Die Verblendung

Gabriel

Ich biss die Zähne zusammen und drehte den Kopf weg. Ich wusste nicht, warum ich weniger qualifiziert war, als alle anderen hier. Aber es war auch dumm jetzt mit ihr darüber zu diskutieren. Wenn die Rote dabei war. Sie grinste jetzt schon so schadenfroh und vielleicht würde das Verhandlungen gefährden und das wollte ich auch nicht. Zusammenbleiben. Ja, das hatte sie gesagt. Ich ärgerte mich ein wenig über mich selbst. Aber das war auch nichts neues.
"Der Kundenkontakt läuft ausschließlich über mich.", meinte die Rote. "Aber Sie können bei den Kundengesprächen dabei sein meinetwegen. Sie können die Kunden dann auf den neusten Stand bringen. Ich rufe sSie dann hierher." sie nickte.
"Haben wir jetzt einen Deal, oder was?“

"Wenn ich bei diesen Gesprächen dabeisein kann, reicht mir das völlig aus, ich möchte auch, daß Sie zu mir Vertrauen aufbauen, Madame Black. Es geht mir nicht darum, hinter Ihrem Rücken mit diesen Kunden zu reden, ich möchte nur, daß der Kundenservice stimmt. Und da Sie vom Krieg keine ahnung haben, können mir diese Leute besser ihre Ziele und Wünsche vermitteln," nickte Anca zustimmend.
"Gibt es einen Vertrag, den ich unterschreiben muß oder ist dieser Deal mündlich," fragte sie die Rote dann. "Wenn ja, dann stehe ich ab diesem Moment zu Ihren Diensten."

Gabriel

"Es gibt einen Vertrag.. Aber da ich etwas überrumpelt worden bin.. Wir bringen Ihnen den Vertrag in Kürze. Zuerst aber können Sie auf ihr Zimmer gehen. Ich komme dann auf sie zurück, Anca. Wie gesagt, wenn Sie noch was benötigen, können Sie jederzeit Bescheid sagen. Ihr persönlicher Diener. " Eugen verbeugte sich.
"Ich sage schonmal. Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit. Ich mag Sie Anca. Sie sind Intelligent. Wir können mehr intelligente Frauen gebrauchen. Ich hoffe die Kunden sehen das genauso." ich drückte Anca kräftig die Hand. So nett hatte ich sie nie erlebt. Ich erschauderte. Sie setzte sich wieder in den Stuhl. Scheinbar hatte Anca ihre Arbeit gut gemacht.

"Gut, das freut mich zu hören. Vor allen ist es für mich sehr erfreulich, einer so alten und bekannten Familie wie der Ihren zu Diensten zu stehen. Und wenn ich vor Ihren Kunden auch nur einen Funken der Intelligenz, mit der Sie Geschäfte führen habe, dann reicht mir dies auch völlig," lächelte Anca weiterhin.
"Es gäbe da nur noch eine Kleinigkeit, damit unsere Zusammenarbeit reibungslos abläuft und ich möchte Sie da auch als allererste Ansprechpartnerin mit einbeziehen, denn ohne Sie gäbe es keine Arbeit für mich hier. Ich möchte den Grafen ein wenig in Sicherheit wiegen, wenn er mitbekommen sollte, daß ich die Seiten gewechselt habe, dann läßt er ein neues Trainingsprogramm für seine Wachen erstellen und dann bringt uns mein ganzes Training hier nicht weiter. Ich bitte deswegen darum um Ihre Erlaubnis, regelmäßige Schreiben an Dracula senden zu dürfen, die Sie natürlich vorher einsehen können. Sie dürfen mir auch gerne Fehlinformationen zukommen lassen, damit der Graf sich seiner Sache vielleicht zu sicher ist und Fehler macht, die Ihnen beziehungsweise Ihren Kunden nur Vorteile bringen. Dies ist nur ein Vorschlag, aber ich denke, daß meine Abwesenheit bereits bemerkt wurde und man sicher Nachforschungen anstellt, Dracula ist da sehr lästig, muß ich Ihnen sagen," seufzte sie und schüttelte den Kopf.
"Je weniger er über mich hier weiß, desto besser, Ihre Kunden liegen scoghn richtig damit, daß es an der Zeiot für frischen Wind in der Führung ist. Überlegen Sie es sich bitte und sagen Sie mir über Ihre Entscheidung Bescheid, Sie wissen dann ja, wo wir sind," lächelte sie noch einmal, bevor sie Eugen in Begleitung von Dorian und Gabriel aus dem Zimmer folgte.

Gabriel

"Mit Sicherheit." sie machte eine wegwischende Bewegung. "So lange ich dabei bin. Sollen wir den Alten in Unwissen wägen. Soll er doch denken, dass er die Oberhand hat." sie nickte.
"Auf Dinge wie Stand kommt es mir bei so was nicht an. Die Black Familie ist groß. Heutzutage zählt jeder dritte Vampir dazu. Die Tage der Adelselite sind vorbei. Aber danke Ihnen." sie lächelte leicht.
"Er ist lästig. Deshalb ist er auch schon so lange an der Macht. Der alte Fuchs." sie schnalzte mit der Zunge.
Wir folgten Eugen. Den Gang entlang. Ich bekam mein Messer nicht wieder, aber die Wächter am Eingang hatten auf einmal so einen respektvollen Blick an sich. Sie verneigten sich sogar leicht, als Anca vorbeiging. Wir fuhren mit dem Fahrstuhl wieder etliche Stockwerke runter und wurden in ein Zimmer gebracht. "Sie erhalten in kurze Abendessen. Das Zimmer wurde bereits eingerichtet. Wenn Sie noch irgendwas benötigen, rufen Sie mich. Miss Anca, Miss Dorian. Würden Sie gerne heute Abend Blut zu sich nehmen?", fragte er höflich und ich erschauderte, wandte den Blick ab.

"Natürlich, immerhin geht es um Ighre Investiitionen, die Sie jahrelang in dieses Projekt hier gesteckt haben und ich bin die LÖetzte, die das gefährden will. Immerhin habe ich durch unsere Zusammenarbeit auch Vorteile," meinte Anca.
"Es geht mir nicht um den Stand Ihrer familie, Madame, es geht mir darum, was sie erreicht haben in den letzten Jahrhunderten. Zum Adel habe ich noch nie aufgesehen, immerhin sind sie im Gerunde genommen genau so wichtig oder unwichtig wie jeder andere auch. Wichtig ist nur, was man tut, um aufmaerksamkeit zu erregen, nicht, was man ist," stimmte sie der Roten zu.
Im Zimmer sah sie sich kurz um, nickte dann zu den Ausführungen des Dieners.
"Ich würde es doch vorziehen, wenn Sie mich nicht Miss nennen," sagte Dorian schnippisch. "Und nein, ich verzichte auf Blut heute Abend."

Upps das war ein Fehler mit dem Miss. Sorry Dorian
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Gabriel

Ich lachte trotz allem auf, musste mir schnell die Hand vor den Mund halten. "Er ist keine Miss.", meinte ich dann zustimmend. "Ne, ganz bestimmt nicht." der Diener räusperte sich.
"Verzeihung, Sir. Nun Sie wissen, wie Sie mich erreichen." er verließ leise den Raum.
Ich sah mich im Zimmer um. Riesige Fenster wie im Warte Bereich. Von einer Art Wohnzimmer mit der gleichen weißen Sofalandschaft gingen drei Zimmer ab. Ich suchte mir eines der Zimmer aus und setzte seufzend meinen Rucksack ab. Das Zimmer war riesig. Es gab einen Schrank. Einen Schreibtisch, Ein Regal und ich hatte eigenes Bad mit Dusche und Wanne. Ich ging zurück ins Wohnzimmer.
"Anca." ich ging auf sie zu. "Gib mir ne Chance. Lass mich mitrainieren. Bitte.", flehte ich sie an.

Der läßt sich halt nicht zur Frau machen
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"Du bixt nicht in der Lage im Krieg mitzumachen, Kleiner, wie oft soll ich dir das denn noch sagen? Du stehst dir dabei nur selber im WEg und versaust alles dann nur noch. Oder geht dabei drauf, was in diesem Falle auch nicht unbedingt vvon Nutzen ist," meinte Anca kühl und sah ihn streng an.
"In deiner Situation bist du für einen Kampf alles andere als geeignet, Gabriel."

Gabriel

"Wegen meine Position als wichtige Anlage? Oder weil ich nicht zuhören kann? Bitte Anca. Ich habe sonst nichts und ich wills echt versuchen. Ich gebe alles, okay? Du hast die komplette Entscheidungsmacht über die Armee bekommen hier. Du kannst mir locker erlauben beim Training mitzumachen. Was soll ich tun? Sag mir was? ", ich sah sie ernst an. " Die anderen hier sind auch nicht viel besser qualifiziert, als ich. Habe schließlich das gleiche Training durch. Bitte Anca. "

"Du bist aber nicht in der Lage, den Grafen, Kim oder Luca zum Beispiel zu töten, wenn sie dir als feinde gegenüber stehen. Da kann man keine Sekunde überlegen oder zögern, Vampire sind schnell und du wärst schneller tot, als dir lieb ist. Und wenn du das Gegenteil behauptest, glaube ich dir nicht, ich weiß genau, daß du Kim und den Sohn des Grafen magst und ihnen nichts antun könntest," erklärte anca ihm.
"Also hast du in diesem Krieg absolut nichts verloren, du würdest den anderen nur im Weg stehen, vielleicht sogar noch verhindern, daß Kim oder Luca etwas angetan wird. Und dann wars das dann hier."

Gabriel

"Ich kann eiskalt sein. Ich kanns. Das weißt du doch. Lass mich zumindest mitrainieren, bitte Anca. Damit ich was zu tun habe. Dann kannst du immer noch feststellen, wie geeignet ich bin. Lass mich doch ein paar Mal mitmachen. Ich falle gar nicht auf.", versuchte ich es weiter.

"Du hast Freundschaften geschlossen, da nehme ich dir die 'Ich bin ein eiskalter Killer'-Nuimmer nicht wirklöich ab. Und wenn dir Freunde so egal sind, dann könnte ich von diesem Diener zum Beisiel ja auch verlangen, daß er mir Bella herschafdfft, damit ich ihr Blut trinken kann ... vor deinen Augen. Würdest di das aushalten ... deine Freunde leiden sehen oder sie sogar töten? Könntest du Luca ins Gesicht sehen, bevor du sein Leben beendest," fragte Anca ihn kühl.

Gabriel

"Ich weiß nicht. Ich weiß es wirklich nicht. Sicher wäre das nicht einfach, aber kannst du das? Kannst du Luca töten?", fragte ich Anca leise. "Warum lässt du mich nicht einfach mitrainieren? Welchen Schaden würde das anrichten? Du kannst mich immer noch rausnehmen, wenn es dir nicht mehr passt. Aber wenn ich nicht jetzt einstige, dann komme ich nie wieder mit.. Lass mich mitrainieren. Komm schon. " ich sah sie an.. Ich wusste nicht, wie ich sie überzeugen sollte.
" Du würdest so was grausames nicht tun mit Bella. Und ihr Blut würdest du auch nicht vor mir trinken. Alle Leute hängen an jemandem. Auch Soldaten. Vielleicht macht es sie schwach. Aber das ist doch so, oder?“

"Ich nehme nicht an diesem Krieg teil ich bin nur für das Training zuständig. Aber ja, ich könnte es, er ist nicht mein Herr und ist der Feind derer, für die ich jetzt arbeite. Und bevor er mich umbringt, würde ich ihm zuvorkommen," Ancas Stimme blieb weiterhin ruhig und kühl.
"Du sollst ja auch nie wieder mitrkommen, wann geht das in dein Erbsenhirn endlich rein? Dein Training ist beendet, Kleiner, wie oft soll ich es dir noch sagen? Soll ich dirs aufschreiben, damit zu es kapierst. Du kannst nicht effektiv kämpfen, solange du zögerst und da du selber gerade gesagt hast, daß du es nicht weißt, was du im Falle einer Konfrontation tun würdest, würdest du in diesem Falle zögern. Also bist du uns hier nicht nutze beim Kämpfen. Außerdem hast du hier genug zu tun, denk immer dran, wem du dienst," schnaubte sie.
"Glaub mir, ich würde es tun, ich bin ein Vampir und trinke menschliches Blut. Mir ist es egal, von wem, das Einzige, woran ich hänge ist mein Leben und mein Überleben und das sichere ich um jeden Preis."

Gabriel

"Okay.. Du würdest Luca also umbringen
Aber nur, wenn es um dein Leben geht. Und Anca auch." ich nickte. "Und weil ich das in deinen Augen nicht kann, kann ich nicht mitrainieren? Dann zögere ich halt nicht mehr. Und was habe ich bitte hier zu tun, hmm? Was?", fragte ich sie.
"Ich möchte nicht irgendwas machen, ich möchte mitrainieren. Warum lässt du mich nicht einfach? Nein, du hast es mir gesagt. Erbenhirn.", ich schnaubte. "Weil du denkst, dass ich dumm bin. Und unfähig." ich verschränkte die Arme. "Gib mir eine Chance.. Anca!“

"Du warst der Köder, das solltest du nun langsam doch mitbekommen haben, oder? Das haben wir nun schon mehr als einmal besprochen, gerade eben auch noich mal, falls du dich erinnerst," seufzte anca genervt auf.
"er hat wahrscheinlich mal wieder nicht zugehört, ist doch nichts Neues," kam es von Dorian, der es sich auf einem Sessel bequem gemacht hatte.
"Halt einfach die Klappe und nerv anca nicht länger, habe ich mich klar ausgedrückt? Du kannst betteln,. solange du willst, ihre Antwort wird nein bleiben und ich gestatte es dir auch nicht," fügte er noch hinzu.

Gabriel

"Ja, weil Köder sein ja so ein großartiger Job ist, bei dem man sooo viel zu tun hat. Das bringt's natürlich. Nicht mal mehr rumexperimentieren dürfen sie an mir, also habe ich genau keinen Sinn mehr. Und ich habe dir zugehört.", fuhr ich sie an.
"Hör auf dich einzumischen, Dorian. Das darf ich bei dir ja auch nicht, also halt dich da raus!", fuhr ich dann Dorian an. "Du kannst mir nichts verbieten, Mann! Ich brauche deine Gestattung nicht!"
Ich drehte mich wieder zu Anca. "Ich kann eiskalt sein. Ich werde eiskalt sein. Ja? Ich schwöre."

"Du bist mein Diener, du Idiot, oder hast du das schon vergessen? Du hast gefälligst zu tun, was ich dir sage und hast mir nicht zu wiedersprechen," fuhr Dorian ihn an. "Was debnkst du, wer dich davor geschützt hat, daß die Rote über dich leine Kontrolle mehr hat. Aber bitte, es sei dir frei zu gehen. Ktrieche vor ihr und küß ihr die Füße, sei ihr braves Schoßhündchen, vielleicht findet sie ja Verwendung für doch. Du hast selbst zugestimmt, der Köder zu sein, also tu jeetzt nicht so, als seist du hier das arme Opfer, was man bedauern muß," fügte er bissig hinzu und wies auf die Tür.
"Geh wenn du willst, aber komm dann nicht mehr angekrochen, wenn du durch diese Tür gehst, dann sind wir beide fertig mit dir und es ist uns dann auch herzlich egal, was mit dir passiert. Soll die Frau dich doch wieder als Versuchskaninchen benutzen, dann meckerst du hier wenigstens nicht die ganze Zeit rum," sagte er und sah Gabriel an. "Du bist so ein undankbarer Mensch, ständig nur am Rumjammern, wie schlecht es dir geht. Solange du nicht auch mal an andere denkst und deine Probleme als die Weltbewegendsten ansiehst, mußt du dich nicht wundern, daß dich keiner mag und du kleine Freunde hast."

Gabriel

"Wir haben Hochverrat begangen. Denkst du allen ernstes ich bin jetzt noch dein Diener. Ha !", ich sah wütend zu Dorian. "sei froh, dass ich zugestimmt habe.", ich fokussierte den Blick. Ich hätte nicht zustimmen müssen. "Sonst hätte Ancas Plan wahrscheinlich nicht funktioniert. Und ja, sie hat mich davor bewahrt. Anca. Weißt du, ich meine ich gönns euch. Du hast das verdient. Mit deinen Eltern zu sein. In Sicherheit. Ich meins ernst. Aber das macht dich nicht weniger unausstehlich, Dorian." ich lachte verächtlich. "Du wiederholst auch immer nur das Gleiche. Wie ne kaputte Schallplatte. Ich halt dein erhabenes Gehabe nicht mehr aus. Du denkst, du wärst was Besseres, als ich? Glaubst du, ich bin für mich hier?" ich sah zur Tür. "Ich werde da nicht rausgehen. Ich bin nicht dumm. Ich habe nur Anca versucht davon zu überzeugen mich trainieren zu lassen.. Ich weiß nicht, was das mit dir zu tun hat?"

"Dabje, das Kompliment kann ich nur zurückgeben. Allerdings bin ich nicht so unausstehlich wie du, immerhin habe ich Freunde, denen ich wichtig bin. Sogar Bella gehörte dazu, falls es dich interessiert. Und wirf mir nicht vor, daß ich mich ständig wiederhole, du spulst auch immer nur die gleiche Leier ab, wie schlecht es dir doch geht, was für eine schlimme Vergangenheit du hattest, wie sehr du doch noch immer leidest und so weiter. Allein in den letzten paar Minuten hast du ein und den selben Satz so häufig wiederholt, daß das sogar für dich ein neuer Rekord ist. Ich möchte mittrainieren, ich möchte mittrainieren, ich möchte mittrainieren ... als ob wir das nicht schon beim ersten Mal verstanden haben," schnaubte Dorian und winkte ab.
"Und ja, du bixt noch immer mein Diener, immerhin diene ich dem Grafen auch nicht mehr und du hast einen Vertrag mit mir. Aber gut, ich entbinde dich von dieser Last, dich mit mir abgeben zu müssen, nicht daß du noch anfängst zu heulen. Am Ende bedauerst du dich nur wieder selber und das zu hören, bin ich ecjt leid. Du bist von deinem Vertrag befreit, Gasbriel, herzlichen Glückwunsch, du kannst ab jetzt hier tun und lassen, was du willst," grinste Dorian ihn schief an.

Gabriel

Ich schnaufte.
"Danke auch, Sir ! Wie großzügig von Ihnen! Danke!", ich verbeugte mich theatralisch vor ihm.
"Ich sage dir gar nichts mehr. Kann dir doch scheiß egal sein, oder? Ist es dir ja auch." immer mal wieder hatte ich das Gefühl ich würde mich mit Dorian verstehen. Während der Reise, fand ich ihn sogar manchmal nett, aber dann kam so was. Er ließ es nicht sein,
Einen mit so Kleinigkeiten nieder zu machen. Da zu treffen, wo es wehtat. Nur weil er keine Gefühle zeigen konnte. Gar keine. Denn dann wäre seine Ehre beschmutzt. Sein Vater enttäuscht.

"Kannst du zur Abwechslung mal so reagieren wie ein Junge deines alters und nicht so, als ob du drei bist und man dir dein Lieblingsspielzeug weggenommen hat," fragte Anca ihn. "Sobald irgend jemand an dir Kritik übt, bist du eingeschnasppt und willst mit niemandem mehr reden. Ist doch schon ein wenig peinlich für einen Siebzehnjährigen, der erwachsen sein will, oder? Wenn du auf Kritik immer so reagierst wie in den letzten Jahren, dann brauchst du dich nicht wundern, daß dich niemand ernst nimmt. Und du reagierst nicht nur bei Dorian so, falls du jetzt wieder denkst, ich schlage mich auf seine Seite, um dir eins auszuwischen. Du hast bei jedem schon so reagiert und ihn nach einer Kritik gemieden, ob es nun Bella war, Finn, ich ... soll ich noch weiter aufzählen? Lerne, mit Kritik umzugehen und das am besten schnell. Nur so als Rat, aber du willst ja eh nicht hören. Also scheint es ja so, als ob du nun mit uns beiden nicht mehr reden willst, weil es dir ja scheißegal ist, was wir sagen, du hast recht und wir beide und die anderen, die dir versuchen zu helfen, sind nur die Bösen," seufzte Anca auf.
"Du bist übrigens in den letzten Minuten derjenige gewesen, der dem Grafen mit seinem Benehmen am härtesten ins Gesicht geschlagen hat. Deine Worte hätten ihn härter getroffen als alles, was ich bei Madame gesagt habe, wenn er es gehört hätte, Glückwunsch. Dann solltest du lieber froh sein, daß wir dich da rausgeholt haben, dann wären da also nur noch Kim und Luca. Den Grafen schienst du ja abgrundtief zu verachten, das ist ein Schritt in die richtige Richtung, würde Madame sagen."

Gabriel

Ich sah sie verwirrt an. "Ihr wollt mir helfen? Allen ernstes? Warum wollt ihr mir helfen?" dazu hatten sie nun wirklich keinen Grund. Ich verstand das nicht. Ich seufzte leise und atmete dann ein paar Mal tief ein. Ich hätte mich gerne auf Dorian gestürzt und ihn verprügelt. Aber wahrscheinlich war das auch nur, weil ich irgendwie wütend auf mich selbst war. Aber ich war auch wütend auf Dorian. Irgendwie zumindest. Ich wusste einfach nicht mehr, was ich denken sollte.
"Es ist mir nicht scheißegal, was ihr sagt.", widersprach ich ihr. "Aber." ich schüttelte den Kopf. Es hatte keinen Sinn ihnen zu sagen, was ich dachte oder fühlte. Das war gerade das Problem. Wenn ich ihnen sagte, dass ich wollte, dass wir uns verstanden, würden sie sagen, dass ich jammerte. Und das tat ich ja auch irgendwie.
"Ich verachte ihn auch nicht.. Dorian ich...Du hast Recht ich habs mir selbst ausgesucht hier zu sein." ich nickte.

"Ganz einfach, weil du überleben sollst, deswegen heifen wir dir. Nimm die Hilfe an oder laß es bleiben, das ist ganz dir überlassen," meinte anca und setzte sich auf eines der Betten und streckte die langewn Beine aus.
"Und wenn du Dorian oder mir so scheißegal bist, wie du ja so schön von uns denkst, warum kritisieren wir dich dann die ganze Zeit? Wenn du uns scheißegal wärst, dann hätten wir dich auch einfach so den Experimenten wieder überlassen können," sagte sie und verdrehte die augen.
"Hätten wir vielleicht auch tun sollen, immerhin hat er sich ja vorhin beschwert, daß man ihm nicht mal mehr irgendwelche Medikamente geben darf. WEahrscheinlich fand ers toll, so viel aufmerksamkeit zu bekommen," sagte Dorian verächtlich.
"Du kannst nun mal nicht immer die Hauptperson sein, um den sich alle drehen, komm damit mal klar. Hab ich mich zum Beispiel ein einziges Mal darüber beschwert, daß ich bei dieesem Training nicht mitmachen kann? Oder siehst du in deinem Leben nur den Sinn, andere, die dir nichts getan haben, einfach umzubringen? Mehr lernst du in diesem Training doch nicht. Leben beenden auf die grausamste Weise, klar, da würde ich mich auch drum reißen," meinte er verächtlich.

Gabriel

"Überleben.", murmelte ich. Ich hatte mir vorgenommen mein Leben zu beenden, wenn es so weit war. Es hatte irgendwie nichts mehr Sinn. Aber das war auch nur weglaufen und feige sein. Bis zum Ende.
Ich sah zu Dorian. Das dachte er doch nicht wirklich, oder? Oder vielleicht war es wirklich so. Vielleicht konnte ich nicht anders. Vielleicht war ich Leiden geworden.
"Ich glaube nicht, dass du das möchtest. Ich dachte nicht." ich wusste nicht, warum ich das wollte. Leute umbringen. Wollte ich das? Ich wollte stärker werden, aber war das der richtige Weg? Vielleicht wollte ich wirklich den Held spielen, wie Dorian auch schon gesagt hatte.