Ein neues Leben - Segen oder Fluch?

Bitte was machte er denn da? Etwas geschockt sah ich ihn hinterher und sah dann auch auf meine Klamotten die in der ecke lagen. Shit, ich hatte jetzt gar keine Lust mich wieder ‚normal‘ zu verhalten… und meine schlechte Laune war wieder da.
„So wie jetzt.“ Gab ich ihm nur mürrisch als Antwort.

Jer

Langsam ging ich auf ihn zu und sah ihm in die Augen. "Du hattest doch gerade gesagt, wir sollten das nicht jetzt fortführen." Grinsend strich ich ihm eine Strähne aus den Augen. Dann beugte ich mich zu ihm und gab ihm einen sanften Kuß. "Hey, guck mich nicht so böse an."

„Wann kommt denn die Überraschung? Heute schon oder erst im Laufe der Zeit wenn wir in london sind?“ fragend sah ich ihn an, genoss dann jedoch seine Lippen auf meinen und schloss für einen Moment die Augen. „Und außerdem schau ich nicht böse… Wirklich.“

Jer

"Hm, hattest du gerade noch nicht genug?", grinste ich ihn breit an und fuhr ihm durch die Haare. "Mal sehn, so genau weiß ich das noch nicht, aber sie wird kommen, ganz sicher." Dann nahm ich wieder mein Glas und leerte es und sah nach draußen auf die Wolken unter uns.

„Ach… Es ist eben so wie es ist und wnen man eine kleine Pause dazwischen hat, ist Alles supi.“ Grinste ich, dann stand ich auf um mich ebenfalls noch anzuziehen.
Dann warf ich einen Blick auf die Uhr. „Und wann genau sollen wir ankommen?“

Jer

Ich sah kurz auf die Uhr und sah ihn dann an. "In einer halben stunde müßte die Ansage für die Landung durchkommen. London wird dir sicher gefallen," sagte ich dann und strich mir durch die Haare.

Eine halbe Stunde... Ja das konnte ich gerade noch so überleben... Und das mir London gefallen würde, wusste ich selbst! Die Bilder die man sah, waren ja immer echt der wahnsinn...
Ich seufzte kurz auf und sah verträumt aus dem fenster. "Ich freu mich schon voll... echt."

Jer

"Du wirst sicher ne Menge sehen," lächelte ich ihn an und sah auf die Wolken, die schon leicht rosa gefärbt waren. Die Sonne ging unter, was über den Wolken immer fantastisch aussah. Seufzend sah ich nach draußen, der tag war schnell vergangen.

„Mhh das denke ich auch…. Eine große Menge!“ ich unterdrückte ein Lachen und nahm noch einen Schluck aus meinem Rotwein, dann lehnte ich mich zurück und faltete meine Hände ineinander.
„So… jetzt können wir ruhig ankommen…“

Jer

"Nun sei doch nicht so ungeduldig, ich dachte, das ist dein erster Flug, da kannst du den doch auch genießen, oder?"
Das ging mir zumindest bei meinem ersten Flug so, mir war egal, wo es hinging, der Flug allein war schon aufregend gewesen.

„Ich genieße es doch, hast du das gerade eben nicht mitbekommen?“ fragte ich belustigt nach. „Außerdem fliegen wir in drei tagen doch wieder, da kann ich den ja auch noch mal genießen, hmm?“

Jer

"Wenn du dann überhaupt wieder mitfliegen willst und nicht sagst, daß du in London bleiben möchtest," grinste ich ihn an und sah ihm in die Augen. "Bei deiner Begeisterung könnte ich mir das gut vorstellen." Dann grinste ich breiter. "Na, dann hoffe ich, daß du auch den Aufenthalt in London genießt ... auf die ein oder andere Weise."

Auf die ein oder andere Weise? Ja ich war mir sicher, ich würde London lieben und die Menschen die dort lebten ebenfalls. Es war schließlich eine Weltstadt…
„Bin schon gespannt… Aber… ehm… Kann man dort mit Euro bezahlen? Ich dachte immer dass man da so… andres Geld eben braucht. Und ich hab meins noch nicht umgetauscht.“

"Naja, du kannst dort Geld umtauschen, wenn wir da sind, ich helf dir dann dabei, das kannst du auch im Hotel machen, zumindest kostet es dich dort nichts. Keine Sorge, das kriegen wir hin."
Ich setzte mich wieder in einen der Sitze und schnallte mich schon mal an und goß mir noch ein Glas ein. Damit war schon mal die kleine Kanne leer.

Na wenn er das so sagte… Dann konnte er das aber auch gleich für mich übernehmen, oder etwa nicht?! Hach naja…
Ich beobachtete jerome kurz, dann tat ich es ihm jedoch gleich. Wir würden sicherlich ja gleich landen …

Nach wenigen Minuten kam auch schon die Durchsage, daß wir uns gleich auf dem Landeanflug befanden und ich sah Luc grinsend an. "So, dann kann ich ja schon mal sagen, willkommen in England."

„Danke danke.“ Grinste ich und sah nun aus dem Fenster. Noch konnte ich nichts erkennen, wir waren ja sicherlich auch noch ein Weilchen von der Innenstadt entfernt wo sich das Hotel befand.
Ich merkte wie der Druck auf meinen Ohren zurück kehrte und hielt die Luft an. Ich hasste so was…

Wir landeten nach einer Weile ohne Probleme und konnten aus dem Flieger aussteigen. Unser Gepäck wurde schon mal zum Hotel gebracht und wir konnten recht schnell den Flughafen verlassen. Fragend sah ich Luc an, es war schon fast dunkel und die ersten alten Straßenlaternen waren schon an.
"Willst du gleich ins Hotel oder erst noch woanders hin?"

Hier war jetzt noch nicht wirklich viel zusehen, und es sah eigentlich auch so aus wie bei uns… Kein wunder.
„Nö, ich würde jetzt erstmal ins Hotel. Morgen fängt dann Alles Wunderbare an.“ Grinste ich. „Jetzt bin ich aber etwas erschöpft von dem Flug und auch ein bisschen von dir.“ Ich grinste ihn kurz an, dann sah ich mich um. „Und bekommen wir jetzt so ein schwarzes Taxi?“

Zumindest für ihn war alles wunderbar, immerhin war morgen Kaths Beerdigung und ich senkte den Kopf und nickte nur. "Dann eben ins Hotel, komm mit, ein Taxi gibt es hier gerade nicht, aber wir können auch den Bus nehmen, die Endhaltestelle ist gleich in der Nähe des Hotels," sagte ich leise und bedeutete ihm, mir zu folgen.

Ach, jetzt war er wieder traurig? Das wollte ich nun wirklich nicht aber an der Beerdigung konnte man nun wirklich Nichts machen. Ich zu meinem Teil würde morgen auf jeden Fall shoppen gehen! Ich hatte auch mal vor mir ein Tattoo stechen zu lassen, und hier in London konnten die das ja vielleicht noch besser als in Deutschland. Hach, ich wusste es nicht. Ich würde mal schauen was sich machen lies.
Ich folgte ihm und tatsächlich kam wenig später schon ein Bus in den wir einstiegen.

Ich setzte mich ganz nach hinten, so hatte ich es früher schon immer gemacht und sah aus dem Fenster. Dunkel war es schon, ich würde, wenn wir im Hotel auf dem Zimmer waren, erst mal meine Mum anrufen. Immerhin wollte sie ja auch wissen, ob ich gut angekommen war.
"Und, was hast du morgen vor," fragte ich Luc leise, der neben mir saß.

Ich setzte mich neben ihn und schaute etwas verträumt aus dem fenster.
„Ehm… Ich will zu Harrods gehen, ein Eis essen und joa… mein Englisch etwas verbessern.“ Ich lachte leise auf. „Oder ich mach zuerst ne Stadtrundfahrt. Aber wenn du dann wieder da bist, müssen wir unbedingt in diese London Eye, ja?“

"Na, dann bist du ja für morgen versorgt," lächelte ich ihn an. "Wir werden sehen, ich weiß ja nicht, wann ich morgen wieder zurück komme, und in welcher Stimmung ich da bin." Ernst sah ich ihn an und nahm kurz seine Hand, ließ sie aber gleich wieder los.

Ich schwieg für einen Moment, dann nickte ich kurz. „Aber immerhin kann ich dich dann versuchen aufzumuntern, oder etwa nicht?!“ fragend sah ich ihn an und lächelte leicht. „Immerhin muss man immer nach vorne gucken…“