Rebelz and Vengeanzz || mit melon-lon :)

Emilia
Ich seufzte. "Garantiert bekomme ich den noch. Nur hoffentlich nicht gegen dich", murmelte ich und genoss den kurzen Moment der Nähe, drückte meine Lippen leicht gegen seine.
Dann lächelte ich ihn vorsichtig an. "Ich meld mich bei dir, wenn irgendwas ist. Ich verspreche es dir", meinte ich dann leise, drehte mich um und ging in Richtung unseres Quartiers. Ich hörte, wie er davon fuhr und drehte mich nicht um. Ich wollte das nicht sehen.
Ich schlich mich wieder ins Quartier und die Gänge entlang in mein Zimmer. Es war noch alles wie vorher. Vielleicht war überhaupt nicht aufgefallen, dass ich weg gewesen war.

Tom:

Ich fuhr zurück zu der Wohnung. Die Stunden mit Emma waren mir beinahe zu schön vorgekommen, um wahr zu sein. Ich hätte niemals gedacht, dass mir jemand so ein Gefühl geben konnte. Ich seufzte leise und strich mir übers Gesicht. Ich wollte sie nicht loslassen. Auf gar keinen Fall. Auch wenn ich für sie kämpfen musste.

Emilia
Schnell verstaute ich all meine Sachen wieder. Dann ging ich zögernd in den Gemeinschaftsraum, wo ein paar der Jungs waren. "Fährt mich jemand zu Josh?", fragte ich ernst und bemüht meine Stimme fest klingen zu lassen. Ich musterte die Jungs. Einer nickte und stand auf. "Wo warst du?" Es war Liam. "Du warst in der letzten Gruppe eingeteilt." Ich seufzte leise. "Sorry, ich bin etwas durchgedreht, als ich das mit Josh gehört habe und bin abgehauen", murmelte ich. "Ich musste erstmal einfach weg."
"Ja, Mike hatte sowas in der Richtung gesagt. Komm, ich fahr dich."

Tom:

Meine Schwester rief mich an und machte Stress. Von wegen ich wäre wieder zu lange weg. Lizzie würde mich zu sehr vermissen und die ganze Zeit nach mir fragen und Jason kam wieder zu spät nach Hause. Ich wusste nicht genau, wo er sich herumtrieb, aber er brachte sich oft in Schwierigkeiten. Als wir hierher gezogen waren, erging es mir aber nicht unbedingt anders, deshalb machte ich mir ja Sorgen um ihn. Weil ich wusste, wo das hinführte.
Ich seufzte leise und sagte ihr, sie solle die beiden noch ein wenig hinhalten. Ich konnte jetzt nicht einfach zurück.

Emilia
Liam fuhr mich zum Krankenhaus, wo wirklich zwei Rebelz Wache vor Joshs Zimmer hielten. Mich ließ man jedoch sofort durch, das war ja auch klar gewesen... Immerhin war ich seine Schwester. Ich setzte mich zu Josh ans Bett. Er war an viele Maschinen angeschlossen und sah aus, als würde er schlafen. Ich setzte mich vorsichtig an sein Bett und strich ihm mit den Fingerspitzen über die Stirn. "Hey, Brüderchen", wisperte ich.

Tom:

Den Rest des Tages machte ich das, was man halt so machte, wenn man alleine war. Essen,etwas Sport machen, schlafen und so weiter.
Heute war es erstaunlich still. Wahrscheinlich waren es beide Seiten, die eine Pause machten. Das war besser so. Ich hatte immer noch ein wenig Angst, dass sie mich früher oder später schnappen oder ich auffliegen würde. Deshalb wollte ich ein wenig auf Abstand gehen.

Emilia
Ich blieb den ganzen Tag bei meinem "schlafenden" Bruder. Ich redete mit ihm, erzählte ihm alles. Mike tauchte nicht hier auf. Darüber war ich unendlich froh.
Am Abend machte ich mich auf den Weg zurück ins Quartier. Dort machte ich schnell Essen, aß jedoch auf meinem Zimmer. Mike war angeblich auf Besprechungen.

Tom:

Ich hatte jetzt schon Sehnsucht und hätte zu gerne Emilia wiedergesehen. Ich wollte, dass sie bei mir war. Ich wäre sogar mit ihr zusammengeszogen so merkwürdig verliebt war ich. Das machte sogar mir selbst an. Ich entschied mich ihr kurz zu schreiben.

"Na?", schrieb ich knapp.

Emilia
Ich stand gefühlt endlos vor meinem Bett und starrte darauf. Dann nahm ich meine Decke und legte sie auf den Boden. Ich konnte nicht in diesem Bett schlafen. Das konnte ich einfach nicht. Ich war vollkommen blockiert. Wenn ich an gestern dachte...
Ich legte mich auf die Decke und schloss die Augen. Mein Handy vibrierte leise und ich sah aufs Display.
"Hey", schrieb ich zurück.

Tom:

Ich wartete auf die Antwort,aber war mir nicht sicher, ob sie mir überhaupt schreiben würde.
Doch dann kam sie und ich lächelte leicht.
"Wie geht's dir? Bist du gut angekommen?", fragte ich sie besorgt.

Emilia
Ich schüttelte den Kopf, was er natürlich nicht sehen konnte. "Es geht. Josh sieht aus als würde er schlafen. Ich war den ganzen Tag bei ihm. Mike hat sich noch nicht gezeigt."

Tom:

"Gut.", schrieb ich zurück.
"Ich hoffe deinem Bruder geht's bald besser. Und wenn Mike dir irgendwie zu Nahe kommt, dann das mir Bescheid."
Das würde ich garantiert nicht zulasssen! Und wenn ich bis zu ihr gehen musste.

Emilia
"Du bist süß. Du könntest hier nichts ausrichten", schrieb ich zurück. Ich seufzte leise in die Dunkelheit meines Zimmers.

Tom:

Ich grinste bei ihrer Antwort. Sie war ebenso süß.
"Das werden wir ja noch sehen. Also ich meine es ernst, Emilia. Sag mir Bescheid. Und was machst du gerade so?"
Mir war klar, dass ich überbesorgt wirken musste, aber ich war nunmal so, wenn mir jemand wichtig war.

Emilia
"Dich vermissen und versuchen auf dem Boden zu schlafen. In mein Bett will ich nicht."
Ich drehte mich auf die Seite.

Tom:

Das konnte ich verstehen. Nach der Sache gestern.
"Komm doch zurück zu mir. Ich vermisse dich auch.", schrieb ich ihr schnell.

Emilia
"Ich muss hier bleiben. Wegen Mike. Sonst tut er Josh, dir oder deiner Familie etwas."

Tom:

Dachte ich mir schon. Dieser Mike verdarb echt alles. Ich hatte ihr doch schon gesagt, dass ich nicht wollte, dass sie sich um meine Familie kümmerte. Das war mein Problem und meine Sache. Sie hatte Josh.
"Mach dir nicht so viele Sorgen ", schrieb ich zurück.

Emilia
Kurzerhand rief ich ihn an. Meine Tür war sowieso abgeschlossen.

Tom:

Mein Handy klingelte plötzlich und es war tatsächlich Emilia.
Ich ging sofort dran.
"Heey.", begrüßte ich sie träge und hielt mir das Telefon ans Ohr.

Emilia
"Schaffst du es irgendwie, deine Familie von hier wegzubekommen?"

Tom:

"Hallo. Schön, dass es dir gut geht, Emilia."; fgrinste ich, auch wenn sie es nicht hören konnte.
"Ich hab dir schonmal gesagt, dass das schwer ist. Ich bin nur ihr Bruder und nicht ihr Erziehungsberechtigter. Meine Eltern haben hier Arbeit und werden nicht weggehen."

Emilia
"Auch, wenn du alles erklärst?", fragte ich leise. "Tut mir leid, aber ich will nur weg von hier."
Aber wenn ich einfach weglief, dann würde Tom draufgehen.

Tom:

Ich seufzte in den Hörer. "Willst du mir das wirklich antun, Emma? Ich komme nicht klar mit meinen Eltern. Das habe ich dir schon gesagt. Außerdem wie soll man seinen Eltern beibringen, dass man in einer Gang ist und zum Beruf Drogen vertickt?"
Verstand sie das denn nicht?

Emilia
"Sei froh, dass du sie hast", meinte ich leise. "Ich will hier weg. Mit dir", fügte ich dann hinzu.