Die Verblendung

Julian blendete seinen Frust vorerst aus. Das brachte in diesem Moment gar nichts. Er konzentrierte sich ausschließlich auf die heutige Aufgabe erstmal. Das war greifbarer und er wollte die Arbeiten vernünftig machen. Alles andere hätte ihn abgelenkt.
Er Ann und Tom machten sich an die Arbeit alles abzuchecken, während Claire das Labyrinth machte. Julian notierte alle Mängel, die ihm auffielen. Damit waren sie eine Weile gut beschäftigt.

Thomas wußte, daß sie alle vier verschissen hatten und auch, daß sich das wohl erst mal nicht ändern würde. Das Training würde sich sicher ewig in die Länge ziehen, was für ihn ein grund war, daß sora unbedingt wieder auf die Beine kommen mußte.
Er wußte auch daß dies ziemlich egoistisch von ihm war so zu denken, aber er konnte es nun mal nicht ändern.
Und auch ann wünschte sich natürlich Spora zurück, sie mochte die Trainerin nicht, auch wenn sie wohl recht mit dem ghatte, was sie sagte. Auch wenn es auf die unschöne Art und Weise war.
Einige Stationen waren noch zu erledigen, als Claire wieder aus dem Raum kam, sie sah ähnlich schlammig aus wie die anderen letztens. Ein Mann folgte ihr, der sich, als er anfing zu sprechen, als die Stimme aus dem Raum entpuppte.
"Die Kleine hier hat Talent, eine Orientierung mit Extrasternchen," er klopfte Claire auf die Schulter, welche verlegen lächelte und dann zu den Umlöeoden lief.
"Scheinbar hat sie die letzte Stunde wachgerüttelt, hoffe, das passiert bei dem Rest hier auch noch," die Trainerin seufzte und sah wenig überzeugt zu den drei anderen.

Julian fokussierte sich auf die Arbeit vor ihm und klapperte alle Stationen so weit ab. Irgendwann kam dann auch Claire rein. Scheinbar hatte sie ihren Job gut gemacht. Julian freute sich für sie. Vielleicht war das bei ihr zumindest jetzt ein kleiner Ausgleich zum letzten Mal. So hatte eben jeder seine Stärke irgendwo.
Julian lächelte Claire zu, ehe er weiterarbeitete bis sie soweit fertig waren.

Als Claire sich umgezogen hatte und wieder reinkam, rief die Trainerin sie alle wieder zusammen.
"Gut, dann können wir mit dem heutigen Training ja beginnen, endlich," sie sah demontrativ auf die Uhr.
"Im letzten Training habt ihr, mehr oder weniger gut, als Erstretter eines Opfers agiert. Heute werdet ihr lernen, wo und wie ihr weiter agieren müßt, wenn ihr mit diesem soweit in Sicherheit seid und noch keine Hilfe von uns eingetroffen ist."
Die tür nach draußen öffnete sioch kurz und zwei junge Sanitäter kamen herein. Sie trugen lebensgroße Dummies, einen männlichen und einen weiblichen. Diese wurden in der mitte dew Raumes auf den Boden gelegt.
"Es kann gut sein, daß ihr einige Dinge schon kennt, aber es ist gerade für euch genau so wichtig, auf dem selben Stand zu sein. Falls ihr es bis auf Level 10 schaffen und beim Kampf mit dem Grafen dabei sein solltet, wird die versorgung der Opfer eure wichtigste Aufgabe sein."

Julian hatte noch nie einen erste Hilfe Kurs gemacht. Aner er hatte das schon oft gesehen in Videos. Hieß nicht dass er eine Ahnung hatte, was er genau zu tun hatte. Deshalb war er auch auf die Erklärungen gespannt. Wahrscheinlich müssten sie beatmen oder so. Er war trotzdem nicht gerade heiß darauf eine Puppe zu küssen. Aber darum ging es schließlich nicht. Menschenleben. Darum ging es.

Die beiden Danitäter fingen an zu erklären. Es war unheimlich viel Theorie, auch wenn sie sagten, daß sie nur das Notwendigste erklärten, also das, was sie später brauchen konnten. Sie zeigten ausführlich, was sie machen mußten bei verschiedenen Verletzungen, wie man Leute am besten lagwrte und vor äußeren Einflüssen schützte.
Zudem zeigten sie anhand von Bildern, die sie herumreichten, Verletzungen, die bei Kämpfen mit Vampiren auftreten konnten, auf der Rückseite stand jeweils, wie man als Ersthelfer agierwen konnte, um Schmerzen zu lindern und Verletzungen zu stabilisieren.
"Gut, ich denke mal, daß wir damit dann durch sind," meinte der eine der Sanitäter als die Bilder wieder bei ihm waren.
"Die Theorie habt ihr nun gesehen, die Praxis folgt," er wies auf die Puppen. "Wir fangen mit dfer stabilen Seitlage an, Freiwillige vor."

Julian trat vor, als die beiden alles erklärt haben. Er war sich selbst noch unsicher, aber er wollte nicht länger den Eindruck machen als wäre es ihm egal.
"Ich versuche es mal.", sagte er und trat auf die Puppe zu und legte sie in die stabile Seitenlage, so wie sie es in den Bildern gesehen hatten.
"Richtig so?", fragte er die beiden.

"Versuchen ist immer falsch, Junge. Wenn man es nur versucht und nicht macht, sollte man lieber die Hände davon lassen," meinte der Sanitäter. Er besah sich das Ganze und seufzte.
"Wir haben es doch eben gezeigt, wenn du etwas nicht verstanden hast, warum hast du nicht gefragt? In dieserr Position würde eine Person nicht lange überleben, da ihr die Luft wegbleiben würde," er schob den Dummy so hin wie es richtig war.

"Okay. Tut mir leid.", sagte Julian leise. Er ging leise zurück und setzte sich zu den anderen, nachdem er sich angeschaut hatte wie man es machte. Er hatte das Gefühl heute machte er echt nichts richtig.

"Die ziehen hier echt an mit dem Tempo, scheinbar wollen die uns deutlich machen, wie ernst es ist," meinte Thomas leise, als Julian sich zu ihm setzte und Claire nach vorne ging. Auch sie war nervös, was man ihr ansah und fragte lieber doppelt nach was auch einige Zeit in anspruch nahm,
"Also die beiden will ich in nem Erste-Hilfe-Kurs nicht als Lehrer haben, da kommt man sich vor, als würde man nur versagen," grummelte er dann vor sich hin.
"Werde aber mal heute Abend im Internet nachsehen, son Kurs is sicher nicht verkehrt generell. Vielleicht gibts da n paar Angebote."

Julian nickte unscheinbar. Er fand die Leute nicht nett. Er hatte noch nie einen erste Hilfe Kurs gemacht. Auch wenn er gerade zugesehen hatte, konnte er das alles praktisch doch nicht wissen.
Julian fand allerdings dass das eine gute Idee war eigentlich mit dem erste Hilfe Kurs. Vielleicht ab nächster Woche. Da konnte man schonmal vorarbeiten und davor auch im Internet schauen. Er sah sah vorne um dem Rest des Unterrichts zu folgen.

Das Ganze dauerte noch eine ganze Weile und alle bekamen den einen oder anderen Kommentar ab, da machten die Sanitäter keine Ausnahme. Als die Grundlagen scheinbar durch waren, verließen sie ohne ein wetieres Wort wieder die Halle.
"Das wars für heute, Abmarsch zum Umziehen, bevor ich es mir anders überlege," kam das Kommando von der Trainerin und Thomas war mit der Erste, der aufstand, das ließ er sich nicht zweimal sagen.

Julian war froh, dass es vorbei war. Das hatte Ungeheuer an seinen Nerven gezerrt. Er nickte Claire und Ann nochmal zu und folgte Thomas in die Umkleide einfach, wo er wieder seine Schuluniform anzog. Er hatte sich stark zusammengerissen, während er Stunde aber jetzt wo die Anspannung abfiel kam auch wieder schlechte Laune durch. Er war scheiße dass herumgehackt wurde und er fühlte sich unzulänglich. Er musste mehr trainieren und es noch ernster nehmen vielleicht. Aber es war so frustrierend einfach. Die Arbeit die man hereinsteckte zählte nicht wirklich, nein, nur das Ergebnis, ob man am Ende Menschen retten konnte.

"Du siehst aus, als hätte dir heute Mittag jemand auf den Kaviar gekotzt. Oder was man an deiner Schule sonst so Feines zu essen bekommt, kenn mich da nicht so aus. Sicherlich sind da sogar belegte Brote teurer als mancher wocheneinkauf," grinste Thomas ihn an.
"Komm, jetzt zieh nicht so ein Gesicht, wir wurden heute alle abgewatscht, also wars doch so gesehen sogar ne Art von Teamarbeit. Oder Teamversagen, ganz wies besser für dich klingt. Aber so wie du aussiehst, kennen ich deine Antwort schon."

"Kaviar. Das gibt es selbst bei uns nicht.". Julian zuckte mit den Schultern, während er seine Sportsachen zusammenräume.
"Na ja. Hab mehr verkackt als ihr. Ich bin jetzige eben deshalb kurz schlecht drauf, aber bald geht es wieder. Muss ich halt weiter an mir arbeiten. Wir alle." er war motiviert genug und wollte hier weiterkommen, trotz Kritik der Trainerin, die schon hart gewesen war.
" Manchmal ist es schwer. Du hast Ann gesehen beim Parkour und sie war nicht gut genug. Egal. Bringt ja auch nichts. Wir werden eben besser. Alle." Julian packte alles zusammen.
"Was ist aus deinem Plan mit Finn geworden. Du hast ihn besucht und mit ihm geredet? Gibt es seitdem Neuigkeiten zu Sora ?", wechselte er das Thema

"Keine Ahnung, ob man auf ner Schnöselschule Kaviar ißt, so wie du mir einige der Leute da bescrieben hast, setzen die das da wohl voraus," meinte Thomas leichthin, so wirklich hatte er sich da auch noch nie Gedanken machen müssen, weil es für ihn nicht notwendig war.
"Und kannst du mal bitte endlich endlich ENDLICH damit aufhören, dich immer als Buhmann der Nation zu sehen, das geht mit tierisch aufn Nerv langsam. Wir haben alle verschissen, Claitre, ich und Ann haben genau so unsere Fehler gemacht, aber wenn du das nicht mitbekommen hast, weil du dich lieber weieder in Selbstmitleid suhlen wolltest, dann bitte. Dann sei meinetwegen der Loser vom Dienst, aber wenn du dich immer noch als Singleplayer mit deiner angeblichen Nichtleistung in den Vordergrund stellst, dann wei0 ich langsam echt nicht mehr, was du hier verloren hast, Alter. Claire hat das letzte Mal so richtig abgekackt, hast du sie deswegen ein einziges Mal jammern hören? Nein, weil sie n Teamplayer ist und die Gruppe voranbringen will. Durch dein stänsiges dich selber mies machen bringst du hier keinen weiter, dich am allerwenigsten," fuhr Thomas ihn an, langsam reichte es ihm wirklich. Auch wenn Julian sein Freund war, so konnte er ihm nicht alles durchgehen lassen und alles abnicken, was dieser sagte.
"Ich werde doir erst wieder was zu Finn oder so sagen, wenn man mit dir wieder normal reden kann. Also, man sieht sich, Mann," damit verließ Thomas den Umkleideraum. Konnte gut sein, daß er es sich jetzt mit Julian verdorben hatte, aber dann war es eben so. In so was war er recht gut in letzter Zeit.

Julian hatte nicht erwartet dass Thomas ihn so anfurhr. Er sah ihn überrascht an, weil dieser recht laut wurde auch einmal. Dabei hatte Julian eben nur kurz gejammert. Es war Umkleidengemäcker. Das hieß nicht dass er aufhören würde zu trainieren oder mitzumachen. Aber vielleicht sollte er lernen das herunterzuschlucken und sich auf die positiven Dinge zu konzentrieren. Gerade als er etwas erwidern wollte, war Thomas schon abgehauen. Das fand Julian jetzt wiederum nicht fair. Aber gut. Da konnte man nichts machen. Er schulterte seine Tasche und ging nach draußen wo der Assistent von seinem Onkel schon auf ihn wartete. Er stieg ein. Aber zumindest hatte sich dank Thomas seine schlechte Laune etwas verbessert. Es würde weitergehen mit dem Training. Schließlich hatten sie alle ein Ziel vor Augen.

Thomas versuchte, auf dem Heimweg runterzukommen, was auch einigermaßen gut klappte. Trotzdem nervte es ihn, daß Julians Meckereien immer wieder auf einem Niveau waren, das er absolut übertrieben fand. Schon alleine die sache mit dem Hausarrest war für ihnbescheuert, da in diesem Haus quasi alles möglich war von Fernsehen über Zocken oder sonst was. Daß sich Julian über so etwas aufregte und jammerte, fand er schon mal nicht wirklich toll.
Und daß Julioan sich selbst bemängelte und immer sagte, wie ungenügend er sich doch fand, war auch schon für Thomas ein oder zweimal zu oft vorgekommen, im schlimmsten Falle bekam sein Freund das nicht mal mit, weswefgen es vielleicht auch mal wichtig war, daß man ihm das sagte.
Auch wenn das mit Sicherheit nicht wirklich was ändern würde, da war Thomas sich leider auch sehr sicher.

Zuhause setzte sich Julian an den Schreibtisch und drehte Musik auf und schrieb an einen überarbeiteten Trainingsplan. Thomas hatte Recht, auch wenn Julian es nicht mochte angeschrien zu werden. Oft genug hatte Julian eben das was ihn nervte ignoriert, weil er sich dachte es hatte eh keinen Sinn. Es war schwierig für ihn gegen Thomas anzuargumentieren. Aber na ja, dieses Mal hatte er halt recht. Mit dieser halbgebackenen Einstellung würde er auch nicht weiterkommen. Natürlich gab Julian sich Mühe, aber vielleicht hatte er sich auch mental etwas schleifen lassen in letzter Zeit, was sich auch mein Training zeigte. Und Thomas war halt ein direkter Typ, der es so sagte wie er es war und Bullshit konnte er auch nicht leider. Es war bei ihm alles ein bisschen viel gewesen alles und dazu kam noch, dass er das Gefühl hatte Zuhause explodieren zu müssen, wenn sein Onkel in der Nähe war. Er fühlte sich nicht wohl und deshalb versuchte er halt so wenig wie nur möglich überhaupt zu Hause zu sein. Aber das war gerade jetzt auch egal. Er musste sich wieder fokussieren aufs Wesentliche. Er wusste ja auch dass ein guter Teamplayer keine Egonummern schob und die anderen durch seine negative Einstellung herunterzog und das hatte er eben gerade getan. Natürlich frustete es kritisiert zu werden und er war auch nicht gerne eine Enttäuschung, aber im Grunde waren die Parkoure ein gutes Indiz dafür gewesen woran er eben noch zu arbeiten hatte. An seinem Fokus, an seiner Stärke, an seinem Orientierungssinn und an seiner Präzision. Wenn er diese Bereiche verbesserte, so war er sich sicher würde er auch Fortschritte machen.
Nach kurzem Überlegen schrieb er Claire an. Im Grunde war sie einfach gut in den Dingen, in denen Julian schlecht war. Aber er wusste nicht so recht, ob Claire überhaupt etwas mit ihm zu tun haben wollte. Damals im Camp hatten sie sich gut verstanden aber mittlerweile war da irgendwie eine Distanz, was auch daran liegen konnte, dass Claire eben nie Zeit hatte, was ja nicht schlimm war. Aber mit Thomas hing er halt auch so herum...
Hey Claire. Hoffe es geht dir gut. Das Training heute war schon heftig. Wollte dich fragen, ob ich dich um ein paar Tipps bitten darf? Er schickte die Nachricht ab und schrieb dann weiter an seinem Plan.

Claire war etwas erstaunt, als sie die Nachricht von Julian bekam, zumal sie diese auch nicht ganz verstand. Es war natürlich schwer gewesen, aber eigentlich war sie die Einzige gewesen, die sich wirklich körperlich hatte anstrengen müssen, aber es war auch ihre Schuld gewesen, weil sie halt den anderen hinterhergehinkt war.
Sie war froh darüber, daß die Trainwerin sie nicht gleich aussortiert hatte, letztlich gab es sicher genug Neulinge an Störern auf der Welt, die gerade angefangen hatten oder die schon auf sonst einem hohen Level waren, auf sie alleine kam es sicher nicht an. Aber es war ihr wichtig, daß sie weiterkommen durfte und sie hatte sich zum Ziel gesetzt, die anderen nicht wieder zu enttäuschen.
Was für Tipps meinst du jetzt genau? schrieb sie ighm zurück, da sie sich nicht wirklich einen Reim auf seine Anfrage machen konnte.

Julian wusste nicht, ob Claire ihm antworten würde, deshalb setzte er sich an seine Hausaufgaben. Als sie ihm ziemlich direkt schrieb, war er etwas überrascht.Sorry. Bin nicht so gut im Erklären. Hast du was dagegen, wenn ich dich kurz anrufe? Wenn du Zeit hast. , schrieb er ihr.

Es wurde für Claire immer seltsamer, sie konnte sich nicht vorstellen, was man schlechter schreiben als sagen konnte, zumal man sich beim Schreiben ihrer Meinung nach besser über die Wortwahl Gedanken machen konnte. Für sie wäre es dann schwerer, Dinge am Telefon direkt zu erklären.
Deswegen rief sie ihn an und fragte, was Sache war.

Julian ging dran. Er stand von Schreibtisch auf um sich auf sein Bett zu setzen.
"Hey Claire." , begrüßte er sie. "Danke dass du dir kurz Zeit nimmst. Ich denk nur grad drüber nach, wie ich mich bessern kann, beim Training. Na ja. Das heute war wohl nichts.", erklärte er sich. Manchmal wusste er nicht so, ob seine Gedankengänge für andere überhaupt nachvollziehbar waren.
"Und mir ist eben aufgefallen, dass du in den Sachen gut drin bist, die ich nicht kann. Ich bin eher ungeduldig und ungenau und mit der Orientierung hat es auch nicht so hingehauen und da wollte ich dich fragen, ach keine Ahnung, ob du mir vielleicht helfen kannst. Paar Tipps würden schon reichen, damit ich an mir arbeiten kann. Wenn du magst, kann ich dir im Gegenzug auch helfen. Also nur falls dir was einfällt.." er lachte verlegen. "Vielleicht kommt das jetzt etwas komisch und aus dem Nichts.."

"Ich weiß0 noch immer nicht, bei was ich dir genau helfen soll und wie. Wir haben gerade mal zwei Stunden bei der Trainerin gehabt und in diesen beiden Stunden war keiner von uns zufriedenstellend, du hast sie doch gehört," meinte Claire nachdenklich. Auch sie hatte bei den Sanis einige Fehler gemacht und hatte sich dafür Kritik anhören müssen, Julians Lob fand sie da nicht wirklich gerechtfertigt, auch wenn sie es nett fand.
Aber sie sah sich mit den anderen ungefähr auf einem Level, jeder hatte mal hier und mal da Stärken und Schwächen, aber insgesamt waren sie ihrer Meinung nach gleich auf.

"Hmmm. Na ja. Vielleicht ist es auch zu früh. Aber mir ist das insgesamt schon aufgefallen. Du bist präzise. Ich meins ernst. Wie machst du das? Also ich habe halt nur überlegt, wie ich meinen Trainingsplan umstrukturien kann. Ich weiß nicht wie es dir geht, aber es frustriert mich etwas, dass ich immer die gleichen Fehler mache und ich will halt an mir arbeiten. Nicht dass es so bleibt. Deshalb wollte ich dich eben fragen wie du es machst. Macht das Sinn?" er wollte nicht, dass sie dachte dass er Mist redete.