Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

"Erstmal alles Gute zu deinem Geburtstag," lächelte er und nickte ihm zu, bevor er ihn kurz umarmte und es sich dann auf seinem Bett gemütlich machte. "Scheinbar kann ich es nicht verbergen, wenn ich gute Laune habe, hm? na, es hätte ja klappen können, aber gut ... ich habe es durch einen Zufall geschafft, dir doch ein Geschenk zu machen. Oder zumindest so was Ähnliches, könnte man so sagen," meinte er dann und machte noch eine recht bedeutungsschwere Pause.
"Du wirst mich ab jetzt jeden Tag sehen können und das mehrere Stunden lang. Weiß jetzt nicht, ob das ein positives Geschenk für dich ist, aber mehr kann ich dir nicht anbieten. Du hast ja gesagt, ich könne mal auf deiner Schule vorbeikommen, wenn ich Lzdt habe, scheinbar muß ich das sogar," meinte er und erhob sich, ging zu dem schmalen Kleiderschrank und holte eine der Schuluniformen von Noahs Schule heraus.

Noah

"Danke.", ich ließ mich von ihm drücken. Das war ungewöhnlich bei Alex. War mir fast nicht geheuer. Ich ließ den Nacken kreisen. "Vor mir doch nicht großer Bruder. Ich habe dir deine gute Laune direkt angesehen."
Ich hörte mir an, was er zu sagen hatte, sah ihn erstaunt und geschockt an, als ich es kapierte.
"Alex du bist 26. Selbst ich komme mir zwischen diesen sechtzehn und siebzehnjährigen irgendwie alt vor. Aber du wirst ja kaum als Schüler durchgehen, oder?" Das war doch verrückt. Ich wollte mir nicht vorstellen mit meinem Bruder an eine Schule zu gehen. Als ich ihn eingeladen hatte, meinte ich zum Besuch. Nicht permanent.

"Nein, nicht als Schüler, nicht direkt jedenfalls. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, daß ich dir in deiner Klasse auf die Pelle rücke," Alex hob abwehrend die Hände, er konnte den Schock Noah so ziemlich genau ansehen. Er seufzte, er hatte gedacht, daß sich sein Bruder ein wenig mehr freuen konnte.
"Ich weiß nicht, ob man in deiner Klasse schon drüber geredet hat, es ist so eine Art Studiengangsaustausch, der wohl in mehreren Schulen starten soll und Finn hat mich dort einschreiben lassen. Das heißt, ich bekomme eine Art Mentor, der mich den ganzen Tag begleitet, einen Lehrer von außerhalb sozusagen, die Studenten, die in diese Schulen kommen, sollen die unterschiedlichen Schulstrukturen kennenlernen und da soll ich eben mitmachen, damit ich vom Schulwissen ein wenig noch mitbekomme. Ich bin auch nicht in deine Klasse eingeteilt worden, keine Sorge," etwas geknickt sah er ihn nun an, seine gute Laune war verflogen.

Oh nein. Alex
Er ist zu precious
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Noah

"Verstehe. Oh Mann Alexander. Sei doch nicht beleidigt.", ich hatte noch nie von so einem Programm gehört. Warum sollten Studenten so was machen? Aber das sagte ich besser nicht laut. Ich setzte mich neben ihn aufs Bett. "Die Vorstellung dich als Mitschüler zu haben war nur kurz merkwürdig. Nicht, weil ich dich nicht mag. Ich freue mich immer dich zu sehen. Versprochen Bruderherz.", ich legte ihm meinen Arm um die Schultern. "Nice. Ist doch deine Chace das mal selbst zu erleben, oder? Und ich bin auch da. Gemeinsam ist es sicher besser. Ich freue mich für dich. Wirklich.", ich lächelte aufrichtig. Es schien ihn sehr glücklich zu machen, also machte es das mich auch.

Ja, jetzt macht Noah ihn auch noch unglücklich
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"Ich bin nicht beleidigt, ich ... ich dachte nur, du würdest dich mehr für mich freuen, immerhin kann ich so noch ein bisschen Wissen aufschnappen. Es hätte ja auch eine andere Schule sein können, keine ahnung, warum gerade die," er zuckte mit den Schultern. "Ich werde sicher auch genug zu tun haben, dieser Lehrer, den ich bekomme, wird sicher kein Pardon kennen. Immerhin hat Finn da seine Finfer mit im Spiel, der schickt sicher keinen Stümper," seufzte Alex auf.
"In einer Woche geht es los, bis dahin muß ich wieder ganz fit sein ... Wird nur die Frage sein, wo ich solange wohnen werde, aber ich glaube, darum muß ich mir auch keine Sorgen machen. Ich würde ja auch in deine Nähe ziehen, wenns möglich wäre, aber dann hast du sicher nichts mehr von Simon und das will ich dir nicht verderben, es ist schon gut, daß er wenigstens für einen da ist."

Neein. Aber stell dir mal vor dein 26 jähriger Bruder geht bei dir in die Schule. Etwas ungewöhnlich ist das schon
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Noah

"Ich freue mich für dich Alex. Ich war nur erstaunt. Aber ist doch cool. Ich freue mich, dass du das mal mitkriegst und eventuell auch noch was dabei lernst." Ich stieß ihn an. "Sorry, wenn das den falschen Eindruck gemacht hat. Und Finn, wenn der schon nicht höchstpersönlich kommt, dann wird er auf jeden Fall jemanden schicken, der dir ordentlich was beibringen wird und scheiße streng ist dabei.", grinste ich.
"Na dann. Natürlich wohnst du in unserer Nähe. Du wohnst sogar bei uns. Und alles andere geht nicht klar. Simon ist eh selten bis nie bei uns Zuhause. Er möchte nicht mit uns leben. Und falls er doch abends mal vorbeischaut, dann nur für ein paar Stunden. Damit muss er dann klarkommen. Ich rede mit Maria. Sie hat gerade Mittagspause. Wird schon. Du kannst bei mir im Zimmer pennen.", jetzt war ich doch irgendwie aufgeregt.
Ich stand auf, um meine Mutter anzurufen. Das ganze war auch irgendwie plötzlich für sie und ich musste ein wenig Überzeugungsarbeit leisten, aber am Ende konnte sie mir den Gefallen an meinem Geburtstag nicht ausschlagen. Zumindest für eine Weile.
"Maria meint du sollst beim Haushalt helfen, dann geht es klar. Aber sie redet nochmal mit Simon."

Och, wir hatten eine Lehrerin, deren Tochter in meiner Klasse war, stell dir mal vor, wie blöd das für die war, da is n Bruder gar nix gegen^^
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"Ich hab von Finn nichts mehr gehört, seitdem ich mit Mihael weg bin, vielleicht ist er sauer auf mich und will mich deswegen nicht sehen, verstehen könnte ich es ja. Ich hab sicher auch ihn enttäuscht," seufzte alex auf. "Der kommt sicher nicht persönlich vorbei, da wette ich drauf. Und wenn, dann bist du nur eifersüchtig, daß er nicht dein Lehrer ist," grinste er Noah schief an.
"Ich soll vor allem mit der Technik von heute vertraut werden, Handys und Computer und so was, ich hatte bisher damit ja nichts zu tun. Und in deiner Schule soll das ja an der Tagesordnung sein, mit den Dingern zu arbeiten," er erhob sich und holte ein Tablet, welches noch in der Originalverpackung war, aus dem Schrank, ein Sticker mit den Schulinitialien war darauf geklebt, was bedeutete, daß es schon mit den wichtigsten Informationen und Programmen versehen war, oben drauf in einer kleineren Verpackung war noch ein Handy der neuesten Generation befestigt, jedoch hielt es alex eher nicht so, als würde er sich darüber freuen, sondern so, als hätte er etwas in der Hand, was gleich zubeißen könnte.
"Ich kann nicht bei euch wohnen, das wäre zu gefährlich für euch, tut mir leid ... ich will nicht, daß euch auch noch was passiert, weder dir, noch Maria oder Simon. Ich klann mir so schno nicht verzeihen, daß wegen mir so viele leiden mußten, da kommt es überhaupt nicht in Frage, daß ich euch damit auch noch zur Last falle," sagte er fest.
"Ich will nicht riskieren, daß einer von euch hier im Krankenhaus landet ... oder an einem schlimmeren Ort."

Ist das nicht verboten oder so?
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Noah

"Er ist mit Simon hier angekommen und dann vor einiger Zeit abgehauen. Anscheinend für eine längere Zeit. Es ging ihm ziemlich mies zuvor. Das mit Amaniels Vater und Jenna und alles andere hat ihm sehr zu schaffen gemacht. Simon meint, dass es gut möglich ist, dass er die nächsten Jahre nicht mehr auftaucht.", ich seufzte leise. Er würde mir fehlen. Aber damit musste man klarkommen. Wahrscheinlich wussten nur ein paar wenige, wo er war.
"Ich bin nicht eifersüchtig. Und er ist mein Lehrer. Das wird er immer sein.", ich verschränkte die Arme vor der Brust. Sah ihm dann kopfschüttelnd dabei zu, wie er mir die Technik zeigte. Schien, als hätte er heute Geburtstag.
"Vorsicht. So was kostet viel. Scheint als könnte ich dir endlich mal irgendwie helfen und was beibringen zur Abwechslung." Ich half ihm beim Auspacken. "Das ist gar nicht so schwierig. Simkarte?", fragte ich meinen Bruder. "Die Bedienungsanleitung ist praktisch vorinstalliert. Da wird dir alles Schritt für Schritt erklärt.", ich nahm ihm das Handy aus der Hand.
"Du fällst uns nicht zur Last. Ich freue mich, wenn du da bist. Hey du bist meine Familie. Also ist das selbstverständlich. Ich möchte nur, dass du das weißt. Du bist hier unter ständiger Überwachung. Uns kann eigentlich nichts passieren, okay?"

Keine Ahnung, ob das verboten ist, aber die dame war sogar für zwei Jahre unsere Klassenlehrerin. Ob das verboten ist, weiß ich nicht, müßte man googlen^^
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"Ich hoffe, es geht ihm jetzt wieder besser, ich habe ihm viel zu verdanken ... ohne ihn wäre ich jetzt sicher auch schon nicht mehr da. Was ist mit Amaniels Vater? Ich hatte wenig mit den Soldaten Kontakt, weil ich ... naja, nur ein halber Vampir bin, das war nicht unbedingt hoch angesehen, aber gekannt habe ich die meisten doch, wenistens, wenn ich Dienst mit ihnen zusammen hatte," er erinnerte sich, die anderen waren ihm entweder mit Skepsis oder abneigung gegenüber aufgetreten, Finn hatte da auch nicht weiter reagiert, aber das fand Alex auch richtig, er wollte nicht, daß man ihn akzeptierte, nur weil ein anderer sich für ihn einsetzte.
"Genau diese Reaktion zeigt mir, daß du eifersüchtig bist," meinte er dann trocken, als Noah wie ein bockiges Kind die arme vor der Brust verschränkte. "Mit so einer Haltung gehst du in Abwehrposition, damit dir niemand zu nahe kommen kann," erklärte er ihm dann. "Wenn du glaubst, daß du damit selbstsicherer auftrittst ... nein, tust du nicht," fügte er noch hinzu.
Er reichte Noah dann das Paket, war froh, das auch den Händen zu haben, dieses ganze Zeug war ihm dann doch nicht geheuer.
"Was für eine Karte," fragte er und zuckte mit den Schultern. "Tut mir leid, eine Karte oder so was hat man mir nicht gegeben, ich wüßte auch nicht, wie die in das Handy reinpassen sollte, so groß ist das ja nicht," meinte er dann verwundert, das Ding war noch nicht mal an und schon entstanden die ersten Probleme für ihn.
"Ich bin hier unter ständiger Überwachung, aber nicht hier draußen, das ist ein Unterschied."

Ja normalerweise darf man das gar nicht komisch
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Noah

"Ich weiß Alex. Gib ihn einfach ein wenig Zeit. Er wird sich wieder erholen. Da bin ich mir sicher." Zumindest hatte mein Vater es mir versichert und er kannte Finn besser als ich oder Alex.
"Okay. Vielleicht bin ich eifersüchtig. Ich versuche es nicht zu sein." Ich ließ die Arme hängen. "Du hast ja recht. Ich bin lächerlich." Ich schüttelte den Kopf. Das war unnötig. Ich brauchte nicht auf Abwehr gehen oder so. Das war nur Alex. Er kannte mich gut genug.
"Die Simkarte. Damit kannst du dann telefonieren. Warte mal." Ich untersuchte die Verpackung genauer und fand einen Brief, der an der Rückseite klebte. Ich öffnete ihn vorsichtig. Darin war die mini Simmkarte und ein Infozettel mit dem Geheincode, den ich freirubbelte.
Ich zeigte Alex die Ziffern. "Merk dir den. Das ist der Zugang."
Mit einem beigelegten Schlüssel öffnete ich die Rückseite des Handys und löste die Simkarte aus der Verpackung. Ich zeigte ihm, wo genau sie einzuführen war. "Vorsichtig. Sehr zerbrechlich und wichtig."
Ich schloss das Handy wieder. "Mit diesem Knopf an der Seite machst du es an. Du drückst ein paar Sekunden. Schau." Es leuchtete auf mit dem Markenlogo.
"Nummer zum Entsperren eingeben.", ich reichte ihm das Telefon. "Du drückst einfach auf den Bildschirm. Dort erscheint eine virtuelle Tastatur."
Die Sache mit dem Wohnen konnten wir noch später klären.

Ist schon ein paar Jahre her, vllt durfte man das da auch noch, wir waren eh ne Spezialklasse, vllt galten da andere Regeln ... oder es hängt vom Fach ab, wir hatten bei der Lehrerin auch nur musik und Klassenlehrerin war die bei uns auch nur, weil die unserre Klasse sozusagen gegründet hat
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"Ich hoffe nur, daß du nicht recht hast und wir nicht erst Jahre warten müssen, um ihn wiederzusehen," Sorge machte sich in Alexanders stimme breit, selbst wenn er wußte, daß er dadurch auch nichts ändern würde. Finn war für ihn der Vaterersatz gewesen und deswegen wollte er zumindest sicher sein, daß es ihm gut ging.
"Nein, du bist nicht lächerlich, Finn bedeutet dir eben viel. Du mußt halt nur lernen, daß er nicht nur für dich da ist und du ihn eben mit anderen teilen mußt. Wenn du das verinnerlicht hast, dann geht das viel leichter und glaub mir, Finn ist niemand, der jemanden besonders bevorzugt, es gibt nur eine Person, bei der er das macht und die steht eh außer Konkurrenz, also machen wir da am besten auch das Beste draus," empfahl er ihm.
Er sah zu, wie Noah das Handy bediente, das war alles Neuland für ihn, er hatte solche Dinge natürlich schon mal gesehen, doch so aus der Nähe war es doch noch etwas anderes. Noch immer, als könne es ihn gleich anfallen, nahm er es ihm ab und tat, wie ihm geheißen.

Ah okay. Weil normalerweise geht das nicht. Da es Bedenken gibt, dass man seine Kinder anders behandelt
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Noah

"Ich weiß nicht. Kann schon sein. Wir müssen uns einfach eingestehen, dass Finn nie eine Konstante in unserem Leben sein wird. Nicht so wie in dem letzten Jahr oder die Zeit, die du mit ihm verbracht hast. Er kommt und geht, wie es ihm passt. Wir sind ihm nicht egal, aber es stimmt. Er ist für alle gleichzeitig da.", ich schüttelte den Kopf.
"Ich weiß ja selbst, dass ich wie ein Hund bin, der auf seinen Herren wartet. Und es nervt mich, verstehst du? Aber ich packe es nicht damit aufzuhören. Ich freue mich über jedes nette Wort." Als ob Zustimmung von ihm die Welt wäre. Das brauchten wir doch gar nicht.
"Gut. Und jetzt gehst du Schritt für Schritt durch die Konfiguration. So.", wir machten das ganze zusammen, bis das Handy so weit eingerichtet war. Ich zeigte ihm noch die wichtigsten Sachen. Das Menü und die Einstellungen und die verschiedenen Apps und wo man sie herunterladen konnte.
"Du hast einen Gigabyte Internet. Das reicht fürs Erste. Keine Videos damit anschauen. Du scheinst einen Vertrag zu haben. Keine Ahnung, über wen der läuft. Ansonsten kannst du ins W-Lan. So. Da gibst du den Code ein. Ich habe dir meine Nummer eingespeichert, falls was ist. Und wenn du Fragen hast, schickst du mir eine Nachricht, okay? Oder wir sprechen das nochmal durch. Das Tablet funktioniert im Grunde genauso. Ohne Anruffunktion.", ich nickte ihm zu. "Du gewöhnst dich schon dran."

Hat sie nicht, ihre Tochter mußte sie im Unterricht auch siezen^^
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"Ich hab nicht viel Zeit mit ihm verbracht, wenn du das denkst, auch als ich noch bei ihm gewohnt habe. Er war da auch ständig unterwegs, wir waren da ziemlich auf uns gestellt gewesen, aber das hat und selbständig gemacht ... außerdem hatten wir ja auch noch die Jäger, wenn wir was brauchten, war immer jemand da," erzählte er ihm.
"Ist doch normal, daß man sich über ein nettes Wort freut, oder? Ich seh daran jetzt nichts Schlimmes. Und bei Finn ist es eben was anderes, weil bei dem nette Worte nicht gerade an der tagesordnung sind. Aber gerade deswegen wird er ja von so vielen bewundert, im Bunker gabs keine netten Worte von ihm für uns und wir haben trotzdem getan, was er von uns wollte. Er hat uns mit in die ganze Sache miteinbezogen, das hat ihn vielleicht ausgemacht. Ich glaube, bei den Menschen in einer Armee wissen die niedrigsten Soldaten nicht, was die Obersten beraten, bei uns wußte jeder von finn, was Sache war. Er war auch hier gerecht zu allen, er sah selbst die wichtigeren Posten genau so wie einen Neuling an," lächelte er leicht.
Die technischen Sachen waren dann doch zu viel für ihn und er war froh, das Handy, als alles wohl fertig war, aus der Hand legen zu können. "Noch brauch ich das Ganze ja nicht, vielleicht brauch ich es ja auch nie," meinte er, er sah auch keinen Grund, in dieses Internet zu gehen, warum sollte er sich da auch Videos ansehen? Das machte in seinen Augen wenig Sinn, immerhin hatte er genug andere Beschäftigungen.
"Ich soll das Zeug eh nur für die Schule nutzen, hat man mir gesagt, also werde ich wohl kaum in meiner Freizeit damit was machen. Also brauche ich keine Codes und so Zeug, das ist mir alles nichts. Danke, daß du mir da helfen willst, aber das ist wohl nicht wirklich meins."

Na dann
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Noah

"Ich weiß, das hast du erzählt, Alex. Er ist dir trotzdem sehr wichtig. Ich weiß, wie sehr du und alle in der Armee ihn respektieren. Das höre ich immer wieder.", ich lächelte und ignorierte das Ziehen. Ich wollte eigentlich gar nicht darüber reden, aber ich hatte ja auch angefangen.
"Ich freue mich über nette Worte, klar. Auch von dir.", grinste ich ihn an. Aber bei Finn war es was anderes.
"Ach komm. Gib dem ne Chance. Du kannst mich zumindest anrufen und mir Nachrichten schicken. So übel ist das nicht. Ist doch praktisch. Ab morgen fange ich damit an dir zu schreiben, damit du dich daran gewöhnst. Alter, Alex. Stell dich nicht so an.", ich stieß ihn an. "Du bist jung und Aufnahmefähig. Wird lustig, wenn wir uns in der Schule sehen. Du solltest meinem Club beitreten. Du kannst sogar besser zeichnen, als ich. Dann lernst du auch ein paar Leute kennen. Da sind sie auch alle echt nett. Und wenn du nicht bei uns pennen möchtest, dann komm zumindest mal für ein paar Stunden vorbei. Ich zeig dir wo alles ist. Auch in der Stadt, sobald du hier rauskommst."

Waren ja auch nur zwei Jahre gewesen, war ja insgesamt an 4 Schulen^^
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"Ich sehe ihn als Vater sozusagen ... auf dem Papier ist er es ja auch. Das ist wie bei dir und simon, der ist dir ja auch wichtig geworden und da er nicht für mich da sein kann, muß ich halt sehen, daß ich andere Personen habe, die mir weiterhelfen, wenn ich nicht weiterkomme," er zuckte mit den Schultern, Noah mußte das ja eigentlich nachvollziehen können, es war eben Familie.
"Wenn man mir sagt, daß ich das nur für die Schule nehmen soll, dann mache ich das auch. Ich schreibe damit nur, wenn es notwendig wird. Du magst das vielleicht anders sehen, aber man ermöglicht mir hier ein Leben nach dem Ganzen, das ich eigentlich nicht verdient habe nach der Flucht. Und ich werde mich an das halten, was mir aufgetragen wurde, noch einmal will ich für andere nicht so eine Enttäuschung sein. Vielleicht erkennt der Graf das irgendwann auch und vergibt mir. Das ist in meinen Augen das Wichtigste, alles andere zählt nicht."

Oha. Das ist ne Menge
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Noah

"Ich weiß doch. Und ist doch gut. Er ist halt dein Vater. ", ich nickte. Alex hatte das auch verdient. Es war schon genug, dass Simon sich keinen Ruck geben konnte. Ich wusste, dass es ihm wehtat, aber so würden wir nie eine richtige Familie sein. Zumindest hatte Alex noch Finn.
"Und ob du das verdient hast. Du hast ein normales Leben verdient und all das und so viel mehr. Du bist keine Enttäuschung Alex. Nicht für mich. Ich weiß, dass das nicht zählt wie das Wort des Grafen. Aber ich finde nicht, dass du eine Enttäuschung bist. Du warst mutig. Du und Miahael. Hör auf so was zu sagen. Aber mach halt, was du willst. Ich habe dir nur gezeigt, wie es funktioniert.", ich zuckte mit den Schultern.

"Du würdest ähnlich denken wie ich, wenn der Graf für dich so viel getan hätte. Er hat mich aufgenommen, hat mir bei Finn ein Zuhause gegeben, er hat mich beschützen lassen, damit mir nichts mehr passiert. Durch ihn habe ich eine Perspektive erhalten, etwas aus meinem Leben zu machen ... und jetzt auch wieder, ich denke, daß der Graf auch jetzt wieder mitlenkt auf Finns Bitte hin. Vielleicht hat er ja Verbindung zu irgendwelchen Schulämtern oder so was, ich glaube, Draculas Leute sitzen auf vielen wichtigen Posten," meinte er leise.
"Ich will wieder gutmachen, was ich getan habe, ich weiß, daß es falsch war, aber es gab kein Zurück mehr für mich, ansonsten wäre Mihael gleich umgekommen. Sein Tod war wohl die gerechte Strafe dafür," er ließ den Kopf und die Schultern hängen, seufzte auf. "Ich vermisse ihn so schrecklich, das kannst du dir nicht vorstellen, ich habe mich zum ersten Mal heil gefühlt mit Mihael, jetzt fehlt wieder ein großes Stück."

Noah

Ich schluckte und nickte. "Okay Alex. Ich verstehe. Du hast was gut bei ihm. Du möchtest ihn nicht enttäuschen, nach allem, was er in dich investiert hat. Ich verstehe das. Und das wirst du nicht. Das bin ich mir sicher, okay. Du bist mehr als Gewissenhaft." Ich lächelte sanft. "Ich bin stolz auf dich. Und den Rest packst du auch. Sei es Technik. Ich denke der Graf hat ein weites Netzwerk." Vielleicht konnte ich irgendwann Teil davon sein.
"Das hätte ich an deiner Stelle auch getan. Ich würde alles für Jenna tun, du liebst ihn. Ich weiß wie das ist.", mein Lächeln wurde gequält. "Es tut mir leid Alex. Du hast das verdient. Du..", ich brach ab. "Ich weiß, dass du das tust. Natürlich tust du das.", ich nahm ihn wieder sanft in den arm. Mein Bruder brauchte das gerade bei dem Verlust, den er durchhatte. Er hatte keine Ruhe. Mihael hatte ihn so glücklich gemacht und jetzt war auch er tot.

"Ich glaube, daß den Grafen viele unterschätzen, ich denke, daß er mehr zu bieten hat, als er zeigt. Immerhin mußt du ja sehen, wie lange er schon lebt. Und wenn Finn auf dem neuesten Stand der Technik ist, warum Dracula nicht auch ... Daß die Blacks sich überhaupt wagen, an seiner Macht zu kratzen, das ist in meinen Augen so ziemlich das Dümmste, was sie machen konnten. Die Macht des Grafen reicht sicher sehr weit, so genau können wir uns das sicher nicht ausmalen. Will ich auch nicht unbedingt, das würde meinen Intellekt um einiges übersteigen. Ja, ich bin ihm einiges schuldigund wenn es mein ganzes Leben dauert, diese Schuld abzutragen, dann ist es eben so. Ich glaube, es gibt schlimmere Leute, denen man verpflichtet sein kann, mit dem Grafen habe ich noch sehr großes Glück gehabt," lächelte er, doch dieses Lächeln erstarb auch schnell wieder.
"Du hast noch Glück, du hast noch die Hoffnung, daß du Jenna wiederbekommst, aber so jemanden wie Mihael gibt es nur einmal auf der Welt. Er sagt mir dauernd, daß ich loslassen soll, daß ich mich anderen öffnen soll, um glücklich zu werden, aber andere Männer sind mir einfach total egal, sie sind eben nicht er. Außerdem bin ich nicht wirklich für eine normale Beziehung gemacht, das weißt du auch ..."

Noah

"Oh nein. Ich unterschätze den Grafen nicht. Er ist sicher in der Lage so einige Fäden zu ziehen. Seine Macht ist weit. Da bin ich mir sicher. Aber du hast Recht. Wir sind nicht im inner Circle. Wir würden das nie genau wissen. Wenn ich mich für jemanden verpflichten müsste, dann wohl auch dem Grafen. Ich kann ihn nicht immer ausstehen, doch im Ganzen hat er meinen Respekt. Vergiss nicht, ich bin sein größter Fan.", grinste ich. Ich löste meine Umarmung, hatte aber noch immer einen Arm um ihn gelegt.
"Ja das habe ich. Ja. Ich sollte uns nicht vergleichen. Und natürlich ist Mihael einzigartig und du wirst niemanden wie ihn finden, aber das sollst du auch nicht. Ich denke nur, dass er nicht unrecht hat. Du musst ihn nicht loslassen, aber du kannst trotzdem versuchen dein Leben so gut wie dir möglich weiterzuleben. Ich denke das möchte er auch, oder?"

"Warum sollten wir auch in den engsten Kreis um den Grafen kommen, das ist allein seiner Familie vorbehalten und die besteht halt nur aus seinem Sohn. Ich glaube, die beiden arbeiten auch zusammen, was der eine nicht schafft, schafft der andere eben. Und du hast keinen Grund, dich ihm zu verpflichten, er hätte ohne das Zutun von Jenna und Finn niemals so viel für dich getan, also müßtest du dich dann eher den beiden verpflichten und da Finn das sicher nicht will, mußt du eben Jenna als deine oberste Spitze ansehen," sagte er nachdenklich. Auch wenn sie das alles sicher nicht gewußt hatte, so hatte allein ihre Existenz alles am Laufen gehalten.
"Ich lebe weiter, so gut es geht, das tue ich ja jetzt schon. Nur wird es niemanden an meiner Seite geben, nicht noch mal ... Immerhin wurden beide Freunde von mir von den Blacks erwischt, das soll nicht noch mal passieren."

Noah

Meine Mundwinkel zuckten nach unten. "Richtig. Ich bin frei. Also am besten werde ich einfach selbstständig und mache mein eigenes Ding. Der Graf hat mir nen Job versprochen, wenn ich versage muss ich mich wohl anderwertig durchschlagen..aber vielleicht will ich das auch gar nicht. Ich habe den Posten nicht verdient. Ich habe ja nichts getan. Unter Jenna? Das würde sie nicht wollen. Glaub mir.", ich lächelte. "So wie ich sie kenne, ist sie nicht jemand, der gerne anstellt oder andere unterordnet. Und wenn du meinst. Du wirst ja sehen, wie sich alles ergibt, oder? Man weiß ja nie. Du bist noch nicht so alt.. sobald der Krieg zuende ist, hast du hoffentlich deine Ruhe Alex. Ich hoffe es wirklich..."

"Solange der Graf dir nicht gesagt hat, was du machen sollast für ihn, weißt du doch gar nicht, ob du den Posten verdient hast, oder? Ich denke nicht, daß du dich da zurückhalten mußt, zumal ich denke, daß du es dir auch so selbst erarbeiten mußt, ich glaube nicht, daß du dich ins gemachte Nest setzen kannst. Also mußt du dir den Posten ja verdienen, da mußt du dir doch keine Sorgen machen," widersprach Alex ihm, im Grunde genommen würde es ja auch nur eine Arbeit sein wie andere auch ... zumindest konnte sich alex da nicht vorstellen, daß Noah das nicht packen würde.
"Wir wissen nicht, wann der Krieg zu Ende ist, Noah ... und selbst wenn, dann bin ich immer noch eine Schande für die Blacks, sie haben mich schließlich auch schon gejagt, bevor der Krieg ausgebrochen ist, das hat damit nichts zu tun, sie werden erst Ruhe gebern, wenn sie mich und Simon in die Knie gezwungen haben, das haben sie oft genug gesagt oder als Nachricht hinterlassen. Sie sind nicht nur hinter mir her, Noah, auch hinter ihm. Nur wollen sie ihm nicht körperlich schaden ... sie wollen ihn brechen ..."

Noah

"Und das werde ich. Das kann ich.", meinte ich ernst. "Ich werde es zu was bringen. Ich möchte keine wertlose Randfigur sein, die keine Spuren hinterlässt auf dieser Welt.", ich klang verbissen. "Sorry. In letzter Zeit fühle ich mich so leer, Alex..ich weiß auch nicht.", ich senkte den Kopf. "Es wäre schön, wenn ihr beiden glücklich sein könntet. Du und Simon. Wenn sie euch endlich in Ruhe lassen würden. Ich möchte was tun, um euch zu beschützen, aber ich weiß nicht was. Und wenn unser Großvater seine Finger im Spiel hat... Was wenn er Maria was antut, falls ich mich ihm wiedersetze und ich nicht zu seinen kleinen Dinnern gehe und seinen Enkel spiele. Ich weiß nicht weiter. Er könnte überall sein und wenn ich es Simon sage, rastet er aus.", ich stand auf und ließ Alex los. "Ich will nicht wieder abhauen, aber ich brauche kurz frische Luft." Ich verließ das Zimmer, was mich gerade zu erdrücken schien.

"Ich denke, daß er es nicht davon abhängig machen wird, ob du nett zu ihm bist, wenn er gerade Lust hat, dann fängt er wieder mit seinem spiel an. Vor ihm ist keiner sicher, glaube ich ... egal, ob er macht, was er will oder nicht. Und dich wollte er auch schon tot sehen, vergiß das nicht ... du bist im Grunde auch eine Enttäuschung für ihn, das sind wir alle," murmelte Alex und sah Noah hinterher. Er konnte seinen Bruder verstehen, er konnte nachvollziehen, daß er gerade raus mußte ...
Nachdem er eine Zeitlang auf die geschlossene Tür gestarrt hatte, verkroch sich alex in seinem Bett, zog die Decke um sich herum und schloß die Augen. Gerade jetzt hätte er Mihael brauchen können, der ihm Trost spendete, aber dessen Seele schwieg gerade und Alex fühlte sich so leer, wie es Noah ihm gerade von sich beschrieben hatte. Leer, kalt und taub ...