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Noah

"Ganz bestimmt nicht. Mein Leichtgewichtssinn ist durchaus gut. Ich habe meine Tollpatschigkeit im Griff.", grinste ich zurück. "Durch viel Selbstdisziplin und all so was. Such dir was aus." Vielleicht sollten wir hierher ziehen später. Dann würde Jenna immer so glücklich aussehen. Mir war klar wie unrealistisch das das war.
Ich bückte mich und nahm einen schönen glattgeschliffenen Stein aus dem Flussbett, den ich Jenna zuwarf. "Hier. Schenke ich dir.", meinte ich. "Dann kannst du immer an diesen Moment denken und so."

"Ich wußte bis heute nicht, daß du tollpatschig bist, also nehme ich dir mal ab, daß du das im Griff hast. Zumindest habe ich bis heute nichts davon bemerkt," grinste Jenna und steckte den Stein in die Tasche.
"Dann müßte ich ja hoffen, daß wir nicht allzuviele solcher Momente haben, abosnsten könnten deine Geschenke auf Dauer schwer werden und nicht transpotabel," lachte sie auf.

Noah

"Ein Glück. Dann ist es wohl kein Problem.", grinste ich. Tollpatschig war ich noch nie gewesen. Unsportlich und unkoordiniert vielleicht. Aber das hatte sich grgeben.
Ich watete noch eine Weile durchs Wasser.
"Ich hoffe wir haben viele solcher Momente. Ich drehe dir einfach keine Steine mehr an. Willst du auch ins Wasser? Aber es ist Eiskalt."

"Nein, ich bleibe lieber draußen, mir reicht es, daß der Waldboden nicht gerade trocken ist, da bin ich nass genug," wehrte Jenna ab. "Außerdem ist es für mich nicht warm genug, um eiskalt baden zu gehen, selbst wenns nur die Füße sind. Ich warte mit dem Baden dann lieber, bis wir wieder zuhause sind und ich ins Schwimmbad kann," fügte sie lächelnd hinzu.

Noah

"War wohl dumm sich draufzulegen. Meine Hose ist jetzt jedenfalls nass. Aber das wars auch wert." Ich watete aus dem Wasser zurück zu Jenna.
"Das können wir mal machen." Ich setzte mich neben sie, sodass meine Beine und Füße in der Sonne trocknen konnten. "Es ist so 15 grad, vielleicht zwanzig?" Ich hatte mir den Wetterbericht angesehen natürlich.

"Meine Hose ist auch nass, ist jetzt eh zu spät, um sich über den Waldboden zu beschweren," meinte Jenna nur schulterzuckend, sie müßte eben warten, bis die Hose wieder trocken war, aber das würde auch schon gehen, immerhin hatte soe mit so was auch schon bei Campingausflügen mit ihren Eltern früherzu tun gehabt, sie waren da ja nicht im teuren Wohnmobil durch die Gegend gefahren.
"Erstmal brauche ich ja auch nicht ans Schwimmbad denken, wir sind ja erstmal noch zwei wochen in der Natur."

Noah

"Ist ja kein Problem. Von ein wenig Wasser passiert ja nichts, denke ich." Meinte ich schlichtweg. Es machte mir nicht wirklich was aus im Endeffek.
"Schwimmbad? Welches Schwimmbad?", fragte ich sie grinsend. Ich schloss wieder die Augen. Es war wirklich entspannend. Die nächsten Menschen kilometer weit weg, als wären wir ganz alleine hier.

"Was meinst du damit, welches Schwimmbad, ich hab doch gerade davon geredet, dorthin zu gehen, wenn wir wieder zu Hause sind," meinte Jenna. "Da ist das Wasser niicht ganz so kalt wie hier, also auch angenehmer für mich," erklärte sie ihm dann noch mal geduldig.
"Wahrscheinlich haben hier viele Flüsse und Bäche in den Bergen ihre Quellen und sind deswegen so kalt," mutmaßte sie dann. "Ich glaube, Jules hat davon auch was gesagt auf dem Player."

Noah

"Nichts. Ach egal. Ist wirklich bedeutungslos. Können wir später drandenken." Ich knuffte sie leicht in die Seite. Das war ne rhetorische Frage gewesen.
"Das ist ganz sicher so. Irgendwo muss das Wasser ja herkommen, richtig?" Ich drehte mich zu ihr. Sah sie lächelnd an. "Schon verrückt, dass wir jetzt wirklich hier sind, oder?"

"Wieao wir, du mußt ja nicht dran denken, daß ich ins Schwimmbad gehen will. Das schaffe ich auch ohne dich, keine Sorge," grinste sie ihn leicht von der Seite an. Es würde sowieso mehr oder weniger darauf hinauslaufen, da er ja genug mit der schule, dem Club und seinem Training zu tun hatte, zu spät wollte sie dort ja auch nicht hin.
"Nein, ich finde es nicht verrückt, immerhin hast du das ja so geplant und es ist nur eine Reise in ein anderes Land, verrückt wäre es, wenn wir auf nem anderen Planeten wären oder so."

Noah

"Was? Ohne mich? Bist du irre?", fragte ich sie grinsend. "Nein ehrlich. Wenn ich Zeit habe, dann komme ich mal mit. Ich mag es zu schwimmen." Das hatte ich schon immer gemocht.
"Verrückt ist vielleicht nicht das richtige Wort. Eher unwirklich würde ich sagen.", überlegte ich. "Vor ner Woche waren wir noch Zuhause. Jetzt sind wir hier. Weißt schon."

"Wieso, du machst doch auch genügend Dinge ohne mich, wo ist da der Unterschied," fragte Jenna ihn. "Du willst mich doch nur im Bukini sehen, mehr ist es doch nicht," zog sie ihn dann lachend auf.
"Ist für mich auch nicht wirklich unwirklich, es war alles geplant und abgesprochen. Deswegen weiß ich nicht, was du meinst, es ist ein normaler Urlaub, mehr nicht."

Noah

Ich lachte ebenfalls. Es war echt krass, gerade war Jenna so wie früher. Sie wirkte so ausgelassen. Ich erkannte sie kaum wieder. "Das werde ich nicht abstreiten, aber ich weiß auch, dass das ein Wunsch ist, dee unerfüllt bleibt. Aber ich brauche ihn wohl auch nicht mehr." Ich grinste sie an. "Du würdest nen schwarzen Neoprenanzug tragen, wenn überhaupt." So war sie halt.
"Ja. Natürlich. Aber trotzdem. Es ist gerade so friedlich hier."

"Ich kann dir gern n Bild zeigen von mir im Bikini, hab ich mit Christians Mädels in Frankreich aufgenommen, als wir in so nem Spa waren. Sagen wir mal so, ich konnte mich ihrer Beratung, was Bademoden angeht, leider nicht entziehen. Aber du willst es ja nicht sehen, hast du ja gerade selbst gesagt," grinste sie ihn schelmisch an.

Noah

"Was? Die konnten dich überzeugen? Krasse Leistung.", grinste ich.
"Da ändere ich meine Meinung doch glatt. Du kannst wir das Foto sehr gerne zeigen.", fügte ich mit Nachdruck hinzu. Im Endeffekt hatte ich sie schon in Unterwäsche gesehen. Das machte kaum noch nen Unterschied, meiner Meinung nach.
"Jenna. Ach komm schon. Jenna!" Ich nahm ihre Hand in meine.

"Nun, es waren zwei Meinungen gegen eine, da hättest du auch nicht viele Chancen gehabt. Die beiden konnten da schlimmer sein als jede Klette, die haben einfach keine Ruhe gegeben," meinte Jenna seufzend, aber sie war den beiden Mädchen da ja nicht böse, immerhin hatten sie zu viert eine schöne Zeit verbracht. Und es war auch nötig gewesen, um von dem Ganzen ein wenig Abstand zu gewinnen.
Sie holte ihr Handy heraus und schaltete es an, da sie hier nicht wirklich einen Anruf öder Ähnliches erwartete, hatte sie es erst gar nicht angemacht, wie zu erwarten war, waren auch keine Nachrichten oder versäumten Anrufe zu sehen.
Sie suchte in ihrer Fotosammlung und fand ein Bid, welches sie mit den beiden Mädchen zeigte, wie sie gerade aus dem Wasser kamen. Die beiden hatten normale Badeanzüge an, da ihr Vater gegen freizügigere Sachen war, immerhin waren die beiden erst sechzehn ... dafür hatte Jenna nur einen recht knappen Bikini an, der ihre schlanke Figur noch unterstrich. Sie reichte Noah das Handy.

Noah

"Boah. Teenagermädchen sind gruselig. Du warst nie so. Ansonsten hatte ich nie was mit welchen zu tun." Ich war froh, dass Jenna sich nie so benommen hatte. Sie war entspannt gewesen bei allem eigentlich.
"Woah. Du zeigst es mir wirklich? Wer bist du?"; ich ruschte näher an sie heran, aber sie reichte mir das Handy eh.
"Oha." Ich sah mir das Foto an. Das war ein freizügiger Bikini. Allemal. "Jenna. Das ist krass. Du siehst heiß aus.", grinste ich. "Also ich meine wunderschön. Wie immer. Passt aber nicht so zu dir, wenn es dir auch steht." Das war dann doch zu viel , meiner Meinung nach.

"Die, mit denen du zu tun haben wolltest, haben dir nen Korb gegeben, wahrscheinlich hat dich das irgendwann abgeschreckt. Also hast du außer mir ja keinen Vergleich sozusagen," meinte sie und sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an.
"Ja, du hast dich verändert, eindeutig, als wir im Schloß des Grafen waren hab ich dir zu wenig Haut gezeigt, jetzt zu viel. Du bist eindeutig prüde geworden ... oder Johann hat auf dich abgefärbt," grinste sie und nahm ihm das Handy wieder ab, um es auszuschalten.

Noah

"Was kann ich dafür, wenn ich für die ein Freak war?" Ich sah sie schulternzuckend an. "Ich sollte nicht verallgemeinern. Wahrscheinlich sind die meisten nicht so. Und ich hätte mich selbst wohl auch abblitzen lassen.", grinste ich zurück.
"Ich war ganz schön nervig. Aber du Jenna konnte ich immer. Sie war nervresistent." Ich rückte noch ein Stück zu ihr. "Mit dem Alter wird man anscheinens prüde. Ich denke nur du solltest dich wohlfühlen in etwas. Klar, ich mag es wenn du Haut zeigst, aber du siehst am besten aus, wenn du dich wohlfühlst, oder? Zumindest bin ich jetzt doch zu dem Schluss gekommen. Der Bikini steht dir aber."

"Du hast dich ja auch freakig benommen, es gab wohl kaum Mädchen, die sich für das interessiert hatten, was du toll fandest. Also hattest du deinen Ruf weg, und daß du mit Jo befreundet warst, war auch nicht gerade ne Hilfe gewesen, weil ihr euch ja richtig eingeigelt habt. Bei euren Gesprächen damals konnte man als Mädchen ja nur die Flucht ergreifen," lachte Jenna auf, Jo hatte so oder so kaum bis gar kein spürbares Interesse für Mädchen gezeigt, daß er auch ein auge auf sie geworfen hatte, erfuhr sie ja erst viel später.
"Mir war in dem Spa ziemlich egal, was ich anhatte, ich hab das nicht mehr wirklich wahrgenommen. Oder sah ich auf dem Foto so aus, als hätte ich mich nicht wohlgefühlt? Ich hab mir doch da nicht den ganzen Tag Gedanken gemacht, ob ich den Bikini mag oder nicht. Er ist nur ein Kleidungsstück, mehr nicht. Und er engt einen nicht so ein, wie wenn man ein Abendkleid bei nem Empfang trägt," murmelte sie.

Noah

"Freakig? Ich weiß nicht. Mir war es relativ egal. Nein, eigentlich habe ich so getan, als wäre es mir egal, wie ich rüberkomme. Habe mich richtig gerühmt damit so zu sein. Mein stolz war schon immer zu groß." Ich hatte Spaß daran gehabt andere gewissermaßen abzustoßen, wenn ich schon nicht gemocht wurde. Aber das war auch alles eine Lüge gewesen. Eigentlich wollte ich nur Anerkennung. Wie immer.
"Jo hat jetzt übrigens ne Freundin. Nicht Lucia. Gut für ihn. Sie ist ein nette Mädchen. Voll normal." Selbst Jo war etwas runtergekommen. Tief im Inneren waren wir beide noch Nerds vermutlich, aber ich zeigte es nach Außen nicht mehr so.
"Nein. Gar nicht. Also trag ruhig öfter Bikinis.", grinste ich. "Kein Empfand weit und breit hier. Du hast deine Ruhe."

"Schön für ihn, dann hat er ja jetzt endlich auch jemanden. Und warum sollte er sich auch noch mal auf Lucia einlassen, das ergibt für mich nicht wirklich Sinn," fragend sah sie ihn an, wie er jetzt auf die Vampirin kam, wußte sie auch nicht.
"Außerdem ist die doch sicher untergetaucht und ist sicher nicht so dumm, sibh an Orten aufzuhalten, wo einer von uns auftauchen könnte. Und selbst wenn, ist es völlig egal," fügte sie schultertzuckend hibzu, Lucia gehörte nun wirklöich zu den letzten Personen, über die sie sich irgendwelche Gedanken machen wollte.
"Ich kann hier keinen Bikini tragen, ich habe keine Badesachen dabei, tut mir leid," lächelte sie leicht.

Noah

"Ja denke ich auch. Er braucht das sicher auch mal für sein Ego. Und sie ist wirklich ne liebe. Wie gesagt. Mir ist klar, dass Lucia nicht mehr auftaucht. Hoffentlich nicht mehr." Auch wenn ich das Gefühl hatte, dass das nicht so bleiben würde.
"Weiß ich doch. Ist doch kein Ding. Du kannst auch nackt baden gehen!", zog ich sie lachend auf.
"Nein im Ernst. Nicht wegen mir."

"Ich soll im eiskalten Wasser baden gehen, spinnst du? Du hast selber gesagt, es ist kalt und da soll ich rein und mir vielleicht noch was wegholen? Ich hab die letzten Jahre zusammengerechnet gesehen mehr Zeit in Krankenhäusern verbracht, als mir lieb war, also danke für dein Angebot, ich lehne dankend ab. Und das würde ich nicht mal für dich tun," meinte sie entschlossen, auf was für Gedanken er manchmal kam.

Noah

"Das war ein Scherz Jenna. Ah vergiss es!", ich schüttelte den Kopf. "Ich will nicht, dass du im Krankenhaus landest. Das war definitiv nicht meine Absicht. Ich hab das nur so gesagt, okay?", ich tätschelte liebevoll ihre Schulter, sah dann wieder auf den Fluss, der eher ein Bach war, lehnte mich leicht an sie. Mehr brauchte ich gerade auch nicht.