FEARS - RPG mit Fenrir

"Die Engel sind die wahren Monster, sie zwingen eurem Volk ihre Religion auf, fallen in unsere Ebenen ein und töten uns... natürlich sind wir Dämonen keine Heiligen, doch es kommt ziemlich selten vor das wir wirklich Menschen töten..." Sagte er bitter und sah zu dem Dämon den sie hielt. "Sein Name war Mort... er war ein einfacher Dämon, nichts sonderlich gefährliches..."

"Es ist mir egal, ewer er war, ob gefährlich oder nicht, er wurde hingerichtet ... wahrscheinlich würden die engel das Gleicher über euch sagen, daß ihr grausam seid und die Menschen ausnutzt," sagte ich leise und strich über die Augen des dämons in meinen Armen, so daß sie sich schlossen, dann ließ ich ihn vorsichtig zu Boden gleiten und stand wieder auf. "Gibt es eine möglichkeit, sie wiederzuerwwecken," fragte ich dann.

"Nein... ihre Seelen sind verloren. Die Engel rauben sie, reinigen sie und erschaffen damit neue Engel." Sagte ich kalt und ballte die Fäuste. "Schließlich... sind wir nichts weiter als gefallene Engel..." Ich schloss meine Augen. "Dieser Kampf wird niemals ein Ende haben..."

Ich nickte, ging zu ihm und legte sanft eine Hand an seinen Arm. "Deus, wenn du ein gefallener Engel bist, wer oder was bin dann ich, was unterscheidet mich von euch anderen Dämonen? Und ..." ich sah mich um, sah auf die toten Dämonen, dann wieder zu ihm. " ... und wenn du ein gefallener Engel bist, wo sind deine Flügel, die dämonen hier haben welche ..."

"Was dich von uns unterscheidet? Nun... du bist wahrhaftig eine Dämonin... die Blutlinie deines Vaters stammt vom Erzdämon der Furcht, Lord Arathos, ab... Ursprünglich gab es auf jeder Ebene einen Erzdämon... einen Gegenspieler des Herrschers der Engel, der Erzengel Jariel, das Wesen das ihr Menschen Gott nennt..." Ich zuckte als sie auf meine Flügel zu sprechen kam. "Ich... habe sie verloren."

"Ich nenne niemanden Gott, für mich hat jemand, der so viel Schlimmes auf der Welt zuläßt, nicht diesen Rang verdient. Wahrscheinlich schiebt er all das Übel auch auf die Dämonen, tut aber nichts dagegen," sagte ich nur und sah auf den Boden.
"Also bin ich nun der Gegenspieler von diesem Erzengel ... bestimmt weiß er, daß es mich gibt, du sagtest ja, die Engel suchen ebenfalls nach mir. Nun, er wird jsa schnell feststellen, daß ich nun ... na ja, hier bin eben," ich zuckte mit den Schultern und sah ihn die Ferne, dorthin, wo das Licht das Portal in den Himmel markierte.
"Wobei hast du deine Flügel verloren, Deus?"

"Ich wurde gefangen genommen als ich deinen Va... deinen Erzeuger beschützte... sie haben versucht mich zu foltern, zu brechen... sie wollten mich reinigen, mich zu einem der ihren machen... doch ich blieb standhaft... Silia, die Engelsfürstin des Stolzes selbst schlug mir aus Wut meine Flügel ab... kurz darauf rettete man mich..." Ich sah zu ihr. "Und ja, Silia wird bereits wissen das du existiert... Jariel selbst kümmert sich nicht um solche Dinge..."

Mein Griff um seinen Arm wurde kurz fester, als ich hörte, was man ihm angetan hatte, ich haßte diese Fürstin jetzt schon, wie konnte sie ihm nur so etwas antun? "Ich ... ich bin froh, daß man dich nicht gebrochen hat, Deus," sagte ich leise. "Auch wenn du mir schlimmes angetan hast, bin ich froh, daß du hier bist und mich nicht alleine läßt. Ich weiß nicht, ob ich dir verzeihen kann, was du getan hast ... aber ich möchte dennoch, daß du bei mir bleibst, allerdings will ich nicht, daß du mein Diener, Wächter oder Sklave bist."

Ich lächelte und sah sie an. "Ich werde immer bei dir sein... nicht als Diener, Sklave, als Wächter oder Berater... nein, als Freund." Sagte ich und lächelte sie an. "Ich werde dich nicht allein lassen."

"Und du folgst mir überall hin, wo immer ich auch hingehe," fragte ich ihn, sah in seine Augen. "Egal, was ich auch tue, du schwörst mir, daß ich auf deine Hilfe zählen kann, Deus," fragte ich ihn nun mit festerer Stimme, ich hatte meinen Entschluß gefaßt.

"Bis in den Tod, Layla... bis in den Tod und darüber hinaus..." Sagte ich und blickte ihr in die Augen. "Darauf kannst du dich verlassen."

"Gut, denn ich werde dieser Engelsfürstin einen Besuch abstatten," sagte ich leise und ballte meine Fäuste. "Ich werde nicht zulassen, daß sie die Erste ist, die mich findet und unterwirft, ich werde ihr einen Schritt voraus sein," meinte ich und lächelte ihn traurig an. "Wenn ich es könnte, dann würde ich dir deine flügel wiedergeben," sagte ich leise. "Sie waren sicher wunderschön ..." So wie er auch.

"Aber noch nicht jetzt... erst musst du wieder für Stabilität in unseren Reihen sorgen..." Sagte ich zu ihr und wir verließen das vernichtete Dorf. "Erst dann haben wir eine Streitmacht die den Engeln die Stirn bieten kann."

"Ich will nicht den Engeln die stirn bieten, diese Fürstin allein ist mein Ziel," meinte ich und folgte ihm. "Sie hat dir wehgetan, Deus und das wird sie büßen, notfalls breche ich ihr eigenhändig die Flügel," sagte ich leise. Im gleichen Moment schlug ich mir vor den Mund, sank auf die Knie, was sagte ich denn da, was hatte ich hier eigentlich vor. Ich schütztelte den Kopf, das war doch nicht ich ...

"Ja, aber zwischen dir und der Fürstin steht eine geflügelte Armee... und die wird für dich nicht freiwillig eine Gasse bilden..." Sagte ich und sah sie irritiert an als sie zu Boden sank. "Layla, alles in Ordnung?" Fragte ich besorgt und hockte mich neben sie.

"Ich bin das nicht ..." sagte ich und sah ihn hilflos an. "Ich ... ich will niemandem schaden, ich will keinen Krieg führen, ich weiß nicht mal, was ich hier soll, ich ... ich bin das alles nicht," sagte ich leise und senkte den Kopf.

"Natürlich bist du das nicht... aber wenn du diesen Leuten helfen willst musst du es werden... ich weiß das es keine leichte Herausforderung ist." Sagte ich zu ihr. "Aber das ist nunmal der Preis..."

"Ich will helfen ... ich ... aber nicht so, ich will nicht, daß andere deswegen sterben müssen," sagte ich leise und sah ihn schwach lächelnd an. "Ich glaube, ich mache mich nicht sonderlich gut als Dämonin, richtig? Ich fühle anscheinend noch zu viel ..."

Ich lachte und sah sie an. "Du bist eine hervorragende Dämonin, Layla." Sagte ich zu ihr. "Und keine Sorge... du wirst dich in dieser Rolle einfinden." Ich nahm ihre Hand und drückte sie sanft.

Wieder durchflutete mich die angst, als er mich berührte, wieder sah ich ihn erschrocken an und löste meine Hand aus seiner.

Ich seufzte und senkte meinen Blick. "Immernoch?" Ich hatte gedacht, jetzt wo sie eine Dämonin war würde dieser Effekt abfallen... so konnte man sich irren.

Ich nickte stumm. "Tut ... tut mir leid, es ... es ist anders als vorhin, aber ich habe immer noch Angst vor dir," sagte ich leise. "Vielleicht ... vielleicht weil ich spüre, wie mächtig du bist ..."

Ich nickte. "Gut... dann sollten wir Kontakt vermeiden bis sich das ändert." Sagte ich lächelnd. Es tat weh... aber das wollte ich nicht zeigen. "Komm, es ist nicht mehr weit."

"Ich ... nein ... es ist okay für mich," sagte ich schnell und sah ihn an. "Das ... ich will abwr nichts vermeiden," sagte ich dann, ergriff wieder seine Hand, kämpftte gegen die Angst in mir an, hielt ihn fest.

"Du musst dich nicht zwingen." Sagte ich, keuchte dann aber plötzlich und ging in die Knie. Und in diesem Moment spürte Layla eine Welle der Energie die sie umspülte, pure Macht... Kraft die sie durchdrang, von den Fingern bis in die Zehen und jede Haarspitze...