Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Leif

Ich sah ihn erneut an, dann nickte ich.
"Du hast seine letzten Momente erlebt," sagte ich leise. "Ich hab ihn nur kurz mitbekommen, als er mich gefunden hat, wenn ich wach gewesen wäre, hätte ich ihn aufgehalten, er hätte mir sein Blut nicht geben dürfen," seufzte ich und wischte mir über die Augen.
"Nicht einmal seine Seele hat erzurückgelassen, anscheinend ist er für immer weg."

Noah

Ich seufzte leise. "Ich glaube kaum. Er hätte am Ende eh seinen Willen durchgesetzt. Er war genauso ein Dickkopf wie du."
Ich klopfte ihm vorsichtig auf den Rücken. Er stand den Tränen nahe. Das sah ich.
"Und wenn er es nicht getan hätte, dann ich. Wir lassen dich nicht sterben."
Ich schwieg eine Weile und dachte über Nate nach. Ich hatte das Gefühl, ich hätte ihn besser kennenlernen sollen.
"Ich denke seine Seele ist jetzt da oben irgendwo. Vielleicht hörst du sie ja.", sagte ich leise.

Leif

"Ich wäre nicht gestorben, sie hätten mich am Leen gelassen," sagte ich leise. "Das war ih Plan gewesen, mich zu schwächen, so daß auch meine Schwester sich nicht mehr wehren hätte können. Sie wollten Rache ... und die haben sie auch bekommen," sagte ich leise.
"Denn auch wenn ich hier bin, sie haben noch immer ihre Seele, verstehst du, die Geister haben noch immer die Seele, die du so dringend brauchst."

Noah

Ich schwieg eine Weile.
"Das wussten wir nicht.", sagte ich schließlich. "Nate und ich wollten dich einfach nur da rausholen. Aber ich habe mir schon gedacht, dass sie an Sarah wollen... wir müssen auf sie acht geben."
Ich zog die Stirn in Falten. Ich hatte keine Ahnung, was ich wegen Jennas Seele tun sollte. Ich kannte mich einfach gar nicht aus mit Geistern und solchen Dingen.
"Für mich ist wichtig, dass du hier bist.", ich sah ihn ernst an. "Aber ich habe keine Ahnung, wie wir Jenna dort rausholen können. Es muss eine Möglichkeit geben...", ich trommelte nachdenklich mit dem Zeigefinger gegen die Tischplatte.

Leif

"Sarah darf nichts passieren, sie ist so schwach gerade ... auch durch mich, weil sie spürt, was ich spüre," sagte ich leise, ich kam mir völlig nutzlos vor, weil ich auch noch schuld war, daß es ihr so schlecht ging.
Als er mir sagte, daß ihm wichtig war, daß ich hier bin, wurde ich leicht rot und biss mir auf die Unterlippe, wenn er mir so was sagte, ließ es mein Herz automatisch schneller schlagen, auch wenn er es nicht so meinte, wie ich es mir wünschen würde.
"Zusammen sxhaffen wir es, sie da rauszuholen," sagte ich leise,

Noah

Ich nickte.
"Ja. Wir werden auf sie aufpassen. Nur weiß ich nicht, wie man sich von Geistern schützt. Vielleicht sollten wir uns fürs erste darauf konzentrieren, euch beide wieder fit zu kriegen.", überlegte ich.
Wenn es Leif besser ging, dann Sarah automatisch auch.
Ich sah selbst verlegen weg, als ich seine Reaktion bemerkte. Aber es stimmte doch. Wenn auch nicht auf die Art.
"Ja. Wir schaffen das.", ich versuchte überzeugt zu klingen. Jenna war jetzt bestimmt ganz einsam. Ich musste doch für sie da sein. Ich musste sie da rausholen. So viel stand fest.
Ich begann mir eine Scheibe Brot mit Butter zu beschmieren. Zumidest wollte ich versuchen etwas zu essen.

Leif

"Na, bis jetzt haben wir es zumindest nicht wirklich geschafft, uns zu schützen, mir tun sie anscheinend aber nichts mehr, vielleicht hat Nates blut ja etwas, was mich schützt," meinte ich leise und seufzte.
"Wahrscheinlich spürt Sarah die gleichen Schmerzen wie ich, es ist ziemlich schwer, das auszuhalten," gab ich leise zu, ich wollte nicht schwach erscheinen, doch wußte ich nun, wie Nate sich gequält haben mußte.
"Wir müssen wieder irgendwie in die schule rein, du hast doch die Bücher gelesen, gab es da auch ein Ritual, welches eine Seele schützt ... vielleicht kann ich Jennas Seele auch an mich binden durch ein Ritual, dann muß sie mir folgen und dann kann ich sie dort rausholen," schlug ich vor.

Noah

Ich biss ein Stück Brot ab und reichte anschließend etwas davon Leif.
"Nate hat gesagt, dass Schmerzen einen davor schützen besessen zu werden.", nuschelte ich leicht.
"Und davon hast du jetzt wohl zu genügend, wie ich aus deiner Aussage schließen kann. Ich auch, also sind wir aus dem Schneider. Aber na ja. Das wird nicht immer und nicht bei allen funktionieren."
Ich zuckte mit den Schultern.
"Keine Ahnung. Womöglich schon. Aber ich müsste das nochmal nachlesen. Momentan kann ich nichts dazu sagen..."

Leif

"Danke, iß du das mal selber," meinte ich und schüttelte den Kopf, in meiner Stimmung kriegte ich keinen bissen runter.
"Wir müssen aber was tun, wir können hier nicht einfach so herum sitzen," meinte ich und stemmte mich hoch, stand auf wackeligen Beinen und mußte mich anstrengen, nicht wieder zurück zu fallen.
"Es muß eine Möglichkeit geben, wir dürfen doch keine Zeit verlieren, wer weiß, was die Jenna antun," meinte ich leise.

Noah

Ich legte meinen Teller weg. Ich wusste ja, dass wir was tun mussten. Aber realistisch gesehen, würde Leif keine drei Schritte gehen können, ohne umzufallen. Und ich war auch nicht mehr gerade in Höchstform, auch wenn ich mir nichts anmerken ließ.
Ich drückte ihn sanft wieder zurück auf den Stuhl.
"Bei allem Respekt, mein Freund, in deinem Zustand sollten wir nicht in die Schule oder sonstwo hingehen. Du solltest zumindest ne Nacht schlafen. So wird das nichts. Und dann sind wir Jenna auch keine große Hilfe."
Ich schüttelte den Kopf.
"Ich werde in den Büchern suchen und du legst dich so lange hin. Wir gehen morgen.", bestimmte ich. Hoffentlich würde Jenna so lange noch durchhalten.

Leif

Unwillig sah ich ihn an, als er mich ausbremste, doch hatte es so wohl keinen Zweck, ich konnte ihn nicht auf meine Seite bringen.
"Schon gut," sagte ich widerwillig und sah auf die Tischplatte, es gefiel mir nicht, so untätig herumzusitzen.
"Ist ... ist noch wer von den Geistern besessen gewesen oder ... oder war ich der einzige Dumme, den sie sich ausgesucht hatten," fragte ich dann verbittert.

Noah

Ich merkte schon an seinem Tonfall, dass es ihm nicht gefiel, aber er musste einsehen, dass es so einfach keinen Sinn hatte.
Ich ging zur Küchenzeile und begann eine Kleinigkeit für Sarah zuzubereiten. Ich hatte ihr ja gesagt, dass ich etwas zu essen vorbeibringen würde.
"Ja...meinen Bruder. Und ich denke fast alle Wachen in der Gegend. Das hat dann wohl kaum was mit Dummheit zu tun."
Ich füllte einen Teller und räumte schnell auf, ehe ich zurück zu Leif ging.
"Gehen wir fürs erste zurück aufs Zimmer." Ich half ihm wieder hoch.

Leif

"Dein ... nein, das dürfen sie nicht," flüsterte ich, sie durften Alx nichts antun, das konnten sie doch nicht ernst meinen.
"Ich ... ich muß ihm helfen, ich will nicht, daß er ... wenn sie das Gleiche mit ihm machen wie mit mir ... nein, sieh mich doch an, er darf nicht so geschwächt werden," sagte ich, mein Tonfall wurde flehend.
"Bitte, wir müssen ihm helfen, er ist doch dein Bruder ... und ich mag ihn, ich kann nicht zulassen, daß er ... daß er leidet."
Entschlossen sah ich ihn an, er mußte das doch verstehen.

Noah

Ich zog ihn weiter.
"Alex geht es gut. Sie haben ihm nichts getan. Und ich bezweifle, dass sie ihm etwas antun werden, so lange wir sie nicht direkt angreifen. Sie haben ihn nur benutzt, um mich zu provozieren. Die Geister."
Ich wusste immer noch nicht, was sie von mir wollten. Es war so merkwürdig.
"Wir haben das schon unter uns geklärt. Ich habe ihm gesagt, er soll Finn Bescheid geben."
Ich lächelte leicht. "Ich weiß, du machst dir Sorgen, aber es geht ihm gut."
Ich öffnete vorsichtig die Zimmertür und führte Leif zu seinem Bett. Sarah schlief neben ihm schon. Leise stellte ich den Teller mit dem Essen auf ihren Nachttisch.

Leif
Er konnte mich beruhigen, wie er wollte, doch wurde ich nicht ruhiger dadurch, woher wollte er wissen, was die Geister Alex antaten, die wußten doch sicher schon, daß ich frei war, vielleicht taten sie ihm jetzt wegen mir etwas an ...
"Du weißt nicht, wie es ist, besetzt zu sein, es ist grausam," sagte ich leise, als er mich auf mein bett drückte.
"Es ... es ist, als würdest du von innen erfrieren, es ist, als würdest du bereits sterben," sagte ich leise.
"Und woher willst du wissen, ob er wirklich zu Finn gegangen bist, du bist so gelassen, woher soll ich wissen, daß sie dich nicht auch besetzt haben und du mich absichtlich daran hinderst, Alex zu helfen?"

Noah

Ich sah ihn an. War das jetzt sein ernst? Ich war nicht besessen. Er war einfach viel zu fertig. So konnte ich es mir erklären. So fertig, dass er paranoid wurde.
"Ich bin nicht besessen, Leif. Schau mich genau an. Sehe ich so aus? Und ich wiederhole es gerne nochmal. Du kannst jetzt nicht herumlaufen. Natürlich kann ich mir nicht sicher sein, aber es bringt doch jetzt gar nichts."
Vertraute er mir etwa nicht? Ich setzte mich auf den Sessel. Da würde ich heute Nacht wohl schlafen.

Leif

"Keine Ahnung, wie ein Besessener aussieht, sag du es mir, wenn du weißt, daß Aöex besessen ist, dann hast du ihn ja gesehen," sagte ich und wich seinem blick aus.
"Woher willst du wissen, ob es jetzt etwas bringt, solange ich weiß, daß er besessen ist, kann ich mich eh nicht ausruhen, das konntest du doch auch nicht, als ich es war. Was ist der Unterschied für dich zwischen ihm und mir? Er ist dein Bruder, ist er dir so egal, daß du dich nicht darum scherst, was sie mit ihm anstellen werden? Wenn sie dich provozieren, was sollte sie davon abhalten, ihn zu töten, ihm wehzutun ..."
Ruhelos wischte ich mir über die Augen, zitternd sah ich ihn an, das war nicht der Noah, wie ich ihn kannte ...

Noah

"Ich weiß nicht. Ganz normal eigentlich. Ich dachte, du würdest den Unterschied erkennen."
Er machte mir echt schlimme Vorwürfe. Dabei war ich mir sicher, dass ich den Geist aus Alex vertrieben hatte. Sehr sicher sogar. Oder hatte ich es doch nicht? Was wenn sie ihm wirklich was antaten?
Und wer sagte, dass Finn sicher war. Ich hatte nicht darüber nachdenken wollen.
Ich stand wieder auf und begann unruhig durch den Raum zu laufen.
"Er ist mir nicht egal!", rief ich. "Er ist mir nicht egal. Aber wss sollen wir denn tun jetzt?"
Ich sah ihn verzweifelt an. "Ich habe den Geist aus Alex vertrieben. Er dürfte nicht mehr dort sein."
Ich ließ weiter in Kreisen durch den Raum.

Leif

"Nein, woher sollte ich den Unterschied erkennen, woher soll ich wissen, was wahr ist und was gelogen," fragte ich ihn und sah auf meine Knie.
"Wir sind hier alle in Gefahr, egal ob Finn, du, ich ... einen von den Lebenden hat es schon vernichtet, ich habe angst, daß noch weitere folgen, ich ... ich wüßte nicht, was ich tun sollte, wenn Alex ... wenn er stirbt," sagte ich leise und ballte meine Faust.
"Er ist nicht nur dir wichtig, Noah," sagte ich leise. "Egal, was ich für ihn bin, er wird mir immer wichtig sein und ich will, daß es ihm gut geht ..."
Vorsichtig erhob ich mich und sah ihn an.
"Ich gehe ihn suchen," sagte ich leise und wankte zur Tür.

Noah

"Keine Ahnung. Manchmal kann man es hören."
Ich blieb stehen. Er hatte Recht. Natürlich nicht. Aber ich sah einfach keinen Sinn darin noch weiter zu machen.
Aber ich konnte ihn auch unmöglich alleine gehen lassen.
"Nein. Er wird nicht sterben. Ich möchte auch keine Toten mehr sehen.", sagte ich leise und ging zu ihm.
"Los. Suchen wir ihn zusammen.", ich nahm seinen Arm, damit ich ihn wieder stützen konnte.
Das war eine lange, lange Nacht.

Leif

"Keine ahnung, ich hab bisher noch nicht mit Besessenen geredet," meinte ich knapp, woher also sotte ich den Unterschied kennen?
"Wenn du keine Toten mehr sehen willst, dann bleib am besten hier und ruh dicvh aus," meinte ich und schüttelte ihn ab, da ich nicht garantieren konnte, was passieren würde, wollte ich ihm das ersparen.
"Schlaf eine Weile, ich denke, du hast es nötig."

Noah

"Und ich lasse dich alleine herumwandern in deinem Zustand? Vergiss es. Ich komme natürlich mit. Außerdem finde ich Alex leichter."
Ich stützte ihn wieder. Alleine wärde ich ihn garantiert nicht gehen lassen und Schlaf hatte er auch dringend nötig. So viel war sicher.
Ich schloss kurz die Augen. "Er ist im westlichen Teil der Stadt unterwegs. An der Grenze.", ich ging los und zog ihn mit.

Leif

Ich seufzte und nickte dann leicht, es hatte wohl kaum einen Sinn, ihn umzustimmen, er ließ sich ja doch nicht überreden.
"Dann also auf in die Stadt," murmelte ich und stützte mich auf ihn, nur schwer ließen sich meine Beine bewegen, sie waren wie Blei, doch konnte ich jetzt mnivht so einfach schlappmachen, das konnte ich vor Noah schlecht bringen.

Noah:

Ich merkte, dass er kaum laufen konnte. Und so wollte er alleine gehen. Unglaublich. Er war und blieb ein Dickkopf.
Ich zog ihn einfach auf meinen Rücken. Sonst kamen wir eh nicht voran.
"Wenn ich ihn spüre, dürfte er eigentlich nicht besessen sein. Als du es warst, konnte ich dich nicht mehr orten. Und es gibt noch ein Indiz. Sobald du eine Kälte um dich herum spürst, ist einer in der Nähe. Ein Geist."
Wir gingen in Richtung Weststadt.

Leif

"Mir ist auch kalt," meinte ich leise, als ich wie ein Sack auf seinem rücken hing, er konnte sich jetzt zumindest nicht beschweren, daß ich zu schwer war, ich war nicht mal mehr die Hälfte von dem, was ich war, bevor wir in die Schule gegangen waren.
"Ich spüre gerade nichts als kälte ... oder du bist eiskalt, kann ich gerade nicht unterscheiden," murmelte ich und lehnte meinen Kopf an ihn, durch das Geschaukel wurde ich immer träger, versuchte krampfhaft, die Augen offen zu halten.