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"Ja, müßte ich haben, schwarze Hosen habe ich aber auch zur Genüge. Dadurch, daß ich diese Farbe bevorzuge, ist das kein Problem, Mella."
Wieder grinste ich sie leicht an.
"Dann zieh ich mich mal schnell um." Kurz kramte ich in dem Müllsack und holte ein Paket heraus, das ich öffnete.
Eine einfache schwarze Leinenhose, ein weißes Shirt und eine schwarze Jacke kamen zum Vorschein. Im Badezimmer zog ich mich um und kam dann heraus.
"Gut so?"

"Perfekt wie immer!", ich ging lächelnd auf ihn zu.
Ich sah ihm sanft in die Augen.

"Du sollst mich nicht immer so verlegen machen, so gut sieht es nun auch nicht aus. Nur wollte ich nicht übertreiben, immerhin sollst du ja im Vordergrund stehen."
Tief sah ich ihr in die hellen Augen, die mir schon zu beginn aufgefallen waren.

Ich grinste und streckte mich dann zu ihm hoch um ihm einen langen, liebevollen Kuss zu geben.

Ich erwiderte den Kuß, vergrub meine Hände in ihren langen Haaren und zog sie ein wenig näher zu mir heran.

Ich genoss seine Berührung und drückte mich leicht an ihn, während ich meine Arme um ihn legte.
Ich atmete seinen Geruch mit jedem Atemzug ein. Es war einfach toll!

Behutsam löste ich mich von ihr und lächelte sie an. "Wir sollten vielleicht aufbrechen, ansonsten kommen wir heute gar nicht mehr hinaus," sagte ich leise.

"Jaa...", murmelte ich schon fast enttäuscht.
Ich schnappte mir meine Kamera, sammt Stativ und ging nach unten.

"Soll ich dir das abnehmen, oder geht das, sieht doch ein wenig unhandlich aus, oder?", fragte ich sie grinsend, als ich neben sie nach draußen trat.

"Das Stativ könntest du bitte nehmen!" Ich lächelte und nahm ihn an der Hand.
Ich zog ihn in die Richtung, des Autohauses.

Langsam ging ich ihr hinterher und lächelte leicht. Es war so schön, wieder mit ihr draußen und ohne Angst herum laufen zu können.
"Hast du noch etwas, was ich bei dem Auto beachten soll, damit du dich wohlfühlst?"

"Ne ich denke nicht! Nur möchte ich gerne vorne sitzen und meinen Platz und einen Spiegel haben!" Ich lachte.

"Na, ich möchte dich ja auch vorn haben, hinten sehe ich dich ja gar nicht und ein Auto ohne Spiegel kenne ich nicht, außer, wenn er abgeschlagen wurde. Gut, ich dachte schon, da kommt noch was Schlimmeres", lachte ich leise auf.

"Ne ICH bin nicht extravagant!" Ich lachte erneut.
"Wir sind gleich da!"

Liebevoll stieß ich ihr leicht in die Seite und grinste. "Möchtest du dann dabei sein, wenn ich das Auto kaufe? Ich weiß ja nicht, ob so etwas langweilig für dich ist. Du kannst dich ja überraschen lassen, bisher hab ich dich ja noch nicht so oft enttäuscht."

"Nein ich denke ich komme nicht mit. Ich geh in der Zeit zu Lev, der hat heute frei. Du weißt doch noch wo der wohnt, oder?"

Kurz senkte ich den Blick, als sie den Namen erwähnte, sah sie dann jedoch wieder an.
"Ist gut, mein Engel, ich weiß noch, wo ich dann hin muß. Wir sehen uns ... und bitte erzähl ihm nicht, was ich bin, einverstanden?"

"Was denkst du denn von mir?", fragte ich leise. Dann gab ich ihm einen kurzen Kuss.
"So hier ist es!"

Flüchtig erwiderte ich ihren Kuß und sah ihr dann nach, wie sie Richtung Innenstadt ging. Hoffentlich fand ich ein Auto, mit dem auch sie leben konnte.
Forschen Schrittes trat ich ein und wurde schon von einem Angestellten freundlich und zuvorkommend empfangen.

Ich machte mich auf den zu Lev und klingelte.
Er ließ mich gähnend ein. "Man Mel, du weißt das ich Nachtschicht hatte!" Ich nickte nur und kam rein.
"Mir egal!" Ich lachte.

"Wenn Sie ein neues Auto suchen, sind Sie gerade richtig gekommen, wir haben erst gestern ein paar wunderbare Sondermodelle hereinbekommen.
Dienstbeflissen lächelte er breit und ich nickte nur leicht.
"Dann zeigen Sie mir doch einmal, welches Auto Sie mir empfehlen würden." Ich hatte zwar meine Vorstellungen, doch war es immer besser, ihm nicht zu zeigen, wie sicher man sich schon war.

Er schloss die Tür und ich ging in die Küche und machte ihm einen starken Kaffee.
Er ließ sich auf einen Stuhl fallen.
"Ich wollte dich nur fragen, wann du deine Klamotten wieder haben willst und welchen Pulli und Shirt ich als nächstes bekomme!" Er grinste.

Lächelnd zeigte er mir die neuesten Errungenschaften und überflutete mich mit Informationen, die ich nur halbwegs verstand, zumindest Autohändler war ich nie gewesen. Noch immer zeigte ich mich interessiert und merkte, daß dies wohl eine Seltenheit war und den Mann vor mir freute.
So konnte ich mich heimlich in Ruhe umsehen und selbst entscheiden.

Er stand auf und holte einen grauen Pulli.
"Hm riecht nach dir!" Ich grinste und nahm ihn entgegen.
"Wieso eigentlich so schick?", fragte er. "Ich geh gleich ein paar Fotos machen." Seine Frage, ob er mich begleiten sollte verneinte ich.

Ich versuchte, wirklich etwas Schlichtes zu finden und hatte es auch schon bald entdeckt und wies mit dem Kopf in die Richtung.
"Ebenfalls eine sehr gute Wahl, der Herr."
Die Formalitäten waren rasch erledigt und schon war ich der neue Besitzer dieses Wagens. Hoffentlich war es kein Protzauto in den Augen von Mella.

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