruhig, auch wenn sein Innerstes aufgewühlt war, noch immer quälte ihn die Frage, woher dieser Kerl ihn kannte und warum er vorhin gesagt hatte, daß er schon sein gantes Leben gesehen hatte ... oder sowas in der Art.
Es stimmte schon, daß er sich manchmal wie beobachtet vorkam, aber so ...