Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

"Verletzungen gehören zum Leben nun mal dazu, was bringt es dir und ihm, daß du ihn in Watte packen willst? Für dich wirds irgendwann nur anstrengend, weil du überbesorgt bist und er wird irgendwann von dir genervt sein, ist doch beides nicht das, was ihr wollt," meinte Simon und sah ihn nachdenklich an, er wollte ihm nicht hineinreden, nur Tipps geben, in wieweit sein Sohn dies annahm, mußte er selbst einschätzen.
"Ich glaube nicht, daß wir Silvester zu einem besseren Tah für mich machen können, du bist alt genug und auch unterwegs an dem Tag, so wie heute Abend. Das ist ja auch gut so, zuhause herumsitzen, wenn man sich doch mit Freunden treffen kann ist doch nicht das Wahre. Und ich habe ja nicht geagt, daß ich diese Zeit bedauert habe, wo mein Vater mich 'ausquartiert' hatte, wahrscheinlich dachte er, ich könne ihn in einem schlechten licht dastehen lassen, wer weiß, was er seinen Gästen über mich erzählt hat. Mir konnte ja gar nichts Besseres passieren, als ausgeladen zu werden, ich habe mich in diesem Haus nie wohl gefühlt und es gemieden, so oft es ging," erklärte er ihm.
"Wenn ich mich nicht oft mit Maria getroffen hätte, dann wärst du wohl nicht entstanden, oder? Ich denke, den Vorgang brauche ich dir nicht zu erläutern, dieses Gespräch wäre jetzt doch sicher zu spät, nicht wahr," zwinkerte er ihm dann zu.

Noah


"Ja.", ich nickte. Ich war oft genug verletzt gewesen. Irgendwann stumpfte man auch leicht ab, das hatte mich aber auch sowohl im negativen auch im positiven zu mir gemacht.
"Ich nehme mich mehr zurück. Ich will dass er klarkommt. Heute wurde er von nen Paar Drecksschweinen angegriffen, daher die Wunden. Jenna will ihm jetzt Selbstverteidigung beibringen und das ist gut."
Ich lehnte mich grinsend zurück.
"Was du nicht sagst, Simon. Ja das stimmt wohl. Der Zug ist abgefahren. Das wurde dir erspart. Weißt du ich kann's verstehen, warum du dich nicht wohl gefühlt hast. Wie auch?" Ich hörte Schritte. Leif und Maria kamen wieder. Sie hatte seine Wunden wohl versorgt.
"Dauert noch einen Augenblick mit dem Essen." Meine Mutter nickte.

"Noch so ein Negativzug an silvester, viele rotten sich zusammen und suchen sich eben solche Leute wie Leif, Alkohol und Drogen machen mutig und übermütig, wenigstens an diesem Abend, vielleicht waren diese Männer, die ihm weh getan haben, auch welche, denen oft wehgetan wird oder wurde. Ich heiße damitz nicht gut, was Leif passiert ist, aber die Motive können vielschichtig sein, wer weiß, vielleicht sitzt einer dieser Männer dir irgendwann mit einem aktenkoffer und einem perfekt gebügelten Anzug im Bus gegenüber und führt eigentlich ein Leben als stinklangweiliger Typ, er eben einmal im Jahr die Sau rauslassen will," seufzte Simon.
"Selbst wenn du noch Gesprächsbedarf in diesem Falle gehabt hättest, so hätte ich kein Problem damit gehabt, dir das Ganze zu erklären, allerdings wäre es wohl ein ziemlich trockener Vortrag geworden," lachte Simon auf, als Leif und Maria gerade wieder hereinkamen.
"Noah hat irgendein Fleisch aus dem Kühlschrank geholt, ich hoffe, das geht in Ordnung," meinte Simon zu maria.

Noah


"Eben. Das rechtfertigt gar nichts. Ich weiß ja man soll versuchen es aus einer anderen Perspektive zu sehen, aber verdammt das macht es nicht besser, auch wenn ich verstehe, was du meinst." Es war mir in dem Fall in dem Moment egal.
"Schon gut. Ich habe es auch ohne deine Erklärung hinbekommen, also mach dir da keine Gedanken.", meine Mutter kam herein.
"Ja das ist in Ordnung. Dann habt ihr zumindest etwas Fleisch. Wird aber wohl noch ne Weile dauern mit dem Braten." Ich nickte. Das war das Problem. "Ist ja alles nicht so schlimm. Wir machen noch frischen Salat. Leif, Noah, schnibbelt mal was für mich." Sie stellte uns ein Brett und das nötige Gemüse hin und wir sollten uns an die Arbeit machen.

"Nein, es geht mir hierbei nicht um die Perspektive, an die du vielleicht denkst. Die Perspektive, die hier zum Tragen kommt in meinen augen ist, daß du deine Wut über das, was passiert ist, nicht noch weiter aufbauen sollst, weil es dir einfach nichts bringt, außer daß du dich in eine Sache hineinsteigerst, die du eh nicht mehr ändern kannst. Es ist nun mal passiert und es ist schlimm genug, aber wenn du dich darüber aufregst und sauer bist - was ändert das an dieser Tatsache? Rein gar nichts, hebe dir deine Wut und deinen Unmut lieber für Dinge auf, die es wert sind, weil du sie damit beeinflussen und ändern kannst," riet Simon ihm ruhig.
"Das hat, denke ich mal, auch nicht nur was mit dem Hinbekommen zu tun, jede Schule unterrichtet die wichtigsten Fakten zu diesem Thema irgendwann im Biologieunterricht, das wird auch deine Schule haben, so daß man sich da keine Gedanken machen muß als Eltern. Also muß ich dieses Thema nicht vertiefen, etwas anderes hätte ich dir eh nicht erzählen können," zuckte er mit den Schultern, als Leif und Maria wieder zu ihnen stießen.
Leif setzte sich leise vor sich hin summend mit an den Tisch und begann das Gemüse zu schneiden, welches man ihm vorgelegt hatte, er hatte dabei wieder das Messer in der Hand, welches er zum Schnitzen für Noahs Weihnachtsgeschenk benutzt hatte und wie er es gesagt hatte, war es noch völlig unversehrt.

Noah

"Ich weiß. Es geht schon, danke Papa.", ich nickte ihm zu. Es war ungerecht, aber meine Wut würde nichts an der Sache ändern, also konnte ich sie genauso gut loslassen. Ich beobachtete meinen Vater. Ob er wohl auch früher so wütend gewesen war wie ich? Vielleicht hatte er so wie ich Probleme gehabt und gelernt damit umzugehen, deshalb konnte er das jetzt zu mir sagen und so ruhig sein. Ich bewunderte seine Ruhe.
Ich grinste leicht. "Okay."
Ich begann den Salatkopf in mundgerechte Stücke zu zerhacken mit dem Großen Messer. Als ich fertig war, begann ich eine Soße aus Olivenöl, Essig, Senf und Honig und Gewürzen zusammenzumischen, die auf den Salat gekippt wurde.
Erst nach einer Stunde konnten wir gemeinsam Essen. Mein Vater trank sein Glas Wasser neben mir.
Ich spießte ein Stück Braten auf.

Leif versuchte während des Essens so unbekümmert wie möglich zu sein, an das Geschehene wollte er nicht mehr zurückdenken, immerhin machte er den anderen damit ja auch keine Freude. Nur ab und zu, wenn er auf sein verschranntes handgelenk sah, verstummte sein Plappern kurz und er seufzte, auch wenn er so mit einer Uhr nicht viel anfangen konnte, sie war immerhin von Noah gewesen und für ihn doch sehr wichtig.
"Immerhin schaffte er es dieses Mal, seinen Teller zu leeren, er war zwar nicht so voll wie der der anderen, aber Leif war schon froh, nicht wieder als Einziger dazusitzen, der noch Essen auf dem Teller hatte.

Noah


Leif sprach fast ununterbrochen mit meiner Mutter. Ich sagte auch ein paar Sätze und mein Vater schwieg vor sich hin, außer er wurde direkt angesprochen von irgendjemandem.
"Schade, dass ihr heute Abend nicht da seid.", meinte meine Mutter, als wir den Tisch abräumten. "Grüßt Johann schön von mir. Ich habe ihn ja ewig nicht mehr gesehen und jetzt da er woander studiert."
"Geht klar, Mama. Und ihr beide werdet zu zweit auch ne schöne Zeit haben.", grinste ich meinem Eltern zu.
"Kommst du kurz mit hoch, Leif?"
Oben angekommen holte ich ein paar Bänder aus meiner Schreibtischschublade. Ich flechtete vier zusammen. Rotbraun, dunkelgrün, schwarz und blau. Das dauerte Zehn Minuten.
"Komm her." Vorsichtig knotete ich es um Leifs Handgelenk. "Habe doch gesehen, wie du am herumseuftzen warst. Jetzt hast du etwas, das sicher niemand stehlen will bei meinem wunderschönen Handwerk."

"Ich dachte, Jo kommt uns von hier abholen," Leif sah Noah etwas verwundert an, zumindest hatte es so geklungen, als ob dieser hier zuerst vorbeikommen würde.
Nach dem Essen Folgte Leif ihm nach oben und lächelte leicht, als er das 'Geschenk' von Noah am Handgelenk hatte.
"Das ist trotzdem nicht das Gleiche, vielleicht haben sie deine Uhr auch schon kaputtgemacht oder weggeschmissen oder einer von denen trägt sie jetzt, der weiß das doch gar nicht zu schätzen, wie viel die wert ist," seufzte er dann wieder und sah Noah an.
"Was soll ich eigentlich anziehen, ich bin noch nie mit Freunden weggegangen und meine Klamotten sind ja doch recht dreckig."

Noah


"Nein ich denke wir treffen uns in der Stadt. Es ist ein Umweg hierher. Oder vielleicht am Bahnhof. Ich schreibe ihm nochmal. Und mach dir nichts draus, Leif. Mit der Uhr, meine ich. Danke, dass du sie so wertschäzt. Die werden die sicher weiterverticken, denke ich." Sie war noch ganz neu und etwas Geld würden sie damit machen.
"Zieh dir an, was du magst. Wir gehen in ne Bar und dann in den Club. Aber ist Casual, außer du bist auf der Suche.", grinste ich. "Also mach wie du willst."

"Natürlich mach ich mir was draus, das ist doch normal, immerhin war es ein Geschenk gewesen. Du würdest das doch auch nicht einfach so toll finden, wenn jemand dir was schenkt, der dir sehr wichtig ist und du es dann weggenommen bekommst," empört sah leif ihn an, es ging ihm ja weniger um den matieriellen Wert der Uhr.
"Was soll ich anziehen ... und wonach sollte ich suchen, die Uhr werde ich dort sicher nicht finden," Leif war nun vollends verwirrt, Noah spprach für ihn in Rätseln.

 Noah


"Ja klar. Ich verstehe das." Ich war ihm wohl so wichtig. "Okay. Vielleicht taucht sie ja auf. Ich kann versuchen es bei der Polizei zu melden. Na ja aber versprechen kann ich nichts, leider. Tut mir leid, dass es so gekommen ist.", ich klopfte.ihm auf die Schultern.
"Na ja. Ich meine wenn du jemandem suchst, einen Partner oder jemanden für die Nacht oder was weiß ich. Dann willst du dementsprechend aussehen. Du musst aber auch nicht. Schau ich ziehe einfach das an." Ich holte aus meinem Schrank ein schwarzes Shirt, Jeans. Zieh an, was du am bequemsten findest. So was vielleicht.", ich zuckte mit den Schultern. Ich holte eine dicke Lederjacke aus dem Schrank. "Wie wäre es damit?" Ich gab sie ihm.

"Wieso sollte ich jemanden für die Nacht brauchen, es ist doch eh schon nicht gerade viel Platz in deinem Zimmer und wenn das , wo wir hingehen, so weit weg ist, wäre es doch umständlich, jemanden noch mit hierherzubringen, oder," die Erklärungen Noahs machten das für Leif nicht gerade einfacher.
"Und einen Partner brauche ich auch nicht, ich wü0ßte ja nicht mal wofür, ich hab doch euch beide bei mir, das reicht doch aus, oder," lächelte er dann zaghaft und ging zu seinen Sachen und sah diese durch, so wirklich hatte er keine ahnung, was er anziehen sollte, allerdings wollte er sich auvh nicht vor Jo und Noah blamieren oder die beiden wegen ihm dumm aussehen lassen.
"Es würde aber blöd aussehen, wenn du n Shirt anhast und ich daneben mit so ner dicken Jacke stehen würde," lachte er dann auf. Er bemühte sich, die ordentlich gefalteten Sachen von ihm nicht zu sehr in Unordnung zu bringen und holte schließlich eine dunkle schmale Jeans, die an einigen Stellen Risse hatte sowie ein dunkelgrünes kurzärmeliges Hemd aus dem schrank.
"Wäre das okay," fragte er Noah und holte noch eine zweite Hose heraus, die allerdings ohne Löcher auslan, dafür auch etwas weiter geschnitten war.

Noah


Ich lachte leise auf, als ich begann mich umzuziehen. Er kapierte es auch einfach nicht.
"Schaumal. Im Club da gehen die Leute zum Tanzen und Saufen hin, okay? Es wird sehr laut sein, damit du Bescheid weißt. Und vielleicht spricht dich jemand an. Du weißt schon. Könnte sich was draus ergeben. Im besten Fall ein Date, verstehst du?", versuchte ich es ihm näher zu bringen.
Ich deutete auf die schmale, zerrissene Jeans. "Die ist gut. Das Hemd auch. Passt, würde ich sagen." Ich zog mein Shirt zurecht und zog die Jacke über, dann verschwand ich im Bad, um mich zu rasieren und so weiter.
Ich kam wieder. "Also ich bin fertig. Wenn du so weit bist, können wir auch demnächst los."

"Na toll, wenn die dann genau so drauf sind wie die Typen von vorhin, kann ich auf ein Date gut verzichten," murmelte Leif, immerhin hatten die auch schon ne gute Menge intus gehabt, auch wenn er sie nicht wirklich erkennen konnte, riechen konnte er sie auf jeden Fall.
"Außerdem glaub ich kaum, daß mich wer anspricht, warum auch," grindte er schief, darauf legte er es auch nicht an, ihm war es nur wichtig, daß er nicht alleine hier herumsaß und ein wenig Zeit mit Noah verbringen konnte.
Er zog sivh um, während Noah im Bad war, versuchte auch ein bisschen Ordnung in seine Haare zu bekommen und wartete dann, bis Noah wieder zurück kam. "Ich bin auch soweit fertig, glaube ich," lächelte er ihn an. "Oder gibts da noch was, was ich übersehen hab?"

Noah


"Sind nicht alle so. Keine Sorge. Vielleicht ergibt sich ja was.", grinste ich zurück. "Wer weiß. Ja siehst gut aus, warte.", ich wuschelte ihm böse Lachend durch Haar. "Jetzt ist es perfekt!" Ich schob meinen Geldbeutel und Handy in die Hosentasche.
"Na dann mal los." Unten drückte meine Mutter sowohl mir als auch Leif einen Kuss auf die Wange. "Gut seht ihr aus. Viel Spaß.", lächelte sie. 
Ich zog mir die Schuhe an. "Wir sehen uns nächste Woche Simon.", ich sah nochmal zu meinem Vater. 
Draußen wartete ich auf Leif. Wir mussten ja noch ne Weile mit dem Bus fahren. Jo würde am Bahnhof auf uns warten.

"Es kommt eh keiner an alex ran," sagte Leif leise und sah ihn grummelig an, als er ihm die Frisur zerstörte. "Hey, ist es heute nicht mehr wichtig, sich die Haare zu kämmen, ich hab das gerade so hinbekommen," maulte er und versuvhte, wieder ordnung hineinzubringen.
Seufzend folgte er Noah dann nach unten und zog sich seinen Mantel und Schuhe an, bevor sie sich auf den Weg Richtung Bus machten.

Noah


"Natürlich nicht. Er ist ja auch mein Bruder. Aber versuch doch offen zu bleiben. Nur wenn du möchtest. Vielleicht gibt es ja nocht irgendjemanden da draußen.", ich lächelte leicht.
Wir fuhren zwanzig Minuten mit dem Bus. Jo war wie immer spät dran, also mussten wir auf ihn warten. Er kam schließlich zehn Minuten später angelaufen.
"Hey Alter!", stieß er keuchend aus. "Sorry." Wir schlugen ein.
"War ja klar. Hey. Das ist Leif." Jos Blick wanderte zu Leif rüber.
"Freut mich. Johann. Also heute wird gefeiert oder was?", er drückte ihm die Hand.
"Vorausgesetzt du weißt überhaupt wie das geht, Mathenerd", grinste ich.
"Hey. Bist du jetzt cool, oder was? Nur weil du auf die Eliteschule gehst. Hör nicht auf, Noah Leif. Er zieht seine Energie daraus ein Arschloch zu sein, manchmal. Na dann gehen wir. Bier!", er lief los.

Leif schwieg, wenn er einmal sein Herz an jemanden verloren hatte, dann war es nicht leicht, ihn da umzustimmen. Aber er wußte, daß es Noah mit Jenna ja auch nicht anders gehen würde.
Während der Busfahrt schwieg er und sah nur in die Dunkelheit hinaus, die von Straßenlaternen erhellt wurde, der Bahnhof war hell erleichtet und sie warteten noch eine Weile, bis Noahs Freund ankam..
Er schüttelte Jo die Hand, als dieser ihm seine hinhielt.
"Ich weiß auch nicht, wie man feiert, also wären wir schon zwei," lächelte er schüchtern.
"Noah ist kein Arschloch, das glaube ich nicht, er hat zumindest gelernt, keins mehr zu sein," widersprach er jo dann, um Noah zu verteidigen.

Noah


"Dann müsst ihr beide wohl heute vom Meister lernen.", grinste ich.
"Siehst du?" Jo verdrehte die Augen. "Na wir kriegen das schon hin, auch wenn ich ehrlich nicht tanzen kann.", meinte Jo leise zu leif. 
"Ich bin ein netter Mensch, so sieht es aus. Du hast Leif gehört!"
Ich ging neben den beiden her. Jetzt schon konnte man die Leute am Bahnhof laut grölen hören. Dabei hatten wir noch mehr als zwei Stunden bis Neujahr. Ich schob meinen Schal weiter hoch.
"Gibt hier nicht viele gute Kneipen. Nur diesen Kettenscheiß. Aber die wo wir letztens waren, war ganz ok."
Ich nickte. "Wird voll sein." Wir liefen aus dem Bahnhof durch die hell beleuchteten Straßen der Stadt. Je näher wir dem Barviertel kamen, desto lauter wurde es. Man konnte an jeder Ecke Musik hören.
An der äußersten Ecke war die Kneipe, deren Türen weit offen standen. Gelächter, Schweiß und Biergeruch kam uns entgegen und eine gestresste Kellnerin.
"Haben Sie noch Platz?", fragte ich sie, als ich mich vorgedrängelt hatte.
"Für drei Leute? Nein. Wir sind voll tut mir Leid.", mit den Worten rauschte die weiter. So sah es auch in den anderen Bars aus.
"Sieht schlecht aus.", ich sah auf die Uhr. "Ich hole uns was vom Supermarkt. Wartet im Park, okay? Du weißt wo." Jo nickte und ich lief los, bevor der Supermarkt noch schloss.

"Wenn du so ein meister im Feiern bist, warum hab ich dich dann noch nie in Aktion erlebt? Du sollst doch nicht immer Dinge behaupten, die nicht stimmen," grinste Leif und sah dann zu Jo. "Dein Kumpel kann auch nicht tanzen, der hat ein Taktgefühl wie ein Stein," grinste er Jo leicht an. Jedoch verschwand dieses Grinsen schnell, als er den Tumult der Leute am Bahnhof hörte, es waren zumeist Männer und das behagte ihm gar nicht.
Er folgte den beiden und je lauter es wurde, desto dichter rückrte er auf, sah nur auf Noahs rücken, der nun vor ihnen lief und versuchte, keine Panik zu bekommen.
Er war nicht unglücklich darüber, als sie nicht in die Kneipe konnten, allein der Biergeruch verursachte ihm schon Übelkeit und er folgte Jo einfach, als Noah die beiden losschickte.

Noah


Ich spürte ja, dass es Leif zu viel war, aber er musste sich an so was gewöhnen. Das war halt so in Städten. Da waren solche lauten gegenden vorprogrammiert und mit saufenden Leuten musste man irgendwie klarkommen. Ich kaufte großzügig zu Trinken.
Im Park angekommen, ging ich an den üblichen Verdächtigen vorbei, ignorierte Rufe und kam zu der Bank, auf der Leif und Jo es sich bequem gemacht hatten.
Ich ließ mich neben Leif auf die Bank sinken, stellte die Tüte mit den Getränken auf den Boden.
Ich nahm drei Bier heraus und öffnete eins, welches ich jeweils Jo und Leif reichte.
"Na dann. Prost auf uns!" Ich hielt meim Bier hoch.

Er reagiert ja nur so, weil er n paar Stunden vorher noch mit solchen Typen aneinandergeraten ist, das hat ja mit der Stadt an sich nix zu tun. ^^
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Leif svhwieg, während er mit Jo alleine war, er wußte auch nicht so recht, was er erzählen sollte, immerhin konnte er ihm ja nichts von sich erzählen und in wieweit Jo bei Noah Bescheid wußte, wußte er ja auch nicht.
Zum Glück ließ Noah nicht lange auf sich warten, die Tüte, die er mitgebracht hatte, war recht üppig gefüllt. Zögernd nahm Leif die Flasche Bier entgegen und nippte leicht daran, als er das Prost von Noah erwidert hatte, viel würde er heute sicher nicht trinken, ansonsten würde es vielleicht nur peinlich werden, immerhin erinnerte er sich noch zu gut an den letzten Bierabend mit Noah zurück.

Ja klar ^^
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Noah


Ich begann mit dem ersten Bier, dem zweiten, dem Dritten. Es war mir auch egal. Und wenn es einmal im Jahr war, dann so richtig. Ich hatte auch nur so viel gekauft, weil ich wusste, dass ich viel vertrug. Jo und ich stießen etliche Male an, während Leif an seinem Bier nippte.
Irgendwann fing er an unkontrolliert über alles zu lachen, as gesagt wurde und ich spürte, wie die Wärme in mir anstieg. Ein leichtes Kribbeln. Es war angenehm.
"Is es schon Mitternacht?" Fragte Jo grinsend. Er hatte seinen Arm um Leif gelegt. "Du bis myssteriösss."
Ich sah auf die Uhr. "Es ist ert 11 Alter! 11 Uhr 15."
"Oh.", er lachte wieder auf.

Leif wurde immer stiller, je mehr die beiden intus hatten. Er bereute es, mitgekommen zu sein, da er sich hier mehr als nur fehl am Platz fühlte. Als Jo seinen Arm um ihn legte, wollte er wegrutschen, weil ihm das mehr als unangenehm war, doch saß da ja Noah.
Also entschloß er sich, aufzustehen und stellte die noch fast volle Flasche auf den Boden.
"Ich .. ich glaub, ich muß mal ne kurze Runde gehen, mir ... mir ist gerade das bein eingeschlafen," murmelte er entschuldigend und sah kurz zu den beiden. "Bin gleich wieder da."