Underwater || BL mit Phiana

Caleb
Als irgendwo ein kleines Licht anging sah ich auf und blickte mich dann um. Ich ging so nahe es ging an diese durchsichtige Wand und versuchte irgendwas zu erkennen. Das Becken, in dem ich war, war nicht eckig sondern rund und schien durch mehrere Stockwerke hindurch zu gehen - trotzdem war es viel zu klein, da ich hier kaum etwas anderes als auf und ab schwimmen konnte.
"Wer ist da?", fragte ich unsicher und versuchte irgendwas zu erkennen.

Brian

Ich zuckte leicht zusammen, als ich Calebs gedämpfte Stimme hörte und verbarg die Kette unter meinen Shirt. "Keine Sorge, ich bins nur,2 murmelte ich und ging ans Glas des Beckens, damit er mich auch sehen konnte.
"Ich ... man hat mich alleine gelassen, damit ich hier aufpasse."

Caleb
Ich war wirklich erleichtert, als ich Brian Stimme vernahm, und lächelte ihn etwas an. "Hallo Brian", sagte ich und legte meine Hände wieder auf die durchsichtige Wand. Mittlerweile konnte ich schon abschätzen, wo sie sich ungefähr befand. "Wirklich? Solltest du dich nicht ausruhen bei Nacht?"

Brian
"Ich ... ich schlafe nicht viel, ich brauch nicht so viel Ruhe wie andere, hab mich schon daran gewöhnt," seufzte ich und sah zur Seite. "Und ... ich brauche das Geld, um leben zu können, ich hab nur ein kleines Haus am Meer und dort beißen die Fische auch in letzter Zeit nicht so gut und in der Stadt gibt man mir mein Essen auch nicht umsonst."

Caleb
Traurig sah ich ihn an. Das war sicher schwer ... Dann lächelte ich ihn aufmunternd an. "Dann legst du dich jetzt schlafen. Ich pass schon auf - wenn etwas ist, weck ich dich", sagte ich, während ich ihn ansah. "Warte mal kurz", sagte ich dann, als mir etwas einfiel, und drückte mich von der Wand weg. Dann schwamm ich nach oben und strengte mich an, etwas in der Dunkelheit zu erkennen. Als ich das, was ich gesucht hatte, gefunden hatte, schwamm ich wieder hinunter, sodass ich Brian kopfüber ansah. "Dort oben liegt noch auf einigen Tischen etwas zum Essen, wenn ich mich nicht täusche. Also ... zwei Ebenen über dir"

Brian

Ich lächelte ein wenig, warum machte er sich auf einmal so viel mühe mit mir? Nachdenklich sah ich ihn an, kam aber auf keine Antwort, die ich zufriedenstellend fand.
"Keine Angst, ich bin nicht müde, vielleicht solltest du dich eher ausruhen, du hast einen harten Tag hinter dir," meinte ich vorsichtig während ich ihn beobachtete, er sah wirklich atemberaubend aus.

Caleb
Ich schüttelte den Kopf etwas. "Ich kann mich auch später ausruhen. Schließlich bin ich hier sowieso nur mit Nichtstun beschäftigt", sagte ich. "Und was ist jetzt? Gehst du da hoch um Nahrung zu dir zu nehmen oder nicht?", fragte ich dann und richtete mich so, dass ich ihn wieder normal und nicht kopfüber ansehen konnte. Schließlich musste er auch stark sein, um mich hier rauszuholen!

Brian
Ich war so fasziniert und starrte ihn nur an, seine Frage bekam ich nur am Rande mit und schüttelte mechanisch den Kopf. "Hat dir schon mal jemand gesagt, wie wunderschön du bist," murmelte ich gedankenverloren und sah in seine Augen.
Mich selbst hatte man immer nur als Freak gesehen, allein durch meine verschiedenfarbigen Augen war ich schon immer der Aussenseiter gewesen und hatte keine Freunde. Auch die zwei Jahre, die ich hier 'ausgestellt war', änderten dies nicht.

Caleb
Ich sah ihn mit schiefgelegtem Kopf an und bei seiner Frage musste ich dann sachte lächeln. Obwohl ich es bei den anderen nicht ausstehen konnte, mochte ich es irgendwie, wenn er mich ansah. Nicht mit diesem gierigen oder demütigendem Blick, sondern einfach nur ... so als wäre ich etwas ganz besonderes für ihn. "Da bist du der erste", meinte ich mit sachtem Lächeln und kam dem Glas wieder näher, während ich den Blick erwiderte. "Du aber auch", lächelte ich dann und meinte es auch ernst.

Brian
Ich sah ihn nur an, fast war ich erschrocken, daß er das gehört hatte, aber ich konnte es ja eh nicht rückgängig machen.
"Nein, bin ich nicht," sagte ich und sah betreten zur Seite. "Eigentlich bin ich fast so wie du, man hat mich früher auch nicht als normal angesehen, ich war hier auch schon mal eingesperrt, damit die LÖeute mich anstarrten konnten, weißt du? Und da merkt man, daß man nicht als schön angesehen wird, aber danke trotzdem, ich weiß ja, du meinst es gut."

Lorencz
Ich hörte ihm schweigend zu und versuchte mich von seinen Worten nicht unterkriegen zu lassen. Ich würde hier ganz sicher herauskommen, das wusste ich einfach. Schließlich konnte ich hier nicht bleiben.
Wäre diese dämliche Wand nicht zwischen uns, hätte ich ihm sachte durch die Haare gestrichen, aber das ging ja nicht. So legte ich einfach meine Hand auf die glatte, kalte Fläche. "Nein, ich meine es nicht gut. Ich bin ehrlich. Ich finde, dass du wirklich schön aussiehst, Brian", meinte ich mit leichtem Lächeln.

Brian
"Warte mal kurz," meinte ich und verschwand aus dem Raum, sah mich noch einmal überall um und überprüfte die schlösser, ob alles dicht war und wirklich niemand hereinkommen konnte.
Dann ging ich in eine der Umkleiden von uns und zog mich aus, zog jetzt aber nur eine Badehose an, da mir der Taucherdress immer zu weit war, ging dann zu den Sauerstoffgeräten und schnappte mir eines, öffnete das Becken und ließ mich langsam ins Wasser gleiten.

Caleb
Etwas überrascht sah ich ihm hinterher und nickte dann etwas. "Ja ... mach ich ...", sagte ich und legte schließlich den Kopf in den Nacken, als sich oben die Luke öffnete. Ich schwamm hoch und musste lächeln, als ich Brian sah. "Hier", sagte ich und deutete auf die Perlen an meinem silbernen Armreif. "Wenn du eine davon schluckst, kannst du ohne dieses Ding da unter Wasser atmen"

Brian
Ich sah ihn etwas verwundert an, dann nahm ich eine der glänzenden Perlen in die Hand, sie war seltsam schwer und glänzte in den schwachen Licht des Beckens und der kleinen Lampee von draußen.
Zögernd sah ich Caleb an, schluckte sie dann jedoch runter, hielt trotzdem die Luft an, traute nicht, einzuatmen.

Caleb
Ich sah ihn abwartend an und lächelte leicht. "Du kannst jetzt atmen ... versuchs", sagte ich und hoffte insgeheim, dass es auch wirklich funktionierte. Denn schließlich war ich noch nie mit Menschen in Kontakt gekommen, ergo hatte ich die Funktion der Kugeln auch noch nicht erproben können.

Brian
Ich nickte und schloß die Augen, versuchte es und merkte, daß mir schwindlig wurde, da es ungewohnt war, riß die Augen aug und hielt mir den Kopf, es war, als würde alles um mich herum tanzen und dieses gefühl war widerlich, auch wenn es sich langsam wieder legte.
"Es ... es geht schon," murmelte ich benommen, sogar meine Stimme hörte sich unter Wasser anders an, dunkler und dumpfer, fremd auf jeden Fall.

Caleb
Ich schwamm zu ihm und musterte ihn prüfend. "Alles gut? Wenn nicht, dann bring ich dich sofort wieder hoch", meinte ich und strich ihm dann, wie vorher vorgehabt, durch die Haare.

Brian
Erschrocken sah ich ihn an, als er seine Hände in meinen Haaren vergrub, jedoch nur durchstrich. "W-Warum machst du das?", fragte ich zögernd, ohne ihn aus den Augen zu lassen.

Caleb
"Ich weiß nicht - ich wollte es einfach tun. Außerdem hast du weiches Haar", lächelte ich und packte Brian sachte an den Schultern, ehe ich ihn runterdrückte, sodass er auf dem großen Stein Platz nehmen konnte.

Brian
Noch immer verwirrt sah ich ihn an. "O-Okay, ist nur ein wenig seltsam für mich," meinte ich und lächelte ihn schüchtern an, als ich mich auf dem Stein niederließ, dambei seine flosse ganz genau beobachtete, daß sie mir nicht zu nahe kam, sah ziemlich scharfkantig aus.

Caleb
Ich bemerkte Brians Blick auf meine Schwanzflosse und ließ mich neben ihm nieder, ehe ich sie ihm langsam hin hielt. "Hier, du darfst sie anfassen. Es sieht zwar gefährlich aus, ist es aber nicht", meinte ich und strich selbst sachte darüber. Eigentlich war es sogar ziemlich weich.

Brian
Aus mir unerfindlichen Gründen wurde ich rot, was sollte das jetzt werden? Trotzdem hob ich die Hand und hielt sie über seine Flosse, sah ihn kurz an und strich dann behutsam darüber.
"Fühlt sich ... irgendwie toll an," stellte ich verwundert fest.

Caleb
"Wie bei normalem Fisch?", fragte ich und sah ihn mit schiefgelegtem Kopf an. Ein leichtes Lächeln umspielte meine Lippen, während ich ihn musterte. Ich fühlte jede einzelne Berührung auf der Flosse, da ich dort überall Nerven hatte.

Brian

"Nein, gar nicht," meinte ich und strich noch einmal darüber, ehe ich die Hand doch lieber wegzog. "Bei Fischen ist das ganz anders, bei dir fühlen sich sogar deine Schuppen ... keine Ahnung ... nicht so hart an," versuchte ich ihm zu erklären, wurde dabei wieder rot und sah schnell auf den Sand, in dem ich meine Zehen vergraben hatte.

Caleb
Es war ... niedlich, wie er so rot wurde. Das veranlasste mich dazu, ihm wieder sachte durch die Haare zu fahren. "Ich warne dich gleich mal vor - ich würde dir abraten, mich zu erschrecken, vor allem, wenn ich dich nicht sehen kann. Denn meine Flosse kann da ganz schnell zur Bedrohung werden", meinte ich dann und es war ernst gemeint.