Rebelz and Vengeanzz || mit melon-lon :)

Tom:

Der Kampf ging weiter, aber es schien so, als würden die anderen Abziehen. Zumindest so langsam. Das hieß heute hatten wir die Oberhand gehabt. Aber an das alles wollte und konnte ich gar nicht denken. Ich war abgelenkt und verschwand so schnell wie möglich von der Szene und fuhr zurück zu der Wohnung.
Was sollte ich jetzt bloß tun? Ich war komplett ratlos, wie es weitergehen sollte mit mir und Emilia und überhaupt allem. Ich begann zu Zweifeln, was ich überhaupt gerade tat. Das ergab alles keinen Sinn mehr für mich.

Emilia
"Ich... Kann ich noch ein wenig für mich sein? Ich gehe in den Park", murmelte ich. Mike musterte mich skeptisch. "Ich sage dir lieber keine Zeit, wann ich wieder da bin. Ich kann sie eh wieder nicht einhalten", meinte ich noch leiser. "Was ist los, Em?", fragte Mike und zog mich am Arm zu ihm. "I-Ich will... Nur ein wenig für mich sein. Ich muss mit dem allen klar kommen", meinte ich leise. "Und ich will auf keinen Fall in Pauls Nähe sein!" Er lächelte leicht. "Wie du willst. Kommst du dann als erstes zu mir, wenn du wieder da bist?", fragte er mich fast schon streng.
Ich nickte schnell. "Ich verspreche es!"
Er lächelte und strich mir über die Wange. "Pass auf dich auf", meinte er leise und küsste mich dann noch einmal verlangend. Ich erwiderte den Kuss, ohne darüber nachzudenken.
Dann machte ich mich auf den Weg in den Park, sah mich immer wieder unsicher um, ob Mike mir folgte. Doch das tat er nicht. Er hatte auch etwas abwesend gewirkt und sicherlich besseres zu tun gehabt.

Tom

Ich rief Emilia an. Vielleicht hatte sie mehr Klarheit als ich in dieser Situation. Aber irgendwie war es blockiert und ich kam nicht durch. Ich legte mein Handy wieder weg. Vielleicht wollte sie mich nicht mehr wiedersehen. Das machte mich trauriger, als ich zugegeben hätte. Immerhin hatte ich viel für sie aufs Spiel gesetzt und wahrscheinlich bedeutete es ihr gar nichts oder so. Ich gab mir selbst die Schuld daran. Ich hätte mich nicht so sehr auf dieses eine Mädchen einlassen sollen. Davor hatte ich es doch auch immer so geschafft, ohne ne wirkliche Beziehung. Damit war man viel glücklicher unterwegs.

Emilia
Ich hoffte, dass Tom hier war. Ich konnte nicht in die Wohnung, das war zu gefährlich. Was, wenn Mike mich doch überwachen ließ? Oder wenn da sonst jemand war, der mich sah? Egal aus welcher Gang.
Was würde Tom denn jetzt denken von mir? Was würde er über unsere Beziehung denken? Hatten wir überhaupt eine Beziehung?
Nachdem Mike so war wie vorhin, kam mir das ziemlich unwahrscheinlich vor... Mike machte sein Revier ja sehr deutlich.
Ich setzte mich auf einen Steg und ließ die Beine baumeln, sah übers Wasser.

Tom:

Ich hoffte noch halb; dass sie mich doch irgendwann anrufen würde. Aber wahrscheinlich konnte ich das vergessen. Wahrscheinlich war sie grad mit Mike zusammen, der ihren Arsch begrabschte. Ich war nicht jemand, der eifersüchtig wurde. Eigentlich war ich sogar sehr locker, was Beziehungen anging, aber allein schon bei dem Gedanken stieg in mir die Wut auf. Und ich musste auch immer wieder daran denken, wie ich mich von ihm hatte herumkommandieren lassen, als hätte ich gar keinen Stolz mehr. Ihm musste doch klar sein, dass Emilia ihn nicht mochte. So ein Schwein!

Emilia
Ich nahm mein Handy heraus. Keine neuen Anrufe. War ja auch klar, ich hatte seine Nummer gesperrt. Ich seufzte leise. War das nicht genau so richtig?
Ich wollte ihn nicht noch mehr in Gefahr bringen, noch gab es die Möglichkeit, dass niemand ihn gesehen hatte. Doch... Gab es diese Möglichkeit wirklich? Ich war mir da nicht so sicher... Jeder, der auf uns geachtet hatte, hätte das gesehen.
Was war mit seiner Familie?

Tom:

Ich rief stattdessen meine Schwester an, um sie zu fragen, ob denn alles okay war. Anscheinend war nichts passiert, was mich freute. Auch wenn sie misstrauisch klang am Telefon. Zumindest ein bisschen irgendwie. Pam war wohl die einzige, der ich nichts vormachen konnte. Ich machte mir Sorgen um alles. Ich hätte meinen Kummer wegsaufen können, aber was hätte das gedacht? Am ende hatte ich nicht weniger Probleme und mein Geld verschwendet noch dazu.

Emilia
Ich sah ewig auf mein Handy. Ich war die ganze Zeit kurz davor seine Nummer wieder zu entsperren. Doch tat ich es nicht. Was, wenn Mike mein Handy mit einer Nachricht von ihm in die Finger bekam?
Ich würde einfach irgendwann in nächster Zeit bei der Wohnung vorbeischauen.
Ich würde so gerne jetzt schon bei ihm sein... Ich wünschte mir, dass er mich einfach in die Arme schließen würde...

Tom:

Ich hielt es nicht mehr aus und ging raus, um eine Runde mit meinem Motorrad herumzufahren. Einfach so. Zumidest kam ich kurzzeitig auf andere Gedanken. Das war schonmal was. Dann fuhr ich zu einem Imbiss, um eine Kleinigkeit zu essen. Ungesund hin oder her. Ich würde es schon wieder wegtrainieren, wenn mein Arm besser war. Ich saß herum und biss gedankenverloren in meinen Hamburger.

Emilia
Ich stand irgendwann wieder auf und ging langsam zurück zum Quartier. Den Blick hatte ich dauerhaft gesenkt. Ich wollte niemanden sehen. Nur Tom, sonst niemanden. Ich wusste nicht einmal, wo ich lang ging.

Tom:

Ich saß bestimmt noch Stunden in dem Imbiss. So lange, bis eine der Angestellten mir einen bösen Blick zuwarf, da ich nichts neues mehr gekauft hatte. Also vepisste ich mich so schnell wie möglich und fuhr zurück. Den Rest des Abends sah ich fern und lebte so vor mich hin. Bis jetzt waren sie nicht gekommen oder wussten nicht, wo ich war. Vielleicht hatte niemand mich gesehen?

Emilia
Ich zwang mich auch wirklich nachhause zu gehen. "Nachhause."
Ich erinnerte mich daran, dass ich erstmal zu Mike kommen sollte, also machte ich mich auf den Weg in sein Zimmer. Ich klopfte leise. "Herein", kam von ihm. Ich öffnete die Tür und betrat den Raum vorsichtig. "Hey, da bist du ja wieder, meine kleine Em", lächelte Mike und zog mich sofort in seine Arme. Anscheinend wollte er vollkommen ausnutzen, dass ich jetzt anscheinend 'seine' war. Er drückte seine Lippen auf meine und ich hatte nicht die Kraft mich zu wehren.

Tom:

Ich schlief wieder mal vor dem Fernseher ein. Aber ich wollte mich nicht auf Steves Bett schleppen. Das konnte ich nicht...
Deshalb machte ich es mir so gemütlich, wie nur möglich dort und zog mir was bequemes über, ehe ich einschlief. Das war heute alles zu viel und zu anstrengend gewesen für einen Tag. Kurz musste ich noch an Emilia denken.

Emilia
"Mike, ich bin so müde", meinte ich leise und machte mich etwas von ihm los. Er sah mich an und ich merkte, dass schon wieder die Wut in seinem Blick aufflammte. "Hey, dass hat doch nichts mit dir zu tun", flüsterte ich und strich über seine Wange. Ich musste das einfach spielen. Ich musste mich, Josh und Tom schützen.

Tom:

Ich wachte zwischendurch auf und gönnte mir ein Glas Milch, was allerdings etwas verdorben schmeckte. Ich verzog das Gesicht und spülte mir den Mund aus. Dann versuchte ich nochmal Emma eine Sms zu schreiben, aber es kam nichts zurück, deshalb legte ich mich wieder hin und versuchte weiterzuschlafen. Vielleicht sah morgen alles besser aus.

Emilia
Er nickte leicht, sah nun wieder etwas beruhigt an. Ich musste das ausnutzen. Ich lächelte ihn leicht an. "Bringst du mich noch zu meinem Zimmer?", fragte ich leise. Je besser ich die Rolle spielte, desto sicherer waren wir. Er legte den Arm um mich und begleitete mich zu meinem Zimmer. "Was ist mit Josh?", fragte ich leise. "Wir fahren morgen zu ihm", meinte Mike nur. "Mike, was ist mit Josh?", fragte ich arlamiert. "Morgen.", meinte er. Ich schüttelte den Kopf. "Bitte", wisperte ich. Wir waren in meinem Zimmer angekommen und Mike öffnete die Tür. Er schob mich sanft rein und setzte mich aufs Bett. Er schloss die Tür hinter uns und schloss ab. Ich sah ihn leicht ängstlich an. "Josh liegt im Koma. Ich war vorhin bei ihm." Ich sah Mike vollkommen entgeistert an.

Tom:

Ich schlief den Rest der Nacht durch. Wahrscheinlich war ich wirklich erschöpft gewesen. Morgen würde ich was einkaufen gehen und vielleicht übernahm ich die Wohnung. War es nicht an dsr Zeit auszuziehen? Aber ich konnte meine Geschwister einfach nicht alleine lassen. Ich liebte sie zu sehr dafür. So war das schon immer gewesen. Der Rest der Welt gegen uns. Pam brauchte außerdem meine Unterstützung.

Emilia
Josh lag im Koma?! Ich fühlte mich als würde ich fallen. Als würde alles um mich herum verschwinden. Ich schüttelte langsam den Kopf. "Nein", flüsterte ich. "Nein, nein, nein", wimmerte ich und verkrampfte meine Hände, meine Fingernägel bohrten sich in meine Hand, bis es anfing zu bluten. Dadurch rissen die alten Schnitte wieder auf.
"Josh", wimmerte ich immer wieder und rollte mich auf dem Bett zusammen. So blieb ich lange liegen, Mike stand nur daneben und musterte mich. Ich weinte immer hemmungsloser. Josh... Der einzige, den ich nicht hatte!
Ich merkte nichts mehr um mich herum. Ich merkte nicht, dass Mike sich zu mir legte, dass er mich an sich zog und über meinen Körper strich. Mehr gierig, als beruhigend.

Tom

Als ich am nächsten Morgen aufstand, machte ich mich wie immer fertig. Ging duschen und verband meine Wunde neu. Keine Ahnung, wie lange es dauern würde, bis sie verheilte. Der Schuss hatte mich ja nur gestreift und so rechnete ich mich ein paar Wochen. Ich spannte meinen Oberarm vorsichtig an, stöhnte dann aber leise vor Schmerz auf. Ich war wirklich nicht sonderlich einsatzbereit. Gestern hatte ich trotzdem mitgemacht, aber eigentlich hätte ich es lassen sollen.
Ich fuhr zum Supermarkt und kaufte ein paar Sachen ein, damit ich keine vergammelte Milch mehr trinken musste. Ein letztes Mal versuchte ich Emma zu erreichen, aber sie ignorierte mich dann wohl. Das versetzte mir einen leichten Stich.

Emilia
Ich war vollkommen weggetreten, starrte an die Decke über mir. Mike begann mich wieder zu küssen. "Em, ich weiß, wie schlimm das alles für dich ist. Du brauchst jetzt Ablenkung und ganz viel Liebe", lächelte er sanft. Ich reagierte nicht, nicht, als er mich küsste, nicht als er unter mein Oberteil ging. Als er jedoch versuchte mir meine Sachen auszuziehen, versuchte ich ihn abzuwehren. "Emmy, du brauchst das jetzt!", meinte Mike nun etwas gröber.
Ich hatte keine Zeit, wieviel Zeit vergangen war. Ich schüttelte leicht den Kopf.

Tom

Ich ordenete meine Einkäufe in den kleinen Kühlschrank und begann na ja. Die Wohnung auszumisten. Das kam mir etwas respektlos vor, also ließ ich die meisten Dinge so, wie sie waren und putzte nur und schmiss den Müll weg und so. Ich entspannte gerne mal, aber ich hasste es wirklich verletzt zu sein und unfähig mich so bewegen zu können, wie ich wollte. Immer wieder musste ich an Emilia denken. Ich wusste nicht, ob ich so was wie Sehnsucht nach ihr hatte. Ich spielte mit dem Gedanken eins der Mädchen anzurufen, um sie aus dem Kopf zu kriegen, aber ich schaffte es einfach nicht. Stattdessen saß ich trübsalblasend herum.

Emilia
"Aber ich brauche das jetzt. Es wird dir gefallen, Süße", meinte er und küsste mich nun viel heftiger, als vorher. Ich hatte keine Kraft mehr mich zu wehren, ich fühlte mich so vollkommen leer. Es war doch eh alles egal. Josh lag im Koma... Was, wenn er nicht wieder aufwachte?!
Mike zog mir erst mein Oberteil aus, dann meine Hose. Ich ließ alles über mich ergehen, wollte dann jedoch die Decke über mich ziehen.

Tom

Ich saß bloß die ganze Zeit rum. Zwischendurch hatte Veronica mich angerufen und mich über unsere nächsten Schritte informiert, weil ich bei den Treffen nicht dabei war. Deshalb ging ich davon aus, dass sie zumindest noch nicht Bescheid wusste über meinen Verrat. Aber das hieß nicht, dass ich jetzt sicher war.
Wir würden heute nacht angreifen. Gerne hätte ich mich krank gestellt. Und vielleicht würde ich es auch tun. Was fiel es schon auf, wenn ich nicht auftauchte. Es gab genug dumme, motivierte Jugendliche, die sich kloppen wollten und ich wäre keine Hilfe gewesen mit meiner Verletzung. Was nicht hieß, dass ich es nicht mehr draufhatte. War bloß gar nicht in der Stimmung.

Emilia
Mike riss die Decke wieder von meinem Körper. Ich merkte verschleiert, dass er sich bis auf die Boxershorts ausgezogen hatte. „Em, ich brauche dich jetzt! Für morgen, für den nächsten Kampf. Bitte lass mir den Spaß, es wird dir auch gefallen, das verspreche ich dir!“ Ich schluckte, wand meinen Blick ab. Ich konnte mich sowieso nicht gegen ihn wehren. Ich war mit den Gedanken vollkommen woanders und mein Körper war völlig fertig. Ich war müde, verletzt und psychisch am Ende.
Mike zog mir meine Unterwäsche aus. Ich wand mich unter seinem Blick, mir stiegen Tränen in die Augen, doch er hielt mich fest. „Psst, Em. Ich tue dir nicht weh, dass verspreche ich dir!“
Ich war wie in Trance, doch begann ich zu weinen. Merkte er das gar nicht?
Er entledigte sich seines letzten Kleidungsstückes und sah mich verlangend an. „Mike, bitte nicht“, flehte ich. „Ich nehme die Pille nicht. Ich will das nicht!“ Er lächelte und holte ein Kondom heraus. „Das wird auch für dich schön Em, und du willst mich doch auch oder? Oder soll ich lieber ein bisschen nachforschen, wer der Typ war, der dich heute beschützt hat? Ach, warte. Ich weiß es ja schon!“ Mein Blick wurde leer. Mike zog sich das Kondom über. Ich durfte mich nicht wehren. Ich musste Tom schützen. „Em, du gehörst mir.“ Mit den Worten drang er einfach in mich ein, er hatte jede Gegenwehr von mir erstickt. Er hielt mich dauerhaft fest.
Ich ließ alles über mich ergehen, spürte nichts, nur Schmerzen in meinem ganzen Körper. Ich hörte, dass Mike irgendwann stöhnte und sich zurückzog. „Fuck!“, hörte ich ihn dann, sah ihn mit verschleiertem Blick an. Das Kondom war anscheinend verrutscht. „Wird schon nicht so schlimm sein“, brummte Mike und warf es weg, legte die Decke über mich. „Siehst du, war doch schön“, lächelte er dann und zog sich wieder an. Er drückte mir einen Kuss auf die Stirn. "Jetzt bist du entgültig meine!" Dann verließ er mein Zimmer.
Ich blieb wimmernd und zitternd am ganzen Körper liegen.

Oha! Wie kann er nur! Ich bin grad ehrlich wütend. Was ein Schwein!
Die Arme Emilia...
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Tom

Ich langweilte mich ziemlich in der Wohnung. Als ich mit Putzen fertig war, hatte ich gar nichts mehr zu tun und saß herum. Überlegte hin und her, ob ich bei den Angriff heute mitmachen sollte, oder nicht. So krochen die Stunden vorbei. Quälend langsam und doch viel zu schnell. Mit dem Krieg am Laufen, konnte ich meinen Job auch nicht vernünftig machen. Hoffentlich hielten und meine Erparnisse lang genug über Wasser. Ich musste daran denken, dass Emilia mich geboten hatte, eine Ausbildung zu machen und meinen Abschluss. Aber das schien mir jetzt unmso mehr unmöglich.