I just wanna be another person who I am || mit Matine

Hallo erstmal... Wenn ihr mitlesen wollt, könnt ihr das gerne tun (:









An die Tastatur!... Fertig!... Los!

Name - Charlie
Alter - 16
Charakter - Tagträumer || aufgedreht || zurückhaltend bei Fremden
Mag - alte Dinge || Nintendo || Schokokekse
Mag nicht - Sachbücher || Menschenmassen || arrogante Menschen
Sonstiges - Weil er nicht dazu steht, dass er schwul ist, "verkleidet" er sich. Bisher wurde er nicht "enttarnt". Charlie hat eine jüngere Schwester.
Aussehen

Normal

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Als Mädchen

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Troye: Ich lief durch die Flure. Wir hatten gerade Pause. Mein Kumpel laberte mich voll. Ich hörte ihm aber nicht zu. Pff! Wieso auch? Er redet eh nur Schwachsinn. Plötzlich wurde ich angerempelt. "Pass doch mal auf!", sagte ich und sah ihm leicht wütend an. Jedoch ging sie einfach weiter. "Hm... komischer Typ", murmelte mein Kumpel. Ich sah ihn an und nickte. "Joa... irgendwie ja schon."
"T-troye... d-du hast was liegen lassen", kam es plötzlich von einem anderen Mädchen. Ich drehte mich zu ihr um und lächelte. "Danke."
Sie reichte mir mein Buch und verschwand wieder. Ich ließ oft mein Buch irgendwo liegen. Zum Glück hab ich es immer wiedergefunden oder jemand hat es für mich mitgenommen. Praktisch.

Charlie

Ouh man, schon wieder zu spät... Ich rannte durch die Flure in der Hoffnung niemand würde mich sehen so wie ich jetzt war. Zwei Typen gingen am anderen Ende des Flures um die Ecke. "Shit... da muss ich auch lang", murmelte ich und lief ein bisschen langsamer, um die beiden nicht umzurennen.
Aber Pech gehabt... Ich konnte mein Tempo nicht drosseln, rempelte sie an und rannte einfach weiter. Kurz drehte ich mich noch um, weil ich wissen wollte wer die beiden waren.
Scheiße... das war Troye..., dachte ich und riss die Augen auf. Ich wollte ihm noch zurufen, dass es mir leid tut, aber er sprach mit einem Mädchen.
Was findet er nur an Mädchen? Endlich war ich am Ende des Fluren angekommen und stieß die Tür zur Sporthalle auf. Jetzt musste ich mich nur noch umziehen und dann ganz normal in den Unterricht gehen...

Troye: Ich sah meinen Kumpel an. Er grinste nur und schüttelte den Kopf. "Was ist?", fragte ich und sah auf meine Fuße. "Och nichts... Ich finde e nur lustig, dass ausgerechnet du so viel liest."
Ich musste lachen. "Was kann ich denn dafür, wenn die Leute so gute Bücher schreiben?"
Wir betraten unseren Klassenraum. Wie immer war unsere Klasse in drei Teile aufgeteilt. Die Schlampen und Tussis, die Streber und... meine Leute. Wie immer sahen sie uns alle an. Na da fehlt aber jemand... wie heißt sie noch? Charlie glaube ich. Sie sitzt öfter mal alleine. Aber eigentlich ist sie auch ganz gut mit den aus den anderen Klassen befreundet. "Troye! Was geht ab?", kam es von meinen Leuten. Die Mädchen nahm ich kurz in den Arm. Bei den Jungs schlug ich ein. Wie immer.

Charlie

In Bluse, die in den Rock gesteckt war, Strümpfen, die bis über die Knie gingen und Bikerboots kam ich in die Klasse gestürmt. Da ich eine Schwester hatte, brauchte ich mir nie Sorgen um meine Haare und mein Make-up zu machen. Sie hatte mir alles beigebracht, was man wissen musste.
Wie immer trug ich eine von ihren schlichteren Perücken. Schokobraun. Sie hatte Wellen und der Schnitt war echt super. Meine Schwester trug ihre Haare bis vor vier Wochen selbst so, nur in einer anderen Farbe.
Als ich also in den Raum gestolpert kam, bemerkte ich nicht, dass Troye noch halbwegs in der Tür stand. Und wie immer rannte ich ihn fast um. "Oh Gott! Nicht schon wieder... Tut mir leid", sagte ich ein wenig erschrocken zu dem Kerl, der mindestens doppelt so groß war wie ich. Naja, mit 1,70m als Junge... das ist nicht witzig! Aber abgesehen davon, weiß sowieso niemand, dass ich eigentlich kein Mädchen bin...

Troye: Ich wurde wieder angerempelt. "Charlie, verdammt, wieso rempelt mich heute jeder an. Bin ich etwa durchsichtig?", fragte ich und sah sie an. Ich nahm meine grüne Mütze vom Kopf. "Nein, Troye, du bist nicht durchsichtig."
Mein Kumpel grinste mich an. "Charlie ist doch eh so ein kleine Tollpatsch. Troye, nimm es ihr nicht übel", sagte eine meiner Freundinnen. Die sprach öfter mit ihr. Unser Lehrer kam rein. Wir gingen zu unseren Plätzen. Ich saß neben Charlie. Da wir unsere Lehrer im stehen begrüßten, stützte ich mich auf den Tisch. "Troye? Kannst du auch grade stehen? Oder hast du etwas mit dem Rücken?", fragte er Lehrer. Ich verdrehte die Augen. "Ja ja... ist ja gut."

Charlie

Ich musste grinsen. Er war schon immer so... irgendwie... "Charlie. Hör auf zu lachen, damit wir endlich anfangen können", wurde auch ich nun von unserem Lehrer angefahren. Ich nickte nur und versuchte nicht zu grinsen.
Troye sah jetzt schon genervt aus. Immerhin hatte ich ihn schon zum zweiten Mal umgerannt und der Lehrer konnte ihn auch nicht leiden.
"Gut.. Dann wünsche ich einen guten Morgen", begrüßte uns der Leher und wir setzten uns.
Ich musste meinen Rock festhalten, damit er nicht hoch flog. Dann würde es nämlich peinlich werden...
Sehr peinlich sogar!

Troye: Ich setzte mich wieder und schlug mein Buch auf. Geschichte interessiert mich eh nicht. Wofür brauche ich das? "Troye! Pack sofort dein Buch weg!", brüllte mich der Lehrer an. Ich ignorierte ihn und steckte meine Kopfhörer in die Ohren. Musik hatte ich aber nicht an. Ich sah kurz hoch, da plötzlich jemand im Licht stand. "Mr White! Verlassen Sie sofort meinen Unterricht."
Ich grinste. "Mit Vergnügen, Herr Lehrer."
Ich stand auf, nahm mein Buch und verließ die Klasse. Na geht doch...

Charlie

Und wieder ist er raus geflogen... Wieso macht er immer so einen Scheiß? Wir stehen kurz vor dem Abschluss und er baut nur Scheiße. Klar, ich bin auch schon raus geflogen. Handy im Unterricht und so... Aber einfach anfangen zu lesen? Das könnte ich mir niemals leisten!
"Darf ich kurz aufs Klo?", fragte ich den Lehrer als er mich fragend ansah. Er nickte nur und drehte sich zur Tafel um.
Ich stand auf und ging mit schnellen Schritten zur Tür hinaus. Hinter mir schloss ich die Tür wieder und sah Troye fragend an. "Wieso?", fragte ich ihn und lachte. Leider konnte ich mit der hohen Stimme nicht so gut lachen, aber das fiel bestimmt nicht auf.

Troye: Ich saß vor der Tür und las einfach weiter. Plötzlich sprach mich jemand an. Charlie... Ich sah zu ihr hoch. "Hm... keine Ahnung. Geschichte ist eh langweilig. Außerdem brauche ich das nicht. Mein Buch interessiert mich mehr."
Ich grinste blöd. Sie hatte eine blöde Lache. Klar meine war auch nicht besser... "Du wolltest doch aber sicher nicht mit mir quatschen oder?"

Charlie

"Was wenn doch", entgegnete ich. "Also mit dir quatschen, meine ich..."  
Ich hatte schon immer Probleme, mich mit ihm zu unterhalten. Er war immer anders gewesen. "Du denkst also, du wirst Geschichte nie wieder brauchen?", fragte ich und lachte.
Ich setzte mich neben Troye auf den Boden und sah ihn fragend an. Er war bestimmt wieder in sein Buch vertieft und hatte meine Frage nicht gehört. Und wenn er sie gehört hatte... Uaah! My head goes crazy!

Im Moment wusste ich wirklich nicht, was mit mir los war. Ich stand schon immer auf Typen, die beliebt waren und meistens eine Freundin hatten... Aber im Moment war irgendwie alles komisch..

Troye: Ich sah Charlie an. "Ja... das denke ich."
Mir ist irgendwie nie aufgefallen, dass sie eigentlich voll gut aussieht. "Sag mal, wo wohnst du überhaupt? Ich hab dich noch nie irgendwo nach hause gehen sehen. Auch wenn wir gleichzeitig die Klasse verlassen haben."
Ich schob das Lesezeichen in mein Buch und klappte es zu. Fällt es nicht auf, wenn sie hier so lange sitzt? Klar Mädchen brauchen immer etwas länger auf dem Klo aber trotzdem...

Charlie

Ich musste lachen. Er wusste schließlich nicht, dass ich eigentlich ein Junge war. "Nur zwei Häuser von dir entfernt." Das stimmte sogar. Wenn er jetzt sagen würde "Da wohnt aber ein Kerl...", dann würde ich nicht mehr wissen, was ich sagen sollte.
Troye sah mich ungläubig an. "Ist wirklich so", lachte ich und schaute ihn an. Was er wohl gerade dachte? Er war immer ein bisschen verschlossen und man sah ihm nie an, ob er überhaupt nachdachte. Wenn ich ehrlich war, sah Troye immer voll verpeilt aus. Jeder mochte ihn, weil er fast immer nett war und gut aussah. Aber wenn man ihn länger betrachtete, sah er verletzlich und klein aus. Nicht wie ein Vorbild für andere.

Vor meinem Zimmer aus konnte ich fast in seines schauen, weil das Haus, welches zwischen meinem und seinem stand. Nach vorne versetzt war. Ich konnte ihn fast nie in diesem riesig aussehenden Raum sehen, weil er wahrscheinlich irgendwo rumsaß und Bücher verschlang als gäbe es nichts anderes. Fast nie hörte man Musik, wenn sein Fenster auf war...

Troye: Ich sah sie etwas blöd an. "Ich dachte dein Bruder oder wer das ist heißt Charlie... da muss ich dann aber etwas verwechselt haben."
Ich musste grinsen. "Na ja... passiert ja jedem mal. Wir können ja mal zusammen nach Hause gehen. Ich gehe nämlich meistens alleine. Du weißt ja, die anderen fahren mit dem Bus oder gehen in die andere Richtung."
Ich fuhr mir mit der Hand durchs Haar. Langsam machte ich meine Beine lang. Och... wieso bin ich so groß? "Wusstest du schon, dass unsere Nachbarn ausgezogen sind?", fragte ich und sah auf meine Füße. Wie ich meine Vans liebte!

Charlie

"Wenn ich Charlie heiße... wieso sollte mein Bruder denn auch so heißen? Außerdem habe ich eine Schwester...", antwortete ich und musste ebenfalls grinsen.
Als er seine Beine ausstreckte, verzog Troye leicht das Gesicht. Er war im Gegensatz zu mir echt riesig, oder ich war einfach nur mega klein...
"Ehm... klar... Können wir machen..."
Irgendwie hatte ich Angst, dass er genau in diesem Moment irgendeine Bemerkung macht, mit der er mein Geheimnis aufdecken würde. Aber irgendwie glaubte ich das doch nicht... Oder?...

Troye: Ich sah Charlie fragend an. "Aber wer ist denn der Typ, der immer da herum schwirrt? Von meinem Zimmer aus kann man in sein Zimmer sehen. Du verwirrst mich irgendwie."
Ich musste lachen. Ich war immer recht schnell verwirrt. Aber mal ehrlich! Wer ist der Typ? Für ihren Vater ist er eindeutig zu jung und ich denke nicht, dass irgendwie ihr Cousin dort wohnt. Ich seufzte leise und sah mich etwas um. Mein Blick wanderte auf die Uhr. Die Stunde war ja gleich schon wieder vorbei!

Charlie

"Ouh ... Scheiße...", murmelte ich und riss die Augen auf. Daran hatte ich ja gar nicht gedacht. "M-mein Stiefbruder", stammelte ich. "Meine Mum hat nen n-neuen Freund... deswegen... wohnt der bei uns..."
Ich lief rot an und schaute weg. Normaler Weise konnte ich meinen Blick nicht von Troye abwenden, aber jetzt... Naah... bullshit!
Ich setzte mich in den Schneidersitz und zog den Rock ein bisschen weiter runter. Ich saß eigentlich immer so, aber wenn ich einen Rock trug, konnte ich nicht so sitzen, weil man ja sonst drunter schauen konnte. Aber in dem Moment war mir das fast egal.

Troye: Ich zog eine Augenbraue hoch und nickte langsam. "Dein... Stiefbruder?", fragte ich und sah sie an. "Dann kommt ihr beide aber sehr nach eurer Mutter... Ihr seht euch nämlich ziemlich ähnlich."
Ich zog mein Smartphone aus der Hosentasche und checkte meine Nachrichten. Manchmal wunderte ich mich, wieso ich so beliebt bin. So super bin ich doch nicht. Na ja... vielleicht schon. Ich legte mein Handy auf mein Buch. Mein Blick wanderte zurück zu Charlie. Irgendwie war sie komisch. Auf eine... ganze besondere Art.

Charlie

"Stiefgeschwister haben aber nicht die gleichen Eltern, Dummerchen", lachte ich und schaute ihn an. "Es ist der Sohn von dem Freund meiner Mum und seiner Exfrau..."
Auf was für Sachen er kam... komisch.
Troye zog sein Smartphone aus der Hosentasche, legte es aber sofort wieder weg. Dann sah er mich wieder an und meine Augen wurden größer. "Hab ich was im Gesicht?", fragte ich und tastete mit den Händen nach irgendwelchen Krümeln oder ähnlichem.
Was hatte er nur? Wollte er mich nervös machen? Wieder zog ich meinen Rock etwas weiter runter und schaute auf den Boden.

Troye: Ich schlug mir mit der Handfläche gegen die Stirn. "Boah! Ich bin so blöd. Sorry... ich hab da was mit Halbgeschwistern verwechselt."
Ich sah sie an. "Nein, du hast nichts im Gesicht."
Ich strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Ich hab sie doch nur angesehen. Mir schlich ein Lächeln über die Lippen. "Also keine Sorge, Charlie."

Charlie

Ich atmete erleichtert aus. "Zum Glück!", sagte ich und lächelte. "Ich gerate immer in peinliche Situationen. Ganz besonders mit Leuten wie dir." Sofort schlug ich die Hände vor den Mund und riss die Augen auf. "Shit!"
Oh nein... Erdboden tu' dich auf! Ich hätte schreiend weglaufen können, aber ich konnte mich nicht bewegen. Stattdessen lief ich wieder rot an.
"Das kann doch nicht war sein!", murmelte ich und starrte Troye perplex an.

Troye: Mich schlich ein fettes grinsen über das Gesicht. "Ach Charlie. Muss dir nicht peinlich sein. Jeder steckt mal in dieser Situation."
Ich musste lachen. Ihr Gemurmel verstand ich nicht. Na ja war sicher nicht wichtig. "Aber das rot steht dir."
Es klingelte zur Pause. Ich stand auf und ging zurück in die Klasse. Oha... was hab ich nur getan? Ich schnappte mir meinen Rucksack und ging wieder aus der Klasse. Wir hatten öfter in anderen Klassenräumen Unterricht. "Troye!!", rief mir eine Gruppe Mädchen nach. Ich blieb stehen und drehte mich um. Manchmal ist das echt nervig.

Charlie

Troye ließ mich einfach vor der Tür sitzen und zu meinem Pech kam auch noch der Lehrer gerade aus dem Raum. "So viel zur Toilette...", sagte er und schüttelte missbilligend den Kopf. "Einfach meinen Geschichtsunterricht schwänzen. Charlie! Was ist mit dir los im Moment?!" Dann ging er einfach wieder weg und ich saß mit Tränen in den Augen auf dem Flur.
Alle liefen an mir vorbei, beachteten mich nicht. Ist ja nicht so, dass hier ein 'Mädchen' sitzt und fast heult. Ich hatte schon genug Schwierigkeiten. Ich konnte nicht sein, wer ich wirklich bin; nämlich jemand, der auf Kerle stand und noch nie ein Mädchen geliebt hat. Nichtmal in der Grundschule, als ein Mädchen zu mir kam und sagte: "Hey Charlie, wollen wir miteinander gehen?" - Jaja... das hatte sie wirklich gesagt! - Ich ekelte mich einfach davor ein Mädchen zu küssen, geschweige denn mehr... als nur das... Ich fand es ja schon abartig, wenn meine Schwester ankam: "Hey Charlie! Wir haben uns so lange nicht gesehen!" drückt mir einen Kuss auf die Wange und will mich nicht mehr los lassen...
Ich schüttelte mich. Bääh! Wenn ich auch nur daran denke...