RPG mit tigerr [Annie & Noah]

Annie

Ich musste bei unserer gleichzeitigen Bewegung lächeln und nahm die Scheibe. Mit der anderen Hand schnappte ich mir eine Scheibe Käse und legte sie darauf. Sogleich biss ich ab und während ich kaute, schweifte ich mit den Gedanken weg. Ich dachte daran, welche Fächer wir hatten und dass wir die Klassenfahrt besprechen würden. Wo wir wohl hinfahren würden? Das würde mich gerade schon wirklich interessieren.
Langsam biss ich nochmal ab und sah zu ihm. Lächelnd rückte ich näher und stützte meinen Arm auf dem Tisch ab.
"Wie machen wir das eigentlich, wenn wir in die Schule gehen? Soll dann zuerst einer von ins rein und dann der andere oder sollen wir die anderen mal denken lassen, dass es zur Abwechslung Zufall ist?", fragte ich.

Noah
Ich überlegte. "Hmm. Eher zufällig und vielleicht auch Mal so, dass wir gleichzeitig kommen", erklärte ich und biss' ab.
"Wann wollen wir eigentlich Mal den anderen sagen, dass wir nun zusammen sind?", fragte ich und kaute auf meiner Unterlippe herum, da ich Mir schon
die Gesichter der anderen vorstellen konnte.
Und da fiel' es Mir wieder ein. Ein Mitschüler von uns, stand' auf Annie, dass hatte er uns Mal beim umziehen vor dem Sportunterricht erzählt.
Ob auch einige andere Mädchen aus der Klasse auf Mich stehen würden?
Bestimmt ...!
Hoffentlich würde unsere Beziehung nie zerbrechen ... Wir waren füreinander geschaffen ... Wie ... Kein anderes Paar. Wir beide waren etwas besonderes!

muss jetzt off, nacht

Annie

"Meinetwegen gleich heute. Es hat keinen Sinn es zu verbergen und ich wüsste nicht, was falsch daran ist", sagte ich und legte meine Hand auf sein Knie. Ich fügte hinzu: "Die ganze Welt kann es wissen, ich sehe keinen Grund, es zu leugnen."
Und vielleicht waren die anderen noch nicht reif dafür, aber wir waren es und das war ja wohl in dem Fall das einzige, was zählte. Außerdem, wer würde schon etwas dagegen haben. Mädchen, die vielleicht in Noah verknallt waren oder Jungs, die...nein, sicher stand keiner auf mich, außer mein Freund. Ich meine, wieso auch?
Ich biss nochmal ab und kaute nachdenklich. Würden wir damit für mich und die anderen Mädchen einen Bitchfight anstacheln? Toll...

Okay, gute Nacht
Wenn Du das gerade nicht geschrieben hättest, hätte ich das jetzt gesagt

Noah
Ich dachte darüber nach. "Also ein Problem hätte ich auch nicht, aber wäre es nicht besser, wenn wir es am Ende der Klassenfahrt verkünden ...? Ich meine ... ein paar Jungs aus der Klasse ... Du weißt schon", murmelte ich und wollte ihr damit sagen, dass ein paar Jungs eifersüchtig sein könnten. Es war wirklich so.
Hoffentlich verstand' sie meine Andeutung auch.
Nicht, dass einige von den Jungs schon auf unserem geistigen Alter waren, aber ein bisschen verliebt in sie waren doch einige. Immer wieder wurde von ihr in der Umkleidekabine geschwärmt und sie war eigentlich die beliebteste von allen. Sie wusste es nur nicht, da sie bisher keiner angesprochen hat.
Naja, jedenfalls bin ich Mir selber dafür dankbar, dass ich die Bordsteinkante übersehen hatte, nur so konnten wir uns beide finden ...

Annie

Ich hörte ihm zu und meinte darauf: "Okay, obwohl es ja im Prinzip nichts wirklich etwas ändern würde, oder? Und was ist mit den Jungs?"
Beim letzten musste ich grinsen. Ich wollte, dass er es aussprach, obwohl ich es mir denken konnte, aber nein, sicher nicht! Vielleicht waren sie ja schwul oder so...Okay, ein bisschen zweifelhaft, aber wer sagte, dass es nicht so sein konnte?
Ich aß die Scheibe vollständig auf und kaute nachdenkend. Wie würden die Mädels reagieren? Auf jeden Fall mich sicher mit Fragen bombadieren, das war schon vorgeplant. Ich mochte diese Neugier nicht besonders. Immerhin war es ja jedermanns eigene Sache, was er mit wem tat und so weiter.

Noah
Ich merkte, wie ich rot anlief', als sie nachfragte.
"Naja ...", fing' ich an und kratze Mich am Hinterkopf. "Viele ... Also fast alle ... stehen ... auf ... Dich", murmelte ich mit vielen Pausen.
"Sie schwärmen immer von Dir, wenn wir uns in Sport umziehen ...", erklärte ich. Aber zum Glück hatten wir uns jetzt gefunden und so schnell, konnte Mir keiner meine Annie wegnehmen ...
"Wir können es ja dann am letzen Abend. Nein. Lieber am letzen Morgen sagen.
Wenn wir es Abends sagen würden, würden ja alle mit dem Kopf an der Tür lauschen, ob man irgendwas hörte", murmelte ich und lief' bei diesem Gedanken etwas rot an.
"Hoffentlich akzeptieren sie unsere Liebe und sagen nicht die ganze Zeit solche Sachen wie mein Bruder ...", dachte ich laut und strich' dann über ihr Bein, da ich nun auch fertig gegessen hatte.

Annie

Überrascht zog ich die Augenbrauen hoch und sah auf den Tisch.
"Das...hätte ich nicht gedacht. Und das auch noch beim Umziehen, die müssen ja Vorstellungen haben...Aber du bist auch nicht gerade unbeliebt beiden Mädchen. Man könnte sagen, du gehörst zu den Topthemen", meinte ich und diese Tatsache gefiel mir ganz und gar nicht. Nicht, weil es mich störte, dass sie ihn mochten oder ihn toll fanden, sondern, dass Gerede von so manchen, dass sie sich ihn vielleicht mal krallen oder was weiß ich was. Er war doch keine Trophäe!
Ich seufzte und lächelte ihn an, bevor ich sagte: "Aber sie sind wenigstens in dem Alter, wo es schon halbwegs normal ist, wenn man solche Andeutungen macht oder eben darüber Bescheid weiß."
Da war es ja nicht so verkehrt, aber sein Bruder war elf...Wobei, was war das eigentlich gestern gewesen? Vielleicht sollte ich lieber nicht nachfragen, das würde die Stimmung verderben...

Noah
Ich hörte ihr aufmerksam zu. "Wow. Das hätte ich nicht gedacht ...", murmelte ich und sah' sie an.
"Also sie reden darüber wie hübsch Du bist und wie gerne sie mit Dir Mal ein Eis essen gehen würden ... Also keine Sorge, so weit gehen die Gedanken noch nicht", sagte ich grinsend und dachte nach. "Sie sind noch nicht in dem Alter. Also ich weiß nicht ob das normal ist, aber sie finden Dich nur nett und sowas. Vielleicht in einem halben Jahr kommen sie dann alle auf Dich zugerannt. Wenn jetzt jemand von den Jungen mit Dir redet, sind die anderen schon etwas neidisch", erzählte ich und sah' meiner Freundin in's Gesicht. Schön war sie wirklich. Und nett sowieso.
"Ich hätte nie gedacht, dass wir ein Mal zusammen kommen und miteinander sitzen würden", erzählte ich und lächelte meine Freundin an, während ich kurz über ihre Wange strich'.
Nun lehnte ich Mich zurück und konnte nun auch nach ihrer Hand greifen, was ich ohne zu zögern tat.
Ich dachte noch Mal darüber nach. Stimmte es wirklich, dass viele Mädchen aus der Klasse auf Mich standen und das oft über Mich geredet wurde?
"Über was unterhalten sich denn die Mädchen, wenn es um Mich geht?", fragte ich nach, da es Mich irgendwie sehr interessierte ...

Annie

"Ja...", gab ich zurück und verzog etwas das Gesicht. Es gefiel mir nicht, dass sie einfach so über ihn daherredeten. Solche...
"Echt? Das ist ja lieb, aber die Armen haben ohnehin keine Chance", erwiderte ich lächelnd. Ich meinte es wirklich so, wie ich es sagte. Auch wenn wir aus irgendeinem Grund auseinander gehen würden und,ich ihn liebte, würde ich nicht mit einem anderen Jungen ausgehen, niemals.
Sanft lächelte ich, als er meine Hand nahm, doch das erstarb, als er mich das fragte.
"Sie reden darüber, dass du gut aussiehst und ich zitiere: 'Ich würde sooooo gerne mit ihm mal ausgehen!' Ich kann mir gut vorstellen, dass die meisten sehr gerne neben dir sitzen würden. Aber manche finden dich einfach nur nett. Soll ich dir etwa mehr von deinem Fanclub erzählen?"
Das letzte kam vielleicht ein bisschen bissig rüber, aber dabei wollte ich nicht meine Gefühle verbergen. War das schon der Anfang einer Eifersucht?

Noah
Schockiert sah' ich sie an. "Fanclub?", wiederholte ich. Ich merkte, wie sie sich etwas komisch verhielt, als sie über die anderen Mädels erzählte.
"Mach' Dir keine Sorgen. Ich gehöre zu Dir und ich werde Mich auch nicht auf die anderen Mädels einlassen. Ich liebe nur Dich, und es soll sich auch nie ändern ...", versuchte ich sie zu beruhigen, in dem ich sie an Mich zog' und ihren Rücken streichelte. Sie sollte sich darüber echt nicht den Kopf zerbrechen ... Wir beide gehören zusammen und niemals sollten wir uns trennen!
Vielleicht würden wir ja Mal zusammenziehen und heiraten ...
Ach man, wie schön wäre dass denn ...?
Und Kinder könnten wir ja auch kriegen. Wollte sie irgendwann überhaupt Mal Kinder haben? Ich wusste es nicht. Ich musste sie fragen, aber jetzt wollte ich sie nicht unterbrechen.

Annie

"Nicht direkt Fanclub, man könnte bloß sagen, dass sie von dir schwärmen, aber wer weiß?", sagte ich, um es ein wenig besser zu erklären.
Seufzend rutschte ich mit den Sessel neben ihn und legte meine Arme um ihn, zeitgleich bettete ich meinen Kopf auf seiner Brust.
"Ich weiß, aber ich mag es einfach nicht wenn sie über dich so daherreden, wenn sie gar nichts richtiges fühlen."
Wenn sie wirklich etwas empfinden würden, dann wäre es ja nicht nur so ein Dahergerede und das, was sie an ihm fanden wäre dann irgendwie realer.
Aber was, wenn die Mädchen vielleicht eifersüchtig werden würden und versuchten, uns auseinanderzubringen?
Bei dem Gedanken umklammerte ich ihn etwas fester.

Noah
Ich hörte ihr zu. "Wenn wir es ihnen gesagt haben, werde ich ihnen auch sagen, dass sie keine Chance haben", murmelte ich und streichelte ihren Kopf, der an meiner Brust lag'.
"Woran denkst Du? Ist alles okay bei Dir?", fragte ich und legte meinen Mund au ihre Wange. Mit der Han streichelte ich ihre andere Wange. Sie sollte keine Gedanken haben, dass wir uns trennten oder die Mädchen ein Chance bei Mir hätten. Außer Annie.
"Nur Du darfst an Mich ran", sagte ich, als ich meinen Kopf ein Stück drehte, sodass ich nun wieder sprechen konnte.
Mein Herz konnte es einfach nicht ertragen, dass sie wegen diesem Thema so traurig oder verunsichert war.

Annie

Ich senkte den Blick und seufzte leise.
"Trotzdem...Aber wir kriegen das auf die Reihe, wir schaffen das", sagte ich leise und versuchte positiv zu denken.
Aber wenn die überhaupt erfuhren, dass wir schon miteinander geschlafen hatten, dann konnte ich mir schon ihre Gedanken vorstellen. Das würde hart werden, wenn sie so reagieren würden.
"Ich bin einfach nur erschöpft...und müde! Ich will schlafen!", antwortete ich ihm. Ja, ich machte mir schon etwas Sorgen darüber, wenn sie es wusste, aber das wäre nicht relevant. Und meine Seele war wirklich erschöpft.
Mit geschlossenen Augen ließ ich es über mich ergehen und nahm es mit jedem Teil meines Körpers wahr.
Bei dem letzten öffnete ich die Augen und sah ihn an. Zaghaft nickte ich und lächelte leicht.

Noah
"Klar schaffen wir das", sagte ich positiv und strich' über ihr Gesicht.
Schon fast besorgt sah' ich sie an. "Dann leg' Du Dich wieder hin. Ich muss dann in einer viertel Stunde los", erklärte ich ihr und wollte, dass sie ihren Schlaf nachholte. Zwar war ich auch müde, aber lieber sollte sich Annie erholen.
"Leg' Dich lieber hin", riet ich ihr, denn ich wollte nicht, dass sie dann gequält neben Mir saß. Wenn sie hie war, wusste ich, dass es ihr gut ging ...
Vorsichtig bewege ich meinen Kopf wieder näher an ihren und küsste ihre Haare, die am Kopf anlagen. Ihre Haare waren wirklich weich und schön anzufassen oder zu berühren.
Vorsichtig drückte ich ihren Kopf etwas näher an meinen Bauch und lächelte sie an. Mit ihr konnte man einfach nur glücklich sein. Nur wenn ich ihr Gesicht sah', ging' mein Herz auf und war überglücklich ...

Annie

Die Antwort heiterte mich etwas auf und ich versuchte ihm ein ehrliches Lächeln zu geben. Zum Glück hatte ich ihn.
"Nein, das kommt überhaupt nicht in Frage! Ich werde auch in die Schule gehen, okay?", protestierte ich und sah entschlossen zu ihm rauf.
Das würde ich auf keinen Fall zulassen. Nie im Leben würde ich das mit meinem Gewissen vereinbaren können!
Schief lächelnd betrachtete ich ihn und kaute etwas auf meiner halben Lippe.
"Gehen wir dann eigentlich los? Ich muss ja noch meine Sachen holen", schlug ich vor und löste mich wieder von ihm.
Konnte man nach einem Menschen oder seinen Berührungen süchtig werden? Wenn ja, ich war es anscheinend und das war sicher erst der Anfang!

Noah
"Ja. Wir müssen nurnoch unsere Sachen von oben holen und dann können wir auch los", sagte ich und stand' auf, aber ohne ihre Hand loszulassen. Lächelnd zog' ich sie hoch und nahm' sie kurz in den Arm, ehe wir nach oben gingen.
"Oder willst Du unten bleiben? Dann musst Du nicht mit hochkommen ...", fragte ich sie und wollte nur das beste für meine Freundin.
Abwartend stand' ich schon auf der Treppe und lächelte Annie an. Bei ihrem Anblick musste ich einfach nur lächeln ... dagegen konnte ich nichts tun ... Es war unsere Liebe, die uns gegenseitig dazu brachte, und anzulächeln. Annie, ihre Liebe hat Mir die ganzen Jahre gefehlt. Jetzt weiß ich endlich was der Schlüssel zum Glück des Lebens ist. Es ist Annie. Nur Annie ist das, was ich brauchte, um glücklich zu sein ...

Annie

Ich folgte seinen Bewegungen und dachte kurz nach.
"Ich bleib unten und räume den Tisch ab und in der Zwischenzeit kannst du dich umziehen und unsere Sachen holen. Einverstanden?", meinte ich und streichelte mit dem Daumen seine Hand.
Ich sah ihn liebevoll an und ein sanftes Lächeln umspielte meine Lippen.
Ach Noah...Wenn du wüsstest, wie verrückt ich nach dir war, dann hätte man mich sicher in die Klapse gesteckt.
Wobei das sehr schwer werden würde in der Schule das zu verbergen. Hoffentlich würde die Klassenfahrt in kurzer Zeit sein...Und dann müssten wir uns auf die Reaktion der anderen gefasst machen. Aber es mussten schon ein paar unter ihnen geben, die uns verstanden oder zumindest so reif wie wir waren.

Noah
"Dann bis gleich", sagte ich lächelnd und ließ, so leid es Mir tat, ihre Hand los und ging glücklich die Treppe rauf.
"Was würde ich ohne Dich nur machen, Annie?", dachte ich laut und machte meine Zimmertür auf.
Mein Blick durchsuchte das Zimmer nach Annie's Sachen. Da, in dem Bett lag' noch ihre Unterwäsche, von gestern Abend. Vorsichtig nahm' ich sie und stopfte ich sie in ihre Tasche und hob' sonst noch alle Sachen von ihr auf, die ich ebenfalls verstaute.
Da ich Mich noch umziehen musste, riss' ich die Schranktür auf und sah' in den Schrank. Ich wusste nicht, was ich anziehen sollte, naja, ich wusste nicht, was ihr an Mir gefiel'. Zuerst fiel' Mir das dünne T-Shirt auf. Doch ich zog' es nicht an, vielleicht würde es meiner Freundin nicht gefallen, wenn ich so in die Schule gehen würde ...
Ich entschied' Mich dann für ein dunkelblaues T-Shirt und eine Jeans. Die beiden Sachen zog' ich an und griff' nach Annie's Tasche. Dann nahm' ich noch meinen Schulrucksack und machte meine Zimmertür auf.

Annie

"Bis dann", gab ich auch lächelnd zurück und ging wieder in dir Küche. Langsam begann ich den Tisch abzuräumen. Eins nach dem anderen, ganz langsam. Vielleicht lag das daran, dass ich noch müde war, aber es trug auch dazu bei, dass ich auf meinen Freund warten musste. Aber dennoch dauerte dies nicht lange und weil ich so schnell fertig war, setzte ich mich auf seinen vorherigen Platz.
Starr blickte ich geradeaus und neigte leicht den Kopf. Manchmal fragte ich mich wirklich, wieso ich nicht ein anderes Leben hatte. Aber dennoch war ich glücklich darüber, dieses hier zu haben. Vielleicht hielt mich nur Noah hier, wenn er weg wäre, dann...Hör auf so zu denken!
Seufzend fuhr ich mir übers Gesicht und stand auf. Langsam trottete ich nach oben und die Tür war offen, als ich dem Flur betrat.
"Können wir los?", fragte ich

Noah
"Ja, wir können", sagte ich und lächelte, als ich sie im Türrahmen stehen sah'.
Ich legte noch schnell die Bettdecke ordentlich hin und ging glücklich zu Annie. Dann lächelte ich sie an und griff' nach ihrer Hand, die kälter als sonst war.
Sanft zog' ich sie mit aus dem Zimmer und schloss' die Zimmertür.
Nun gingen wir durch den Flur und wir stiegen die Treppe hinab, wobei ich ein Auge auf meine Freundin hatte, denn fallen und verletzten sollte sie sich nicht.
Heute hatten wir wieder Sport und ich war gespannt, um wen es Heute in der Umkleidekabine ging. Aber bestimmt nur um Annie. Sie war eigentlich eine der Top-Themen ...
Doch würde ich es überhaupt schaffen, meine Liebe zu ihr zu verbergen und die Finger von ihr zu lassen? Hoffentlich würde das Ende der Klassenfahrt schnell kommen, dann müsste ich Mich in der Schule auch nicht mehr so von ihr fernhalten ...

Annie

Während wir die Treppe runter gingen, bemerkte ich seine Blick und grinste.
"Du brauchst nicht die ganze Zeit ein Auge auf mir zu haben. Ich bin doch kein kleines Kind mehr!", beschwerte ich mich scherzhaft und drückte ihm einen Kuss auf die Schläfe.
Ach, er war wirklich so süß! Auch wenn er sagte, dass ich ihn verdient hätte, war er trotzdem ein sehr kostbares Geschenk für mich.
Unten angekommen, ging ich mit ihm zur Haustür und öffnete sie, trat aber noch nicht raus, sondern drehte mich zu ihm und sagte: "Du kannst mir die Tasche ruhig geben, so schwer ist sie sicher nicht!"
Den Drang zu lächeln konnte ich nicht unterdrücken und tat es einfach. Es war so beruhigend ihn zu sehen und in meiner Nähe zu haben. Allein seine Hand zu halten war eine Feier wert.

Noah
"Ich will nur nicht, dass Du Dich irgendwie verletzt. Mein Herz kann Dich nicht leiden sehen", sagte ich und sah' Annie an. Vielleicht war ich jetzt so eine Art "Beschützer" aber ich wollte eigentlich nur, dass ihr nichts zustößt, obwohl ich es eigentlich lassen sollte ...
"Wenn sie Dir zu schwer wird, sag' Mir bescheid", murmelte ich und überreichte ihr ihre Tasche. Dann sah' ich sie an und musste lächeln. Immer wenn ich sie sah', oder nur an sie dachte, lächelte ich fast automatisch. Aber war das Liebe? Wahrscheinlich liebten wir uns wirklich, sonst hätten wir und nicht geküsst und würden nicht soviel Zeit miteinander verbringen.
"Ich habe Angst, dass ich Mich in der Schule Dir gegenüber falsch verhalte, sodass andere dann quasi wissen, dass ich Dich liebe ...", erzählte ich und hoffte, sie konnte Mir irgendeinen Tipp geben.

Annie

Ich sah ihn an und mein Inneres begann zu schmelzen. Wie konnte man da bloß wiederstehen? Das war zum Schreien!
Ich nahm meine Tasche und nickte lächelnd. Aber als er mir das sagte, erschlaffte mein Lächeln und ich sah zum Boden. Was würden wir dann machen? Seufzend sah ich ihn an und schlug vor: "Wir versuchen uns einfach wie immer zu ignorieren und wenn mal das der Fall ist...ich weiß es nicht. Vielleicht dann einfach nach der Schule das eben irgendwie klären oder so..."
Was besseres fiel mir nicht ein. Aber was konnte man auch großartiges machen? Sanft drückte ich seine Hand und verließ mit ihm das Haus. Gemeinsam gingen wir zu meiner Haustür. Nachdenklich ging ich neben ihm.
Würde ich es unterdrücken können, gekränkt und verletzt zu sein? Naja, würden wir ja eigentlich sehen.

Noah
Ich sah' sie an und nickte nur. "Ansonsten klären wir sie einfach auf ...", schlug' ich vor und lächelte sie an, während ich ihre Hand strich'.
Hoffentlich würden Mich die Mädchen nicht anflirten oder anmachen ... Ich wollte Annie auf garkeinen Fall verletzen oder irgendwie kränken. Aber ... ich verstand' Mich halt mit Mädchen besser, als mit Jungs ...
"Du ... Annie. Ich bitte Dich, falls Mich ein Mädchen aus unserer Klasse irgendwie anmacht, werd' bitte nicht eifersüchtig ... Ich weiß, dass das schnell passiert, aber Du musst wissen, ich verstehe Mich mit Mädchen irgendwie besser ...", bat ich sie und hoffte, dass sie Mich verstehen konnte und es zumindest versuchte, nicht eifersüchtig zu werden ...

Annie

"Nein, wir verkraften das schon irgendwie. Also, wenn wir warten wollen, dann sollten wir uns von solchen Kleinigkeiten nicht abbringen lassen, finde ich."Es wäre vielleicht wirklich nicht so gut, denn es wäre, rein meiner Meinung nach, besser, es den Mädels langsam beizubringen oder zumindest denen, mit denen ich mich gut verstand. Ansonsten würden sie mich sicher mit Fragen behäufen. Okay, in beiden Fällen, aber alles auf einmal zu sagen wäre vielleicht nicht so vorteilhaft.Ich atmete tief aus und ich hörte, dass sie etwas zittrig klang."Klar, es macht mir nichts aus", sagte ich und sah ihn an. Ich vertraute ihm, er würde mich nicht betrügen. Oder ich hoffte es zumindest...Hör auf schon wieder zu zweifeln!