Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Noah


Ich wollte noch etwas erwidern. Es war ja nur ein Gespräch zwischen Leif und mir. Wir zogen uns ständig gegenseitig auf. Ich sah kurz zu Jenna, die sich ausschwieg. Ich hatte mir geschworen in ihrer Gegenwart nicht mehr übers Kämpfen zu reden. Ich musste davon weg. Das war krank.
"Ja klar. Du hast Recht. So ein Schwachsinn. Ich bin eingebildet. Lassen wir das. Es stimmt. Du warst mir einfach überlegen und ich konnte es nicht zugeben wegen meinem bescheuerten Ego. Muss ja nicht mehr sein. Vergessen wir die Sache einfach." Ich meinte ihn ja auch nicht jetzt, sondern von damals. Zu einem Rematch würde es eh niemals kommen. War auch egal. Ich konnte meine Zeit sinnvoller nutzen.

"Keine ahnung, was du immer mit deinem Ego hast, du bist so, wie du bist. Ist doch eigentlich auch egal, was andere über dich denken, oder? Du mußt doch mit dir selbst zufrieden sein, wenn du immer nur von anderen hörst, wie toll du bist, ist das doch langweilig, oder, immer nur das Gleiche," Leif konnte sich da nicht reinversetzen, ihm hatte noch nie jemand in dieser Hinsicht ein Lob gegeben, aber er hatte das Verlangen danach abgestellt.
Er wußte ja selbst, was er konnte und das reichte ihm völlig aus, dafür brauchte er von anderen keine Bestätigung, um sich besser zu fühlen. Es gab auch mwehr als genug dinge, die er nicht konnte und das wußte er auch, die brauchte er dann aber auch nicht schönzureden, das brachte in seinen Augen gar nichts.

Noah


"Ich weiß. Ich will immer nur Bestätitung.", ich verstummte. Das war eines meiner Probleme. Aber ich war gut genug. Ich war gut genug und konnte zufrieden mit mir selbst sein. Mir brauchte das keiner sagen und doch tat es manchmal gut solche Dinge zu hören. Ich wandte den Blick ab. Was sollte ich schon noch sagen, ich wusste Leif hatte Recht. Er war eben doch erwachsener als ich, auch wenn ich ihn immer irgendwie als meinen jüngeren Bruder angesehen hatte, abgesehen davon, dass er einer meiner besten Freunde war.

"Is ja auch nichts Falsches, denke ich, da ist ja jeder anders und nur weil ich so was nicht brauche, heißt das ja nicht, daß du das auch so sehen mußt," Leif patschte ihm beruhigend auf die Schulter.
"Mach dir keinen Kopf drum, Noah, ist doch okay. Du mußt eben nur nicht jedem Lob hinterherrennen, bei manchen ist es sicher nicht mal ehrlich gemeint," vermutete er.
"Es ist doch eigentlich schon Bestätigung genug, wenn deine Freunde und deine Familie dich so wollen, wie du bist, oder? Ich finde, das ist shon Bestätigung genug, wenn du absolut untragbar wärst, dann hätte dir dfas sicher schon wer gesagt," meinte Jenna lächelnd, sie wußte ja, wie wichtig ihm so was war.

Noah


"Ich habe keine Ahnung. Ich möchte auch, dass es mir egal sein kann was andere denken, ist es aber leider nicht manchmal. Hey danke Leute.", ich lächelte die beiden warm an. Ich hatte wirklich gute Freunde. "Oh Mann. Jetzt mache ich wieder Drama hier. Du sagst es ja immer, ich bin ne Dramaqueen.", grinste ich Leif an.
"Danke Jenna.", ich küsste sie sanft auf die Stirn. Es war, wie sie sagte. Ich hatte meine Familie und Freunde und niemand lief vor mir weg. So schlimm konnte es doch gar nicht sein mit mir.

"Ja, das mit der Dramaqueen hat sich bei dir noch immer nicht geändert, auch wenn du älter geworden bist, seitdem wir uns das letzte Mal gesehen haben, aber ist schon gut, so hab ich dich kennengelernt und das gehört einfach bei dir dazu," grinste Leif ihn an. "Ist vielleicht auch einer der Gründe, wareum ich dich so unwiderstehlich finde," fügte er hinzu und Jenna verschluckte sich fast vor Lachen, auvh wenn sie genau wußte, daß Leif dies nicht nur so sagte, nur konnte sie sich die Reaktion von Noah nur zu gut vorstellen, was sie schon im Voraus amüsierte.

Noah


Ich sah ihn skeptisch an. "Ich hätte jetzt echt nicht gedacht, dass das einer meiner atraktivsten Features ist, im Gegenteil. Aber wenn du magst. Du bist merkwürdig, Leif.", ich lachte auf. Unwiderstehlich meinte er. Ich fand ja nicht, dass ich das überhaupt irgendwie war. Wohl nur in Leifs Augen und Dramaqueen war alles andere als etwas womit ich mich gerne identifizierte.
"Na ja dann muss ich diesen Teil von mir wohl akzeptieren, schätze ich. Danke für deine Komplimente.", grinste ich ihn an. "Dein Lachen sehe ich auch ganz genau Jenna, glaub bloß nicht, dass mir das entgangen ist. Du hast dir mich Dramaqueen schließlich ausgesucht.", ich piekste sie erbarmungslos in die Seite. Das tat ich ein paar Mal.

"Vielleicht ist das ja auch dein einziges attraktives Feature," wieder streckte Leif ihm die Zunge raus. "Und ich weiß, daß ich merkwürdig bin, ich bin mit diesem Wissen aufgewachsen, immerhin bin ich ja sogar verfluct, da ist merkwürdig sein noch das Harmloseste," lachte er auf, mit solchen Dingen hatte er sich abfinden müssen, da man ihn noch nie wie jemand Normalen behandelt hatte, er kannte es einfach nicht anders.
"Bei Leif bist du um einiges dramatischer drauf als bei mir," stellte Jenna lächelnd fest. "Ist anscheinend eine Sache unter euch Jungs, das macht unter euch aus, da bin ich raus."

Noah


"Dann bin ich ja ganz schön arm dran.", ich seufzte. "Scheint als würdest du auch darauf stehen, Jenna oder ist das nur das Mitleid was aus dir spricht?", fragte ich sie grinsend. 
"Nein du bist ziemlich normal auf eine merkwürdige Weise und was ich von dem Verflucht sein denke, weißt du.", einen größeren Schwachsinn hatte ich da noch nicht gehört und es war viel unerklärliches in meinem Leben gewesen.
"So leicht ziehst du dich nicht aus dem Schneider, Jenna. Oder willst du mich von meinem Thron schubsen?", ich stand auf und legte meinen Arm um Leif. "Sie verschwört gegen uns. Wir müssen was dagegen tun.", zischte ich ihm recht laut zu. "Sie sagt das sei zwischen uns. Vielleicht versucht sie unseren dramatischen Bund zu brechen!"

"Wie gesagt, bei mir warst du noch nicht so sehr Dramaqueen, daß ich das ins Gewicht fallen lassen würde, von daher muß ich dir diese Frage ja nicht beantworten, nicht wahr," lächelte Jenna nur, wenn er dachte, sie würde ihm jetzt sagen, warum sie bei ihm blieb, hatte er sich geschnitten, er wollte sicher eh nur Komplimente haben und das war nun mal nicht ihr Stil.
"Ja, jetzt bin ich wieder ziemlich normal, schade eigentlich, das Training, was ich im Wald hatte, war somit für die Katz," seufzte Leif und sah an seinem mageren Oberkörper hinunter.
"Ich kann dich schlecht von einem Thron schubsen, den du gar nicht hast," erwiderte sie dann trocken, als Noah Leif zuflüsterte. Dieser aber grinste nur leicht und schüttelte den Kopf. "Ich glaub nicht, daß sie uns auseinanderbringen will, immerhin bin ich der Einzige jetzt, der ihr die Gelegenheit gibt, über dich zu lästern," zwinkerte er ihm zu.

Noah


"Du musst gar nichts, Prinzessin.", grinste ich sie an. "Ich weiß du magst mich eh. Ob ich nun die Queen bin oder nicht." 
Ich klopfte Leif auf den Rücken. "Wüsste nicht welchen Grund es gäbe über mich zu lästern. Außerdem solltest du auf meiner Seite stehen, nicht wahr? Wir sind Blutsbrüder praktisch. Oder auch nicht mehr, jetzt da du nen neuen Körper hast. Es geht um den symbolischen Akt, verstehst du. Und ich möchte noch sagen, dass du gecheated hast. Aber das lässt sich alles trotzdem wieder aufbauen. Dauert halt länger. Für die Katz würde ich das nicht nennen. Du hast immer noch die Skills, oder? So würde es Kim jedenfalls nennen." Das war sein Wortlaut gewesen. Ich hatte schon eine Weile nicht von ihm gehört. Hoffentlich hatte Australien ihn nicht verschlugen. Ich hatte ihn auch eingeladen.

"Och, ich finde sicher genug Gründe, über dich zu lästern, da mach dir mal keine Sorge," einkte Leif gönnerhaft ab, da ließ sich sicher etwas machen. "Vielleicht ist es für Leif sinnvoller, auf der Seite einer Prinzessin zu stehen, wenn du es schon so nett erwähnst," lachte Jenna leicht auf. "Hat immer nen Vorteil, was Royales im Rücken zu haben," bestätigte Leif das Ganze.
"Und ich wüßte nicht, wobei uch geschummelt haben könnte, ich habe mir eher das Training noch schwerer gemacht, weil mir die Kraft im Wald so gar nichts gebracht hat, eher stand mir da meine Masse im Weg, das war dann eher doppelter Erfolg für mich ohne Schummeln. Ansonsten könnte ich ja auch sagen, daß du mit deinem Training die ganze Zeit geschummelt hast, weil du dir deine Kraft nicht antrainiert hast, sondern die immer schon hattest, das ist dann ja keine Kunst," konterte er schulterzuckend.
"Nein, ich habe nichts vom Training zurückbehalten, das hätte ich nur, wenn mein Körper noch das Original wäre und die Techniken schon mal durch hätte, hat er aber nicht."

Noah


"Ich habe das Gefühl du willst lästern, nicht Jenna. Das ist auch echt nicht ihre Art. Sie lästert nicht. Oder ist das doch so, Jenna?", ich sah meine Freundin fragend an. Das wäre mir neu. Leif hingegen...
"Ich sehe schon. Ihr schmiedet böse Allianzen gegen mich. So ist das also.", ich seufzte. Ich war dann wohl alleine gegen die beiden. So sah das aus.
"Schon gut. Dann haben wir halt beide geschummelt. Zufrieden? Was kann ich denn bitte dafür wenn ich die Kraft habe? Ist meine natürliche Veranlagung, könnte man sagen.", ich zuckte mit den Schultern. Das musste man dann in anderen Dimensionen sehen.
"Okay. Verstehe. Aber du kannst dich zumindest daran erinnern, in der Theorie, ja?", klar war es etwas anderes. Solche Dinge brannte man sich in den Körper ein. Das sagte mein Trainer auch immer. Deshalb musste man es so oft wiederholen. Nicht für den Kopf.

"Ich tausche nur Wahrheiten aus, das hat mit Lästern überhaupt nichts zu tun," Leif sah ihn mit treuherzigen augen an á la 'Können diese Augen lügen?'
"Ich kann ja nichts dafür, daß Jenna sich zum allianzenschmieden so gut eignet, immerhin ist sie dir am nächsten und hat immer die neuesten Infos, die ich ihr sicher entlocken kann," er grinste nun Jenna an, die ihn etwas befremdlich anstarrte.
"Nein, ich sehe nicht ein, daß du mich als Schummler bezeivhnest, ich habe sehr hart trainiert, als du mich nicht beachtet hast und nur deswegen bin ich so gut geworden, das hat mit Schummeln überhaupt nichts zu tun," er hatte ja mehrere Monate Zeit gehabt, als Noah auf seinem Trainingstrip war und die Welt fü+r sich ausgeschalten hatte.
"Was nützt mir die Theorie, wenn ich sie körperlich nicht umsetzen kann?"

Noah


"Du hast selbst gesagt, dass du lästern willst. Deine Worte, Mann. Und wenn du den neusten heißen Scheiß über mich erfahren willst dann frag mich doch einfach. Direkt an der Quelle ist es am besten." War mir doch klar, dass es nicht um Jenna ging. Das war nicht ihr Fall.
"Alter du wirst praktisch erstmal bei mir leben, also mach dir darüber mal keine Gedanken, Schwachkopf.", ich klopfte ihm auf den Rücken. "Oder macht es mehr Spaß Dinge von Jenna zu erfahren?" Fragte ich ihn. Das konnte ich allerdings nachvollziehen.
"Tut mir leid. Du weißt wie Scheiße das von mir war.", murmelte ich dann. Ich hatte immer noch Gewissensbisse deswegen. "Ja ich weiß. Das hast du. Klar hast du das. Du musst dann einfach die Distanz zwischen dem theoretischen Wissen und den praktischen überwinden. Wenn du das denn willst, schaffst du das auch. Da bin ich mir sicher."

"Ich glaube, Jenna ist da objektiver, die besteht zumindest nicht so sehr darauf, daß du ja die Männlichkeit schlechthin bist, so viel gevballtes Testosteron hate ich nicht aus auf Dauer," meinte Lwif und Jenna seufzte, Männer konnten doch anstrengend sein, egal, auf welches Geschlecht sie standen.
"Außerdem hast du gesagt, daß ich mich mit deiner Freundin anfreunden sollst, du das zumindest toll finden würdest und da muß man eben nach Gemeinsamkeiten suchen und die offensichtlichste bist erst mal du," fügte er hinzu und Jenna verdrehte die augen und stellte sich ans Fenster, sah hinaus in die Dunkelheit, sollten die beiden das unter sich ausmachen.
"Das hat mit Distanz nix zu tun, ich muß sehen, ob mein Körper für gewisse Sachen überhaupt noch geeignet ist, momentan ist er ja ziemlich Matsch. Da kann ich nicht wissen, was ich aus der Theorie noch umsetzen kann."

Noah


"Das muss ich mir jetzt für die nächsten zehn Jahre anhören, oder? Ja meinetwegen. Ich kann nicht behaupten, dass ich mich objeltiv sehe.", ich zuckte mit den Schultern. "Aber du solltest vielleicht nicht die ganze Zeit nur über mich reden mit ihr. Das langweilt sie doch irgendwann. Nur so als Tipp.", grinste ich ihn an. 
"Du hast sie vergrault.", zischte ich ihm dann zu. "Na komm.", ich löste mich von ihm.
"Nein. Vergiss es momentan. Du musst dich erstmal daran gewöhnen und generell klarkommen. Den Rest kannst du später noch." Ich ging zu Jenna rüber.
"Hey.", flüsterte ich ihr ins Ohr. "Na alles klar?"

"Ach, du hast natürlich recht, du bist kein Thema, was man den ganzen Abend behandeln kann, aber mach dir keine Sorgen, ich werde sicher auch andere dinge finden, über die ich mit ihr reden kann. In so was bin ich gut, ich hab dich ja auch ne ganze Weile unterhalten können und es wurde dir nicht langweilig," Leif war da recht zuversichtlich, immerhin kam er mit Noah klar, warum also nicht auch mit Jenna?
Diese nickte Noah leicht zu, als er sich zu ihr gesellte. "Ja, alles okay, nur hab ich das Gefühl, überflüssig zu sein, Leif hat eben ein einnehmendes Wesen," lächelte sie dann leicht.

Noah


"Ah. Verstehe. Ich bin also generell nicht der intensiveren Rede wert, aber gut genug für Smalltalk.", ich zog eine Augenbraue hoch. "Ich sehe schon. Das merk ich mir.", rief ich ihm zu.
"Ja labern das kannst du. Stimmt." Ich nickte. 
"Hey. Ich weiß.", meinte ich dann zu Jenna. "Hörst du das Leif? Ja das hat er. Ich gebe ja zu wir sind etwas anstrengend in Kombination. Aber musst dich nicht überflüssig fühlen. Ich möchte nicht, dass du dieses Gefühl hast. Er kann auch eher still sein. Ich glaube das liegt daran, dass wir uns gegenseitig hochschaukeln."

"Du hast doch gerade gesagt, daß wir nicht nur über dich reden sollen," Leif schüttelte den Kopf, konnte er sich auch mal für eine Sache entscheiden? Erst sollten sie nicht über ihn reden, jetzt war er scheinbar darüber beleidigt ... "Und sei froh, daß ich gelabert habe, immerhin hab ich dich dadurch wieder aufgebaut," murmelte er und setzte sich wieder aufs Bett und zog die Beine an.
"Keine Sorge, ich sag ja schon nichts mehr," fügte er noch hinzu und verkroch sich unter der Decke.

Noah


"Das passiert schonmal.", flüsterte ich Jenna leise zu. Vielleicht war ich zu weite gegangen. Ich ging leise an Leifs Seite. Manchmal musste er ebenso aufgebaut werden. Er brauchte das genauso wie ich, deshalb konnte ich das gut verstehen.
Ich zog die Decke weg. "Leif. Komm schon Kumpel. Du weißt doch, dass ich das nicht so meine. Erstens darfst du über alle reden, was du möchtest. Soll mir doch egal sein und du hast gar keine Ahnung wie dankbar ich dir bin.", meinte ich ehrlich. Dass er da gewesen war hatte mich ebenso gerettet wie mein Bruder oder Luca, der mich aufgenommen hatte. Er hatte mich aufgebaut und zum Lachen gebracht und mir etwas Normamität geschenkt.
"Das hast du. Hey, sag doch ruhig, was du möchtest. Es macht doch Spaß. Tut mir leid, wenn ich zu Weit gegaben bin mit dem Kommentar eben."

Leif drehte ihm den Rücken zu und rollte sich auf dem Bett ein, schnappte sich die Decke wieder, um sie über sich zu ziehen. "Ich will jetzt allein sein," murmelte er und zog den Stoff fester um sich.
"Außerdem ist es schon spät, geht lieber, bevor die Besuchszeit um ist und ihr wegen mir noch Ärger kriegt."

Noah


"Wir kriegen sicher keinen Äger, aber wenn du willst, hauden wir ab. Hey Leif. Ich...es tut mir leid, okay. Ich wollte ehrlich nicht deine Gefühle verletzen. Glaub mir.", ich hatte direkt ein schlechtes Gewissen. Ich war zu weit gegangen. Er war eh angeschlagen wegen der Sache mir Alex und ich tat so als sein nichts, obwohl er sich alle Mühe gab. Ich trat von seiner Bettseite weg. Ich wollte an seiner Seite bleiben, aber war würde das bringen.

Jenna ging zu Noah und legte ihm die Hand auf die Schulter. "Ich denke, das wird wieder, geh ruhig, ich bleibe noch hier," sagte sie leicht lächelnd. "Er ist dir sicher nicht lange böse, dafür mag er dich doch viel zu sehr ... und mehr als nur das," fügte sie leise hinzu.
"Na los, geh schon, ich mach das hier, okay? Ich muß ja auch mal mit ihm alleine reden können, damit wir uns verstehen," grinste sie leicht und setzte sich an den Bettrand, strich Leif behutsam über die schmale Schulter, sagte kein Wort, wollte ihm aber zeigen, daß sie da war.

Noah


"Ich habe es mal wieder verkackt. Ich mache das immer.", ich ließ die Schultern hängen. Bei allen Leuten, die mir wichtig waren. Ich sah Jenna kurz an, nickte dann.
"Okay. Ich überlasse dir das.", sagte ich leise. "Dann bis später, Leif.", ich griff nach meinem Mantel und Rucksack und ließ die beiden alleine. Ich vertraute Jenna mehr als alles andere, aber es frustrierte mich, dass ich keine Hilfe war. Weder für meinen Bruder noch Leif. 
Ich fuhr mit der Bahn weiter in die Stadt. Es war fast niemand da beim Training. Selbst mein Trainer war unterwegs, aber ich durfte die Räumlichkeiten nutzen, wenn ich wollte. Die Stille wurde nur durch das Trommeln meiner Fäuste gegen den Boxsack durchbrochen.
Als mein Kopf sich leer anfühlte und mein Körper erschöpft, fuhr ich zurück das Hause. Ich machte mir fast mechanisch etwas zu essen, verpeiste es vor dem Fernseher und verdschwand dann auf meinem Zimmer, wo ich mich aufs Bett legte. Ich fühlte mich an, wie aus Blei und morgen war wieder Schule. Ich stöhnte leise auf. Ich musste noch Aufgaben machen. Ich erhob mich und fand an meinem Schreibtisch platz. Meine Finger kritzelten leise Gleichungen aufs Papier.