Battlefield of love || BL with Scaroxaa

Valentin: Ich lag auf meiner alten Chesterfield Couch, als plötzlich die dunkelrote Holztür meines Zimmer aufgerissen wurde. Es war das Hausmädchen. Sie sah ziemlich aufgebracht aus. Ich hob meinen Blick von meinem Buch und sah sie mit leicht verzogenem Gesicht an. Eine Frau in meinem Zimmer. Allein der Gedanke daran widerte mich an. Wieso mein Vater unbedingt weibliche Bedienstete brauchte, war mir ein Rätzel. "Was ist?", fragte ich trocken.
"Sie greifen uns wieder an." Sie strich sich ihre schwarzen Haare hinter das Ohr. Ich seufzte laut. "Hat man denn nie seine Ruhe? Geben die denn nie auf?"
Ich erhob mich und ging zu meinem Bett, unter dem eine Kister lag, welche ich hervor holte. Ich nahm vorsichtig die wertvollen alten Messer heraus. Zwei steckte ich an meinen Gürtel, in einen Stiefel jeweils eines und die letzten zwei schob ich unter die Riemen, die ich an meinen Unterarmen befestigte. Summend warf ich mir meinen langen Mantel über und setzte mir meinen Hut auf. "Dann wollen wir mal ein paar Vampis killen." Ich grinste dreckig und verließ mein Zimmer.

Valentin: Ich zuckte ein wenig zusammen, als ein Kerl mit einem Schwert vor mir stand. "Kerl, pass doch auf mit dem Ding!", meinte ich und schüttelte den Kopf. Ich schob meine Hände in meine Hosentaschen und wich seinem Schlag aus. "Du solltest noch etwas üben!"
Ich lachte und richtete meinen Hut. Da ist man gerade aus der Tür und wird schon von so einem Anfänger angegriffen. Pah! Immer das gleiche mit diesen Pennern.

Valentin: Ich lachte. "Mich nervt das einfach nur." Ich zuckte mit den Schultern und ging auf ihn zu. "Ziemlich leichtsinnig, dass du dein Schwert sofort wieder wegsteckt, mein Freundchen." Ich verkreuzte meine Arme vor meinem Körper und griff nach den Messern an meinem Gürtel. Schwester waren mir einfach zu unhandlich... Ich bevorzugte schon immer die kleine klinge, die man überall verstecken konnte. Nahkampf war halt schon immer eher mein Ding.

Valentin: Es überraschte mich etwas, da er schließlich zuerst das Schwert in der Hand hielt. Ich ließ mich aber nicht beirren und zog die Messer. "Na los, zeig was zu kannst!", grinste ich und ließ meine Arme sinken.

Valentin: Ich wich dem Dolch aus. "Treffen kann er auch nicht", seufzte ich. Ich hatte nicht sonderlich Lust zu kämpfen. Eher wollte ich mein guten Buch weiter lesen, aber nein... Das konnte dich echt nicht war sein! Ich sah ihn gelangweilt an. "War das alles?", fragte ich und betrachtete meine spitzen Fingernägel.

Valentin: Ich sah dem Dolch nach und gähnte gespielt. "Du langweilst mich", sagte ich und richtete meinen Hut. Ich warf mein Messer hoch und fing es wieder auf. Angreifen würde ich ihn nicht, ich war nicht in der Stimmung...

Valentin: Erschrocken sprang ich nach vorn. Damit hätte ich nicht gerechnet. Der Kerl überraschte mich wirklich! Ich blickte kurz nach hinten, dann wieder zu ihm. "Na das macht es schon interessanter." Ich ging auf ihn zu und richtete meinen Hut. Ich drehte das Messer in meiner rechten Hand ein paar Mal, ehe ich ihn doch angriff.

Valentin: "Ich bin immer wach, du Penner", meinte ich und grinste blöd. Ich blieb einfach stehen und drückte meine Messer gegen sein Schwert, als er mich fast traf.

Valentin: "Hab ich aber gerade", grinste ich und wich dem Messer aus. Solche Feiglinge, dachte ich, als alle zurückgerufen wurden. Ich zuckte mit den Schultern und sammelte das Messer ein, als ich zurück in das riesige Gebäude ging, welches einem Schloss glich.

Valentin: Ich schlenderte in mein Zimmer zurück und zog Hut, Mantel und Stiefel aus. Die Messer legte ich in die Holzkiste zurück. Seufzend ließ ich mich wieder auf die Couch fallen. Etwas nervös knabberte ich an meinen Fingernägeln. Mein Hals fing an zu brennen. Ich bekam Durst. Ich musste jagen, doch würde mein Vater mich garantiert nicht alleine raus lassen. Er war viel zu streng mit mir. Ich war doch kein kleines Kind mehr!

Valentin: Ich stand auf und zog mir meine Schuhe an, ehe ich das Fenster öffnete und einfach hinaus sprang. Ich würde heute in die nächsten Großstadt gehen. Dort fiel es nicht so sehr auf, wenn ein einziger Mensch fehlte. Tja, konnte man nichts machen. Sie sollten froh sein, dass wir sie nicht komplett aßen.