Ich möchte gern ein neues RPG eröffnen und suche einen Partner

Noah:

Er schien zu zögern.
Anscheinend war die Sache wirklich wichtig. Für mich persönlich wäre es um einges besser gewesen, wenn er Jenna hier gelassen hätte. Und innerlich hoffte ich auch, dass er einfach aufgeben würde.
Stattdessen stand er ohne ein weiteres Wort auf, zog sein Handy aus der Hosentasche und verließ mit den Worten: "Muss mal Telefonieren",das Zimmer.
Er ließ uns beide alleine zurück. Und eine Weile sagte ich gar nichts und konzentrierte mich nur auf mein Essen. Ich konnte Tobias nicht einmal hören. Er musste weiter weg sein. Vielleicht draußen.
"Warum wollen Sie ihn eigentlich loswerden?", fragte ich Luca, als ich mir ganz sicher war, dass Tobias es nicht hören würde.

"Punkt eins, er nervt unheimlich," meinte Luca ohne ihn weiter anzusehen.
"Punkt zwei, er besudelt die gesante Vampirschaft mit seinem Gehabe, das führt an einigen Stellen zu unschönem Gerde und das fällt des öfteren auch auf mich zurück, da wir aus der gleichen Familie stammen, was wiederrum zu Punkt eins führt - er nervt."
Wieder griff er nach vorn, angelte sich dieses Mal aber eine Scheibe Weißbrot.
"Zudem würde mir bei seinem Tod das gesaamte Vermögen der blacks zukommen.

Noah:

Also das nannte ich mal einen Grund. Ich würde ab jetzt auch alle umbringen, die mir auf die nerven gingen. Andauernd.
Aber natürlich ging es eigentlich um das Erbe. Ich verschwieg, dass ich das komplett bescheuert fand. Aus diesem Grund sollte ich jemanden umlegen? Na egal.
Familienscheiß hatte ich auch schon genug hinter mir. Die beiden waren sich vielleicht ähnlicher, als sie dachten.
Ich nickte, um ihm klarmachen, dass ich es verstanden hatte. Zu sehr viel mehr kam ich auch nicht mehr, denn Tobias kam herein.
Noch immer hielt er sein Handy in der Hand.
"Gut.", meinte er ohne weiteres. "Aber nicht als Anzahlung. So weit müssen Sie uns schon noch entgegen kommen, ansonsten machen wir keine Geschäfte. Das wäre doch überaus schade." Er setzte sich wieder zu uns an den Tisch. Weiterhin ohne mich anzusehen.

"Nur als Anzahlung," meinte Luca kalt.
"Ich habe meine Bedingungen deutlich suf den Tisch gelegt, entweder du akzeptierst es, Tobias, oder du läßt es bleiben. Mir ist es am Ende egal, ob du zusagst oder nicht, irgendwann wirst du ja doch machen, was ich will, wann ich es will und wie ich es will, das weißt du doch."
Wieder wandte er sich kurz noah zu.
"Es scheint fast so, als sei das Lager der Vampire gespalten, du kannst dich entscheiden, zu wem du wechseln willst, mein Lieber."

Noah:

Tobias schien weiterhin zu grübeln. Er hatte noch nicht aufgegeben.
"Sie bekommen den aktuellen Wert der Bauten als Anzahlung, wenn Sie den Auftrag zu meiner Zufriedenheit ausführen, bekommen Sie die Bauten. So einfach. Das ist ein gutes Angebot. Meinetwegen auch noch etwas dazu.", fügte er noch hinzu und murmelte dann etwas unverständliches vor sich hin.
Doch ich dachte mir schon, dass Luca sich nicht umstimmen lassen würde.
Als er mich ansprach, sah ich leicht verwundert auf.
Ja, bei wem sollte ich bleiben.
Die Antwort war eigentlich klar. Ich würde da sein, wo Jenna war. Die beiden schienen sich ja nicht einigen zu können, also vermutlich hier.
"Ich werde bei Ihnen bleiben..."; ich wollte noch etwas hinzufügen, aber Tobias unterbrach mich einfach.
"Gut so. Dreckige Verräter haben bei mir keinen Platz. Bleib bei dem alten. Ihr passt gut zusammen."; er erhob sich von seinem Platz.
"Wir Regeln das noch. Denken Sie angestrengt über mein Angebot nach. Nicht, dass sie noch gewisse Dinge bereuen werden.", Er verließ ohne ein weiteres Wort den Raum und dieses Mal kam er vorerst auch nicht mehr wieder.

Ouuuh, Tobias schlägt zurück, ich zittere vor angst
______________________

"Hm, der Junge hat noch viel zu lernen," seufzte Luca und strich sich durch die Haare.
"Aber ich hätte es mir fast gedacht, daß er nicht zustimmen würde, aber man konnte ja nie wissen, für Überraschungen wäre ich durchaus zu haben gewesen. Aber so ist er nun mal, da kann man wohl nichts machen."
Unbeirrt griff er wieder zu seinem Weinglas.
"Du kannst zumindest schon mal beruhigt sein, daß er an Stella nicht so schnell herankommt, wenn er auf meine Forderungen nicht eingeht. Ich habe, was er will und braucht, er wird früher oder später wieder angekrochen kommen ... andernfalls allerdings werde ich das Blut von Stella vernichten, dann sind diese Zwistigkeiten endlich für immer aus dem Weg."

Burrrn
Burrrn
Er hat es total drauf
_____________________

Noah:

Na immerhin gab mir das ein etwas längeres Zeitfenster. Zumindest bis Tobias wieder angekrochen kam. Vielleicht würde Jenna bis dahin wieder zu sich kommen. Ich hoffte es einfach.
"Ich verstehe Sie nicht." Ich leerte mein Weinglas.
"Einerseits sagen Sie, er sei nervig und wollen ihn loswerden und andererseits benehmen Sie sich wie ein Verwandter und geben ihm Ratschläge.",ich setzte das Glas auf dem Tisch ab.
"Lernen wird er sich eh nichts mehr, wenn ich das tue, was sie von mir verlangen. Wollen Sie nun die Zusammenarbeit oder nicht?"
Er sollte jetzt mal klar sagen, was Sache war. Ich blickte nicht mehr richtig durch.

Ah ja, na wenn du meinst^^ Luca wird ihm trotzdem wo es geht ans Bein pinkeln ;P
Und ich hab ne neue Bombe für dich, du darfst wieder zittern
___________________________---

"Wir sind miteinander verwandt," meinte Luca und schwenkte sein Weinglas langsam, so daß die dunkle Flüssigkeit träge vor sich hin schwappte.
"Und ich weiß, daß er nichts dazulernen wird, wenn du ihn umbringst, Noah, aber soll ich es ihm gleich sagen. Tut mir leid, Tobias, aber du wirst sowieso sterben, also bemüh dich gar nicht erst? Nein, Noah, so bin ich nicht, das ist nicht meine Art. Zumal jetzt noch nicht der richtige zeitpunkt gekommen ist, mein Junge. Der Gebäudekomplex in deiner Heimatstadt muß mir überschrieben werden, nicht als Barbetrag, sondern als Immobilie. Diese Gebäude sind das Herzstück des Black - Imperiums und es würde Tobias entmachten. Ich weiß nicht, in wieweit er das weiß, aber es interessiert mich auch wenig. Wenn ich die nötigen Papiere habe, so werde ich sie dir übereignen, du wirst dann als neuer Erbe und Besitzer eingesetzt, Noah, denn ob du es glaubst oder nicht, auch dein Vater, also du in diesem Falle bist mit Tobias verwandt."

War ja nicht ernst gemeint
Okay. Das hatte ich nun wirklich nicht erwartet!
__________________________________
Noah:

"Warten Sie mal... Was?!", stieß ich aus und sah ihn fassungslos an. Nein, ich hatte mich bestimmt verhört.
Schlimm genug, dass ich potentiell mit Tobias verwandt war und dann auch noch mit Luca (was weniger schlimm war). Aber wie jetzt ich sollte alles erben. Was jetzt und wieso überhaupt.
Und warum hatte mir das noch niemand vorher gesagt?
Mein Vater? Mein Opa. Überhaupt. Finn musste es auch gewusst haben.
"Haben Sie gerade gesagt, dass Sie mir alles vererben wollen? Und was ist mit Tobias. Weiß der was davon?"

Jap, das dachte ich mir, obwohl ich auch gefürchtet habe, daß das nicht überrasvhend kommt, da du ja bei mir alles erwartest
__________________

"Tobias? Nein, der hat keinen blassen Schimmer," meinte Luca nur und legte die fingerspitzen aneinander.
"Der Gute hätte nicht mal annäherungsweise gedacht, daß ein Halbvampir zu seiner Familie gehört, das hat er nicht wahrgenommen oder wollte es nicht. Aber das ist nun ja auch nicht wichtig, meine Karten liegen nun offen vor dir auf dem Tisch, ich weiß, daß kommt jetzt sehr überraschend, doch schien mir der Zeitpunkt, es dir zu sagen, doch recht günstig, damit du dich darauf vorbereiten kannst. Auch dies war einer der Gründe, warum ich dich zum Vampir gemacht habe, auch wenn ich dir den natürlich noch nicht sagen konnte. Aber du hast eines der reinsten und vollkommensten Vampirgifte - nämlich meines - injiziert bekommen, was dich zu einem angesehenen Vampir machen wird, niemand wird dich jetzt noch schief ansehen, alle werden deine präsenz bemerken."

Unerwartet aber nicht überraschend
Sagen wir es so. Ich war jetzt nicht wirklich geschockt oder so.
_________________________________

Noah:

Ich schüttelte den Kopf, da ich es wirklich kaum fassen konnte. Aber er war anscheinend die Wahrheit. So etwas hätte ich mir in meinem kühnsten Träumen nicht ausmalen können. Ich: als Erbe einer Vampirmafia-Organisation oder was auch immer.
Erbe der Leute, die alle, die mir was bedeuteten abschlachten wollten. Bloß zum Spaß. Das war doch ironisch.
Ich musste ein wenig lachen, auch wenn es eher verzweifelt klang.
"Warum hat mir das nicht schon jemand früher gesagt.", ich schüttelte immer noch lachend den Kopf.
"Und dann? Wenn ich alles übernommen habe, was dann?"

Schade *grummel*, schocken wollte ich dich ja auch nicht^^
__________________________________________

"Was hätte es dir gebracht, es Früher zu wissen, hm? Ich denke nicht viel, mich wundert es allerdings auch, daß du mit der Letzte bist, der davon erfährt. Aber gut, dann ist es eben so, kann man jetzt auch erst mal nichts dagegen machen,"
Luca stellte das Weinglas ab und stand auf, ging im Zimmer auf und ab.
"Nun, ganz glücklich scheinst du mir dennoch nicht zu sein, deine Familie ist bei dir unten durch, nicht wahr? Dein Vater, dein Großvater, ich ... alles Leute, die dir nicht sonderlich am Herzen liegen, ich hab jetzt mal mit Absicht die genommen, für die du noch ein Fünkchen Gefühl haben könntest."

ohh!
Dann kommt das sicher noch...
_____________________________

Noah

"Wie lange wussten Sie das alles schon? Und wer weiß es allen? Ich will das wissen. Eher noch, es ist mein gutes Recht das zu erfahren. Ist doch schließlich meine Zukunft, oder?"
Ich sah ihn auffordernd an. Er sollte endlich reden. Ich wollte das Wissen, denn jetzt ging es in erster Linie um mich.
Bestimmt wäre mein Leben anders verlaufen, wenn mich mal irgendjemand darüber aufgeklärt hätte. Aber er hatte Recht. Jetzt war es sowieso zu spät.
"Das spielt doch keine Rolle. Sie kenne ich doch gar nicht. Ich habe nicht wirklich einen Grund Sie nicht zu mögen. Zumindest nicht, wenn Sie mir jetzt endlich meine Fragen beantworten. Was mache ich, so bald ich die Position habe. Sagen Sie es mir!"

Mal sehn
____________________

"Ja, deine Zukunft ist es schon, aber was hätte es dir genützt, wenn du es gewußt hättest, mit Tobias im Weg und vor allem am Leben hättest du eh keine Ruhe gehabt, denn wie du gesehen hast, gibt er das nicht freiwillig her. Schon dies wäre nun ein grund für dich, ihn zu beseitigen, auch wenn es ein sehr unsvhöner Grund wäre, deswegen rede ich da nicht mehr drüber," meinte Luca und beobachtete ihn kritisch.
"Bis zu dem Zeitpunkt, an dem du die Schule und eine Ausbildung beziehungsweise ein Studium abgeschlossen hast, hättest du sowieso nichts davon, solange würde das Geschäft in meiner Hand bleiben, zumal du auch ein Studium belegen mußt, das dich auf die Führung des Unternehmens vorbereitet, du hast davon keine Ahnung und würdest es sonst schnell in den Ruin treiben."
Er ging zu einem kleinen Tischchen im hintergrund und trug eine Schale mit allerlei Süßigkeiten auf den Tisch.
"Wenn du dein Studium zufriedenstellend für mich abgeschlossen habe, werde ich dich anleiten und dir mehr und mehr Verantwortung übergeben, bis ich mir sicher sein kann, daß du es auch alleine schaffst, dann bist du auf dich gestellt."

Noah

"Okay. Ja. Verstehe. Das sehe ich auch ein. Das mit dem Studium, meine ich. Vorausgesetzt ich bekomme das alles finanziert." Ich sah ihm dabei zu, wie er die Schale mit den Süßigkeiten holte. Ich mochte keine Süßigkeiten, also rührte ich sie nicht an.
"Aber eine Frage habe ich da doch noch. Warum ausgerechnet ich? Wer hat das bitte entschieden? Wenn die Familie sowieso so groß ist, warum sollte man dann mich, nein warum suchen Sie mich aus. Ich verstehe das nicht. Sicher gibt es da bessere Kandidaten, oder?" Ich fühlte mich etwas komisch dabei. So aus dem nichts. Einerseits war ich irgendwie überrascht, dass ich tatsächlich so wichtig war, aber dann konnte ich das auch gar nicht verstehen.

"Das Studium finanzierst du dir selber, das ist ja hoffentlich klar," meinte Luca kauend. "Immerhin wird dir nicht alles in den Arsch geschoben, wenn ich es mal so salopp sagen darf, das Ganze, was dich erwartet, soll ja auch ein Anreiz sein. Und du kennst ja meinen Grundsatz, daß ich will, daß man sich alles selber erarbeitet, das habe ich ja auch schon an Tobias bemängelt, weil der abwartet, bis alles zu ihm kommt. Damit fangen wir bei dir gar nicht erst an, du bekommst nichts, solange du nicht bewiesen hast, daß du es auch verdienst."
Er seufzte bei seiner Frage.
"Nun, natürlich gibt es andere, immerhin könnte ich das Ganze ebenso behalten oder an einen deiner Cousins oder Cousinen weiterrreichen, das hat nichts damit zu tun, daß du anders wärst als sie, jetzt zumindest nicht mehr. Sagen wir mal so, du hast Glück gehabt, eure Namen waren alle in einem großen Topf und deiner wurde gezogen, so einfach ist das."

Noah:

"Sie Arsch.", murmelte ich leise. Ich brauchte ja nicht einmal viel. Es reichte aus, wenn ich damit so gerade über die Runden kam. Aber das schien ihn nicht zu interessieren. Mir war noch nie irgendetwas in den Arsch geschoben worden, wie er das so sagte.
Ich sah es schon vor mir. Ein Gelegnheitsjob nach dem anderen. Akuter Geldmangel, Schule, Studium, Miete.
Das würde so Richtig lustig werden.
Bestimmt hatte ich noch so an die hundert Cousins und Cousinen, die ich nicht einmal kannte. Das ganze war ein wenig erschreckend. Meine Familie war auf beiden Seiten enorm groß. Und da hatte er ausgerechnet mich ausgelost. Das konnte man jetzt Glück oder Pech nennen. Je nachdem.
"Muss ich das denn tun?"; fragte ich ihn müde. Obwohl ich mir die Antwort eigentlich schon denken konnte.

"Du kannst das Erbe jederzeit ausschlagen, zwingen tut dich niemand," meinte Luca schulterzuckend.
"Und auch durch Beschimpfungern meinerseits machst du es nicht zwingend besser, mein lieber Noah, merke dir das gut. Du weißt ja, ich werde nur wütend, wenn ich es zulasse und da müßtest du dir schon ganz andere dinge leisten. Es ist auch ein einmaliges Angebot, um es vielleicht vorweg zu nehmen, schlägst duves einmal aus, so stelle ich dir diese Möglichkeit nie wieder zur Verfügung. Ich dachte nur, daß du vielleicht Interesse hätztest, eine gesicherte Zukunft ohne Geldprobleme zu haben, um vielleicht auch mit Jenna ein wenig mitziehen zu können, doch wie es scheint, habe ich mich da geirrt."

Noah

"Nein! Warten Sie doch kurz!", forderte ich ihn auf. "Ich habe doch gar nicht gesagt, dass ich es nicht tun werde. Das kam nur reichlich unerwartet, wie Sie sich vielleicht denken können."
So etwas hätte ich niemals gedacht und es nahm mir schon die Wahl alleine über meine Zukunft zu entscheiden. Aber andererseits wollte ich schon immer mehr Geld haben. Und dann wäre ich tatsächlich steinreich. So als alleiniger Erbe. Das war zugegebenermaßen sehr verlockend auch wenn es kriminell war. Wahrscheinlich bewegten sich die Vampire auch zwischen den menschliches Gesetzen.
In einer Grauzone also.
"Mit Jenna mitziehen...heißt das etwa, dass Sie sie freilassen werden?" Das sagte er doch eigentlich.

"Das kommt auf die Entscheidung von Tobias an, wenn er zustimmt, dann wird er ihr Blut bekommen," sagte Luca nur und seufzte. "Außer natürlich, du bringst ihn eher um, dann erübrigt sich das ganze natürlich, ich will ihr Blut nicht haben, also würde sie überleben. Allein das ist ein weiterer anreiz für dich, Tobias zu beseitigen, oder? Oder eigentlich eher weniger, denn deswegen wolltest du ihn ja hauptsächlich erledigen, um deine Freundin zu schützen, nicht wahr? Nur muß Tobias vorher überzeugt werden, mir die Dokumente seiner Firma zu geben, ansonsten kannst du das Erbe sowieso vergessen. Und wie du gesehen hast, habe ich ihn nicht überzeugen können ... leider."

Noah

"Okay. Ich verstehe. Ich werde mir was ausdenken, damit er Ihnen die Papiere überreicht. Eigentlich müsste ich ihn danach sofort umbringen, bevor er Jenna in die Hände bekommen kann... Ich mache mir morgen Gedanken darüber.", Ich sah auf meine Armbanduhr. Es war spät. Eher sehr früh und ich wusste nicht, ob ich resistent gegen die Sonne war. Fürs erste wollte ich es nicht ausprobieren.
"Kann ich mich hier irgendwo hinlegen oder ausruhen?", fragte ich Luca. Bestimmt gab es hier noch mehr Zimmer.
"Natürlich nur, wenn es Ihnen auch nichts ausmacht.", fügte ich noch hinzu und sah ihn an.
Dann fiel mir noch etwas ein. "Wissen Sie eigentlich, ob er meine Mutter noch am Leben hält? Er hat sie in einen Vampir verwandelt." Vorher hatte ich mich nicht getraut, das zu fragen, aber jetzt tat ich es einfach, ohne weiter darüber nachzudenken.

"Natürlich kannst du das, wenn du den gang von hier aus hinuntergehst, findest du ein Zimmer, dessen Tür offen steht, dort kannst du gerne schlafen, ein Bett und alles was du brauchst, ist dort schopn für dich bereit gestellt," meinte luca und nickte ihm zu.
"Wann und wie du tobias umbringst, ist mir einerlei, nur möchte ich nicht unbedibgt dabei sein, ansonsten schöpft er vorher noch verdacht, da du dich ja für mich ausgesprochen hast. Und das wäre doch ziemlich uingünstig, da er ebenfalls nicht zu unterschätzen ist und dir einen Strich durch die Rechnung machen wird, nach unserem Gespräch hier wird er sicher nicht mehr unbewaffnet durch die Gegend laufen."
Nachdenklich sah er ihn dann an.
"Nein, über deine Mutteer weiß ich nichts, ich war lange nicht in deiner stadt gewesen, was er dort getrieben hat, ist mir zum größten Teil unbekannt, meine Spione melden mir aber auch nicht alles, was ich nicht brauche, behalten sie für sich."

Noah

"Okay. Danke. Wir sehen uns morgen.", ich verschwand in die Richtung, in der das Zimmer sein sollte, machte vorher aber noch einen Abstecher in sein Empfangszimmer, wo zum Glück immer noch mein Rucksack herumstand, den ich mir natürlich aufsetzte.
Das Zimmer war recht geräumig. Nicht zu groß, aber sicher groß genug. In der Mitte stand ein Bett. Es gab noch einen kleinen Tisch und einen Stuhl. Eine Gaderobe. Das wars. Alles war in hellen Farben gehalten, was eine schöne Abwechslung zu dem war, das ich in letzter Zeit gekannt hatte.
Nur gab es keine Fenster. Mein Leben als Mensch war jetzt offiziell zuende, dann konnte ich auch auf Fenster verzichten.
Ich schloss die Tür hinter mir und ließ mich auf dieses unglaublich bequeme Bett fallen. Was ein Luxus! Es gab nebenan sogar ein Bad mit Dusche. Das hatte ich wirklich vermisste. Ich ließ mir diese Gelegenheit natürlich nicht entgehen.

Luca sah ihm sinnend hinterher, blieb aber noch eine Weile in dem Zimmer, bediente sich hin und wieder an der Schlae mit den süßigkeiten, bis er einigen Vampiren ein Zeichen gab, das Essen wegzuschaffen.
Dann ging er in eines der Zimmer, welche er für sich beanspruchte, und das recht untypisch für einern Vampir aussah, zumindest für einen seines Schlages, denn hier war es recht hell, so wie er alles hier hatte herrichten lassen.
Kein dunkler Ton war zu finden, sandfarbene Teppiche und hellgelbe Wände waren zu sehen, das Holz der Möbel war birkenfarben und einfach gehalten.
Seufzend ließ er sich auf einen bequemen Stuhl fallen und fuhr mit seiner Lektüre fort, die er unterbrochen hatte, als man Noah zu ihm gebracht hatte.

Noah

Ich genoss das Gefühl nach Tagen wieder unter einer richtigen Dusche zu stehen. Das hatte ich richtig vermisst. Und eine Toilette gab es hier auch. Nicht so wie im Wald, wo man so etwas vergeblich suchte.
Und ein richtiges Bett, in das ich mich sauber und frisch geduscht legen konnte. Zum Glück hatten Sie mir genügend Schlafzeug, Handtücher und sogar eine Zahnbürste bereitgestellt.
Jenna tat mir leid. Sie musste die ganze Nacht an diesen Stuhl gefesselt sitzen. Ich wünschte, ich hätte noch etwas für sie tun können.
Ich ließ mich in die weiche Matratze sinken und verkroch mich anschließend unter der Decke. Eigentlich hatte ich noch darüber nachdenken wollen, wie ich am besten Tobias umbringen sollte und was mit meiner Mutter wohl war, aber das war viel zu anstregend. Ich war einfach nur fertig und schlief kurze Zeit später sofort ein.