Leben und Leben lassen - Licht und Dunkelheit einer Welt

Avalon
"Ich weiß - aber ich will nicht, dass du verhungerst", sagte ich und zog mich meinem Rang entsprechend wieder an, ehe ich ins Bad ging und meine Haare richtete.

Aglaope
"Daxs werde ich iher irgendwann so oder so," meinte ich und sah ihm nach. "Oder hast du dich noch nie gefragt, warum die, die ihr von uns als Gefangene gehalten habt, nir etwas von dem gegessen hatten, was ihr ihnen gegeben habt?" Wenn sie überhaupt etwas angeboten bekommen hatten, doch das wollte ich liebner nicht wissen.

Avalon
Ich hielt inne und Staunen spiegelte sich in meinen Augen, ehe ich mich weiter um meine Haare kümmerte. "Ich dachte immer, dass deinesgleichen ihres Stolzes wegen keine Nahrung von uns annahmen", sagte ich ehrlich.

Aglaope
"Würden wir noemale Nahrung zu uns nwhmen, dann hätten sie es ebenfalls verweigert, Sirenen sterben lieber, als daß sie sich unterwerfen oder Gaben annehmen, egla aus welchen Grund sie ihnen gegeben werden," meinte ich und sah noch immer zu ihm.
"Doch was ich als Nahrung zu mir nehme, kannst du mir nicht geben, Avalon."

Avalon
"Aber ich kann dir trotzdem nicht helfen, wenn du mit nicht sagst, was du isst", meinte ich und verließ das Bad, ehe ich mir das Schwert an den Gürtel schnallte.

Aglaope
"Sirenen ernähren sich von den Seelen und dem Fleisch der Männer, die ihnen verfallen sind," meinte ich und sah ihn an, er wollte es ja wissen.. "Vielleicht ist ja einer der Wachen von dir spurlos verschwunden, dann weißt du jetzt, wo er ist."

Avalon
Ich schwieg und sah nachdenklich aus. "Das ist natürlich eine andere Sache ...", meinte ich ruhig und setzte mich nieder, ehe ich meine Beine verkreuzte.

Aglaope
"Deswegen sagte ich, daß deine Seele nichts besonderes ist, was Appetit macht," meinte ich schwach lächelnd. "Da du kein wirkliches Gewissen kennst, ist sie nicht sonderlich schmackhaft, deswegen hatte ich mich dafür eingesetzt, dich zu verschonen, denn ansonsten hätte man dich schon längst umgebracht."

Avalon
Ich lächelte schwach. "Na dann kann ich mich ja glücklich schätzen, wenn meine Seele ungenießbar ist ... teilweise halt", sagte ich nachdenklich und seufzte etwas.

Aglaope
Ich zuckte mit den Schultern. "Keine ahnung, ob es besser für dich ist, keine Seele zu haben," meinte ich und ging zurück zum Fenster und sah hinaus. Unten kamen gerade die drei Kerle aus dem Gebäude, die mir gestern so Schlimmes angetan hatten ud grinsten lüstern zu mir hoch, warfen mir eindeutige Blicke zu, der eine zeigte mir sogar einen Schlüssel.
Zitternd trat ich einen Schritt zurück, sah avalon aber nicht an. "Du solltest dein Schloß auswechseln lassen," sagte ich heiser.

Avalon
Ich musterte sie. "Haben Sirenen die gleiche Lebensdauer wie wir? Also wie Menschen?", fragte ich.

Aglaope
"Durch die Seelen junger und starker Männer bleiben wir jung, bekommen wir lange nichts zu 'essen', dann altern wir und sterben irgendwann auch," meinte ich und sah ihn an. Was mochte er wohl jetzt über mich denken, fand er mich jetzt abstoßend? Vielleicht bedauerte er es jetzt, daß er mich vor diesen Kerlen gerettet hatte ...

Avalon
"Und ihr esst Menschen nur, wenn sie euch verfallen sind?", fragte ich nochmal nach - das ganze musste man schließlich erstmal begreifen.

Aglaope
"Nur Männer," meinte ich leise und sah ihn noch immer nicht an. "Und ja, wir essen sie nur, wenn sie zu uns kommen, um uns zu besitzen, dann wirkt unser gift schon in ihnen und sie würden sowieso auf lange oder kurze Zeit sterben, wir tun ihnen nur einen gefallen damit," meinte ich seufzend.
"Je öfter ein Mann uns will, desto mehr vergiftet er sich durch uns."

Avalon
"Bin ich dann auch vergiftet? Ich meine: ich weiß nicht, ob ich dich besitzen will", meinte ich und streckte meine Beine aus.

Aglaope
"Du hast schon Gift in dir," meinte ich leise und wies auf seinen Hals, wo ich ihm ja die Wunden zugefügt hatte. "Ich weiß nicht, wie du das Ganze verträgst, immerhin bist du der erste Mensch, der mir nahe kam," lächelte ich ihn an. "Außerdem war es eine einmalige sache, also mach dir keine Gedanken."

Avalon
Ich nickte etwas und griff an meinen Hals - die Wunde schmerzte immer noch. "Wenn du wirklich extrem hungrig bist, dann sag es mir. Dieser Mann, der dich ... auf jeden Fall, würde er als Essen durchgehen?" Oh Mann war es komisch, sowas zu sagen ...

Aglaope
"Er hat einen Schlüssel zu deiner Tür," sagte ich leise. "Ich bin sicher, daß er schon bald wieder versuchen wird, an mich heran zu kommen ... Das Gift verwirrt seine Sinne und läßt ihn nur noch an mich denken," meinte ich noch und sah ihn an. "Dich hat er noch viel weniger Gewissen als du, das habe ich gespürt, also ist seine Seele nichts für mich."

Avalon
Ich nickte etwas und stand auf. "Ich gehe ihm dann mal einen Besuch abstatten - danach werde ich anfordern, dass das Schloss ausgetauscht wird", sagte ich und sah zu ihr.

Aglaope
Ich ging zu ihm und sah ihn von unten an.
"Danke, daß du mir geholfen hast," sagte ich leise und strich dankbar über seine Hand. "Ich werde für immer in deiner Schuld stehen."

Avalon
Ich grinste etwas und beugte mich vor, ehe ich Aglaope flüchtig küsste. "Schon gut", meinte ich und wandte mich dann ab, nachdem ich ihre Hand kurz gedrückt hatte.

Aglaope
Während des Kusses schloß ich kurz die Augen und lächelte, dann ging ich wieder zum Fenster und setzte mich auf das Fensterbrett. "Sei nicht zu nett zu ihm."

Avalon
"Keine Sorge, das bin ich nicht", sagte ich und öffnete die Tür, ehe ich hinter mir abschloss und verschwand.

Aglaope
Als er verschwunden war, ging ich in fdas Badezimmer und setzte mich an den kleinen Spiegel, begann mein Haar zu entwirren und zurechtzumachen, eine Sirene war zu stolz, um auszusehen, als ob es ihr schlecht gehen würde.
Gewandt steckte ich sie mir hoch.


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Zuimndest fühltr ich mich jetzt ein wenig wohler.

Avalon
Erst am späten Abend betrat ich wieder das Zimmer und streckte mich müde. An meiner Jacke klebte Blut und an meiner Wange war ein kleiner Schnitt.