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"Ich spüre, dass du sehr verletzt bist und das ich Schuld bin", meinte ich leise und sah zu ihm.

"Dafür kannst du ja nichts, du empfindest eben nicht das, was ich für dich fühle, ich muß nur lernen, damit umzugehen," meinte ich leise

"Das stimmt nicht, Jonathan, das ist es ja", murmelte ich.

"Wie meinst du das, Mella," fragte ich, jetzt doch leicht verwundert.

"Ich habe Gefühle für dich, die der Graf anscheinend nicht abschalten konnte. Ich... Es ist nur so... Ich habe das Gefühl dich zu kennen und ich... Jonathan, ich liebe dich. Aber ich kenne dich immer noch nicht so, wie ich es diesen Gefühlen angemessen müsste... Es ist einfach total... Ich weiß nicht", murmelte ich betreten.

Tränen traten mir in die Augen und ich wandte mich ab. "Ist schon gut, Mella," sagte ich mit belegter Stimme. "Es ist nun mal trotzdem eine Strafe, die der graf mir auferlegt hat."

"Und ich hasse den Gedanken, dass ich deine Strafe bin", murmelte ich und sah nun zu Boden.

"Beschwer dich beim Grafen, nicht bei mir," meinte ich. "Es ist die schlimmste Strafe für mich, die es gibt, das weiß er."

"Das macht es nicht besser", flüsterte ich.

"Ich weiß, nur was soll ich machen, ich kann es leider nicht ändern," seufzte ich leise.

"Ich finde wir reden viel zu viel, lass uns lieber raus gehen und irgendwas machen, dadurch, dass wir immer wieder durchgehen, wie sehr wir uns brauchen und was mal war und was passiert ist wird sich nichts ändern."

"Aber ... du fängst doch immer wieder damit an, ich will doch nur, daß deine Fragen beantwortet werden," meinte ich leise, nickte dann aber. "Was möchtest du denn gerne draußen machen, Mella?"

"Was immer du willst, ich war schon lange nicht mehr im Wald unterwegs", lächelte ich.

"Da waren wir doch, als du etwas getrunken hast,2 lächelte ich, langsam meldete sich der Durst aber auch bei mir.

"Es gibt nicht nur den", grinste ich.

"Ich weiß, Wälder gibt es einige," lächelte ich leicht.

Ich lächelte. "Also raus?"

"Ganz wie du möchtest," meinte ich lächelnd.

Ich grinste, nahm seine Hand und zog ihn mit mir runter auf die Straße.

Ich umfaßte ihre Hand sanft und ließ mich mitziehen.

"Kennst du den Wasserfall hier in der Nähe?"

"Ich weiß nicht, ich kann mich nicht daran erinnern," meinte ich lächelnd. "Du kannst mich ja hinführen, vielleicht erinnere ich mich dann wieder."

Ich nickte und sah mich kurz um. "Wenn du mit mir mithalten kannst", lachte ich und lief erst in menschlicher Renngeschwindigkeit los.

Ich lächelte leicht und ging ihr ganz gemütlich nach, immerhin konnte ich sie durch meine extrem gute Sehfähigkeit locker im Auge behalten.

Ich lief so lange in dieser Geschwindigkeit bis ich am ersten Wald angekommen war. Dort lief ich rückwärts weiter. "Komm und fang mich", grinste ich.