Erzwungenes Schicksal: Hass und Liebe /// Mitspieler gesucht...

Elayna
Ich drückte probeweise gegen die geschlossene Tür, doch tat sich da nichts. Ich seufzte und besah mir den Raum nun genauer. Das konnte doch nicht deren ernst sein! Dieser Raum war winzig und schrecklich! Es war einnfach nicht angemessen für eine Prinzessin wie mich!
Ich ließ mich widerwillig aufs Bett sinken und sah mich weiter um.

Atamira (Stecki vorne drin :-) )

Meine Schritte lenkten mich durch mein Schloss, ich wollte mein neuestes 'Spielzeug' begutachten... Kuro hatte diesmal hoffentlich bessere Arbeit geleistet, es wäre eine Schande solch ein hübsches Kerlchen zu verlieren. Meine Klauen klackten bei jedem Schritt auf dem kalten Steinboden, ich lächelte und strich über eines meiner Hörner. Eine Elfe, das könnte lustig werden. Ich löste das magische Schloss und trat in den einfachen Raum. "Hallo, hübsche Elfe... ich hoffe dein Zimmer ist dir angemessen gestaltet."

Elayna
Ich war zu dem Fenster gegangen. Doch auch hier war nichts zu machen. Ich konnte einfach nicht raus! Wütend nahm ich ein Kissen und warf es gegen die Tür, die sich allerdings in diesem Moment öffnete. Jemand kam gerade herein. Das Wesen war weiblich, es... Es sah aus wie eine Mischung aus Drache und Mensch. Ich hatte mein Königreich nicht oft verlassen, wenn dann waren wir nur in andere Elfenreiche gefahren. Ich hatte von vielen Wesen gehört, doch nicht oft andere außer Wesen gesehen. Wer oder was war das hier?

Atamira

"Überwältigt?" Fragte ich sie lächelnd, hob das Kissen auf und warf es aufs Bett. Ich schloss die Tür und sah mich um. "Hm, Kuro hat ganze Arbeit geleistet... ich sollte ihn dafür belohnen." Sagte ich und legte den Kopf schief. Mein Drachenschweif bewegte sich leicht hin und her, zeigte meine neugier über die Elfe.

Elayna
Ich musterte das Wesen weiterhin. "Eher verwirrt", murrte ich. "Sowas wie dich hab ich noch nie gesehen", meinte ich spitz. "Was bist du?"
Von Höflichkeit hielt ich denen hier gegenüber nicht viel. Immerhin wurde ich gegen meinen Willen festgehalten. Und ich war eine Prinzessin! Ich musste nur anderen Adeligen gegenüber höflich sein.
"Ihn dafür belohnen, dass er mich in dieses dreckige Loch steckt?!", zischte ich fassungslos.

Atamira

Ich lächelte und sah sie an. Oh, sie hatte biss, das gefiel mir. "Was ich bin? Ich gehöre einer Rasse an die sich Drachendämonen nennen." Sagte ich offen zu ihr. Auf ihre folgenden Worte sah ich sie überrascht an. "Du bist mit Kuros Arbeit nicht zufrieden?" Fragte ich sie, öffnete die Tür und winkte eine Wache herbei, flüsterte der Wache etwas zu, woraufhin diese verschwand und ich die Tür wieder schloss. "Wie ist dein Name, Prinzessin?"

Elayna
"Drachendämonen", murmelte ich. Hatte mal von denen gelesen. Das glaubte ich zumindest, sicher war ich mir nicht mehr ganz. Wenn es so war, dann konnte dieses Wesen über dunkle Magie verfügen.
"Ich bin nicht mit der Arbeit meines Dieners unzufrieden sondern mit dessen Befehlen. Denkst du allen ernstes, dass ich mit soetwas wie dem hier zufrieden wäre? Ich bin Prinzessin Elayna Gwaryn, Thronfolgerin der Waldelfen!"

Atamira

"Kuro oblag die Einrichtung des Zimmers, es ist seine Entsfheidung gewesen. Er hielt es für angenmessen eure einfachen Elfensinne nicht mit unsinnigem Prunk zu überfluten." Ich ging zur Tür und öffnete sie. "Und jetzt komm, Kuro wartet sicher bereits." Ich bin gnadenlos in diesem Punkt... aber auch die Elfe würde ich nicht schonen... mal sehen aus welchem Holz sie geschnitzt war.

Elayna
"Es geht mir weniger um die Einrichtung, die könnte zwar mehr meinem Geschmack entsprechen, aber das tut nichts zur Sache. Es geht mir eher um die Umstände und um die größe meines Gemaches."
Ich folgte der Drachendämonin vorsichtig und misstrauisch. "Wo führst du mich hin? Und wer bist du überhaupt!?"

Atamira

"Etwas das Kuro bei mir hätte beantragen müssen, das weiß er aber auch... also seine Verfehlung." Sagte ich nur kühl und setzte meinen Weg fort. "Wohin wir gehen wirst du gleich sehen." Sagte ich und stieg die Stufen hinab, blieb aber stehen und sah zu der Elfe hinauf. "Und wer ich bin? Ich bin Atamira, die Herrscherin dieses Reiches... manche nennen mich auch 'den Eroberer'... obwohl ich offensichtlich kein Mann bin." Dann erreichten wir eine Tür und ich drückte sie auf, trat ein. Es war ein fast leerer Raum, in dessen Mitte Kuro auf dem Boden kniete. Sein Blick war gesenkt, ich musste lächeln... er war so ein braver Sklave. Langsam ging ich zu dem einzigen Tisch. "Robe aus." Sagte ich und Kuro entblößte seinen Oberkörper. Dann ergriff ich die Peitsche und hielt sie der Elfe hin. "Seine Strafe für seine Verfehlung sind fünfzehn Peitschenschläge."

Elayna
"Da hätte man aber auch von Anfang an drauf kommen können", zischte ich und folgte dem Wesen, welches einfach weiterredete. Tolle Informationen, die es mir da gab. Wirst du gleich sehen... Ich wollte gerade den Mund öffnen und protestieren, als die andere stehen blieb. Ich verschränkte elegant die Arme und blickte ihr direkt in die Augen. Das war vielleicht ein Fehler gewesen, denn so sah sie, dass meine Augen groß wurden, als sie mir sagte, dass sie der Eroberer sei. Eine Frau? Aber eine Drachendämonin...
Still folgte ich der Dämonin, musste das erst einmal verarbeiten. Ich sah den Diener von vorhin. Kuro, so hatte er sich vorgstellt. Er kniete auf dem Boden und sah nicht auf. Was sollte das denn? Wenn er mein Diener war, wieso reagierte er dann auf die Befehle anderer?!
Ich sah den Eroberer nur ausdrucklos an, verschränkte die Arme wieder.

Atamira

Ich lächelte und sah sie an. "Kuro untersteht deinem Wort, aber ich habe die oberste Gewalt." Sagte ich zu ihr. Ich hielt ihr noch immer die Peitsche hin. "Aber ich habe ihn dir zugewiesen und seine Inkompetenz muss bestraft werden. Also obliegt es auch dir die Strafe zu vollziehen... und wenn du sie nicht vollstreckst werde ich es tun." Ich kannte in diesem Punkt keine Gnade, Kuro war ein guter Sklave, doch wenn er Fehler machte wurde er dafür bestraft.

Elayna
Die oberste Gewalt...
Ich rührte mich kein Stück. Die Peitsche nahm ich nicht entgegen. Ich würde mir doch wegen so einem Diener nicht die Finger schmutzig machen. Er hatte es verdient. So wie alle, die mich hier gegen meinen Willen festhielten und mein Volk wahrscheinlich unterdrückten. Meine Augen funkelten.

Atamira

Ich zuckte mit den Schultern. "Wie du meinst." Sie wandte sich zu Kuro herum. "Umdrehen." Sagte ich und Kuro wandte mir den Rücken zu. Gnadenlos holte ich aus und schlug zu, die Peitsche knallte und riss eine blutige Wunde auf Kuros Rücken... Schlag um Schlag traf ich ihn... ich war gnadenlos und Kuro wusste das.

Elayna
Ich musterte dieses Wesen weiterhin, zuckte kurz minimal zusammen, als der erste Schlag den Rücken meines Dieners traf, doch sagte ich nichts und ließ mir weiterhin nichts anmerken. Ich würde hier keine Schwäche zeigen. Nicht vor ihr. Vor niemandem.

Atamira

Nach dem fünfzehnten Schlag ließ ich die Peitsche sinken und legte sie weg. Ich winkte die Wachen herbei und ließ Kuro fortschaffen. "Also, Prinzessin... lasst uns also über euer Zimmer reden. Ihr hättet also lieber ein größeres Zimmer?" Fragte ich sie lächelnd. Mir machte es nichts aus jemanden zu bestrafen wenn er seine Arbeit nicht richtig machte...

Elayna
Ich sah nicht direkt zu meinem Diener, jedoch dauerhaft zu dem Eroberer. Ich würde keine Angst oder Mitleid zeigen. Letzteres empfand ich sowieso nicht. Es war ja nicht mein Fehler.
"Das ist mein Wunsch", meinte ich schlicht. "Obwohl es mir lieber wäre, in mein Schloss zurückzukehrern." Meine Augen blitzen vor Wut, auch wenn meine Sprache und Stimme weiterhin ruhig waren.

Atamira

Ich lachte. "Du wirst... mir eine Gunst gewären müssen, hübsches Elfenmädchen." Sagte ich zu ihr und mein Schweif fuhr über den Boden. "Das Leben als Herrscher kann einsam sein und die Männchen dieses Reiches sind langweilig." Kuro hatte keine Aufmerksamkeit mehr verdient. Ich wandte mich um, ging an der Elfe vorbei in Richtung Tür, mein Schweif fuhr im Vorbeigehn an ihrem Bein entlang...

Elayna
Ich zog eine Augenbraue hoch. Hübsches Elfenmädchen...
"Und was soll ich daran ändern?", zischte ich nur. "Wenn du an körperliche Gunsten denkt, oder auch nur Gesellschaft, dann kannst du das Vergessen, ich habe danach kein Verlangen", murrte ich und wich dem Schweif leicht aus.

Atamira

"Ich mag dich, du bist widerspenstig, damit kommt man weit." Sagte ich und zuckte mit den Schultern. "Ich bringe dich noch auf dein Zimmer, Kuro wird heute Abend wieder bei dir sein... bis dahin überlege ich ob ich dir ein neues Zimmer gebe."

Elayna
Leise murrte ich und folgte dem Wesen einfach. Es wirkte wenigsten, als ob sie mich in Ruhe lassen würde. Sie würde es sich also überlegen, na toll. Das würde doch eh nicht auf das herauslaufen, was ich wollte!

Atamira

"Kuro wird dich heut Abend darüber informieren ob du ein neues Zimmer bekommst. Und sollte Kuro wieder einen Fehler machen informier die Wachen darüber, sie werden mir davon berichten." Sagte ich lächelnd zu ihr und ging. Es war amüsant solche Wesen hierzuhaben... darum hatte ich sie hier, war froh darüber das sie so widerspenstig war... das machte es viel interessanter.

Kuro

Der Abend kam und die Heiler hatten meine Wunden versorgt... nur ein paar Narben mehr auf meinem Rücken... Es war Abendzeit als ich an ihrer Tür klopfte. Die Tür öffnete ich einige Zeit danach und kam mit einem Tablett auf dem Essen, Wasser und Wein war... mit gesenktem Blick setzte ich das Tablett auf dem Tisch ab. "Ich habe euch etwas zu Essen gebracht, Mylady..."

Elayna
Die Tür wurde hinter ihr wieder geschlossen, was ich murrend feststellte. Widerwillig setzte ich mich auf mein Bett, an die Wand und zog die Beine an. Ich beruhigte mich langsam wieder ein wenig und schlang die Arme um meinen Körper. Die Wut auf das alles hier wich nach einer Weile Angst und Unwohlsein.
Ich starrte vor mir an die Wand.

Kuro

"Mylady, ihr solltet essen." Sagte ich zu ihr. "Lady Atamira sprach mit mir... doch sie ist nicht bereit euch jetzt ein größeres Zimmer zu geben." Fuhr ich fort und zog mich etwas vor ihr zurück.

Elayna
Ich schüttelte den Kopf, ohne zu ihm zu sehen, oder auch nur den geringsten Ton von mir zu geben. Ich würde nichts essen, nichts trinken.