Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Noah

"Und?", ich räusperte mich. "Was ich damit sagen wollte ist, dass es mir so gut stehen wird, die werden keinen Unterschied bemerken. Ich habe es ja sowieso nicht nötig dir zu beweisen, wie männlich ich bin. Das weißt du doch sowieso schon." Ich zwinckerte ihr zu, aber ihr Blick gefiel mir ganz und gar nicht.
Vor allem, weil ich ihn kannte. Sie plante doch irgendetwas fieses, das konnte ich genau sagen.
Wahrscheinlich wollte sie damit bewirken, dass ich nie wieder wollte, dass sie ein Kleid trug. Aber so leicht würde ich es ihr jetzt auch nicht machen.
"Also dann, ich bin bereit!" Wir blieben vor dem Laden mit der Brautmode stehen. Die schienen ja auch Abendkleider zu verkaufen.

Jenna

"Ja, noch bist du männlich," mein Grinsen wurde breiter, vor allem, als er sah, wie ich ihn ansah, das Erkennen wich einem Hauch von angst, die konnte er auch haben ...
Vor dem Geschäft blieben wir stehen und ich sah die ausgestellten Kleider an, die waren viel zu brav und total ungeeignet, weil sie so aussagen, als würden sie sogar bequem sein, aber so eines würde er natürlich nicht bekommen, dafür sorgte ich.
Ich schob ihn in den Laden, worauf gleich eine Dame auf uns zutrippelte. Noch bevor sie etwas sagen konnte, wies ich auf Noah.
"Ich möchte gern ein Kleid für ihn aussuchen," meinte ich und ihre Kinnlade fiel herunter.

Noah

In dem Laden roch es, nach billigem Parfüm mit Blumen. Ich sah mich eine Weile um. Überall Kleider. Die meisten sahen aus wie Hochzeitstorten mit Rüschen oder glitzerten in allen Regenbogenfarben.
Schmuck verkauften sie hier anscheinend auch. Lauter große Klunker, deren Steine mir kaum wie echte Diamanten vorkamen.
Ich kehrte zu Jenna zurück, die mittlerweile eine Dame angequatscht hatte, die mich etwas entgeistert ansah. Anscheinend konnte sie Englisch und hatte verstanden.
"Wissen Sie.", meinte ich mit einem charmantes Lächeln. "Ich dachte mir warum sollte nur sie immer die Kleider tragen dürfen! Ich will auch. Also stehen wir jetzt hier." Sie sah mich verwirrt an. Das hatte sie anscheinend doch nicht verstanden.
"Hier entlang.", sagte sie schließlich und führte uns durch ihr Geschäft.

Jenna

Ich grinste ihn breit an, als er versuchte, der Dame verständlich zu machen, was wir hier wollten, diese aber noch immer eher entsertzt als begeistert aussah, doch dannführte sie uns herum, ich sah mir alles genau an und hatte meine Wahl bereits getroffen, ließ mir aber noch nichts anmerken, nur ein leichtexs Lächeln umspielte meine Lippen, als wir weitergingen.
Noah würde mich wahrscheinlich verfluchen, aber er hatte drauf bestanden, also sollte er es auch durchziehen.
Nach einer Weile zeigte ich dann auf ein Kleid, was auf den ersten blick (und für Männer) recht einfach aussah, doch hatte ich es schon genauer in Augenschein genommen und wußte, daß es höllisch war.
Und neonpink, glänzend mit jeder Menge Straßsteine ...

Noah

Wir sahen uns alle Kleider genaustens an. Oder zumindest schien Jenna das zu tun, ich stand eher etwas dumm in der Gegend herum und wartete auch mein Verderben, das ganz bestimmt kommen würde. Sie würde sich das schrecklichste Kleid überhaupt für mich aussuchen.
Die Frau, die Jenna die Kleider zeigte, warf mir immer wieder einmal einen verstohlenen Seitenblick zu, das merkte ich auch.
Schließlich sah ich an Jennas Blick, dass sie fündig geworden war. Ich folgte ihrem Blick und sah das Exemplar, aus das sie ein Auge geworfen hatte.
Ich bereute sofort, dass ich mich darauf eingelassen hatte. Also dieses Kleid war absolut das hässlichste, was ich jemals gesehen hatte. Allein schon die Farbe bereitete mir Kopfschmerzen. So was hätte ich Jenna niemals gewünscht oder angetan. Das war ziemlich fies.
Ich atmete einmal tief durch und ging dann mit entschlossenen Schritten darauf zu und packte es, warf mir den hässlichen Stoff über den Arm. Für meine Ehre!
"Wo ist die Umkleide?", fragte ich die Frau und sie zeigte darauf, anscheinend nicht in der Lage zu sprechen. Ob es Schock war, wusste ich nicht.
Ohne ein weiteres Wort verschwand ich in der Umkleide.

Jenna

Alleine der Gesichtsausdruck hätte mir gereicht, aber ich wußte ja, es würde noch schlimmer kommen, ich hatte mir das nicht umsonst ausgesucht, also dackelte ich ihm brav hinterher, die Umkleiden waren hier sehr geräumig, wahrscheinlich deswegen, da hier zum größten Teil Brautkleider verkauft wurden, die recht ausladend waren.
"Ich befürchte, ich muß die bei dem Kleid ein wenig helfen, alleine bekommst du das nicht an," grinste ich und wies auf das Oberteil, das wie eine Korsage gearbeitet war und mit vielen Halen und Ösen versehen war, die sich an Rücken befanden, so würde er mal sehen, was es hieß, beengt in so einem Fummel zu sein.

Noah

"Ach du scheiße.", murmelte ich. Das hatte ich jetzt gar nicht gesehen. Die Ganzen Schnüre oder was das war?
Ich wurde dann aber stumm. Ich hatte mir das vorgenommen. Ich würde das jetzt anziehen, egal wie unbequem oder neon es war.
Ich streifte mein bequemes T-Shirt und meine Jeans und meine Schuhe ab, sodass ich nur noch in Boxershorts und Socken da stand. Ich versuchte das Kleid überzuziehen, aber es war ziemlich lang und ich verhedderte mich ein wenig darin, ehe es mir gelang es über den Kopf zu ziehen. Jetzt musste ich allerdings noch die Schüre irgendwie zumachen.
"Hey Jenna.", rief ich, da sie einfach nur grinsend in der Gegend herum stand. "Willst du mir mal helfen? Oder suhlst du dich lieber noch ein bisschen in der Genugtuung?"

Jenna

Ich bekam schon bauchkrämpfe vom unterdrückten Lachen.
"Ich glaube, wir machen ab jetzt nen Rollentausch, pink ist definitiv deine Frbe, sie betont deine Augen," sagte ich mit unterdrücktem Kichern und stellte mich dann hinter ihn, ganz würde ich das kleid eh nicht zubekommen, dafür war es eeinfach nicht gemacht und kaputt konnten wir es auch nicht machen.
Trotzdem fing ich an, die Ösen zu verschließen, zog ein wenig, damit es auch hielt und fädelte dann die Schnüre ein, die Dame rief mich und drückte mir noch etwas in die Hand, was mich tatsächlich auflachen ließ.
"Noah, bevor ich reinkomme, mach die Augen zu, ansonsten darf ich dir das hier nicht ummachen," japste ich schon außer Atem.

Noah

"Ich hab dir doch gesagt, dass mir alles steht.", leider klang das wohl etwas gequält, denn so fühlte ich mich gerade auch. Gequält und eingeengt.
Ich schloss die Augen, um mich nicht in dem überdimensionalen Spiegel sehen zu müssen, der in der Umkleide hing und ließ Jenna machen. Was auch immer sie machte. Zumindest hatte sie Spaß bei der Sache, auch wenn ich mich fühlte wie eine Sardelle in einer Dose. Einer neonpinken Dose mit Glitzer und Corsage.
Aber ich schloss sogar die Augen, als sie mir sagte, dass ich es tun sollte. Obwohl ich genau hören konnte, wie sie ein Lachen unterdrückte. Trotzdem: Sehr viel schlimmer konnte es jetzt auch nicht mehr kommen. "Okay.", meinte ich zu Jenna, um ihr zu sagen, dass ich bereit war.

Jenna

Ich litt tasächlich schon an Schnappatmung, als ich hörte, daß ich reinkommen konnte, hielt meine Hände sicherheitshalber noch honter dem Rücken, aber er hatte die Augen fest zugekniffen, ich sah, daß er litt, ich aber hatte meinen Spaß, konnte mich gar nicht mehr erinnern, wann ich das letzte Mal so gelacht hatte.
"Arme vom Körper weg," kommandierte ich und schlang meine Arme kurz von hinten um ihn, um eine breite Schärpe um seinen Bauch zu binden, die noch eine Spur dunkler war als das Kleid und Straßsteine in Herform hatte, die über den Stoff verteilt waren, teilweise an leise klimpernen Schnüren von der Schärpe hingen
Der Clou war noch, daß man die schärpe hinten zu einer überdimensionalen Schleife binden konnte, die mich ein wenig an Propeller erinnerten.
Schnell machte ich mit meinem Handy noch ei Foto, das mußte für die Nachwelt festgehhalten werden.
"So, jetzt kannst du gucken."

Noah

Ich ahnte Schlimmes, als sie irgendetwas um meine jetzt dank der Corsage ziemlich schmale Taille band. Es klimperte auch ziemlich verdächtig. Fast wie mehr Strass.
Als sie mir endlich schließlich erlaubte die Augen zu öffnen, traute ich mich beinahe gar nicht, aber ich gab mir schließlich einen Ruck und bekam erst einmal einen Hustenanfall, als ich mich selbst im Spiegel sah. Einmal drehte ich mich umständlich um die eigene Achse und erblickte die riesige pinke Schleife.Ich sah aus wie ein rieseges rosanes Geschenk. Und Luft bekam ich sowieso schlecht. Vielleicht war mir deshalb leicht schwindelig.
Jenna hingegen schien sich gar nicht mehr einzikriegen. Sie lachte so sehr, dass selbst ich mir mein Grinsen nicht länger verkneifen konnte.
"Na Schatz, willst du mich nicht auspacken?", fragte ich sie mit einem anzüglichen Lächeln und quietschender Stimme.

Jenna

"Nein ... o Gott, ich kann nicht mehr," keuchte ich und mußte mich auf einen der Stühle setzen, die dort standen und lehnte mich gegen die Wand.
"Gut, daß wir hier alleine sind, den anderen hättst du dieses bold sicher nicht bieten wollen, oder?", grinste ich dann und betrachtete ihn von oben bis unten.
"Fehlt bloß noch ein Glitzerfiadem und passende Handschuhe, dann kann ich dich auch Prinzessin nennen," lachte ich, stand dann aber auf und begann, die Schlefe zu lösen, dann hakte ich das Kleid wieder auf, was schwerer war als das Zuhaken, weil ich vorsichtig sein mußte, daß der Stoff nicht riß, aber nach einer geraumem Zeit - sp kam es mir zumindest vor, stand Noah nur noch in Boxershorts vor mir und ich konnte sehen, wie erleichtert er aufatmete.
"So gefällst du mir allerdings noch viel besser," grinste ich ihn genau so anzüglich an, wie er es gerade getan hatte, das Spiel ging auch zu zweit.

Noah:

"Danke Schatz.", keuchte ich, erleichtert aufatmend. Ich fühlte mich gerade so was von befreit!
Der ganze Stoff war irgendwie erdrückend gewesen und jetzt lag das Kleid ziemlich achtlos auf dem Boden. Egal.
"Ich mir allerdings auch", ich zog mir mein T-Shirt wieder über den Kopf. Dabei hatte ich das Gefühl, dass immer noch Glitzer von dem Kleid an meinem Körper klebte.
Das Gefühl würde ich bestimmt die nächsten Stunden nicht mehr loswerden.
"Und das Foto, das du vorhin garantiert von mir gemacht hast, wehe zu zeigst und oder schickst es herum. Außer an mich natürlich."

Jenna

"Schade, es wäre sicherlich ein großer Hit geworden, die zeitungen häötten sich um das Bild sicher gerissen, wir hätten uns nur noch eine spannende Story ausdenken müssen und du hättest dein Geld fürs studium zusammen," grinste ich ihn an, dann nahm ich das Kleid vorsichtig vom Boden auf, damit es nicht dreckig wurde.
"Aber jetzt weißt du mal, wie ich mich in so einem Ding fühle, auch wenn ich noch nie eine solche Scheußlichkeit getragen habe, muß ich zugeben, das Gefühl ist aber das Gleiche," meinte ich und stand auf und umarmte ihn liebevoll.
ABer danke, daß du mir den Wunsch erfüllt hast, jetzt hab ich wenigstens wieder bessere Laune."

Noah

"Jaja. Ich weiß bescheid.", ich zog auch noch meine Hose an und setzte mich auf den Hocker in der Umkleide, um meine Schuhe zuzubinden. Das war auch nicht so einfach, aber noch lange nicht so viel Arbeit, wie dieses Kleid zuzuschnüren.
Und sie hatte sich extra das unbequemste und hässlichste Kleid im gesamten Geschäft ausgesucht.
Jetzt würde sie umso mehr Kleider für mich tragen müssen, damit wir wieder quitt waren.
"Was ich nicht alles für dich tue." ich erhob mich von meinem Platz und nahm meinen Rucksack vom Boden. "Hauptsache du hast gute Laune. Der rest ist auch nebensächlich.", meinte ich grinsend und trat aus der Umkleide, vor der die Frau stand und anscheinend versucht hatte einen Blick auf mich zu erhaschen.
Ich sah, wie sie sich augenblicklich verlegen wegdrehte, als sie mich sah.
"Ich denke ich werde mich noch in anderen Geschäften umsehen, bevor ich eine endgültige Entscheidung treffe.", sagte ich zu ihr in Englisch. "Danke für Ihre Hilfe. Vielleicht komme ich ja noch darauf zurück." Ich schenkte ihr ein breites Grinsen und sie verkrümelte sich mit einem nicken in der hinteren Ecke des Ladens. Jetzt hatte sie eine Geschichte mehr, die sie ihren Freundinnen erzählen konnte.
"Kommst du auch?", rief ich Jenna zu.

Jenna

"Tut ja sonst keiner was für mich hier, also mußt du dran glauben," grinste ich und küßte ihn schnell auf die Wange, bevor er die Umkleide verließ, ich trug das Kleid vorsichtig nach draußen und drückte es der überrascht wirkenden Frau in die Hand.
"Tut mir leid, aber es ist ihm zu einfach, er sucht nach anderen Sachen," meinte ich dann grinsend.
Ich hatte tatsächlich gute Laune, hoffentlich würde die so bleiben, aber was sollte auch groß passieren, eenn wir uns nur umsahen und auf uns aufpaßten?
Ich hatte ihn ja in der Nähe.
"Ja, ich bin schon da,2 meinte ich, faßte nach seiner Hand, winkte der Frau noch mal zu, die noch immer verdattert dastand und verließ mit ihm den Laden.

Noah

Hand in Hand verließen wir den Laden wieder und ließen die verwirrte Frau alleine zurück.
"Immerhin hat sie jetzt eine Geschichte, die sie herumerzählen kann. Das freut mich für sie. Und vielleicht werde ich auch zur Legende oder so. Sehr viel mehr scheint mir dieser gottverlassene Ort auch nicht zu bieten. Das wäre doch schon mal ein neuer Touristenmagnet. Was meinst du?", fragte ich sie schertzend.
Fragte sich nur, was wir den Rest der Zeit noch tun sollten. Wir waren all den Weg hierher gelaufen, jetzt schon zu gehen, würde sich doch gar nicht lohnen.
Aber ohne Geld gab es eigentlich nicht viel, was man tun konnte.
"Was jetzt? Irgendwelche Ideen, Pläne, Vorschläge?"

Jenna

"Nein, als Touristenmagnet würde sich das sicher nicht eignen, aber vielleicht als Abenteuergeisterstadt, bis auf die Frau von eben hab ich hier noch keinen menschen gesehen, in den fenstern hängen nicht mal Gardinen,," meinte ich und sah mih schaudernd um, was Rafael und Leona hier wohl zu erledigen hatten?
Viel konnte es nicht sein, immerhin gab es hier rein gar nichts, was man machen konnte.
"Wir wollten doch spionieren," meinte ich lächelnd. "Am besten, wir fangen mit den neuen Häusern an, vielleicht finden wir ja was, was wir brauchen könnten, so Hinweise wie im Krimi," lachte ich dann.

Noah

Sie hatte vielleicht Ideen. "Das ist doch totaller Schwachsinn.", meinte ich grinsend. "Aber genau aus diesem Grund werde ich natürlich mitmachen." Ich sah mich um auf der Suche nach unserem ersten Opfer.
"Okay. Wie wärs mit dem Klotz da.", sagte ich flüsternd und deutete mit dem Kopf auf eines der Gebäude. Das Flüstern war womöglich ziemlich überflüssig, aber so kam ich mir geheimnisvoller vor und vielleicht war hier tatsächlich jemand.
Wir näherten uns dem Haus und ich überlegte, ob ich einfach die Tür auftreten sollte. Sie sah mir nicht sonderlich stabil aus. Aber vielleicht gab es auch einen weniger zerstörerischen Weg dort hineinzugelangen.

Jenna

"Wieso Schwachsinn?", fragte ich schon fast beleidigt nach.
"Vielleicht finden wir ja wirklich was, was uns weiterhelfen könnte, du mußt es ja nicht gleich schlechtreden und als ich das das letzte Mal vorgeschlagen habe, warst du auch einverstanden damit," murrte ich und sag ihn schief an
"Laß uns einfach anfangen," meinte ich und ging um das Haus herum, welches er 'ausgesucht' hatte.
"Hier ist ein Fenster offen," meinte ich undkletterte vorsichtig ins Innere.

Noah

"Schwachsinn ist es schon. Ich meine Grundlos in ein Haus einbrechen, nur weil uns langweilig ist. Und was sollen wir schon finden. Das ist eine normale Stadt, in der Menschen leben.", erklärte ich ihr.
"Irgendwo in Rumänien. Wir wissen nicht einmal genau wo."
Ich sah ihr dabei zu, wie sie die Fassade hochkletterte und sich am Fenstersims hochzog ins innere der Wohung. Sie hatte mich vermutlich gar nicht mehr gehört.
Ich musste ihr wohl hinterher. Ich sah nach oben zu dem Fenster. Oh Mann!
Ich nahm Anlauf und Sprang ab, bekam gerade so das Fenstersims zu fassen, scheuerte mir dabei schön das Knie an der rauen Hausfassade auf und zog mich ziemlich umständlich hoch. Das alles mit der vollen Eleganz eines Vampires. Ich hatte es tatsächlich drauf.
Endlich stand ich neben Jenna im inneren der Wohunung und sah mich um.

Jenna

"Sieht es so aus, als würeden hier menschen leben?", fragte ich, als er neben mir stand, das Zimmer war verwüstet, es sah eher so aus, als würde hier niemand hausen und die Wohnung bur als müllkippe verwendet werden.
Ich zuckte zusammen, als eine dicke Ratte über meine Füße lief, anhielt und uns wütend anfauchte, so, als hätten wir ihr Revier betreten.
"Igitt," brachte ich nur hervor, sah in die kleinen und gemeinen Augen des Vieches, was sich zum Glück wieder verkrümelte.
"Und ich gebe dir von vorhin recht, dieser Saustall erinnert doch nicht an einen Vampir, ich kann mir nicht vorstellen, daß die so ein Chaos anrichten können."
Angewidert sah ich auf einen Stapel Geschirr, der schon sehr lange dort stehen mußte, da er eine dicke Schicht Schimmel hatte.

Noah

"Watson. Es sieht so aus, als wären die Bewohner in Eile aufgebrochen und hätten ihre Wohung verlassen. Vielleicht mussten sie vor etwas flüchten", ich fasste mir ans Kinn.
Die Ratte da war ürbigens nicht die einzige in dieser Wohnung. Ich konnte es noch immer Schaben hören und das Trippeln mehrer kleiner Pfoten. Besser sagte ich das Jenna nicht. Sie schien die Viecher nicht sonderlich zu mögen.
"Wollen wir uns ein wenig umsehen? Obwohl dieser Geruch hier ziemlich unerträglich ist. Schimmel denke ich. Das kann nicht gesund sein. Also machen wir es lieber schnell, oder?", Ich sah ging ein wenig in der Wohnung herum. Doch jedes Zimmer bietete einen ähnlichen Anblick. Totale Verwahrlosung. Es war beinahe schon ekelhaft. Diese Wohnung musste schon bevor sie verlassen worden war, dreckig gewesen sein. Ich druchsuchte Schränke und Schubladen, musste ein paar Mal niesen, weil es so viel Staub gab.
In einer Schublade fand ich ein wenig Kleingeld, das ich einsteckte. Würde eh niemand mehr merken. Trotzdem kam ich mir ein wenig vor wie ein Dieb. Es war ziemlich spannend und mein Herz kopfte wie wild, als ich zu Jenna zurückkehrte.
"Na? Irgendwas interessantes gefunden?", fragte ich sie neugierig.

Jenna

Angewidet sah ich mich um, hier war wirklich nichts zu holen oder zu finden, trotzdem begann ich mit der Suche nach ... keine Ahnung, irgendwas Brauchbarem
"Du hast recht, wir sollten schnell machen, ich glaube auch nicht, daß die anderen Wohnungen anders aussehen, ansonsten wäre das hier schon aufgefallen. Von außen hui, von innen Pfui, würde ich mal sagen," meinte ich und hielt mir die Hand vor den Mund, da mir echt übel wurde.
Ich durchsuchte mit spitzen Fingern alles, was ich finden konnte, doch fand nichts sonderlich Interessantes, zumindest nicht in meinen Augen.
Als Noah nach einer Weile zu mir kam, schüttelte ich den Kopf, als er mich fragte.
"Das Interessanteste ist eine zeitung, die hier liegt, aber auch nur deswegen, weil sie an unserem Geburtstag rausgekommen ist, wo das alles angefangen hat," murmelte ich durch meine Finger hindurch.

Noah

"Oho", machte ich und sah mir die Zeitung genauer an. Natürlich konnte ich das nicht lesen, aber das Datum, das in der obersten Zeile stand war definitiv das unseres Geburtstages vor einem halben Jahr.
"Das hat garantiert etwas zu bedeuten Watson nur bin ich mir zu diesem Zeitpunkt nicht sicher was...", meinte ich wichtigtuerisch. Im Wirklichkeit war es bestimmt bloß ein Zufall. Und selbst wenn nicht, hatte ich keine Ahnung welchen Unterschied es noch gemacht hätte.
"Aber am besten gehen wir jetzt. Ich habe Geld gefunden. Cool was. Vielleicht reicht es ja für irgendwas aus." Ich sah zu dem Fenster durch das wir hier hineingekommen waren. Vielleicht sollten wir den Haupteingang nehmen, aber andererseits: Wo blieb dann noch der Spaß. Wir waren Einbrecher.