Die Verblendung

Achso. Ich dachte jetzt ich mache so zwei Jahre
Dann nicht. Ein paar Monate vielleicht. Da wird jetzt wahrscheinlich auch nichts großartiges passieren bei Lucian, oder?
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Gabriel

"Okay. Ich gebe mein bestes nichts zu hinterfragen. Und wenn doch, lasse ich mir gar nichts anmerken. So wie du es gesagt hast. Ich zeige nichts. Keine Gefühle, keine Zweifel." ich lächelte freundlich.
"Das wird schon." ich klang zuversichtlich. "Ich möchte tun, was du mir sagst Lucian. Ich werde es tun. Und wenn ich Anca dienen muss. Dann diene ich Anca.", meinte ich bestimmt.

Da wird auch nicht mehr passieren, als wenn du zwei Jahre vorgegangen wärst^^
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"Du können zeigen Gefühle, du nur entscheiden müssen, welche du zeigen und wie du zeigen," erklärte Lucian ihm. Mensch ganz ohne Gefühl sein Puppe und Puppe wieder Spielzeug für Vampir, du mich verstehen," fragte er ihn dann.
"Und du gerade gesagt, du nicht sein wollen Maus für Anca, wenn du Puppe für sie, das auch nicht besser. Aber du sicher noch alles lernen."

Ne eben timeskip? Oder nicht. Wie lange denn?
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Gabriel

"Es geht so. Nicht so richtig. Aber ich versuchs zu lernen." ich lächelte leicht. Ich hatte wohl keine Wahl. Ich war irgendwie ja eh eine Puppe, wenn ich alles tun musste, was der Graf sagte. Aber vielleicht konnte ich eine sein, die noch selbst dachte. Und ne Maus wollte ich schon gar nicht sein.
Ich nickte. " Ich lerns. Ich werde es lernen." hoffte ich zumindest.

Kp^^
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"Mir nicht wichtig, ob du lernen, du sicher bald nicht mehr hier und ich machen weiter wie immer bis ich sterben. Mein Leben nicht so wichtig wie deins ... du noch spielen eine Rolle, meines nicht," meinte Lucian gleichgültig.
"Vielleicht du mit im Krieg, wenn soweit ist, aber noch nicht. Graf nicht lassen Kinder in Krieg, er nicht vergeuden Leben."

Wenn du was geplant hast?
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Gabriel

Ich sah ihn an. "Ich bin kein Kind. Ich bin sechtzehn, siebzehn. Aber ich darf nicht übermütig werden. Du hast Recht. Das wäre fatal. Ich werde schon sehen, was er von mir will. Was ich tun soll. Was vor mir ist." ich nickte und stand auf und ging zu Ursu, um ihn zu kraulen.
Ich fragte mich, was für eine Rolle das denn sein sollte, die ich spielte. Aber auch das würde ich erfahrene.
Ich legte mich zu Ursu ans Feuer. Wir rollten uns beide auf den Rücken. Die Wärme tat gut. Ich fühlte mich ruhig genug, um die Augen zu schließen für eine Weile.

Ja, das passiert ja auch nicht in zwei Tagen und wenn du ne Idee hast, dann raus damit, ich kann Pläne auch schnell wieder verwerfen, kennst mich doch
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"Du Kind, du nicht handeln wie erwachsen, also du Kind. Alter sein egal, solange du nicht sorgen können für dich alleine und du Hilfe brauchen von mir, du für mich Kind," winkte Lucian ab, für ihn war das eher eine Frage der Reife und vom Erwachsensein war Gabriel in seinen Augen noch sehr weit weg.
"Du nicht können leben hier allein, du handeln wie Kind, du trotzig sein wie Kind, also du auch sein eins. Wenn du handeln wie erwachsen, ich haben vielleicht andere Meinung," grinste der alte leicht.

Ja. Ich dachte nur für schnelle Charakterentwicklung, mache ich Gabriel ein paar Jahre älter. Aber muss nicht sein so lebt er ne Weile das Landleben
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Gabriel

"Ich möchte lernen für mich zu sorgen. Vielleicht lerne ich es ja von dir. Wie man richtig jagt und so. Also das Tier schlachten kann ich auch. Wie man hier draußen alleine lebt. Hausarbeit. So was kann ich. Musste ich schon immer machen.". Komisch, ich hatte mich nie als Kind gesehen. Es hatte etwas befreiendes ein Kind zu sein. Ich grinste zurück.
" Vielleicht bin ich ja auch wirklich ein Kind." ich rollte mich zu Ursu und vergrub mein Gesicht in seinem Fell.

In wieweit soll er sich denn entwickeln?
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"Du nicht sorgen für dich alleine, du nicht können einfach leben hier draußen. Das Graf nicht erlauben und du nicht können bauen Haus alleine," widersprach Lucian, als ob es nur um das Essen gehen würde.
"Und du nicht können dienen, wenn du tot und wenn du leben hier ohne Haus, du schnelll tot. Also du Kind ... und ich dir nicht können beibringen, wie man bauen Haus, ich das nicht können. Aber ich haben Haus, also reichen das," fügte er hinzu.
"Ursu kein Tier zum Streicheln, du ihn nicht daran gewöhnen, ansonsten er nicht mehr gut für mich."

Etwas selbstbewusster und ruhiger und entspannter sonst findet er nie zu Anca, haha
Du hast es ja geschrieben Katze und Maus. Aber muss auch nicht
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Gabriel

Ich hob den Kopf. "Tut mir Leid.", sagte ich leise und ließ von Ursu ab. "Es ist nur so schön jemandem zu haben." ich setzte mich wieder an den Tisch.
"Du hast Recht. Ohne Haus würde ich hier nicht leben können. Ein Haus, das hatten wir immer. Egal was. Ich habe es zwei Tage ohne Haus ausgehalten. Das war schon schwierig." ich schüttelte den Kopf.
"Es ist okay. Ich muss dienen. Also werde ich leben. Das werde ich so oder so. So gut und so weit ich kann.", murmelte ich.

Wie willst du ihn denn selbstbewußter machen, der kuscht doch schon, wenn er Anca nur sieht hihi
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"Aushalten heien nicht überleben und klarkommen. Du müssen essen und trinken, wenn du alleine wohnen, du können dir nicht selber besorgen ohne Geld oder Arbeit. Ich auch nicht wissen, was schlimm daran zu sein Kind. Du müssen dich freuen über diese Zeit du haben. Ich waren nie Kind gewesen, ich schon immer arbeiten für Leben. Ich gerne tauschen mit dir, ich gerne Kind sein. Du undankbar," stellte Lucian fest.
"Du haben Kindzeit weggeworfen, das sein nicht gut. Du sicher werden bereuen."

Ich weiß auch nicht
Nach Lucians großartigen Lehren leben oder vielleicht hat er einfach nur ne Zeit lang ne Auszeit
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Gabriel

Ich nickte. Ich hatte es mir nicht ausgesucht keine Kindheit zu haben. Ich hatte einfach keine gehabt. Ich wusste wie er sich fühlen musste. Immer arbeiten. Immer trainieren. Immer auf meine Geschwister aufpassen. Ich zuckte bei den Erinnerungen zusammen. Das war keine Kindheit.
"I.. Ich bin undankbar.", sagte ich mit zittriger Stimme. "Ich hätte das mehr schätzen sollen. Schule. Fußball. Freunde. Es war zu kurz.", murmelte ich leise. "Ich war wirklich gut. Vielleicht wäre ich ein professioneller Sportler geworden." ich lachte leise auf. Als ob. Das wäre eh nicht passieet. Jetzt war es zu spät. Jetzt war ich ein Diener und ich sollte das besser gut machen. Das dienen.
"Vielleicht kann ich noch ein bisschen Kind sein hier. Danke dafür, Lucian. Oder vielleicht sollte ich dem Grafen und Luca danken. Sie scheinen zu wissen, dass ich noch nicht so weit bin, oder?", murmelte ich leise.

Selbstbewußtsein kann der Alte ihm aber auch nicht beibringen, Lucian ist doch kein Gott, der alles kann
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"Ich nicht wissen, was der Graf oder sein Sohn denken. Sie sehr weise, ich nicht. Ich kännen hier leben, aber sie lernen viel über viele hundert Jahre. Sie sehr gelehrt, also sie vielleicht wissen mehr wegen dir oder denken mehr wegen dir. Das ich aber nicht wissen, du mich nicht fragen, ich nur sein einfacher Diener, der nicht viel können," meinte Lucian bescheiden.
"Ich auch nicht wissen, wie sein Kind, ich dir auch nicht saagen, wie Kind sein sollen oder wie du sein sollen. Du müssen selber wissen, das sein Entscheidung von erwachsen sein."

Ich glaube was Gabriel braucht ist etwas dauerhafter positiver Zuspruch und Stabilität, haha
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Gabriel

"Du bist auch weise auf deine Art. Die leben nur schon sehr viel länger als du." ich nickte.
"Keine Ahnung." ich wusste selbst nicht so gut, wie das ging. Vielleicht mit Trotz. Vielleicht ging es mit Freude, lockerlassen. Keine Angst zu haben ständig. Vielleicht war das Kindsein irgendwie.
"Ich verstehe das alles nicht so gut.", gab ich zu.

Wenn er so viel Mist baut, dann kann er nicht auf viel positiven Zuspruch von mir hoffen
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"Grafenfamilie schon sehr, sehr alt. Vielleicht auch junge Leute da, das ich nicht wissen, ich nur gesehen Grafen und seinen Sohn, Rest von Familie ich nicht kennen und ich ihnen auch nicht dienen, außer wenn Graf das wollen," meinte Lucian nachdenklich.
"Ich nicht weise, ich auch nicht mehr wissen als andere Leute hier in Dorf, ich noch viel weniger wissen. In Dorf die meisten können lesen und schreiben, ich nix davon können."

Ah komm schon. Die kleine Küchegeschichte ist doch nix. Da hat Noah seinerzeit um einiges mehr Mist gebaut. Dagegen ist Gabriel ein Engel, der alles tut, was man ihm sagt was würde denn in der nächsten Zeit passieren so bei Lucian?
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Gabriel

"Ich weiß auch nicht. Ich kenne niemanden aus der Familie außer Luca und den Grafen. Nicht persönlich zumindest."
Ich sah ihn an. "Ich konnte versuchen es dir beizubringen?Also aber nicht auf Rumänisch. Das kann ich wirklich nicht. Hast du ja schon gemerkt." ich grinste erneut matt und gähnte dann leise.

Klar ein Engel ... da gibt Lucian ihm mal ne Anweisung und ein paar Minuten später versaut es Gabriel wieder mal^^ Noah hat ja auch genug mist gebaut, der ist beim Grafen und Co. eh in Ungnade gefallen^^
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"Mir nix bringen lesen und schreiben, ich hier nicht brauchen. Und du selbser sagen, du können nicht gut. Aslo du nur etwas beibringen können, wenn du gut darin, oder? Ich dir auch nichts beibringen, was ich nicht können," zuckte Lucian mit den Schultern.
"Wir in nächsten Tagen nur dinge machen, die du auch können. Wir müssen sehen nach Garten, nur Fleisch und Fisch nicht gesund für uns."

Ja komm. Eine kleine Anweisung. Er wollte doch nur verspätet helfen. Ne große Sache ist das nicht.
Ja *schnief* mein Baby. In Ungnade. Wie unfair
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Gabriel

"Ich kann gut lesen auf meiner Sprache. Ich habs mir beigebracht." ich schüttelte den Kopf. "Aber okay. Ich verstehe das. Wäre wohl nicht der beste Lehrer darin." ich seufzte.
"Okay.. Kein Problem. Ich kann ernten. Das habe ich schon viel gemacht." ich köpfte das Hemd auf. "Kann ich schlafen gehen?", fragte ich ihn. "Fur heute? “

Er hat sich nem Befehl widersetzt, mehr seh ich da nicht Und für Noahs Schicksal bist du selber verantwortlich^^
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"Was du wollen ernten, wenn noch nicht da," Lucian schüttelte den Kopf. "Wir müssen vorbereiten Garten, damit Pflanzen können wachsen. Aber du werden sehen ..." sagte er und stand auf, um seine Decke auf das Bett von Gabriel zu packen.
"Du können noch haben meine Decke, ich lange genug schlafen für heute."

Ich heul gleich. So sollte das jetzt auch nicht werden für ihn
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Gabriel

"Ja. Das stimmt."
Ich lächelte. "Danke Lucian." ich zog meine Hose auch noch aus, legte alles ordentlich neben meinem Bett zusammen und schlüpfte dann unter die Decke. Ich holte tief Luft. Es war an der Zeit zu schlafen. Einfach schlafen. Ich sah kurz zu Lucian im Feuerschein und dann zu Ursu hnd schloss die Augen.

Gabriel hat ja gesagt, daß er sich bessert^^ Ist doch also alles gut
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Spät in der Nacht machte sich Lucian auf in den Wald, nahm auch Ursu mit, versperrte aber sowohl Tür als auch Fenster, damit Gabriel geschützt war. Der Alte kontrollierte noch einmal die Eisen und Netze rund ums Haus, ein eisiger Wind wehte und Ursu war unruhig, als würde er die Geister spüren, von denen Lucian erzählt hatte.
Das Heulen des Windes hätte auch ebenso das ferne schaurige Wiehern eines Pferdes sein können, doch Lucian blien soweit ruhig wie er konnte und ließ sich nicht abschrecken.

Aber Noah
Hach. Gabriel wird schon
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Gabriel

Ich wachte mitten in der Nacht auf. Panisch sah ich mich um, aber das Haus war leer. Weder Lucian noch Ursu waren da. Es war eisig kalt und ich spürte, wie mein Atem falsch wurde. Panik. Ich holte tief Luft. Ich musste diese Angst loswerden und weiterschlafen. Das war wichtig. Lucian würde wiederkommen und Ursu mit ihm. Ich achtete auf meinen regelmäßigen Atem. Ich wurde wieder ruhiger und versuchte wieder einzuschlafen.

Noah kann sich ja auch benühen, es wieder gut zu machen^^
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Es hatte sich kein weiteres Tier in den fallen verfangen, zumindest nichts, was groß aufregen hätte können. Geduckt liefen die beiden durch das Gebüsch, immer wieder Haken schlagend, damit man sie nicht auf gerader Strecke erwischte, falls doch ein Feind kommen sollte.
Es wurde immer Kälter, fast konnte man hören, wie der Frost an den Ästen und Zweigen entstand.

Mal sehen, ob ich ihn nochmal einbringe da müsste er schon ne große Geste reißen. Er hat es mit Finn verkackt
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Gabriel

Ich schlief die Nacht bis zum Morgengrauen durch und es tat gut zu schlafen. Ich fühlte mich ziemlich gut . Ich streckte mich und sah mich um. Die Sonne ging gerade auf und Lucian und Ursu waren immer noch nicht da. Hoffentlich würden sie bald zurückkommen. Ich seufzte leise und begann mich anzuziehen, machte mir dann etwas vom Eintopf warm und aß mein Frühstück.

Mit dem Grafen und Luca aber auch^^
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Erst als der Morgen graute, kamen der Hund und der alte Mann zurück. Lucian ließ die Tür etwas offen und öffnete auch die Fenster, da sich in der Nacht die wärme doch stickig im Taum angesammelt hatte.
Er nickte Gabriel wieder kurz zum Gruß zu, wenn man nicht mit ihm sprach, war er nicht ein Mann der vielen Worte.
"Wir müssen überprüfen Netz vom Teich, wenn wir gegessen, meinte er und nahm sich etwas Brot und setzte sich zu Gabriel an den Tisch.

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Gabriel

Ich lächelte freudig, als ich Ursu und Lucian reinkommen aah.
"Morgen." ich tat ihm etwas von dem Eintopf in die Schüssel. "Okay. Kein Problem. Ich meine. Klar. Auf jeden Fall!"
Ich kratzte die Schüssel leer und ging nach draußen um alles abzuspülen. Ich wollte Ursu streicheln, aber ich hielt mich zurück. Er war kein Haustier, sondern ein Wachhund. Ein Partner. Ich setzte mich wieder an den Tisch und wartete geduldig auf Lucian.