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Noah

Ich nickte.
"Okay.", sagte ich leise. Obwohl ich mich immer noch schuldig fühlte. Auch wegen Nate. Mir war, als hätte ich es bestimmt noch geschafft ihn zu retten, wenn ich mich mehr angestrengt hätte.
Ich erwiderte seinen Händedruck leicht.
"Ja...er. Ich habe versucht ihn zu retten. Ich...es hat nicht funktioniert. Es tut mir so leid, Leif.", meine Stimme brach sb. Jetzt hatten wir wohl beide sein Blut im Körper. Das wsr die Strafe für mich. So sah ich das.

Leif

"Nein, du konntest ihn nicht retten, er hat mir erzählt, daß die Vampire ihn vrgiften würden, wenn er sein ganzes Blut verlieren würde, da sie Angst hatten, jemand könnte versuchen, ihn zu einem Vampir zu machen," sagte ich leise und schloß kurz meine Auigen.
"Du hättest nichtsd tun können, er hat mir schon vor einiger Zeit gesagt, daß er bereit ist zu gehen und nur auf den passenden Augenblick wartet. Den hat er wohl jetzt gefunden."

Noah

"Ich wusste das nicht ...", Aber es schien, als wäre er so oder so gegangen. Er hatte sich für Leif aufgeopfert. Sein Leben für Leifs gegeben.
"Er war schon cool. Bis zum Ende.", ich lächelte traurig.
"Du musst an seiner Stelle doppelt weiterleben. So sehe ich das. Und wir kriegen dich schon wieder hin, Kumpel."
Ich legte vorsichtig einen Arm um seine Schultern, die jetzt so schmal wirkten.

Leif

"Wenn du es gewußt hättest, hättedt du ihn doch nur dran gehindert, ich kenn dich mittlerweile," grinste ich ein wenig. "Und wenn du es nicht für ihn getan hättest, dann für mich, spätestens seitdem wir ihn in der Höhle gefunden hatten, weißt du, daß er mir viel bedeutet," ich richtete mich vorsichtig zum sitz auf, ich fühlte mich trotz allem schwach und zittrig.
"Er war wie ein Vater für mich," murmelte ich und sah Noah kurz an.
"Ein Vater, der mich so akzeptierte, wie ich bin, auch als ich noch schwach war. Und er ist gestorbern, nachdem er mich so gesehen hat," ich sah betrübt auf meine Arme, die nun wieder so dürr wirkten.

Noah

Ich erwiderte sein Grinsen.
"Stimmt. Ich hätte einen weiteren genialen Plan gehabt und wir wissen ja, wie die enden."
Ich wurde wieder ernst und nickte. "Ich weiß. Und du warst wie ein Sohn für ihn.", sagte ich sanft. "Du warst ihm sehr, sehr wichtig, Leif."
Das wusste ich jetzt. Ich klopfte ihm vorsichtig auf den Rücken.
"Mach dir keinen Kopf. Auf dein Aussehen kommt es nicht an. Du bist immer du. Ich denke, das wichtigste ist, dass du hier bist. Und das wollte Nate so."
Ich bemerkte seinen betrübten Blick.
"Dein Aussehen kannst du immer ändern, wenn du unzufrieden bist. Aber dafür musst du erstmal hier sein."
Versuchte ich ihn aufzumuntern. Ich war beinahe überrascht, wie gefasst er trotz allem war. Das bewunderte ich.

Leif

"Ja, deine Pläne kenne ich und ich bin froh, daß jemand einen hatte, der funktioniert hat," meinte ich und seufzte leise, es war seltsam zu wissen, daß Nate nie wieder im Wald auf mich warten würde.
"Danke, daß du das sagst, ich glaube, er konnte dich auch leiden, irgendwie," meinte ich und sah zu ihm hoch.
"Na ja, ich wollte auch nicht unbedingt dortbleiben, du weißt ja, wie ich auf Geister reagiere und die waren ziemlich hefitg, siehst ja, was aus mir geworden ist," meinte ich und versuchte aufzustehen, plumpste aber gleich wieder aufs Bett, meine Beine wollten mich noch nicht tragen.

Noah

Ich lachte trotz allem leise.
"Ja das stimmt wohl. Dabei denke ich immer, sie wären genial. Aber Nate war da besser in so was. Und ich weiß nicht. Na ja. Vielleicht.", lächelte ich leicht. Wir hatten uns gegenseitig auf jeden Fall respektiert.
"Diese Geister sind ein echtes Problem. Ich weiß nur leider nicht, was man da tun kann. Bin fürs erste froh, dass du da raus bist.", gab ich zu.
Ich schüttelte den Kopf, als er versuchte aufzustehen. Leig halt.
"Damit wartest du besser noch ein paar Tage. Aber vielleicht bringe ich dir was zu essen."
Ich reichte ihm schonmal den Tee.

Leif

"Sag mir den letzten genialen Plan den du hattest," meinte ich schwach lächelnd. "Und fang nicht mit deiner Haarfarbe an, der plan war alles, nur nicht genial."
Noch einmal probierte ich es mit dem Aufstehen und schaffte es, wenn auch schwankend.
"Laß uns erst mal nicht dran denken, ich bin auch froh, da raus zu sein und nochmal werden sie mich ja nicht angreien," meinte ich und ging langsam zur Tür, nachdem ich den Tee ausgetrunken hatte, den er mir reichte.
"Ich ... ich will mitkommen, wenn du in die Küche gehst, ich ... ich kann gerade nicht alleine sein. Und können wir vorher zu sarah, ich will sehen, wie es ihr geht."

Noah

"Schon gut. Meine Pläne sind halt na ja. Dumm?", fragte ich ihn lachend. Ich würde mir die Haarfarbe wieder rauswachsen lassen. Blond war am Ende doch die bessere Option.
Ich seufzte leise, als ich sah, dass er aufstand. Leif halt. Er machte, was er wollte. Vorsichtig legte ich seinen Arm um meine Schultern, damit ich ihn zumidest stützen konnte.
"Okay. Machen wir das.", meinte ich und wir gingen langsam los. Hoffentlich ging es Sarah gut. Bestimmt würde sie einen Schock kriegen, wenn sie Leif so sah.

Leif

"Ich sag ja ncht, daß meine Pläne besser sind, aber die Haare hätte ich an deiner stelle so gelassen, wie sie waren, damit hast du heißer ausgesehen," grinste ich ihn leicht an und seufzte, als er mich stützte, so war es einfacher zu laufen.
Draußen im Flur kam uns schon Sarah entgegen gewankt, sie sah völlig verstört aus.
"Dir ... dir geht es gut ... Gott sei dank," merinte sie leise, bevor sie zusammen sackte.

Noah

"Na wenn du meinst.", grinste ich. Das konnte er wohl besser beurteilen.
Wir gingen das Stück bis zu Sarahs und Leifs Zimmer und ich sah schon Sarah, die uns entgehen kam. Sie wankte ganz schön, und klappte schließlich zusammen.
Sie schien sich bis hierher geschleppt zu haben.
"Kannst du dich an die Wand lehnen?", fragte ich Leif und ließ ihn vorsichtig los, ehe ich zu Sarah eilte und sie hochhob.
"Ich bringe dich besser zurück ins Bett...", sagte ich sanft.
"Nate und ich wir haben ihn da rausgeholt.", flüsterte ich. Sie brauchte sich keine Gedanken mehr zu machen. Ich würde mich um den Rest kümmern.

Leif

Besorgt sah ich auf meine Schwester, sie zitterte am ganzen Körper, ich sah genau, daß sie zumindest einen Bruchteil meiner Schmerzen ebenfalls verspürte, ich wußte nicht, ob Nate das gewußt hatte, aber er wollte ihr sicher nicht schaden, nur mir helfen, doch tat sie mir trotzdem leid und in mir nahm derGedanke wieder Raum an, daß ich mich so schnell wie möglich verwandeln lassen wollte, schon allein, damit sie nicht mehr litt.
Ich lehnte an der Wand und sah den beiden hinterher.

Sarah
"Danke, daß ihr das getan habt," sagte ich leise, als Noah mich zurück trug.
"Er trauert sehr um Nate, auch wenn man es ihm nicht ansieht. Wir haaben schon zu viele verloren und können nicht offen trsuern, wir haben es verlernt und können uns diese Schwäche nicht erlauben," sagte ich leise zu ihm.
"Du siehst ja, was sie aus ihm gemacht haben, nur, weil er schwach war, noch einmal wird ihm das nicht passieren. Aber kümmer dich um ihn, er braucht dich jetzt mehr denn je."

Noah

"Du brauchst dich nicht zu bedanken. Ich...natürlich. Nate gat ihn am Ende gerettet. Ich war einfach nur verzweifelt."
Ich trug sie zurück auf ihr Zimmer und legte sie vorsichtig in ihr bett. Decke sie anschließend noch zu.
Ich nickte. "Ja ich weiß. Er schien mir fast ein wenig zu gefssst. Ich passe auf ihn auf Sarah, okay? Ruh dich aus. Wir bringen dir später was zu essen vorbei."
Ich war mir sicher, dass sie genauso mitgenommen war wie Leif.
"Ich gehe jetzt besser wieder zu ihm. Wenn du etwas brauchst, dann sag mir einfach Bescheid.", ich sah sie an.

Sarah

"Nein, das wart ihr beide, denn du hast Nate ja erst hierhergebracht, alleine wäre er sicher nicht auf die idee gekommen, in eine stadt voller Vampire einzufakken,2 lächelte Sarah leicht.
"Es ist vieles Fassade bei Leif, wenn es um den abschied von einer Person geht, glaub mir, er ist nicht mal annähernd so ruhig, wie er tut," seufzte ich, ich kannte meinen Bruder besser als er und wußte, wie er tickte.
"Ich brauch gerade nur ruhe, kümmer dich um Leif."

Noah

"Womöglich nicht. Nein.", erwiderte ich erst und strich ihr eine feuchte Haarsträhne aus dem Gesicht.
"Ich glaube in dem Punkt seid ihr Zwillinge euch ähnlich. Ihr habt beide eure Fassaden. Aber das haben wir alle, nicht wahr? Das müsstest du gut wissen. Also ruh dich schön aus.", grinste ich und verließ den Raum, schloss die Tür leise hinter mir, ehe ich wieder zurück zu Leif ging.

Leif
Als die beiden weg waren rutschte ich an der Wand nach unten, es war auf Dauer doch recht schwer, stehenzubleiben, selbst wenn man etwas hatte, wo man sich anlehnen konnte, viel nützen tat mir das aber auch nicht.
Müde legte ich meinen Kopf auf die angewinkelten knie und wartete auf Noah.

Noah

Ich setzte mich leise neben Leif, als ich ihn entdeckte.
Wir saßen eine Weile schweigend dort herum und ich dachte nach. Es war mitten in der Nacht und der ganze Tag oder der letzte war mir unendlich lang vorgekommen. Noch immer saß der Schock tief in meinen Knochen und ich hatte das Gefühl, dass ich ebenfalls zusammenklappen würde, wenn ich mich jetzt gehen ließ.
"Wollen wir weiter, Leif?", fragte ich leise und sah ihn von der Seite an.

Leif
Ich schwieg, als Noah sich neben mich setzte, ansvheimend brauchte er auch eine Pause, ansonsten wären wir sicher auch gleich weitergegangen.
Als er mich ansprach, nickte ich jedoch und zog mich an der Wand langsam hoch, lehnte wieder an ihr und atmete ein paar Mal tief durch.
"Okay, wir können," meinte ich dann leise

Noah

"Gut."
Ich legte erneut seinen Arm um meine Schultern, damit ich ihn schützen konnte und wir gingen langsam weiter.
Unsere Schritte hallten im Flur wider, weil keiner von uns etwas sagte. Mir fiel einfach nichts witziges mehr ein. Aber es war schon genug, dass wir zu zweit waren und er überhaupt noch konnte. Er musste eigentlich auch komplett am Ende sein.
In der Küche angekommen, half ich Leif sich hinzusetzen.
"Was möchtest du?", fragte ich ihn, während ich eine weitere Kanne Tee vorbereitete.

Leif

Ich war dankbar, daß er da war, immerhin hatte ich jetzt eigentlich nur noch ihn als Freund, alle anderen waren mir genommen worden, sogar Nate. Stumm ließ ich mich von ihm in die Küche führen, als ich saß, seufzte ich und streckte die Beine etwas aus.
"Mir egal," sagte ich auf seine frage hin, ich wußte ja nicht mal, ob ich überhaupt was runterbekommen würde, auch wenn ich schwach war, das war doch alles ein bisschen viel für mich.

Noah

Ich nickte und stellte ihm eine Tasse Tee vor die Nase. Ich hatte auch nicht wirklich hunger. Aber was essen musste man trotzdem. Deshalb holte ich einfach nur Brot und Belag.
Dann setzte ich mich neben Leif. Ich legte vorsichtig meine Hand auf seine Schulter.
"Hey. Weißt du, es ist okay, wenn du traurig bist. Du kannst es ruhig zeigen.", versuchte ich es. Er hatte mir selbst mal gesagt, dass es okay war zu weinen. Daran erinnerte ich mich noch.

Leif
Trübe sah ich ihn an und zuckte mit den Schultern.
"Hab verlernt zu zeigen, daß ich traurig bin, ich glaube, ich war es schon zu oft, da fühlt man das nicht mehr so," murmelte ich und sah dann auf die Tischplatte.
"Ich ... ich hätte mich einfach nur gern von ihm verabschiedet, das ist alles. Ich hab ihn wirklich sehr gern gehabt."

Noah

"Verstehe.", sagte ich sanft, ließ meine Hand abee weiterhin auf seiner Schulter.
"Wenn dir doch danach ist. Hey. Ich bin hier.", ich versuchte leicht zu lächeln.
"Ich weiß. Solche Dinge passieren immer zu plötzlich. Aber ich weiß, dass du ihm auch enorm wichtig warst. Das hat er mir noch gesagt."
So im Nachhinein hatte ich das Gefühl, dass es Nate wohl klar gewesen war. Er würde Sterben und deshalb hatte er sich mir auch anvertraut und wir hatten dieses Gespräch geführt.

Leif

Ich nickte nur bei seinen Worten, sah hn kurz an.
"Ich ... ich hätte zu ihm gehen müssen ... vorher schon, er wollte, daß ich ... daß Sarah und ich bei ihm leben, hätte ich es doch nur getan, dann würde er jetzt noch leben. Dann wäre das alles gar nicht passiert, Nate würde noch leben," meine Stimme war kaum mehr ein heiseres Flüstern, tiefe Schuldgefühle gruben sich in mir ein.
"Er ist nur wegen mir tot, ich hab ihn umgebracht."

Noah

Ich schüttelte den Kopf und sah ihn ernst an.
"Das stimmt nicht. Und das weißt du selbst auch ganz genau, Leif.", sagte ich mit fester Stimme. Wenn überhaupt war ich es, der Leif davon abgehalten hatte zurück zu Nate zu gehen. Und das aus purem Eigennutz. Aber Vorwürfe brachten einen Toten auch nicht zurück. Egal wie schuldig wir uns fühlten.
"Es war seine eigene Entscheidung, Leif. Er wollte es so. Und er würde garantiert nicht wollen, dass du dir die Schuld dafür gibst. Damit kannst du es auch nicht rückgängig machen."