Underwater || BL mit Phiana

Brian
Mit großen Augen sah ich ihn an, schüttelte dann den Kopf, ich würde ihn nie erschrecken wollen ...
"Das ... das werde ich schon nicht tun," sagte ich und schloß die Augen, solche zarten berührungen war ich nicht mehr gewohnt, seit meine Mutter vor zwei Jahren verstorben war.

Caleb
"Brian, was ist los?", fragte ich leise. "Du siehst so traurig aus ... normalerweise müsste ich das doch sein", meinte ich mit leichtem Grinsen und drehte seinen Kopf zu mir. "Du hast doch nicht etwa Angst vor mir oder?"

Brian
Wieder sah ich ihn erstaunt an. "Nein, eigentlich bin ich nicht traurig, ich habe mich nur gerade an etwas erinnert, etwas Schönes,2 lächelte ich und sah ihm in die Augen. "Ich bin selten traurig, für so etwas habe ich keine Zeit," lächelte ich dann leicht.
"Du seihst aber gerade nicht traurig aus, das freut mich, dann lenke ich dich ja vielleicht ein wenig ab."

Caleb
Ich nickte und bei seinen Worten musste ich wieder etwas lächeln. "Ja, du lenkst mich gerade sehr ab", meinte ich - und dafür war ich auch dankbar. "Erzählst du mir, an was du dich erinnert hattest", fragte ich und strich mit meiner Schwanzflosse gedankenverloren über seine Füße. Wie konnte man auf solchen Stelzen eigentlich laufen?

Brian
Als er über meine Füße strich, bekam ich eine angenehme Gänsehaut und lächelte leicht.
"Als ... als du mir durch die Haare gestrichen hast ... das letzte Mal hatte ich so etwas vor einigen Jahren, es hat mich an meine Mutter erinnert," sagte ich leise und sah ihn kurz an. "Sie hat das auch immer gemacht, um mich zu beruhigen und um mir zu zeigen, wie sehr sie mich liebt ..."
Leise seufzte ich auf und sah auf meine Knie.
"Aber ... sie sit schon eine ganze Weile tot."

Caleb
Ich nickte etwas und senkte ebenfalls den Blick. Traurig ... Ich musste Brian irgendwie auf andere Gedanken bringen, aber wie? Dann fiel mein Blick auf die Kette um seinen Hals. "Was weißt du davon?", fragte ich und nahm sie vorsichtig in meine Finger, wobei ich kurz über Brians Brust strich.

Brian
Ich zuckte kurz zusammen, als seine Finger meine Haut berührten, irgendwie war dieses Gefühl sogar angenehm gewesen, war aber zu schnell vorbei und natürlich würde ich es ihm nie sagen, was sollte er denn von mir denken?
"Wie meinst du das?", fragte ich deswegen schnell. "Was soll ich über die Kette wissen ... Sie sit ein erbstück meiner Mutter, sie hat mir gesagt, daß ich sie nie abnehmen darf. Und das sie mein Schicksal ist," lächelte ich leicht.

Caleb
Ich betrachtete die Kette, ehe ich zu ihm sah. "Sonst nichts?", fragte ich etwas erstaunt. Wusste er etwa nicht, welche Pflicht er da mit sich herumtrug? Aber er schien es wirklich nicht zu wissen ... erstaunlich ...

Brian

"Nein, ich ... sie hatte sie schon, so lange ich mich zurück erinnern kann, als kleines Kind hab ich immer damit gespielt, wenn ich auf ihrem Arm war, hat sie mir erzählt, doch auch sie hat sie nie abgenommen, erst, als sie sie mir gegeben hat," meinte ich und sah ihn an.
"Kennst du diese Kette denn?", fragte ich, er klang so, als würde er etwas darüber wissen.

Caleb
Ich nickte etwas, wusste aber nicht, ob ich ihm davon erzählen sollte. Aber warum nicht? "Dieses Schmuckstück bekommt man, wenn man gerettet wurde. Von einem meiner Artgenossen", begann ich. "Es ist eine Art Kennzeichen - wenn du diese Kette trägst, bist du dazu verpflichtet, einen von uns zu retten", sagte ich. Für ihn würde es sich wohl so anhören, dass ich mir das alles nur ausdenken würde. Schließlich wollte ich hier unbedingt raus - und diese Kette war mein Schlüssel dazu.

Brian
Erstaunt hörte ich ihm zu, davon hatte ich wirklich nichts gewußt, deswegen war er also vorhin so seltsam gewesen, es hatte sich wirklich so angehört, als sollte ich darüber Bescheid wissen.
Leicht nickte ich und sah ihn wieder an. "Dann wurde meine Mutter also von euch gerettet," sagte ich leise, ich konnte mir das schon vorstellen, sie war fischerin und fuhr oft mit dem Boot hinaus, nahm mich manchmal sogar mit.
"Hast du schon mal einen Menschen gerettet?", fragte ich ihn neugierig.

Caleb
Bei seiner Frage schüttelte ich den Kopf. "Nein, ich habe zuvor auch noch nie einen gesehen. Bei diesem Gewitter war ich gerade bei einem Korallenriff und wurde wohl durch eine Welle dagegengeschleudert. Ich weiß es nicht mehr", sagte ich und sah wieder zu ihm. "Weißt du, wo oder wie sie mich gefangen oder eher gefunden haben?"

Brian
"Nein, ich war nicht dabei gewesen," meinte ich und sah ihn an. "Aber mein Chef hat ein Bott, vielleicht hat man dich damit am Land gebracht und dich dann mit einem Transporter hergebracht, du bist zu groß, als das man dich hätte tragen können," lächelte ich ihn dann an, meine Hand strich erneut über seine Flosse.

Caleb
Ich musste etwas schmunzeln. "Im Gegensatz zu euch Knirpsen bin ich wirklich ganz schön groß", sagte ich und versuchte alles so locker zu nehmen wie möglich. Es war alles andere als leicht, aber Trübsal blasen würde mir nicht weiterhelfen. "Gibt es hier noch andere wie mich?"

Brian
"Ich bin der Kleinste hier, einige sind noch viel größer als ich aber an dich kommen sie auch nicht heran,2 lächelte ich ihn an, dann schüttelte ich den Kopf. "Nein, es ... du bist der einzige von deiner Art ... wie nennt man euch überhaupt, wir sagen Meermenschen, aber ich will nichts falsches sagen und dich beleidigen oder so."

Caleb
Ich schüttelte den Kopf etwas. "Nein, wir haben keine richtige Bezeichnung für uns. Meermenschen passt, denke ich", sagte ich. "Ohne diese Kette würdest du mich auch gar nicht hören", meinte ich dann.

Brian
Ich lächelte und strich leicht darüber. "Eigentlich bin ich ja froh, daß du hier bist," sagte ich leise und sah auf den Boden. "Ich weiß, es klingt egoistisch ... aber du bist der Erste, der normal mit mir redet hier, Caleb, für die anderen bin ich nur der Freak mit den komischen Augen."

Caleb
Ich sah zu ihm und nickte leicht. "Ich bin auch froh, dass es hier jemanden gibt, der normal mit mir redet", hauchte ich leise. "Und was ist das? Ein Freak?", fragte ich dann und sah Brian neugierig an. Bestimmt etwas negatives, aber ich wollte dann doch wissen, was es war.

Brian
Schief lächelnd sah ich ihn an, war eigentlich fast klar, daß er diesen Begirff nicht kennen konnte, sowas gab es bei ihm zu Hause sicher nicht. "Naja, ein Sonderling, jemand, der nicht zu den anderen paßt, der durch sein Aussehen schon nicht dazugehört," meinte ich und sah auf meine schwarzen Fingernägel.

Caleb
Ich nickte etwas - also wie gedacht etwas negatives. "Oh ... ich finde dich trotzdem nett", sagte ich und nahm dann seine Hand. "Was ist das? Eine Krankheit? Oder warum sind die so ... schwarz?", fragte ich mit Blick auf die Fingernägel und sah ihn dann besorgt an.

Brian
Verwundert sah ich, wie er meine Hand nahm, selbst seine Haut fühlte sich anders an als meine, aber nicht unangenehm. "Nein, das ist Farbe," lächelte ich leicht. "Ich finde das schön so, weil es halt etwas ... besonders ist, ich hab eigentlich auch nur schwarze Sachen zum Anziehen," lächelte ich leicht.
"Damit grenze ich mich auch schon aus, aber das stört mich bnicht mehr, so fühle ich mich wohl, auch wenn ich meine Ruhe habe."

Caleb
"Farbe?", fragte ich verwirrt und nickte dann etwas. Der Grund ergab sich mir nicht so ganz, aber jeder wie er will. "Warum tragt ihr diesen lästigen Stoff am Körper? Stört das nicht?", fragte ich. "Wir tragen nur Schmuck, mehr nicht", sagte ich und deutete auf das Armband, den Hals- und Haarschmuck sowie jenen um meine Taille.

Brian
Wieder wurde ich leicht rot bei seiner Frage, doch wußte er es anscheinend ja wirklich nicht. "Uns ... uns ist sowas unangenehm, also nichts zu tragen, wir sind eigentlich nur nackt, wenn wir uns waschen oder wenn wir ... keine fremden Leute um uns haben, also wir zeigen us nicht jedem nackt, höchstens unserem Partner," stotterte ich herum.

Caleb
"Aber du bist doch jetzt auch fast nackt? Ist es dir unangenehm, wenn ich dich so sehen würde? Und warum trägst du nur mehr diesen lästigen Stoff um deinen Unterleib, aber mehr nicht?" Vielleicht ging es bei ihnen ja nicht darum was sie verdeckten, sondern nur das etwas verdeckt wurde.

Brian
"Ja, ehm ... also, so gehen wir auch mit anderen scheimmen oder so, das ist ja nicht ... ganz nackt ... und ... und man muß ja bestimmte Dinge von uns nicht sehen, das wäre peinlich," murmelte ich und sah ihn kurz an, da er das ja nicht hatte, war das für ihn ja kein Problem.