Ein neues Leben - Segen oder Fluch?

"Was hast du denn dagegen? Ich fördere ihr Wachstum, sei doch froh...!" lächelte ich und knabberte leicht an seinem Ohrläppchen seufzte leise auf.
"Denkst du nicht dass man das öfters machen könnte?"

Jer

"Wie gesagt, laß meine Pflanzen in Ruhe, du wolltest dich doch hinlegen, oder? Dann würde ich dir empfehlen, dies auch zu tun." Trotzdem war es angenehm, was er da tat.

"Mhhh, kommst du wenigstens mit dass ich nicht alleine dabei sein muss?" fragte ich nach. "Aber du kannst es dir ja noch überlegen, ich warte dann im Wohnzimmer." grinste ich und vrlies das Bad.

Jer

"Mach, was du willst, kommt etwas von mir zu Schaden, dann werfe ich dich raus." Ich rührte mich keinen Millimeter, sah ihn aber sauer an.

Er würde mich rauswerfen? Weshalb das denn jetzt? Er hatte doch selbst gesagt dass e dasnicht machen würde! So ein kleines Arschloch!
Wütend lies ich mich auf das Sofa fallen.

Jer

Ich hoffte nur, er stellte wirklich nichts an, deswegen stieg ich aus der Wanne, trocknete mich notdürftig ab und schlang mir ein Handtuch um die Hüften, damit ich schnell wieder in die Wanne konnte. Luc saß auf der Couch und starrte mich an.
"Na also, geht doch," grinste ich nur. "Bleib schön da sitzen."

"Bist du bescheuert oder so?!" fuhr ich ihn wütend an und stand auf.
"Was sollte der Scheiß von eben? Als ob eine Blume wichtiger ist als ich?! Du hast gesagt dass du mich nicht so einfach rauswerfen kannst! Und jetzt das!" ich ging auf ihn zu. "Also?!"

Jer

"Sie sind mir wichtig, weil sie von Kath waren, aber das verstehst du ja anscheinend nicht, ich soll mich ja nicht so runterziehen lassen. Außerdem ist es mein Eigentum, wie würdest du darauf reagieren, wenn ich etwas von dir zerstöre? Wenn ich in deiner Wohnung wäre, würdest du doch genau so reagieren, also reg dich ab."

"Wer hat denn was von zerstören gesagt? Du hast versprochen mich nicht raus zu werfen! Außerdem war das ein Scherz!" schrie ich wütend.
Er und seine Kath...! "Such dir doch einfach eine Neue! Und vergiss sie... Das wäre eh das beste! Wahrscheinlich hätte ich nie hier her kommen sollen, hm? Das wäre doch auch für dich besser... Aber jetzt... ist es ja zu spät!"

Jer

Tränen stiegen mir in die Augen, als er so rücksichtslos von ihr sprach und ich ließ mich auf das Sofa sinken. "Warum tust du mir so weh, Luc? Was habe ich dir getan, daß du so zu mir bist? Was?"
Ich sah ihn nur an, aber wahrscheinlich war ihm das auch egal, ihn kümmerte es ja nicht, wenn ich einen Menschen verlor, den ich schon mein halbes Leben kannte und mir wichtig war.

"Schau dir doch mal dein verhalte an, dann merkst du es vielleicht! Du drohst mir, mich raus zu werfen und dann soll ich noch ruhig bleiben?!" in schnellen schritten ging ich in die Küche und holte mir ein Glas Wasser.
"Das... Musste jetzt eben sein.!" murmelte ich dann und setzte mich auf den Sessel, links nebne dem Sofa. "Und jetzt heul nicht rum und bade."

Jer

Stumm stand ich auf und ging ins Bad, ließ nur den Kopf hängen. "Tut mir leid," murmelte ich nur und drehte mich noch einmal um.

Jetzt sollte er mal nicht so tun als ob er eine Drama-queen war. das war er nämlich nicht.
"Wir wollen dann Party machen, okay? Also beeil dich dass ich dann auch noch etwas meine Haare machen kann."

Jer

"Geh ruhig alleine, ich kann nicht." Damit ging ich ins Bad und ließ das Wasser ab. " du kannst jetzt rein," sagte ich nur noch und verzog mich ins Schlafzimmer und schloß die Tür ab, damit er nicht auf die Idee kam, mir hinterherzukommen.

"Was soll das denn jetzt werden? Du kannst doch jetzt nict einfach sagen dass du nicht mitkommst! Du musst, du feiger...!" ich unterdrückte ein Schimpfwort. "Man, bitte...!" ich klopfte an seiner Tür an. "Und jetzt lass mich verdammt nochmal rein!"

Jer

"Warum sollte ich dich reinlassen? Damit du mir noch mehr an den Kopf werfen kannst, vergiß es," sagte ich nur heiser und ließ mich aufs Bett fallen. "Außerdem muß ich gar nichts."

"Weißt du.... Eigentlich wollte ich auch nur mal nett sein aber wenn du das nicht so dolle findest, kann ich dich natürlich verstehen! Klar, ich bin der kleine Junge von nebenan. Und jetzt versuche ich dich mal aufzuheitern aber du sihst es wahrscheinlich trotzdem nicht als gutan. Dann werde ich über Nacht eben verschwinden und schauen wann ich wiederkomme. Dein Pech wenn du die ganze Zeit nur rumheulst. davon kommt sie auch nicht zurück, es tut eher noch mehr!"

Jer

Ich erhob mich schleppend und machte die Tür auf und sah ihn nur an.
"Mach, was du willst, ich halte dich nicht auf. Geh ruhig, viel spaß." Damit ging ich wieder zum Bett und setzte mich darauf.

Ich seufzte auf und ging dann zu ihm und setzte mich neben ihn auf das Bett.
"Komm doch einfach mit. Dann kommst du auf andere Gedanken und kannst dich auch betrinken aber wenn du dein Leben so weiter führen willst dann mach doch was du denkst. Mir ist es jetzt auch egal."

Jer

"Das war es vorher doch auch, also tu jetzt nicht auf einmal so, als ob du dir Sorgen um mich machen würdest. Geh einfach und mach das, was du am besten kannst, ich bin einfach nicht in der Stimmung, aber wenn du das nicht kapieren willst, dann ist das nicht mein Problem, klar?"
Kalt sah ich ihn an und wandte mich dann ab.

"Ach weißt du was, f*ck dich doch und lass mich mit deinen Scheiß Problemen in Ruhe!" knurrte ich und ging so schnell ich konnte aus dem Zimmer um mir alles mögliche zu schnappen und dann zu gehen, vorher ging ich jedoch noch leise in die Küche und schnappte mir einen Joghurt den ich noch essen wollte. Wenigstens etwas zum Entspannen.

Jer

Ich nickte nur, sah ihm nur hinterher und schloß dann leise die Tür wieder hinter ihm. drehte den Schlüssel erneut um und ließ mich wieder aufs Bett fallen. Sollte er doch machen, was er sollte, ich würde ihm nicht im weg stehen. Ich haßte mich und mein Leben gerade sowieso, da mußte er mir nicht noch mehr reintreten.

Als mein kleines Dessert alle war, machte ich mich nun auf den Weg und ging wirklich. Unterwegs telefonierte ich mit einem alten Klassenkameraden von mir, josh. Er wollte auch kommen. Zusammen wollten wir uns auf den Hauptbahnhof treffen. Dagegen hatte ich Nichts, ich freute mich eher mal etwas raus zu kommen. Weg von der Heulsuse!

Jer

Ich beschloß ins Bett zu gehen, der abend war eh im Eimer. Ob Luc auch so kalt reagieren würde, wenn einer seiner Freunde umkommen würde? Ob er dann auch einfach sagen würde, er sucht sich andere? Hatte der überhaupt ein Herz? So, wie er sich benahm, war er es doch, der völlig gefühlskalt seiner Umwelt gegenüber war und mir warf er so was vor.

Ich stieg in die Straßenbahn ein. Josh würde dann hinzu steigen.
Und das tat er dann auch. Nur fünf Minuten später saßen wir nebeneinander in der bahn und unterhielten uns über ein paar Partys und was heute so stieg. Solange ich nicht bei dem Typen zu hause hängen musste, war mir Alles recht.
Dann kamen wir auch schon an. Eigentlich hatten wir ja vor uns auf dem Hauptbahnhof zu treffen aber da er grade noch in der Nähe war, hatte er sich umentschieden.