Du bist mein Stern || Privat BL mit Phiana

Christian: Ich beugte mich über ihn rüber. Hm... "Du siehst aber gesund aus. Und du sollst nicht krank werden! Wir wollten heute ins Kino und allgemein den Tag zusammen verbringen."
Ich setzte mich auf seine Bettkante. "Also? Raus aus den Federn, ja?"
Ich nahm ihm die Decke von Kopf. "Bitte, komm schon steh auf. Ich will nicht alleine zum Unterricht."

Ben:

"Ist ja gut, ich steh ja schon auf." Mit schmerzendem Kopf quälte ich mich hoch, vor mir drehte sich alles und ich ging vorsichtig Richtung Badezimmer und klammerte mich fast schon an der klinke fest.
"Klar gehen wir ins Kino, ich habs doch gesagt," murmelte ich heiser und zog die Tür auf.
Dann tappte ich auf die kalten Fliesen und drehte mich um.
"Willst du vwieder gleich mit rein oder nicht?"

Christian: Ich grinste und folgte ihm ins Bad. "Wenn du duschen willst, klaue ich dir nur etwas das warme Wasser aber egal...", sagte ich und sah ihn an. Ich knöpfte mein Hemd auf und zog es mir aus. Ich musste mir noch das Haargel von gestern aus den Haaren waschen. Ich stellte den Wasserhahn an und hielt meinen Kopf drunter. "Reich mir mal das Shampoo, Ben."
Ich hielt meine Hand nach hinten. Schließlich hatte ich keine Lust das ganze Bad voll zu tropfen.

Ben:

Seufzend reichte ich ihm sein Shampoo.
"Bin ich dein Bediensteter oder was? Daran denk das nächste Mal vorher," murrte ich und zog mich ebenfalls aus, um unter die Dusche zu steigen. Das Wasser war zwar nicht so warm, wie ich es gern gehabt hätte, doch zumindest fühlte ich mich etwas besser, auch wenn die Kopfschmerzen noch immer da waren.

Christian: "Maul mich nicht so an...", knurrte ich und wusch meine Haare wieder richtig aus. Dann nahm ich mir mein Handtuch und rubbelte meine Haare wieder trocken. Mit dem Handtuch im Nacken, putzte ich mir meine Zähne. Wieso ist Ben heute eigentlich so scheiße drauf? Sonst ist er doch nicht so. Ich spuckte den Schaum aus und spülte meinen Mund aus. Ich verließ das Bad und zog mir einen Pulli aus dem Schrank.

Ben:

Eine Weile, nachdem Christian schon aus dem Bad war, kam ich aus der Dusche und trocknete mich ab, um mir danach die zähne zu putzen und mit dem Kamm durch die Haare zu gehen.
Dann ging ich mit dem Handtuch um die Hüften, wieder ins Zimmer und begann, mir Klamotten für heute zusammen zu suchen, auch wenn ich lieber wieder ins Bett gegangen wäre.

Christian: Ich musterte Ben und sagte nichts. Wenn jemand schlechte Laune hat, werde ich immer an gemeckert, wenn ich sie anspreche. Also ließ ich es bleiben. Meine Augen konnte ich aber nicht von Ben lassen. Dieser trainierte Körper... Das ist so mies! Rasch drehte ich mich um, damit Ben es nicht mitbekam, dass ich ihn so ansah. Ich biss mir auf die Unterlippe. Wieso muss es Ben sein?

Ben:

Ich zog mich langsam an und kramte in meiner Tasche nach einer richtigen Kopfschmerztablette. Damit ging ich in die Küche und holte mir ein Glas Wasser und setzte mich müde auf einen Stuhl und schluckte das Ding und verschluckte mich fast daran. Leicht würgend hustete ich und spülte den Rest herunter.

Christian: Ich zog mich vernünftig an und ging in die Küche. Noch immer sagte ich nichts zu Ben. Er hatte anscheinend Kopfschmerzen. Ich zog den Kühlschrank auf und suchte nach etwas essbarem. In dem Moment knurrte mein Magen laut. Ich seufzte. "Wir müssen glaube ich mal wieder einkaufen", murmelte ich und holte einen Schokoladenpudding aus dem Kühlschrank. Ich setzte mich ebenfalls an den Tisch und begann zu essen.

Ben:

"Können wir ja heute machen, bevor wir ins Kino gehen," murmelte ich und sah ihn an. Leicht versuchte ich ihn anzulächeln. "Sorry, wegen vorhin," sagte ich noch leise zu ihm und nahm noch einen schluck Wasser.
"Aber mein Kopf bringt mich um und da bin ich halt ... ein wenig mürrisch, hat aber nichts mit dir zu tun."

Christian: Ich überlegte. "Ich müsste mir Mathe zwar noch mal ansehen, weil wir morgen die Arbeit schreiben aber scheiß drauf. Hauptsache wir haben was zu Essen."
Mir schlich ein Lächeln über die Lippen. "Schon okay... ich weiß ja das es nichts mit mir zu tun hat. Denke ich..."
Ich fuhr mir mit der Hand durch die noch immer feuchten Haare. "Also... Schule, Einkaufen, Kino und dann noch mal schön Pizza essen?"

Ben:

"Wenn du willst, können wir uns Mathe auch gemeinsam angucken, oder wolltest du heute Nachmittag schon ins Kino?"
Ich sah ihn fragend an, immerhin mußte ich ja auch Mathe pauken und da konnten wir uns gegenseitig helfen und waren vielleicht sogar schneller fertig.
"Und dann kaufen wir halt nur das Nötigste ein, dann sind wir da auch schnell fertig und dann haben wir noch Zeit für uns und können machen, was uns beiden Spaß macht und uns vor allem ablenkt."

Christian: Ich stand auf und holte die Kinokarten aus der Jackentasche. "Okay... das ist eine Abendvorstellung. Ich wusste nicht genau wann der Film genau läuft. Ich setzte mich wieder zu Ben und legte die Karten auf den Tisch. "Ich hab zwar keine Lust für Mathe zu lernen aber was soll's... Ich würde Mathe noch mehr verhauen, wenn ich nicht übe."

Ben:

Ich grinste ihn an und legte eine Hand auf seinen Arm. "Zusammen schaffen wir das schon und du wirst schon durch kommen, immerhin mußt du ja für die Prüfung auch lernen und je mehr du jetzt schon weißt, desto mehr Freizeit hast du dann in der Vorbereitungszeit. Und ich lerne doch gern mit dir, das weißt du doch."

Christian: Oh Gott! Wie er das gesagt hatte. Das war voll süß!! Ich musste mich zusammenreißen es nicht auszusprechen. "Hm... joa hast ja recht. Aber du weißt, ich bin schwierig beim Lernen!!"
Ich musste lachen und sah auf seine Hand, welche er auf meinen Arm gelegt hatte. Ich verspürte wieder dieses Kribbeln im Bauch. Rasch legte ich meinen anderen Arm darüber. Es ist so mies... wieso musste ich mich in Ben verlieben? Und ich denke... ich bin wirklich wirklich in ihn verschossen. Ich war noch nie so drauf, wenn ich jemanden toll fand.

Ben:

"Das kriegen wir schon hin, ich bin ja geduldig, wenns um dich geht, das weißt du ja. Und laß dir ja nicht einfallen, mir als Dank wieder irgend was zu schenken, wie das letzte Mal. Ich mach das wirklich gerne und will nichts dafür, einverstanden?"
Ich wußte noch, daß er mir das letzte Mal unbedingt ein paar neue Sportschuhe kaufen wollte, da meine alten schon ziemlich heruntergekommen waren und als ich auf den Preis der Dinger gesehen hatte, war mir direkt schlecht geworden. Doch lagen sie am nächsten tag trotzdem auf meinem Bett ...

Christian: Ich musste lachen. "Ja, einverstanden. Das mit den Sportschuhen das letzte mal war aber etwas anderes! Du hattest ja auch nichts von mir zum Geburtstag bekommen, weil ich es vergessen habe."
Bens Hand lag noch immer auf meinem Arm. Langsam machte es mich nervös. Ich bekam eine Gänsehaut, obwohl mir eigentlich total warm war. Ich biss mir auf der Unterlippe herum. Plötzlich verspürte ich den drang ihn zu Küssen und sah auf die Tischplatte. Wie gerne ich es doch machen würde...

Ben:

"An dem Tag hast du doch aber für uns beidfe gekocht, das reichte mir doch als Geschenk schon völlig aus. Außerdem haben die Schuhe fast 300 Euro gekostet, so was verschenkt man doch nicht einfach zum Geburtstag. Außerdem," leicht drückte ich seinen Arm und sah auf den Boden, "hast du mir ja den Arsch gerettet, als der Katens mich in der Mangel hatte, also mach ich das doch nur wieder gut."

Christian: Ich sah ihn an und grinste. "Du bist mein bester Freund und die Treter hast du dir auch verdient."
Ich wuschelte ihm durch die Haare. "Und du hast auch schon fiel für mich gemacht. Ich bitte dich, als ich ne Arbeit nachgeschrieben habe, hast du mir die Lösungen per SMS geschickt."
Ich musste lachen. "Wir sind halt bester Freunde und ich würde alles für dich tun, das weißt du auch."

Ben:

"Du bist einfach unverbesserlich und ich habe dich eigentlich nicht verdient. Und das mit dem SMS ... du hättest das sicher auch ohne meine Hilfe geschafft, du bist nur nicht so ... geduldig, was das Lernen angeht, du würdest das auch kapieren, wenn du mehr Interesse hättest, denke ich. Immerhin warst du ja einer der besten bei der Aufnahmeprüfung für den Kasten hier, die Lehrer sagen das ja immer noch."
Grinsend sah ich ihn an und strich mir die zerzausten Haare wieder zurück.
"Glaub mir, ich würde auch ne ganze Menge für dich riskieren."

Christian: "Klar hast du mich verdient! Aber hallo."
Wieder grinste ich. "Ja die Aufnahmeprüfung. Das war ja auch was anderes."
Ich stand auf und holte meine Cola aus dem Kühlschrank. "Vor dem Internat hatte ich ja auch ein ganzes Jahr Hausarrest. Was soll man da auch anderes machen, wie zu lernen?", fragte ich und grinste. "Du willst nicht wissen, wie scheiße ein Jahr Hausarrest ist... So schlimm! Und es war so langweilig."

Ben:

"Ein ganzes Jahr? Mann, das ist mal ne Zeit. Aberbt doch ne Villa oder sowas, hast du doch erzählt, da kann man sich doch sicher auch anderweitig beschäftigen oder durftest du gar nichts mehr. Also fernsehen oder am Rechner oder Laptop was machen oder so was? Das wär doch ansonsten unmenschlich von deinen Eltern."
Mitfühlend sah ich ihm in die Augen. Das war wirklich scheiße, ich hätte das nicht ausgehalten und wäre wahrscheinlich durchgedreht oder so was.

Christian: "Zu Hause durfte ich alles machen. Hauptsache ich geh nicht raus und treffe mich nicht mit Smoky und so. Ich hab mit meiner Schwester und meinem Vater Fußball durchs ganze Haus gespielt."
Ich grinste. "Also so schlimm war es nicht. Es tat mir eigentlich ganz gut. Nur ich war ziemlich oft krank... na ja was solls."
Ich sah auf die Uhr. Zum Glück müssen wir erst spät los. "Was haben wir heute eigentlich für Fächer?"

Ben:

"Dieser Smoky ist ja auch nicht gut für dich", murmelte ich vor mich hin, wußte aber nicht, ob er es gehört hatte. "Dann wars ja nicht ganz so schlimm. Aber dann muß dein Zuhause ja riesig sein, wenn man da Fußball spielen konnte, ohne was zu zerdeppern."
In Gedanken sah ich mein Zimmer vor mir, was eher wie eine kleine Dachkammer aussah, vollgestopft mit meinem Kleiderschrank, einem kleinen Tisch und meinem schmalen Bett. Mehr paßte da einfach nicht rein und durch die Dachschrägen wirkte alles noch winziger. Hoffentlich kam Chris nicht noch mal so schnell auf die Idee, daß ich ihm meine Familie vorstellen sollte, es war mir echt peinlich, ihm mein Reich zu zeigen, wahrscheinlich war die Vorratskammer bei ihm größer als mein Zimmer.
"Keine Ahnung, werden wir ja sehen, wir laufen einfach den anderen hinterher."

Christian: "Ja wir haben ein sehr großes Haus... Aber das ist so einiges zu Bruch gegangen. Mum hat es uns aber nicht übel genommen. Später hat sie sogar mitgemacht."
Ich musste lachen. "Aber... wie schon gesagt, ich kann ja auch mal bei dir mitkommen, wenn du deine Familie besuchst."
Die Cola stellte ich zurück in den Kühlschrank. "Und wehe dir kommt am Wochenende etwas dazwischen! Das wird sicher lustig, wenn du mit zu meiner Familie kommst. Aber passe auf, ich glaube meine Schwester steht auf dich."
Ich konnte mir ein fettes Grinsen nicht verkneifen.