Underwater || BL mit Phiana

"Dir scheint es hier ja ganz gut zu gehen, nicht? Nun, die Scheiße anderer Leute wegzuputzen passt ja zu dir", ertönte die amüsierte Stimme des Chefs hinter ihm. "Wo ist die Kette?", fragte er dann ernst.

Brian

Ich zuckte zusammen, als ich meinen Chef hörte, drehte mich um und sah ihn eingeschüchtert an. "T-Tut mir leid, ich hab sie doch nicht ... ich ... sie haben Sie mir doch abgenommen," stotterte ich und sah ihn gespielt erstaunt an, zitterte jedoch am ganzen körper.

Er grinste - es gefiel ihm wirklich gut, wenn der Kleine so viel Angst vor ihm hatte. "Und du lügst mich auch wirklich nicht an?", meinte er misstrauisch und sah kalt zu ihm herab, während er Brian am Kragen wieder an sich zog.

Brian

"N-nein, natürlich nicht," stammelte ich und sah ängstlich zu ihm hoch, ich wußte auch, daß es ihm gefiel, wenn man total unterwürfig war, also spielte ich mit, soalnge er Caleb dann in Ruhe ließ.
"Ha - Haben Sie die Kette denn nicht mehr," fragte ich ihn mit einem verzweifelten Untertob. "Ich brauche sie doch, Chef, sie ist das einzige, was ich von meiner Mutter noch habe."

Er lachte bloß. "Nun, ich schätze, dass du wohl die Wahrheit sagst", seufzte er und stieß Brian von sich. "Du stinkst", meinte er dann angeekelt und wischte sich seine Hände an dem Shirt ab. "Wie eklig ..." Mit diesen Worten wandte er sich ab.

Brian

Wenigstens faßt er mich nicht wieder an, dachte ich aufatmend und entspannte mich ein wenig und ging in die Futterkammer, um ein wenig Fisch für den Delfin zu holen, lieber würde ich zu Caleb gehen, doch wußte ich ja nicht, ob Carl noch bei ihm war.

Caleb
Ich döste vor mich hin, während ich meinen Kopf in meinen Händen hielt. Ich hatte wirklich extreme Kopfschmerzen, was aber nicht nur von dem Temperaturwechsel kommen konnte, und hielt es kaum aus.

Brian
Nach einer Weile sah ich, wie der Chef und Carl gemeinsam auf die straße gingen und rannte zum Bekcen von Calen, schnappte mir ein Atemgerät und Kletterte zu ihm, merkte, daß das Wasser kälter war als sonst und tauchte zu ihm. Er hielt sich den Kopf und ich faßte ihn sanft bei der Schulter. "Caleb ...?"

Caleb
Ich zuckte schwer zusammen, als mich jemand an der Schulter berührte, doch dann vernahm ich Brians Stimme. Zitternd zeigte ich hinunter auf den Platz, wo die Kette lag. Aahhh ... mein Kopf ...

Brian
Ich kramte die Kette hervor, versteckte sie aber so, daß man sie nicht sah - nur falls der chef wiederkam - ... "Caleb," sagte ich noch mal sanft und bettete seinen Kopf auf meinen Schoß, strich ihm durch die langen haare

Caleb
"Mein Kopf ...", wimmerte ich leise. "Es ... tut alles so ... weh ..." Ich hatte die Augen fest zusammengekniffen, während ich so da lag. "Ich ... weiß nicht ... warum ..."

Brian
"Hast du noch was von der Medizin da," fragte ich. "Vielleicht hilft das ja auch gegen die Schmerzen," sagte ich und strich weiter durch seine Hare, als mich ein Eissplitter traf, was hatte der hier zu suchen. "Autsch," keuchte ich auf, als ich sah, wie meine Hand anfing zu bluten.

Caleb
"Das ... war dieser Carl ...", hauchte ich erschöpft, schaffte es aber nicht, den Kopf zu schütteln. Das würde viel zu viel weh tun. "Nein ... nichts ..."

Brian

"Dieser Mistkerl, das bekommt er wider, wenn ich ihn das nächste Mal sehe, der wird bereuen, dir das angetan zu haben," knurrte ich, das machte niemand mit Caleb.

Caleb
Ich hatte zu viele Kopfschmerzen, um irgendwas zu erwidern. Erschöpft ließ ich meinen Kopf auf seinem Schoß liegen. Ich wollte einfach gar nichts mehr hören und sagen ... das tat viel zu viel weh.

Brian

Ich wünschte, ich könnte etwas für ihn tun, sanft strich ich ihm über die Wange, begann ganz leise nur das Lied der Meermenschen zu summen, vielleicht half es ihm ein wenig, wenn er etwas Vertrautes hörte.

Caleb
Er brachte meinen Kopf doch tatsächlich dazu, weniger zu schmerzen. "Sing weiter ...", murmelte ich leise und mit geschlossenen Augen.

Brian
Ich summte ein wenig lauter, legte meine ganzen Emotionen, die ich für ihn hatte, in dieses Lied, wollte es so schön wie möglich für ihn singen.

Caleb
Ohne es zu bemerken war ich eingeschlafen. Noch immer zitterte ich leicht, doch die Kopfschmerzen waren stark zurückgegangen.

Brian
Auch während er schlief, summte ich weiter, beruhigte mich damit sogar selbst etwas, hielt senen Kopf noch immer auf meinem Schoß und strixh ihm sanft über die Schultern.

Caleb
Um uns herum wurde es erst nach einiger Zeit wieder lauter, was mich schlussendlich auch weckte. "Diese Welt ist so furchtbar laut ...", hauchte ich leise und schlug dann langsam die Augen auf.

Brian
"Du bist nicht mehr lange hier, das verspreche ich dir, ich hol dich hier raus," meinte ich leise und sah ihn erschöpft an. Ich hatte kaum noch Sauerstoff, wollte aber nicht von ihm weg, atmete nur ganz flach, was mich unheimlich anstrengte, doch hielt ich es aus.

Caleb
Ich blinzelte zu ihm hoch. "Brian ... schwimm hoch ... du brauchst Luft", hauchte ich und erhob mich langsam. Mein Kopf tat noch immer weh, aber nicht mehr so stark - jetzt fühlte ich mich eher etwas betäubt.

Brian
Ich schüttelte den Kopf leicht. "Mach dir keine Sorgen um mich, geht es dir jetzt etwas besser als vorhin," fragte ich ihn besorgt.

Caleb
Ich nickte etwas. "Ja ...", hauchte ich und schloss wieder die Augen. "Entweder du schwimmst alleine hoch oder ich helf dir ...", meinte ich dann leise. "Und ich würde dich bitten, dass du es von alleine machst ..."