Unerfüllte Liebe [BL] || mit Phiana

Max]
"Ach, nichts weiter," meinte ich. "Es ist nur lustig zu sehen, wie jemand unsere Herrschaften zu mögen scheint, aber nie werden sie dich mögen, du wirst ihnen dein ganzes Leben egal sein."

Gabriel: "Und wenn schon. Ich habe eh niemanden mehr", sagte ich leise. "Mein Vater... ist im Krieg gefallen und meine Mutter..."
Ich seufzte leise. "Ich würde hier doch so oder so nicht rauskommen. Also ist es doch besser seine Herrschaften zu mögen oder?"

Max
"Kommt drauf an, was du von deinen Herrschaften willst ..." meinte ich nur. "Wenn du willst, daß sie dich auch mögen, vergiß es einfach, außerdem wird der junge Lord eh bald andere Sachen zu tun haben, als dich zu mögen, immerhin sieht er ja seine Frau heute zum ersten Mal, da wirst du keinen Platz haben."

Gabriel: Ich zog ne Schnute. "Das weißt du doch nicht...", sagte ich leise und sah auf meine Füße. Außerdem ist es doch nicht sein Problem, ob ich ihn man oder nicht. Jeder hat so ein anderes Empfinden, was das angeht. Ist mir doch egal, wenn ihn sonst niemand mag.

Max

"Schon gut, ich sag ja nichts mehr, aber ich sag dir gleich, es ist nicht leicht an ihn ranzukommen, Freunde hat er keine, weil er keine will," meinte ich nur. "Da mußt du dich schon mächtig anstrengen, wenn du ihn beeindrucken willst."

Gabriel: Ich sah den Stallburschen an, schwieg aber. Ich hab ja sicherlich genug Zeit, um mich mit ihm anzufreunden. So schnell lassen sie mich ja sicher nicht gehen.

Max

"Hast du bei dir früher eigentlich schon mal mit Pferden zu tun gehabt," fragte ich, um das Thema zu wechseln, außerdem mußte ich ja auch wissen, was er konnte und was ich ihm noch zeigen mußte.

Gabriel: "Ja. Aber selber hatten wir keine Pferde. Dafür hatten wir kein Geld. Aber Freunde hatten ein Pferd, um das hab ich mich immer mit gekümmert", erzählte ich ihm. "Aber ich weiß ja nicht, ob man das hier irgendwie anders macht..."

Max
"Naja, das Pferd hier ist halt wertvoll, auf das müssen wir besonders gut aufpassen, damit es ihm eben auch gut geht, ansonsten gehts uns schlecht," meinte ich nur und begann, die Tränke zu leeren und auszuwischen. "Nimm mal den Eimer dort drüben, draußen ist ein Brunnen, hol mir Wasser," meinte ich dann.

Gabriel: Ich nickte und schnappte mir den Eimer, um Wasser zu holen. Der Eimer war gefühlt fast halb so groß wie ich. Ich war schon immer sehr klein gewesen...

Max
Ich sah ihm kurz hinterher und widmete mich dann wieder der Tränke. June beobachtete mich die ganze Zeit. "Schon gut, wir beeilen uns ja, dann hast du wieder deine Ruhe," meinte ich, June konnte genau so biestig sein wie der junge Lord.

Gabriel: Ich holte das Wasser aus dem Brunnen und schleppte den Eimer wieder zurück in den Stall, war froh, dass ich nichts verschüttete.

Max

Ich goß das Wasser aus dem Eimer in die tränke und das Pferd steckte sofort seine Schnauze hinein und trank. "So, dann müssen wir uns noch um die anderen Pferde kümmern," meinte ich und schob ihn aus dem Stall zu den anderen.

Gabriel: "Wieso hat eigentlich ein einziges Pferd den Stall für sich alleine? Muss doch außerdem voll langweilig sein", sagte ich und sah diesen Stallburschen an. Wie hieß er eigentlich?

Max
"Keine Ahnung, ist halt so," meinte ich nur schulterzuckend. "Ist nicht meine Idee gewesen, als ixh hierher kam, war das auch schon so, allerdings hatte der junge herr da noch ein anderes Pferd, June kam erst später."

Gabriel: "Wie lange bist du denn schon hier?", fragte ich ihn. Er war ja auch schon um einige Jahre älter als ich...

Max
"Dürften so um die fünf Jahre sein," meinte ich und rieb mir nachdenklich den Nacken. "Ja, könnte stimmen, wir hatten vier mal Schnee, also paßt das,2 grinste ich dann und öffnete den Stall, wo die beiden Jagdpferde der Lordschaften standen. "Willst du dich lieber um das Pferd deines Herren oder um das seines Vaters kümmern, wenn wir uns das aufteilen, sind wir schneller fertig."

Gabriel: "Das von meinem Herrn...", sagte ich leise und sah ihn an. Fünf Jahr war er hier schon... das ist eine lange Zeit...

Max
Gut, dann kriegst du Leyla," meinte ich und schob ihn zu der Box, in dem das Jagdpferd von Lord Laurent stand.
"Keine Sorge, die erschreckt so schnell nichts, die ist harmlos," grinste ich ihn an und wandte mich dann dem anderen Pferd zu.

Leyla
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Gabriel: "Die Herrschaften haben aber echt prachtvolle Tiere!", sagte ich lächelnd und strich dem Pferd durch die Mähne und betrachtete es.

Max
"Haben ja auch genügend Geld, um sie sich leisten zu können, wir bekommen ja keinen lohn für die Arbeit," meinte ich und begann, das Pferd des Hausherren zu putzen

Gabriel: "Aber dafür bekommen wir etwas zu essen und zu trinken und eine Unterkunft. Auch wenn ich lieber Zuhause geblieben wäre", sagte ich und begann ebenfalls das Pferd zu putzen.

Max
"Du hast es ja noch ganz gut getroffen, du kannst wenigstens im Trockenen schlafen, mein Schlafplatz ist in der Scheune, und die ist undicht ... Aber ich darf mich nicht beschweren, die hälfte der Diener hier schläft dort drin," grinste ich ihn an.

Gabriel: "Oh echt? Warum repariert ihr sie denn nicht?", fragte ich und sah zu ihm rüber. "Es ist doch gar nicht so schwer ein Dach zu flicken... Das hab ich mit meinem Vater auch immer gemacht, wenn unsere Hütte undicht war."

Max
"Ganz einfach, weil wir keine Zeit dafür haben," meinte ich. "Außerdem sollen wir so lernen, daß wir eben nur Diener sind, wir dürfen keine Ansprüche haben, man hat uns gesagt, daß wir froh sein können, daß wir nicht ganz draußen schlafen müssen."