Verschlossen

Vincent

"Du bist die Erste, die mir so was sagt, andere haben mir immer gesagt, ich drücke mich zu umständlich aus, ich aoll gefälligst so reden, wie andere in meinem Alter," meinte ich, ich hatte auch bei Ärzten und Psychologen damit offene Türen eingerannt und so war irgendeann jede front so verhärtet, dasß ich kaum noch sprach, es mich einfach nicht meht trsute.
"Ich ,,, ich hab kein Lieblingsgericht, es ... es gab in den letzten Jahren kaum was Warmes zu essen,2 sagte ich leise.

Lora

"Ach Quatsch. Und überhaupt, was soll das schon heißen. Du hast das Recht dich so auszudrücken, wie du magst. Ist doch egal, wie die anderen es tun. Ich finde, du klingst sehr intelligent. Lass dir nichts anderes sagen.", ich lächelte ihm aufmunternd zu.
"Wirklich nicht?", fragte ich ihn. "Was ist denn mit früher? Hattest du da eins? Ich weiß zumindest, dass du Pizza und Himbeertorte magst, aber beides ist gerade etwas schwierig, also brauchen wir was anderes!"

Vncent

Ich sah wieder verlegen zur Seite, ich wußte nicht, wie ich mit sdo viel lob umgehen sollte, immerhin hatte ich lange genug keines gehört.
"Früher ..." sagte ich dann leise und dachte nach, schüttelte nach einer Weile aber den Kopf und seufzte traurig. "Ich ... ich kann mich nicht mal mehr an vieles erinnern," sagte ich leise.

Lora

Ich hörte ihm geduldig zu, aber als er sich nicht erinnerte, war das auch nicht schlimm.
"Mach dir keine Sorgen. Dann musst du dir ein neues Lieblingsgericht finden. So einfach. Willst du mir beim kochen helfen? Wenn du magst, kannst du das Gemüse schneiden."
Da war dann ja auch nichts mit Hitze, also konnte er es machen.
Ich holte die Zutatan aus dem Kühlschrank.

Vincent

Ich zuckte mit den Schultern, man konnte ja alles kennen lernen, immerhin war ich ja nicht dumm oder so, vielleicht erinnerte ich mich ja auch weifer daran, es dauerte eben nur seine Zeit, immerhin war dies hier eine ganz neue Situation für mich.
"Kann ich machen, ja," meinte ich und stand auf.
"Was willst du denn kochen?"

Lora

"Cool.", lächelte ich ihn an. "Ratatouille. Hast du das schonmal gegessen? Uhm ich essen kein Fleisch, weißt du. Das schmeckt ziemlich gut. Du wirst schon sehen!", meinte ich zuversichtlich und machte mich an die Arbei. Reichte ihm das Gemüse, was er in Scheiben schneiden musste.
"Ich mag es zu kochen. Das ist irgendwie entspannend und selbst gemachtes Essen ist doch am besten."

Vincent

Ich schüttelte den Kopf. "Nein, gegessen habe ich es noch nie, aber ich glaube, ich hab davon schon mal gehört," meinte ich und nahm ein paar Zwiebeln und begann, diese kleinzuschneiden, ich hatte kein Problem damit, Tränen kamen mir dabei nicht.
"Ist ja nicht schlimm, daß du kein Fleisch ist, muß man ja auch nicht. Ist ja jedem seine Entscheidung, aber ich muß ja erst mal wieder alles ausprobieren, um zu sehen, was mir schmeckt," lächelte ich leicht

Lora

"Wirst ja sehen. Es ist echt gut. Habe das Rezept aus einem französischen Kochbuch.", lächelte ich und begann mit dem Kochen. Da gehörte viel Tomate und Knoblauch dazu.
"Dann musst du das mit dem Fleisch allerdings alleine kochen. Das mache ich nicht. Ich möchte keine Tiere zu mir nehmen." Das war mir sehr wichtig. Da war ich strikt gegen, aber am Ende konnte das jeder selbst entscheiden, also mischte ich mich bei so was nicht ein.

Vincent

"Ich hab nur eben keine ahnung, wie man Fleisch kocht, aber wenn du das nicht machen willst, dann ist das doch in Ordnung," beruhigte ich sie und schnibbelte weiter.
"Aber wenn du keine Tiere essen willst ... sie werden doch trotzdem geschlachtet, also, ich meine, die schlachten wegen dir doch nicht weniger," fragte ich dann neugierig nach.

Lora

"Gut.", meinte ich beruhigt. Da weigerte ich mich auch. "Du kannst es doch jederzeit im Internet nachgucken. Da steht alles. Oder frag meine Mutter, wenn du möchtest. Sie kann dir helfen."
Ich räusperte mich, als er mir Fragen zu meinem Vegetarismus stellte. Die hatte ich schon oft gehört.
"Na wenn mehr Leute damit aufhören, dann schrumpft die Nachfrage auch. Und warum fange ich nicht bei mir selbst an? Das ist doch der erste Schritt.", erklärte ich ihm.

Vincent

"Und wie komme ich von hier aus ins Internet, ich hab noch keinen Computer gesehen," meinte ich und sah sie fragend an. "Und deine Mum ... ich weiß gar nicht mehr, ob sie überhasupt noch für mich zuständig ist, weil ich doch jetzt woasnders wohne, vielleicht will sie ja auch gar nichts mehr mit mir zu tun haben," sagte ich tzraurig.
Nachdenklich hörte ich ihr zu, als sie ihre Beweggründe erklärte.
"Aber wie willst du das schaffen, daß weniger Leute auf Fleisch verzichten ... du kannst nichts versuchen, was seit Jahrtausenden schon bestand hat und auch wenn die Naachfrage zurückgeht, wird man nicht aufhören, Tiere zu schlachten."

Lora

"Hast du denn jetzt ein Handy. Darüber geht das ja auch. Oder frag doch mal nach, ob du noch einen Computer bekommst."
Wie wollte er zur Schule gehen, wenn er nicht einmal Internetzugang hatte. Das war echt schwierig.
"Na ja. Strenggenommen nicht, aber sie wird sich trotzdem um dich Sorgen, so wie ich sie kenne.";lächelte ich. In dem Punkt war sie genauso wie ich. Wir kümmerten uns gerne um andere.
"Also denk sowas nicht. Keine Sorge."
Ich dachte eine Weile. "Ich denke das ist etwas, was ich tun kann. Vielleicht wird es nicht direkt Auswirkungen haben, aber es ist ein Beginn. Muss ich etwas tun, weil alle es tun? Nur weil die Mehrheit es schon immer so getan hat. So ändern sich die Dinge nie, oder?", ich sah ihn an.

Vincent

"Nein, ich hab kein Handy, ich weiß auch nicht, wie ich irgend jemanden erreichen soll, man hat mich nur hier hingebracht und ... mich dann alleine gelassen," meinte ich und seufzte, fast war es so, als ob sie mich nur abgeschoben hatten.
"Und ich glaub nicht, daß die mir nen Computer beschaffen, du weißt ja, wie diese Schwester sein kann," sagte ich dann leise, wollte aber kein Mitleid dafür haben.
"Aber du widersprichst dir doch selber, wenn du sagst, daß du nichts tun willst, was andere machen, du bist ja nicht die Einzige, die so lebt, weil ja andere es auch machen, ist es da nicht gleich, auf welcher Seite man steht?"

Lora

"Das kann doch nicht sein.", ich schüttelte den Kopf. "Irgendjemand wird schon nach dir sehen.", wahrscheinlich dachte er das nur. Wäre ansonsten echt unverantwortlich gewesen meiner Meinung nach. Sie konnten ja wohl kaum erwarten, dass er jetzt komplett alleine klar kam, nachdem er Jahre komplett abhängig gewesen war.
"Du kannst meinen alten Computer haben. Nicht sonderlich schön und etwas langsam, aber ich frage meine Mutter, ob sie ihn dir bringen kann. Und Internet können wir dir dann auch einrichten. Das wird schon", meinte ich zuversichtlich.
"Natürlich gibt es andere. Aber du meinst doch selbst, dass wir noch die Minderheit sind. So habe ich das gemeint. Und natürlich macht es einen Unterschied, Vince."

Vincent

"Ist aber so, sie haben nur gesagt, alles weitere würde ich noch erfahren, nur deine mum hat mit auch nur gezeigt, was ich hier wie machen soll. Über die schule hat sie gar nichts gesagt, also weiß ich auch nicht, ob ich in deine komme," meinte ich seufzend.
"Ja, ich glaub auch, daß das wird, kam eben nur so abrupt, deswegen fühl ich mich eben unsicher," lächelte ich dann verlegen. "Wäre vielleicht doch ganz gut, wenn ... du in meiner neuen Schule sein würdest, dann würde ich mich nicht ganz alleineb fühlen. Aber ich weiß ja auch nicht, ob wir dann überhaupt in die gleiche Klasse kommen, ist denn bei euch überhaupt noch ein Platz frei," fragte ich dann vorsichtig, ich wußte nur von früher, daß wir eine revht große Klasse gewesen waren ...

Lora

"Hmm. Wirklich merkwürdig. Vielleicht wollten sie dir nicht zu viele Informationen auf einmal geben. Na ja. Du weißt schon, weil sie Angst haben, dass es dich überfordert. Aber dich so im Unwissen zu lassen, finde ich auch nicht richtig, wenn ich ehrlich sein darf.", meinte ich und nickte.
"Immer zuversichtlich bleiben. Vielleicht gefällt es dir ja auch echt gut. Aber ich denke nicht, dass du in meine Stufe kommst. Klassen haben wir ja nicht mehr in der Oberstufe. Du müsstest einen Jahrgang unter mir sein eigentlich. Oder vielleicht schaffst du es auch in meine. Je nachdem wie gut du bist. Aber ich denke es wäre besser mit gleichaltrigen. Trotzdem ich es gut, wenn du schon ein paar Leute kennst. Ich helfe dir dann gerne weiter."

Vincent

"Ich hab auch keine Ahnung, aber wenn ich mir darüber jetzt den Kopf zerbreche, macht es das ja für mich auch nicht anders, ich weiß eben nicht wirklich viel über das, was mich erwartet und damit muß ich erst mal auskommen," meinte ich schulterzuckend und sah sie an, mir blieb ja sogesehen auch keine andere Wahl.
"Ich hab keine Ahnung, wie gut ich bin, was die Schule angeht, war ja in den letzten Jahren in keiner," lächelte ich dann. "Man hat mir Aufgaben gebracht, die ich gelöst habe, aber deswegen weiß ich ja nicht, ob ich für deinen Jahrgang geeignet bin oder nicht. Ich kann dir mein Schulzeug zeigen, dann kannst du es ja selbst sehen," bot ich ihr an.

Lora

"Richtige Einstellung."; meinte ich lächelnd. Es war gut, dass er so positiv blieb.
"Es wird schon gut werden, denke ich und du lernst endlich mal mehr Leute in deinem Alter kennen. Jetzt außer mir. Sicher wird es auch langweilig immer nur das eine Gesicht zu sehen."; lachte ich auf.
"Klar. Gib her. Ich schaue mal drüber.", meinte ich dann. Sein Deutschbuch hatte ich ja schon gesehen und das war das vom Jahrgang unter mir gewesen.

Vincent

"Ich weiß nicht, du reichst mir eigentlich schon aus," lächelte ich erlegen. "Und andere ... andere wissen nicht, wie sie mit mir umgehen sollen, ich ... ich bin ja auch nicht ganz normal, oder? Und ich will denen auch nicht alles sagen, ansonsten denken die vielleicht noch, ich mache mich wichtig ... und machen mich deswegen vielleicht fertig," seufzte ich und stand auf, um ihr mein Schulzeug zu holen, Bücher hatte ich nicht mitnehmen dürfen, aber meine Hefteraufzeichnungen schon. Ich legte ihr meine letzten Aufzeichnungen zu den einzelnen Fächern vor und sah sie abwartend an.

Lora

Ich schüttelte den Kopf. "Niemand denkt, du machst dich wichtig, Vince.", sagte ich geduldig. Es war offensichtlich, dass er das nicht tat, ansonsten wäre es mir ja aufgefallen.
"Aber ich komme natürlich gerne, wenn du das weiterhin möchtest," lächelte ich warm und beugte mich dann über die Hefte, um danach zu sehen, wie weit er so war.
Ich blätterte alles durch und wie ich es mir gedacht hatte, war das der Stoff des letzten Jahres für mich. Außer in Mathe, da war er etwas weiter. Vielleicht lag es ihm besonders gut.
"Ich denke schon, dass du in eine Stufe unter mich kommst, zumindest sieht der Stoff hier danach aus.", meinte ich.

Vincent
"Du denkst, ich mache mich nicht wichtig, du weißt nicht, wie die anderen in der Schule das sehen, außerdem ... ich will dort nicht als Psycho oder so abgestempelt werden, du weißt, daß ich ... mich nicht berühren lasse, wenn es nicht unbedingt sein muß. Ich glaub nicht, daß das normal wirkt, auch wenn du es anders ausdrückst," lächelte ich leicht.
"Aber trotzdem danke, daß du mich aufzumuntern versuchst, das bedeutet mir echt was," meinte ich und nickte, als sie mit meinen Schulsachen fertig war.

Lora

"Psycho? Übertreib mal nicht. Wenn sie dich fragen, dann sag ihnen einfach was Sache ist. Was sollen die schon noch darauf erwidern können?"
Er hatte doch gute Gründe für sein Verhalten.
"Ich meine das wirklich so, aber wenn es dich aufmuntert dann umso besser." Ich schlug sein Schulheft zu.
"Dann bin ich mal gespannt, auf welche Schule du kommst. Vielleicht sehen wir uns dann ja wirklich.", lächelte ich.

Vincent

"Wenn man mich in der Klinik schon so nennt, warum sollten es andere dann nicht auch? Außerdem kennen die sich mit sowas da aus, die in der Schule nicht, also werd ich doch da erst recht so genannt," meinte ich seufzend.
"Ja, mal schauen, vor allem, wann ich da auf die Schule komme, die können mich da doch nicht gleich morgen hinschicken," meinte ich leise und Panik misxhte sich in meine Stimme.

Lora

Ich schüttelte den Kopf.
"Ganz bestimmt nicht. Du wirst dich erst einmal in Ruhe an die jetzige Wohnsituation gewöhnen, Vince.", ich lächelte ihn beruhingend an. Er sollte jetzt bloß nicht in Panik verfallen.
"Ich komme die Tage vorbei, also können wir immer ein paar Schritte machen. Vielleicht wollen wir ja auch mal rausgehen. Als Vorbereitung so zu sagen. Was meinst du?", ich sah ihn fragend an.
"Aber das hat auch noch Zeit.", meinte ich ganz ruhig.

Vincent

Ich nickte nur und seufzte, ich wollte ja auch nicht so klingen, als hätte ich vor allem und jedem Angst, auch wenns häufig genug so war, doch stand ich dann sicher wie der letzte Trottel vor ihr und diese Blöße wollte ich mir nicht geben.
"Vielleicht könnten ... ielleicht kömmten wir rausgehen, wenn es regnet," meinte ich dann vorsichtig. "Oder zumindest, wenn die sonne untergegangen ist," schlug ich dann kleinlaut vor.